NVMe-SSD-Controller: Silicon Motion zeigt Roadmap für PCIe 5.0 und 6.0

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Auf der derzeit laufenden Future Memory & Storage Conference hat Silicon Motion erstmals Details zu seinem kommenden High-End-SSD-Controller für PCIe 6.0 x4 vorgestellt. Das Modell mit dem Codenamen Neptune soll sequentielle Leseraten von über 25 GB/s erreichen – Werte, die aktuelle PCIe-5.0-SSDs im Consumerbereich deutlich übertreffen. Die Serienreife wird allerdings noch Jahre auf sich warten lassen.
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Für den privaten Bereich wäre es nützlicher, wenn die SSD reale höheren Geschwindigkeiten hätten und sie auch länger halten würden. Es dauert oft nur paar Sekunden, bis die Geschwindigkeit auf 300 mb/s und darunter fällt. Sowas wie Optane SSDs von Intel. Wird ja langsam Zeit oder müsste schon längst der Fall sein, wenn man bedenkt, dass die SSDs für den privaten Bereich schon seit 15 Jahren in Massen gibt. Die gif zeigt, wie sehr die Geschwindigkeit einbricht, wenn ich mit EVO 970 ein Users Ordner kopiere. Für eine Sekunde über 1 gb/s und das wars dann, fällt sogar stellenweise unter 100 mb/s. Das ist ein reales Szenario. So gesehen reicht sogar PCI-E 1.0 dicke.
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Für den privaten Bereich wäre es nützlicher, wenn die SSD reale höheren Geschwindigkeiten hätten und sie auch länger halten würden. Es dauert oft nur paar Sekunden, bis die Geschwindigkeit auf 300 mb/s und darunter fällt. Sowas wie Optane SSDs von Intel. Wird ja langsam Zeit oder müsste schon längst der Fall sein, wenn man bedenkt, dass die SSDs für den privaten Bereich schon seit 15 Jahren in Massen gibt. Die gif zeigt, wie sehr die Geschwindigkeit einbricht, wenn ich mit EVO 970 ein Users Ordner kopiere. Für eine Sekunde über 1 gb/s und das wars dann, fällt sogar stellenweise unter 100 mb/s. Das ist ein reales Szenario. So gesehen reicht sogar PCI-E 1.0 dicke.
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Das sind halt viele kleine Dateien die müssen angelegt werden und dann ist noch die Blockgröße
 
Wäre bestimmt mehr möglich, allerdings müßte dann mit einem höherem Preis, höherem Verbrauch und mehr Hitzeprobleme gerechnet werden. Würde wohl kaum hohe Nachfrage erzeugen, eher das Gegenteil würde passieren.

Viele User würden eher auf Speed verzichten wenn es einfach mehr Speicherplatz pro € geben würde.

Aber hier gehts um High-End-Controller, nicht um Consumerware

PCIe1.0 wäre mir in der heutigen Zeit etwas lahm.
 
Jedoch Realfall. Kein 50 gb Backup oder gepacktes Fotoarchiv. Ich denke, sogar das Stottern bei UE 5 Titeln kommt daher. Die Reaktionszeit ist zu hoch. Deshalb die Unzufriedenheit, weit selbst nach 15 Jahren der Einführung der SSD als Massenspeicher, reizen die immer noch nicht den Standard aus, welches vor über 20 Jahren eingeführt wurde. Die Prioritäten sind falsch gesetzt. Mir wäre es lieber, wenn die SSD durchgehend 600 mb/s schreibt und liest, als in den ersten Sekunden mir 5 gb/s zu zeigen und danach im besten Fall auf höchstens 700 mb/s zu fallen.

Wäre bestimmt mehr möglich, allerdings müßte dann mit einem höherem Preis, höherem Verbrauch und mehr Hitzeprobleme gerechnet werden. Würde wohl kaum hohe Nachfrage erzeugen, eher das Gegenteil würde passieren.
Früher gab es RAM-Laufwerke, aber die Kapazität war zu gering und Kosten zu hoch. Was spricht heute gegen DDR 1, wo man konstant 1 gb/s haben könnte?
PCIe1.0 wäre mir in der heutigen Zeit etwas lahm.
Jede heutige Consumer-SSD ist weit unter dem, was vor 15-20 Jahren technisch möglich war. PCI-E 1.0 schafft theoretisch über 3 gb/s. Zeig mir auch nur eine Consumer SSD, die nach ein paar Sekunden nicht unter 500 mb/s einbricht?
 
