P8P67 Evo RAID5 Array Defekt

SimonSays

Neuling
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07.09.2011
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Hallo liebe Leute,

das hier ist mein erster Post hier im Forum, sollte ich also irgendwelche Anfängerfehler machen, bitte ich um Nachsicht.

So und jetzt zu meinem Problem:
Mein System war wie folgt konfiguriert und lief auch tadellos.
Systemplatte: OCZ Vertex2 (Win7 64bit, verschlüsselt mit Truecrypt)
Storage: über den onboard controller des MoBo erstelltes Raid5 (4x Caviar Black 640GB)
Die Partition auf dem Raid war nicht verschlüsselt.
SATA Controller im Bios ist auf ACPI eingestellt, da die Einstellung "RAID" beim Windowsstart mit einem Bluescreen quittiert wird. Raid wurde also im Bios konfiguriert, Array erstellt und der Controller wieder auf ACPI umgestellt (Die Sache mit dem Bluescreen soll aber nicht das Problem dieses Threads sein, da alles ja längere Zeit einwandfrei funktioniert hat.

PROBLEMENTSTEHUNG:
Bei der Installation von Software wurde mein Windows zerschossen. Windowsreperatur ging wg Truecrypt nicht (hatte meine Truecrypt Rescue Disk nicht an der Hand). Ich hab also einfach Windows neu installiert (wieder auf die SSD).

ABER Storage Raid war nicht verfügbar. Datenträgerverwaltung aufgemacht was zur Aufforderung der Datenträgerinitialisierung führt. (MBR oder GPT) [Init.jpg]
Dies breche ich ab, da ich befürchte, dass dadurch Änderungen an der Partition gemacht werden.

DATENTRÄGERVERWALTUNG zeigt folgendes Bild [DV.jpg]
Ursprünglich waren zwei Datenträger als "Fehlend" angezeigt. "Datenträger reaktivieren" bringt keine Änderung. Einen der beiden habe ich mit "Datenträger entfernen" rausgeschmissen mit der Hoffnung ein Neustart würde sie wiederbringen, aber nein. Das kam mir alles sehr komisch vor (oder eher ätzend ^^). Also ins RAID Bios.

IM RAID BIOS:
hier wird der Array angezeigt. Status "Failed"
Alle vier Platten die ursprünglich das Array waren werden auch angezeigt, aber nur zwei von ihnen werden als RAID Member erkannt. Der Array ist also nicht komplett, obwohl die Daten ja auf den Platten sein sollten.
Ich konnte die Platten aber nicht mehr hinzufügen.

ICH BRAUCH HIER ECHT HILFE.
Hat irgendjemand nen Lösungsansatz für mein Problem.

Schon mal Danke im Voraus für alle die sich überhaupt die Mühe gemacht haben überhaupt bis hier hin zu lesen.

Gruß Simon

p. s. das Board ist noch eines mit dem Cougar Point Fehler, der sollte sich aber ja nur in einer sich potentiell reduzierenden Sata-Bandbreite auswirken, oder?
 

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du kannst nicht einfach nach dem Erstellen des Raids auf AHCI umstellen, kein Wunder dass es dir das zerschossen hat.
Und das Board würd ich schnellstens tauschen, der Bug kann nicht nur zu einem Geschwindigkeitsverlust führen, sondern die Ports können auch ganz ausfallen.
Von deinen Daten auf dem Raid ist imho nix mehr zu retten.
 
Moin du Ärmster :wall:
schau dich da mal um
RAID Reconstructor - Datenrettung von RAID Arrays - Runtime Software
vielleicht ist damit noch was zu retten, ansonsten bleibt dir wohl nur 'ne professionelle Datenrettung = TEUER.
Ansonsten schliesse ich mich dem Vorposter an, der Raid-Modus ist nicht umsonst als separater Modus auf BIOS Ebene definiert. Ich glaube ehrlich gesagt kaum, daß dein RAID mit den AHCI-Treibern wirklich als Raid funktioniert hat, da dem AHCI-Treiber 4 einzelne Platten gemeldet werden und auch nichts von einem Raid wissen kann, da die Information dazu fehlt, wenn der Controller nicht auf Raid steht.
Dein Problem wird also sein herauszufinden, wie denn die Daten überhaupt gespeichert wurden.
darüberhinaus wundern mich die Grössenangaben der Platten 1-4. Platte 1 scheint irgendwie immer noch die Nettogrösse vom Raid anzugeben (z.B. via vorhandener Partitionstabelle?), aber wieso hat Platte 4 plötzlich 300GB mehr.:confused:
viel Hoffnung sehe ich da nicht, aber die Demo von obiger Software solltest du trotzdem mal ausprobieren, eine andere Software die Raidvolumes rekonstruieren kann wüsste ich jetzt nicht., dann kannst du immer noch entscheiden, ob sich die knapp 120 € lohnen.
ciao
Lothar
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke erst mal für die Antworten.
Also: Datenträger 4 ist eine 1TB Platte die nicht im Raid und auch nicht in Verwendung war, deshalb können wir die hier außer acht lassen.
Die vier Platten des RAID waren 1 u. 2 sowie die beiden die als "fehlend" aufgeführt sind (eine davon fehlt jetzt da ich sie ja wie beschrieben entfernt hab).