Viele User würden eher auf Speed verzichten wenn es einfach mehr Speicherplatz pro € geben würde.
In der Zeit wo Cloud und Co viele User haben was will bzw brauch man da noch Physisch an Speicher? bei mehr wie 2/4TB ist die Nachfrage einfach nicht da und brauch die Masse auch nicht und SSDs mit 8TB+ ist unbezahlbar und alles Drüber gibt es eben nur die Enterprise HDDs

Es gibt schlicht einfach keine Nachfrage nach mehr wie 2/4TB bei SSDs
 
Im Gegenteil, die Nachfrage nach mehr Speicher ist hoch wie nie; außer du gehst von Usern aus die nur mit Smartphone und Tablet arbeiten. Es gibt eigentlich keinen Test von 1TB/2TB-SSDs wo in den Kommentaren sowas steht: "Jetzt bitte als 4TB/8TB unter xxx €", "Darf langsamer sein dafür mehr Speicherplatz für gleiches Geld haben"

Dazu träumen viele die 4x 8TB-HDDs in der NAS durch SSDs zu ersetzen

Jede heutige Consumer-SSD ist weit unter dem, was vor 15-20 Jahren technisch möglich war
Meinst du irgendwelche Rekorde unter Laborbedingungen? Vor 15-20 Jahren wäre vielleicht jede Consumer-Hammer-CPU schon mit dem Datentransfer einer gewissen Speed nahezu ausgelastet. Das hat der PCIe-Bus damals sicher eh nicht geschafft.

Nochmal: Es muß bezahlbar sein, sonst setzt es sich nicht durch.
PCI-E 1.0 schafft theoretisch über 3 gb/s. Zeig mir auch nur eine Consumer SSD, die nach ein paar Sekunden nicht unter 500 mb/s einbricht?
500 mbit?

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Im Gegenteil, die Nachfrage nach mehr Speicher ist hoch wie nie; außer du gehst von Usern aus die nur mit Smartphone und Tablet arbeiten. Es gibt eigentlich keinen Test von 1TB/2TB-SSDs wo in den Kommentaren sowas steht: "Jetzt bitte als 4TB/8TB unter xxx €", "Darf langsamer sein dafür mehr Speicherplatz für gleiches Geld haben"

Dazu träumen viele die 4x 8TB-HDDs in der NAS durch SSDs zu ersetzen
Das Problem wird aber immer sein das die Technik sich einfach so schnell weiter Entwickelt gegenüber der alten HDD Technik und die Entwicklungskosten immer und immer Steigen und der Marktanteil von 8TB Kunden wird doch sehr überschaubar sein (Ich würde mal Frech behaupten im 1 Stelligen % Bereich) gegenüber den 512GB/1/2/(4)TB Kunden und das ist eben die Masse und das Bedienen eben auch die Hersteller

Wenn man bedenkt die 3,5/2,5 HDDs sind halt eben Steinzeit Technik und dort kann man natürlich zu anderen Preisen Produzieren mit entsprechenden GB/€ Preisen das gibt es aber nicht her bei den HighEnd SSDs ala Gen5 und der Mensch will halt immer schneller und schneller sein mit jeder neuen Gen

Hat man doch gesehen welche Fortschritte bei den HDDs gemacht wurde von Anfang der 90er bis zur Ersten SSD und wenn man jetzt sieht welche Quanten Sprünge mit jeder SSD Gen gemacht werden sind das eben Welten und das lassen sich die Hersteller einfach Bezahlen
 
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Sag ich ja, nur mit dem richtigen Preis setzt sich was durch.

Und jetzt scheinst du mir zuzustimmen das Bedarf an mehr Speicherplatz doch existiert :)

Ich schau immer mal beim Mindfactory Mindstar und Damn Deals (beide mit Anzeige wieviel Stück/Prozent zu diesem Preis verfügbar sind) rein und seh immer das Gleiche: 1TB PCIe5.0-SSDs liegen da tagelang wie Blei während 2TB/4TB Einsteiger-SSDs gut verkauft werden.
 