@ara1:
Sollte das Raid dann nicht gleich sterben, wenn die Umstellung zurück auf AHCI (sorry für den Rechtschreibfehler im Originalpost) erfolgt. Das Raid lief jetzt fast ein Jahr ohne Probleme, nichts verdächtig. Also Verhalten wie bei Raid 5 üblich (Geschwindigkeitszuwachs beim Lesen größer als beim Schreiben, Lesen von mehreren Steams deutlich beschleunigt gegenüber EinzelHDD).

Wenn ich beim Booten auf "RAID" bleib, komm ich gar nicht ins Windows wg. Bluescreen.

Wichtig wäre auch, wie ich den entfernten "fehlenden" Drive wieder in die Datenträgerverwaltung von Windows bekomm (Im RAID BIOS und BIOS wird er ja auch angezeigt).

Gruß Simon
 
Moin Simon,
Zur Info vorweg, ich bewege mich im Bereich von Vermutungen und Überlegungen zum Thema, da ich das was dir da passiert ist noch nie hatte oder gehört habe. Auch habe ich keinerlei Möglichkeit etwas entsprechendes kurzfristig nachzustellen.

Werden im Gerätemanager alle Platten gezeigt?
Der Eintrag fehlend in der Datenträgerverwaltung lässt meines erachtens zwei Rückschlüsse zu.
Entweder:

Die Platte wird zwar als Gerät erkannt, ist aber so defekt, daß nicht mehr darauf zugegriffen werden kann, und somit die Verwaltungsinformationen nicht mehr gelesen werden können.

oder

Die Platte wird nicht mehr erkannt (Gerätemanager), aber die Datenträgerverwaltung hat das ursprünglich konfigurierte Raid als bereits konfigurierten dynamischen Datenträger (!) über mehrere Platten erkannt, und nun fehlt der Datenträgerverwaltung 1 Platte, ohne die der dynamische Datenträger nicht komplett ist - denn Windows selbst weiss ja theoretisch nichts von einem RAID5.
Dadurch, daß du aber ein Raidset definiert hast, werden ja alle Festplatten zu einem grossem Laufwerk zusammengefasst, und diese Konfiguration bzw. Signatur wird i.d.R. auf alle Festplatten geschrieben, und diese Info bleibt so lange auf den Festpaltten bis sie überschrieben werden, z.B. durch anlegen von Partitionen.
Wie viele Datenräger hattest du denn in deinem alten Windows in der Datenträgererwaltung? 1 oder 4?
Normaerweise gilt:
AHCI= Es werden 4 Platten vom BIOS an windows gemeldet, das RAID-BIOS wird nicht geladen.
RAID= es wird das RAID-Volume als 1 einzelne Platte vom RAID-BIOS (!) an Windows gemeldet, die physikailischen Platten sieht Windows gar nicht

Fakt ist, da laut RAID BIOS 2 Platten aus dem Verbund raus sind, ist das RAID5 als solches als zerstört anzusehen> Versuche die Datenrettung.
Bei einem richtigen Raidcontroller (z.B. von LSI) kann man noch nach foreign Configurations suchen, und so rausgeflogene Platten eventuel wieder ins Raid reinbekommen, bei den billigen On board FAKE Controllern habe ich sowas noch nicht gesehen.

Apropos BSOD beim starten, an welchem Controller hängt denn die SSD? hängt die am gleichen Controller? wann hattest du den Raid-Controller auf RAID-Modus umgestellt - vor oder nach der Installation von Windows? Für den RAID-Modus müssen andere Treiber verwendet werden.

Die Einwandfreie Funktion sehe ich mal als nicht gegeben an => es hat irgendwie Funktioniert, aber bestimmt nicht als RAID 5. Anhand der Einträge in deiner Datenträgerverwaltung sehe ich es als sicher gegeben an, daß Windows die Platten als dynamischen Datenträger zusammengefasst hat, ob aber als Spanning-Volume oder Stripe-Set vermag ich beim besten Willen nicht zu sagen.

ciao
Lothar
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi und Danke für die Antwort,

Ob die Platten im Gerätemanager vorhanden sind kann ich erst heut Abend testen (bin auf der Arbeit).
ABER als noch alles funktionierte, war in der Datenträgerverwaltung nur das Array vorhanden (so wie es auch sein sollte) also ein Datenträger mit 1,7TB (und natürlich die ssd sowie die 1tb platte sowie ein weiters raid array auf einem seperaten controller).

Vorgehensweise beim ersten Installieren: ganz normal Windoof auf der ssd installiert (ohne irgenwelche Änderungen am BIOS, also mit AHCI), dann einen Raid Controller (Promise Fasttrak tx4650, ist wohl nen FAKE-Raid, aber ich war jung und hatte kein geld ^^) eingerichtet (Dieser Array ist nicht mehr im System). Als der lief ab ins Bios, "Raid" aktiviert und Array im Raid-Bios konfiguriert. Beim anschließenden Neustart blieb das System dann immer bei der Datenträgersuche des Karten-Raids stehen (was mich wohl vor dem BSOD bewahrte :)). Das Problem umging ich dann durch Rückstellung des Sata-Controllers auf AHCI. Dann lief das System ohne Macken, sprich, alle Laufwerke da (Datenträgerverwaltung: 1x ssd, 1x 1tb hdd, 1x Datenträger Raid5 4HDD onboard (an die Daten will ich), 1x Datenträger Raid10 4HDD). Da alles funktionierte, jetzt über fast ein Jahr, kam ich nie auf die Idee etwas mit der Konfiguration könnte nicht stimmen.

Unabhängig davon: warum hat die Datenträgerverwaltung einen der "fehlenden" Drives nicht drin (bzw. erkennt ihn nicht wieder nachdem ich ihn entfernt hatte), das sollte doch von den Daten auf der Disk unabhängig sein (vor allem, da im BIOS und im RAID Bios ja alle Platten da sind). Ich habe auch schon die Sataanschlüsse eines Raid Members und einer "Fehlenden" getauscht, ohne Auswirkung auf das Problem.
Auf den Raid Platten dürfte eigentlich nichts verändert worden sein und da sie nicht verschlüsselt waren gibt es eine andere möglichkeit das Raid zu rekonstruieren als die oben genannte Software, diese erkennt nämlich den fehlenden drive auch nicht. Vielleicht eine art notfall boot CD?

Leider wird man immer erst durch Schaden schlauer. :( Also wird wohl das integrierte Raid einem Fileserver weichen müssen, da hätte der Crash keinen einfluss drauf gehabt. Schade um den vielen Platz im Gehäuse.

Danke für die Hilfe
 
Moin,
nun mal Klartext
Die SSD ist an welchem Controller angeschlossen
Die Single Platte ist an welchem Controller angeschlossen
Die Platten für das Raid10 sind an welchem Controller angeschlossen
Die Platten für das Raid5 sind an welchem Controller angeschlossen und an welchem Controller ist dieses Raid erstellt worden (soweit ich dein Posting verstanden habe, hast du das Raid5 an dem Promise Fasttrak tx4650 erstellt und dieser Controller existiert nicht mehr).
dein Mainboard hat 3 Controller
1 Intel mit 6 Ports (4+2) dieser kann Raid-MODE (0/1/5/10) oder AHCI-MODE oder IDE-MODE
1 Marvell mit 2 Ports (kann nur AHCI-MODE oder IDE-MODE)
1 jMicron eSATA

Im übrigen würde eine fehlende Platte bei einem Raid 5 nichts machen, dafür ist es da!
Folglich sollte die Software, die ich dir empfohlen hatte die Daten ziehen können (bzw. das Raidset als ganzes sichern können)

Auf ein richtig betriebenes Raid hätte die Neuinstallation von windows absolut keinen Einfluss gehabt!

ciao
Lothar
 
Zuletzt bearbeitet:
ansonsten: das board wird noch nen rev B2 sein. es kann also sein, dass die SATA ports der fehlenden HDDs nicht mehr funktionieren. was man mal probieren könnte ist mit dem intel raid tool unter windows versuchen die platten zu finden und wieder hinzuzufügen.
 