Nicht umbedingt ich wollte damit nur verdeutlichen wenn man Speicher brauch/will jenseits von 8TB muss man auf HDDs gehen weil der GB/€ ungeschlagen ist aber das wirst du bei HighEnd SSDs niemals haben weil dort die Masse keine 8TB+ Kauft selbst 4TB ist schon selten sondern es verkaufen sich die 1-2TB am Besten und Deswegen ist der Preis nun mal wie er ist
 
Ich brauche allein als exklusive Steam Disk schon 4TB, alles darunter finde ich sportlich bei den heutigen Spielegrößen. Und selbst wenn ich Glasfaser hätte, hätte ich keinen Bock ständig Spiele neu runterzuladen weil der Platz ausgeht, wie nervig wäre das denn.
 
Meinst du irgendwelche Rekorde unter Laborbedingungen? Vor 15-20 Jahren wäre vielleicht jede Consumer-Hammer-CPU schon mit dem Datentransfer einer gewissen Speed nahezu ausgelastet. Das hat der PCIe-Bus damals sicher eh nicht geschafft.

Nochmal: Es muß bezahlbar sein, sonst setzt es sich nicht durch.
Ein physisch greifbarer Ram-Laufwerk mit DDR 1 bestückt. Heute sind die SSDs mit Cache damit bestückt. Noch mal, extra für dich, DDR 1 ist heute, 20 Jahre später unbezahlbar?
Dein Screen kannst du in die Tonne klopfen. Kopierst oder schreibst eine einzelne grosse Datei und konstatierst die höchstmögliche Geschwindigkeit dabei. Wäre dem immer so, müsste jede Installation von Anwendungen innerhalb von 1-2 Sekunden stattfinden. Wie lange dauert eine Installation von Microsofts Office, egal ob 2010 oder 2022 ?
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Zuletzt bearbeitet:
Wie lange dauert eine Installation von Microsofts Office, egal ob 2010 oder 2022 ?
Wie hoch war noch einmal der Funktionsumfang eines MS Office 2010 vs. 2022 inkl. Addons und den ganzen Krempel? :unsure:
..außerdem -> "Installation", jetzt rate mal wo da wohl eher der Flaschenhals zu suchen ist.

Dein Screen kannst du in die Tonne klopfen.
Sorry, deinen dann aber auch. Denn der benutzt auch kein anderes "Schreibmuster". ;)
 
Dein Screen kannst du in die Tonne klopfen. Kopierst oder schreibst eine einzelne grosse Datei und konstatierst die höchstmögliche Geschwindigkeit dabei.
Denkrichtung zwar richtig, aber... Wenn dem so ist, dann kannst Du Deinen ATTO-Screen genauso in die Tonne kloppen. ;-)

P.S.: übrigens, sind die Ergebnisse in dem ATTO-Screen nicht irgendwie herausragend oder toll, einfach in der Region von guten aktuellen SSDs, mehr aber auch nicht.
 
Für den privaten Bereich
Für den privaten Bereich wird aber nicht entwickelt, sondern für Datacenter und HPC. Privat bekommst du dann das, was dort abfällt. ;)

Sowas wie Optane SSDs von Intel.
Die möchte aber "niemand" bezahlen, weswegen Intel das nach Milliardenverlusten auch (leider) wieder eingestampft hat.
Bezogen auf privaten Bereich: Der kurzzeitig günstigste Neupreis der 905P 960GB U.2 (die 905P ist eine Auskopplung für privat) bei Geizhals lag bei 1.245€. Kein normaler Consumer kauft sich so ein Ding. Selbst meine "gebraucht" (war aber noch verschweißt) gekaufte 900P 280GB AIC war mit ~464€/TB im Vergleich zur etwa zeitgleich gekauften SN850X 4TB für ~64€/TB schwindelerregend teuer.
 