Also auf zur Klärung:

SSD + 1tb HDD + 4xhdd (Raid 5) sind am Intel Controller angeschlossen
Marvell+Jmicron sind ungenutzt.
Raid10 war an einer extra Karte ist aber im moment ausgebaut.
Das Raid5 am Intel Controller wurde auch an diesem erstellt (mit dem Onboard Raid)

Dass der Windows Crash keinen Einfluss auf das Raid5 hätte haben sollen ist mir klar, aber dennoch versagte es direkt beim windoof crash (oder crashte windows durch temporäres sata-controller-versagen???). Deshalb vermute ich dort einen Zusammenhang (für mich hat sich dadurch der Intel-Sata-Controller verdächtig gemacht).

@Schlingel_INV:
Meinst du das Intel® Matrix-Storage-Manager tool? Meines Wissens unterstützt das nämlich nur Intel-Raid-Chipsätze bis einschlißlich ICH10 nicht aber Chipsätze der Intel-6-Serie (zu der das Board gehört)

würde evtl. ein Biosflash etwas helfen?

Gruß
 
Der Matrix Storage Manager ist "abgeschafft" und durch Rapid Storage Technolgie ersetzt, der müsste auch für deinen Chipsatz gehen (weiss ich aber nicht).
Die Erklärung für den BSOD nach Umschalten auf RAID-MODE hast du gerade selber geliefert, da der Treiber für den RAID Modus fehlte (INACCESSIBLE BOOT DEVICE)

was liefert denn der RAID Reconstructor für ein Ergebnis, wenn du nur die 3 "vorhandenen" Platten angibst?
darüberhinaus könnte auch ein Versuch mit dem RAID Recovery for Windows - RAID arrays - Hardware and software RAIDs - Data Recovery Software Products nicht schaden, es findet ja nur lesender Zufgriff statt. Die Essentielle frage dürfte sein, wann sind die beiden Platten aus dem Raidverbund geflogen (laut RAID-BIOS) - sind die beide erst jetzt rausgeflogen, oder eine schon vorher - darüber bekommst du wegen fehlendem RAID-BIOS und fehlendem Raid-Treiber keine Info.
ciao
Lothar

P.S. bei Bedarf würde ich auch via Teamviewer oder RADMIN Hilfestellung geben, Teflonnr gibt's per PN
 
Zuletzt bearbeitet:
... Leider wird man immer erst durch Schaden schlauer. :( Also wird wohl das integrierte Raid einem Fileserver weichen müssen, da hätte der Crash keinen einfluss drauf gehabt. Schade um den vielen Platz im Gehäuse. ...

was du sagst, klingt deswegen etwas trostlos, weil du anscheinend, um zu wissen, dass man nass wird, und um die möglichen Folgen dieses Nass-Werdens zu wissen, etwa dass man seine äussere erscheinung ruiniert oder eine erkältung oder grippe oder lungenentzündung davonträgt, wenn man ohne Schirm im Regen rumläuft, dass du also um dies zu wissen tatsächlich erst mal ohne Schirm im Regen rumgelaufen sein mußt

aber dazu möchte ich mal nichts weiter sagen, du bist ja nun schon reichlich nass geworden, aber das wichtige ist ja, dass du immerhin beanspruchst,
aus diesem Schaden "schlauer" geworden zu sein
was mich deswegen jetzt vielmehr interessiert ist, welche Lehren genau du aus der Sache gezogen haben willst
wenn du das mal explizit darlegen könntest, wäre das ganz klasse

das könnte insbesondere für dich selbst nützlich sein, auch um ein ähnliches desaster auf dem zweiten rechner ("fileserver"), den du "also" einzurichten gedenkst, zu vermeiden
ich frag' mich nur, was wohl wird, wenn bei dieser neuen art rechner ganz neue herausforderungen auf dich warten, die du, wenn es nach dir geht,
ja wiederum nicht wirst antizipieren können, was meinst du?
 
@dv2130
Also erstens: Dein Beispiel mit dem Regen hinkt und zwar gewaltig, denn wenn das ganze zumindest auch nur annähernd meine Situation beschreiben sollte, dann verwende einen Luftröhrenschnitt, denn das ist nichts was Du schon mal erlebt oder gesehen hast (wie nass werden im Regen). Raid Funktionierte->Gesunder Menschenverstand->alles in Butter. Sagen wir neben Dir kippt jemand um, allergische Reaktion, Hals und Nase sind zu. Jetzt kommst Du, vielleicht, und das wäree schon unüblich, weisst du sogar was du tun solltest, in der Theorie. Eventuell ist ein Schnitt in den Hals und eine Art Röhchen rein als Bypass die letzte Rettun. Aber ich wette mit Dir, und Gott beware du musst das hoffentlich nie machen, dass Du um jede Hilfe froh wärst. Mit Sicherheit könntest Du jetzt jemanden mit nem schnippischem Spruch richtig gut gebrauchen.

So ein Kindergarten, trotzdem musst ich jetzt etwas Senf dazu geben.

@All
So und jetzt an all diejenigen, die mir hier entweder geholfen haben oder eines Tages ein ähnliches Problem haben sollten und deshalb vielleicht froh drüber sind die Geschichte zu Ende zu hören.

Ich habe solange Platten vom Sata Controller getrennt bis ich diejenige erwischt hatte welche ich im Datenträgermanagement (von hier an DM) entfernt habe (bis sich also trotz Entfernung nichts getan hat)
Diese Platte hing ich dann an einen Sata2USB Controller, den ich schon seit Jahren im Schrank hatte und heute hatte er seinen großen Auftritt (Conrad Kaufrausch hat sich bezahlt gemacht :cool:).
Nach dem neustart, waren also wieder 3 der 4 ursprünglichen Platten des RAID 5 im DM vorhanden.
Soweit so gut. Softwareunterstützung holte ich mir dann mit "Diskinternals RAID Recovery 2.8". Im Gegensatz zu der von Lothar empfohlenen Software hatte diese keine Probleme mit der "fehlenden" Platte, trotzdem danke an dieser Stelle, Du hast mich auf den richtigen Kurs gebracht.

Leider konnte nur die Konfigurationssuche ganz ohne voreingestellte Parameter die richtige Config unter dreien ausspucken, aber seis drum.
Im Moment plätschern also meine Urlaubsbilder usw. wieder gemütlich auf eine Externe. Zwischenstand ist, dass wohl alle Daten noch da sind, zumindest vermiss ich bisher nichts. Wird aber nochmal bei Vollendung gecheckt.

Fazit: Durch das Ganze wurde mal wieder vorgeführt, dass Daten nur auf einem Rechner nie sonderlich geschützt sind. Trotz aller USV und Überspannungsschutz, RAID,usw., kann immer noch die Hardware im Rechner spinnen, hier vielleicht verschärft dadurch, dass alle Platten am selben controller hingen also hier keine Redundanz war (schlimmer wäre noch gewesen: schreibt der Controller schrott ist der zwar aufm raid sicher, aber brauchen kanns trotzdem keiner).

Auch wenns jemand hier nicht glauben will *hint hint* werde ich die sache mit dem Fileserver verwirklichen. Ich schraub schon seit meiner Kindheit an PC-Hardware und die ist wahrlich schon etwas rum. -> Machbar!
Sollte ich jemand brauchen der mir nicht hilfreiche Kommentare zukommen lässt kenn ich jetzt ja ne Quelle.

Also LESSONS LEARNED:
Alle Daten auf einem Recher ist nix weil sollte die Hardware spinnen könnte das das gesamte System betreffen

daraus folgt TO DO:
MoBo wird getauscht (war ja wegen Cougar Point Transistor Fehler eh schon fällig war bisher nur nicht ausreichend motiviert ^^).
System wird nochmal neu aufgesetzt diesmal mit von Anfang an aktiviertem RAID-Modus.
Die beiden Raid Arrays (Onboard + Karte) kommen auch wieder rein.
Zusätzlich wird ein Fileserver entstehen, hab auch schon das geeignete Servergehäuse mit redundanten Netzteilen hier.
Der kommt auch mit Überspannungsschutz und USV in ein anderes Zimmer und wird über galvanisch getrenntes GBit Ethernet verbunden (schon leicht paranoid, aber wenn ich schon grad dran bin).
Ausserdem wird er ein RAID6 bekommen.
Wichtige Daten werden regelmäßig synchronisiert und gelegentlich weden dann auch all die niemals ersetzbaren Daten, wie Urlaubsfotos auf ne externe gebackupt (ist das nen Wort? ^^) und die wandert in ne andere Wohnung. Zugegebenermaßen, 100% Sicherheit gibts halt nicht. Aber das Unglück, das passieren müsste um all meine Daten dann auszulöschen, würde mich entweder gleich mit beseitigen oder die verlorenen Daten wären eh mein kleinstes Problem. :banana:

Danke nochmal für die Anregungen und Hilfestellung

Gruß Simon
 
Hallo Simon,
OT
Sehr gut gekonntert!!
/OT

Auf die Diskinternals RAID Recovery 2.8 war ich zwischenzeitlich auch gestossen, wäre meine nächste Empfehlung für einen Versuch gewesen. Schön, daß ich dich da auf die richtige Schiene setzen konnte.
Kleiner Tip für's neu aufsetzen, häng die SSD (und die einzelne Datenplatte) an den Marvell Controller, dann wäre(n) die unabhängig on der Konfiguration der Chipsatz-Schnittstelle (SATA3 hat die auch laut Datenblatt) - es sei denn es sprechen hier Argumente dagegen, die mir nicht geläufig sind (z.B. wenn OCZ & Marvell sich nicht mögen).

@all
Fakt ist, daß hier etwas irgendwie Funktioniert hat, was gar nicht sein darf und eigentlich nicht gehen kann. Schön wäre es daher, wenn sich andere Leutz mit einem ahnlichen Mainboard mit diesem Chipsatz hier einklinken könnten, und das ganze mal unter kontrollierten Testbedingungen versuchen nachzustellen. Das wäre in meinen Augen ein kapitaler BUG.
ciao
Lothar
 
Zuletzt bearbeitet:
annähern 100% sicherheit hättest du wenn du die wichtigen daten ins netz backupst ;)
 
@XdevilX: Wenn Du Sicherheit mit Verfügbarkeit gleichsetzt, dann schon. ;)
Ausserdem würde das bei mehreren TB wohl eher zeitlich nicht so ganz in den Rahmen passen. ^^
 
..Also erstens: Dein Beispiel mit dem Regen hinkt und zwar gewaltig, denn wenn das ganze zumindest auch nur annähernd meine Situation beschreiben sollte, dann verwende einen Luftröhrenschnitt, denn das ist...

naja, ich ahnte ja nicht, dass ich dich mit der Analogie überfordern könnte. Denn der Vergleich lag offensichtlich nicht, wie du unterstellt, darin wie schwierig (oder vielmehr selten kurios) die Situation sich darstellt, sondern darin, warum du dich insgesamt denn wohl in dieser Lage befindest und was du daraus machen wirst, - einen Lernerfolg oder eher was anderes.
und

...Sollte ich jemand brauchen der mir nicht hilfreiche Kommentare zukommen lässt kenn ich jetzt ja ne Quelle. ...

zugegeben, worauf ich hinauswollte, klang nicht sehr emphatisch,
während du einen Notbehelf gesucht hast (daher dein vergleich mit der luftröhre), fragte ich in aller Distanziertheit nach Lehren aus der Situation.

Allerdings knüpfte ich dabei an etwas, was du selbst als Anspruch formuliert hast, insofern brauchst du dich hier durchaus nicht so verschreckt aufzuplustern und zu hyperventilieren;
du müsstest daher sozusagen hier nur über dein eigenes Stöckchen springen, nicht über eines, das etwa andere an dich herangetragen hätten.

Aber hier ist auch zugegeben, dass es schon unangenehm sein kann, an seine eigenen expliziten oder impliziten Ansprüche erinnert zu werden. Wie unangenehm das ist, hängt wovon ab? Ich denke, es hängt davon ab, ob man diese Ansprüche erfüllt hat oder nicht oder zumindest zukünftig glaubt erfüllen zu können oder nicht.
Insofern sollte deine aufgeplusterte Reaktion schon zu denken geben.

und in dem Zusammenhang:
...nichts was Du schon mal erlebt oder gesehen hast...

ne, hab' ich noch nicht erlebt, aber bei mir hat es Methode, so einen Murks systematisch, i.e. von anfang an, zu vermeiden.
Weswegen mich Fälle wie deiner manchmal interessieren, das ist wie Feldforschung im Breitensport 'Computerbasteln'.