Die möchte aber "niemand" bezahlen, weswegen Intel das nach Milliardenverlusten auch (leider) wieder eingestampft hat.
Das war wann und wie hoch waren damals die Kosten für? Ich sehe gar keine Entwicklung im Consumerbereich. Es kommen SSDs raus, die lediglich immer maximal mögliche Transferraten aufweisen, die sich ausschliesslich auf die Übertragung einzelner grossen Dateien beziehen. Das hat im privaten Bereich aber nichts mit realem Szenario gemein, denn jede Anwendung und Spiel sind gepackt und bestehen aus vielen, kleinen Dateien, wodurch die Geschwindigkeit einer SSD sehr schnell und sehr stark einbricht.
Das ist ja wie einem Auto immer mehr Leistung zu spendieren, um immer schneller und schneller fahren zu können, dabei muss man alle paar Meter einem riesigen Loch auf der Strasse ausweichen, wodurch im Grunde durchschnittlich nicht schneller als 50 km/h gefahren wird.
 
Für den privaten Bereich wäre es nützlicher, wenn die SSD reale höheren Geschwindigkeiten hätten und sie auch länger halten würden.
Dazu haben die nicht genau Kapazität und damit NAND Dies, die haben ja meist 1Tb (Terabit) pro Die um im TLC oder gar QLC Modus schnell genug zu schreiben und ohne Pseudo-SLC Schreibcache wäre nur jedes Schreibvorgang langsam, auch wenn er sonst eben durch den Pseudo-SLC Schreibcache viel schneller wäre.

Bei Enterprise SSDs ist es nicht üblich das diese eine Pseudo-SLC Schreibcache haben, auch weil sie meist gar nie idle sind und da sieht man ja wie schwach die Schreibraten bei kleinen Kapazitäten sind. Dazu kommen Limitierungen durch die Controller, aber so fette Controller wie sie bei Enterprise SSDs üblich sind würde wegen der Größe und Leistungsaufnahme (und damit verbundenen Wärme) nicht auf M.2 SSDs passen.
Es dauert oft nur paar Sekunden, bis die Geschwindigkeit auf 300 mb/s und darunter fällt.
Wobei man aber auch bedenken muss, dass Windows freies RAM als Puffer verwendet und die Kopiergeschwindigkeit auf Basis der gelesenen Datenrate anzeigt, nicht auf Basis der geschriebenen. Liefert die Quelle die Daten schneller als das Ziel sie schreiben kann, dann ist das Anfang die Leserate von der Quelle und fällt dann auf die Schreibrate ab, wenn der Puffer voll ist. Deshalb scheint am Ende der Kopiervorgang abgeschlossen zu sein, aber nicht enden zu wollen, wenn nämlich nur noch die Daten aus dem Puffer geschrieben werden.
Sowas wie Optane SSDs von Intel.
Nur wollten zu wenige Leute deren Preise bezahlen.
Wird ja langsam Zeit oder müsste schon längst der Fall sein, wenn man bedenkt, dass die SSDs für den privaten Bereich schon seit 15 Jahren in Massen gibt.
Das war am Anfang normal, als es nur SLC und MLC NANDs gab, selbst die Samsung 840 (ohne Zusatz) war so, erst mit der 840 EVO hat Samsung den Pseudo-SLC Schreibcache eingeführt und alles andere, die erst später SSDs mit TLC NAND angeboten haben, haben dies dann übernommen.
Die gif zeigt, wie sehr die Geschwindigkeit einbricht, wenn ich mit EVO 970 ein Users Ordner kopiere.
Dann warst Du ja auch zu geizig Dir eine 970 PRO zu kaufen, die kann danke MLC NAND über ihre ganze Kapazität mit voller Geschwindigkeit schreiben! Dazu kommt, wie schon geschrieben wurde, dass es viele kleine Dateien sind und dann schaut da bestimmt noch der Virenfinder drauf.
Das ist ja wie einem Auto immer mehr Leistung zu spendieren, um immer schneller und schneller fahren zu können
Da ist es bei den ganzen Hybriden doch das gleiche, vor allem bei denen aus China, wo die Elektromotoren sehr viel Leistung im Vergleich zum Verbrenner und der Batterie haben, so woe etwa ein 100kW Elektromotor mit einer Batterien mit nicht mal 2 kWh, die kann er also in gut einer Minute leeren, wenn man diese 100kW so lange voll nutzen will.
 