Ich bin ja ein doch eher optimistischer Zeitgenosse, deswegen hat mich dein pessimistischer Ausblick aufmerksam gemacht (dass man angeblich immer nur was lernt, wenn der/die Fehler passiert sind). Daher ja meine Frage, was genau sich denn aus dieser speziellen Angelegenheit so lernen lässt.

Du hast dir immerhin alle Mühe gegeben, ansatzweise ein "Fazit" zustande zu bringen. Leider bringst du dabei vor dem staunenden Forum nur Allgemeinplätze und Binsenweisheiten hervor, wie,
*dass die Verteilung von Daten auf mehr Hardware auf die Gesamtheit aller Daten bezogen single point of failures vermeidet
*oder dass man besser keine defekten Boards verwenden sollte
*oder, was ein richtiger Treppenwitz unter Admins oder Second Level Supportern werden könnte, dass es auch keine gute Idee ist, Raid nicht einzuschalten oder nachträglich auszuschalten, wenn man ein Raid betreibt
Ich kann mich nicht erinnern, wann sich das Forum zuletzt auf einen solchen Level der Erkenntnis zurückbegeben musste.

Wenn es tatsächlich so sein sollte, wie du ja nahelegst mit deinem Fazit, daß das Problem durch die Mißachtung dieser Art Binsenweisheiten zustande gekommen sein sollte, na dann um so schlimmer für dich!
Also, ich muss dir ehrlich sagen, wenn du ein solches Desaster (aus dem du ja nun glimpflich herausgekommen sein willst) benötigst, um allen Ernstes zu einem solchen Resumée aus simpelsten Selbstverständlichkeiten als Lehre zu kommen, dann musst du noch in irgendeiner Strampelphase dieses Bastelsports stecken.

Ich hatte, als Optimist, eigentlich gehofft, dass deine Lernkurve steiler und du bei weitem spezifischer sein würdest.
Die eigentlich interessante Frage, ob nicht etwas spezielles anderes als die erwähnten Trivialitäten hinter dem Auftreten des Problems stecken (sei es aus dem Bereich der Hardware-Konstellation oder sei es aus dem Bereich der Einstellungen/des handlings), wird, wie meist in solchen Unfällen, ungeklärt bleiben. Die Frage würde sich vor allem deswegen stellen, weil du behauptet hast, dass die Anlage eine beträchtliche Zeit lang fehlerlos funktionierte.

..Raid Funktionierte->Gesunder Menschenverstand->alles in Butter...

Aber ob das so war, hängt davon ab, welche Maßstäbe man anlegt, um dies zu beurteilen. Dazu müssten etwa Systemprotokolle gesichtet werden und du müsstest wissen, was du so getan und woran du geschraubt hast. Ich schätze, nachdem du ja deine Daten wiederbeschafft haben willst, wird dir das reichlich gleichgültig sein.

..
Sollte ich jemand brauchen der mir nicht hilfreiche Kommentare zukommen lässt kenn ich jetzt ja ne Quelle...

Damit mußt du immer rechnen, ja absolut. Auch wenn ich jetzt weiss, dass deine Fälle eher unergiebig bleiben und höchstens einen gewissen Unterhaltungswert haben werden.
 
OT:
Ey, Alder, was muss man rauchen, um so viel gequirlte Scheisse in einer derart hochtrabenden und herablassen Art zusammenzufaseln? Zieh dich in deine Kommune zurück, da kannst du unter deinesgleichen Problematisieren.
Achja da du ja nie Fehler machst wirst du wohl auch nie Hilfe brauchen - schon gar nicht von mir.
/OT

Um es einfach nochmal zu sagen: Das RAID hätte überhaupt nicht funktionieren dürfen ohne RAID Modus!!!
Für diesen Bug kann man am allerwenigsten einen durchhschnittlichen Privatschrauber verantwortlich machen - und sei es nur das fehlende hinterfragen, ob man alles richtig gemacht hat. Der sieht nämlich augenscheinlich nur, daß scheinbar alles in Ordnung ist. Einem Profi dürfte das eigentlich nicht passieren (wobei ganz ausschliessen würde ich das nicht).

@Simon
Mich würde interessieren ob alles gerettet werden konnte.

ciao
Lothar
 
so, jetzt aber. Fürs zweite mal Durchlesen habe ich mir gleich nen kühles Bierchen organisiert, im Unterhaltungswert klarer Sieg gegen das Fernsehprogramm. Gib was von dem Zeug ab was Du da rauchst oder hör auf damit. BITTE!
Im Detail kommentieren muss ich Deinen Text (@dv2130n) nicht, da du schon im ersten Absatz den Beweis antrittst, nicht verstanden zu haben, dass Dein erstes Beispiel keine Analogie war. ^^ (Analogie bezieht sich auf VERGLEICHBARE Sachzusammenhänge).

Zweifel daran, dass das RAID vor dem Crash funktionsfähig war können, vorausgesetzt man verwendet ein gewisses Mindestmaß an Logik, nun als ausgeräumt betrachtet werden.
Ich hab nochmal die alten HDDTune Meßergebnisse direkt nach der Erstellung des Arrays gecheckt und diese wiesen die von einem RAID5 zu erwartenden Werte auf (ausgehend von Messwerten der einzelnen Platten).
Desweiteren spricht dafür, dass bei der Rekonstruktion erstens von der Software ein Raid5 detektiert wurde und zweitens die Daten mit nur 3 der 4 Platten VOLLSTÄNDIG wieder hergestellt wurden.
Wenn ich damals nur noch 20€ mehr in die USB3.0 Version meines Adapters investiert hätt wärs noch schneller gegangen. ^^

Daran kann man also erkennen, dass der Raid-Modus bei meinem Board (und vermutlich bei allen identischen) nur für die Erstellung/Änderung/Löschung eines Arrays aktiviert werden musste. Das wird wie Lothar ja schon früher vermutete sehr wahrscheinlich ein Bug sein.

@dv2130n
nun nochmal zu Deinem Fazit-Fazit:
Solltest Du hilfreichere Fazit haben als ich, dann immer raus damit.
Ich lass mich gern überraschen. :)
1. Mein Kommentar bzgl. Redundanz: Jup war recht allgemein aber auf ein konkretes Beispiel bezogen woraus jemand der komplett neu in dem Themengebiet ist vielleicht noch was lernen kann. (Ich weis soviel wie Du konnt ich in diesem Thread nicht für die kommenden Hilfesuchenden hinterlassen, doch irgendwie bleibt die Scham dafür aus. ^^)
2. Mein Board ist nach wie vor nicht defekt (der Transistor ist schließlich nicht hinüber sondern nur nicht langlebig) bei wohlgemerkt einer potentiellen Auswirkung bei gerade mal 5% aller Boards. Ein Zusammenhang war mein erster Gedanke, da hier eine Schwachstelle des Systems war. Im Nachhinein war wohl Software Schuld am Crash.
3.Man könnte auch sagen, die Anzeige im Bios war defekt, denn offensichtlich deaktivierte man das Raid dort nicht sondern nur den Bluescreen beim Booten (wer auch immer diesen BSoD-Deaktivierungs-Button eingebaut hat sollte einen Orden bekommen. Vielleicht ja weiterentwickelbar zu einem Deaktivate-all-Problems-Button)
Zum Strampelhasen Kommentar: Jup war mein Erstes RAID und wird nicht mein letztes sein.
Und um mal von Deiner Lernkurve zu sprechen. Löse doch das Mysterium und erhöhe Deine Nützlichkeit für die Nachwelt auf......hmm...naja mehr als 0.

Da meine FÄLLE (war ja nicht das erste Mal dass ich hier gepostet hab oder so ^^) für Dich eh "unergiebig" sind, könnte ich Dir ne Win-Win Lösung vorschlagen: Wenn Du in Zukunft nen Thread mit mir als Ersteller siehst klick einfach nicht drauf, dann musst Du Dich nicht so schrecklich langweilen (Dein Win) und Du floodest gleichzeitig nicht sinnlosen Scheiss ins Board (der Win für den Rest der Welt).

@Lothar
Hier nochmal, für den Fall dass Du Dich nicht durch meine TextwallOfDeath kämpfen wolltest:
Yo, alle Daten sind wieder Da, sogar das unwichtige Zeug ist gerettet. :)
Neu aufsetzen werd ich erst, wenn mein neues Board da ist, wird zwar wieder ASUS aber anderes Modell.
Dachte da an das: P8P67 WS Revolution (wegen noch mehr 8x PCIe 2.0 Ports) Platz ist im Gehäuße in Massen und ich hass es wenn mir Steckplätze ausgehen. ^^

@(All-dv2130n)
Gedanken und/oder Anregungen?

Gruß
 
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