Das nächste wird erst mal sein das Gen 5 in der Masse ankommt was Preis/Nutzen angeht und das sehe ich bisher noch nicht auch wenn die Preise langsam fallen bei 1/2TB also brauch man nicht mal an Gen 6 denken
 
Es gibt eigentlich keinen Test von 1TB/2TB-SSDs wo in den Kommentaren sowas steht: "Jetzt bitte als 4TB/8TB unter xxx €", "Darf langsamer sein dafür mehr Speicherplatz für gleiches Geld haben"
Das "unter xxx €" ist aber eben das Problem, da die NANDs nicht billiger werden, nur weil man mehr von ihnen auf eine SSD lötet, statt es auf mehrere SSDs zu verteilen. Die NANDs machen bei solchen Kapazitäten den Löwenanteil der Kosten aus. Dies macht auch das "Darf langsamer sein dafür mehr Speicherplatz für gleiches Geld haben" unmöglich, denn man bekommt mit mehr Kapazität automatisch mehr Geschwindigkeit, weil dann eben mehr NAND Dies vorhanden sind um diese Kapazität zu erreichen und diese mehr Parallelität erlauben, was eben mehr Geschwindigkeit ermöglicht. Die Leute scheinen diese Zusammenhänge aber leider einfach nicht zu verstehen und außer wenn wir über die neusten PCIe 5.0 Controller reden, kostet selbst ein PCIe 4.0 Controller schon keinen Aufpreis gegenüber einem SATA Controller mehr, mal ganz davon abgesehen, dass die SATA SSD Controller alle uralt sind und mit den aktuellen NAND vermutlich schon gar nicht mehr umgehen können.

Es gibt also einen Gegensatz von Kapazität und Geschwindigkeit, sondern die Geschwindigkeit kommt mit der Kapazität und daher kann es auch keiner der auf Geschwindigkeit verzichtet, dafür mehr Kapazität bekommen.

Ersten SSD und wenn man jetzt sieht welche Quanten Sprünge mit jeder SSD Gen gemacht werden sind das eben Welten und das lassen sich die Hersteller einfach Bezahlen
Die Gewinne der Hersteller sind geringer als du es wohl zu Glauben scheinst und bei SSDs machen die NANDs den Löwenanteil der Kosten aus und deren Preise unterliegen schon lange einem Schweinezyklus der für die NAND Herstellern dann Milliardenverluste bedeutet, wenn er gerade im Zyklus des Überangebots ist. Aber die NAND Entwicklung zielte immer vor allem darauf die Kosten pro GB zu senken, denn darauf schauen die Leute vor allem.
Nicht umbedingt ich wollte damit nur verdeutlichen wenn man Speicher brauch/will jenseits von 8TB muss man auf HDDs gehen weil der GB/€ ungeschlagen ist aber das wirst du bei HighEnd SSDs niemals haben weil dort die Masse keine 8TB+ Kauft selbst 4TB ist schon selten sondern es verkaufen sich die 1-2TB am Besten und Deswegen ist der Preis nun mal wie er ist
Da man die Technik von HDDs nicht mit der von SSDs vergleichen kann, sind die Kostenstrukturen auch komplett unterschiedlich und HDDs haben eben den Vorteil bei den Kosten pro TB, vor allem bei hohen Kapazitäten und neue Technologien wie HARM werden diesen Vorteil mit der Zeit dann nur noch vergrößern. Bei SSDs sind es die Kosten für das NAND die vor allem den Preis bestimmen und da sind keine neuen Technologien wie HARM bei HDDs mehr in Sicht. Die Kosten für NAND fallen deshalb auch schon lange nur noch sehr langsam und dies wird sich auch nicht mehr ändern.

Keine Ahnung was Du mit "HighEnd SSDs" meinst, aber es wäre besser zwischen Consumer (besser Client) und Enterprise SSDs zu unterscheiden, denn nur letztere gibt es mit mehr als 8TB, bei Consumer SSDs ist 8TB derzeit das Limit. Die kosten pro TB noch einiges mehr als die 4TB, die oft schon zum gleichen Preis pro TB wie 2TB zu haben sind und daher so langsam die meistverkaufte Kapazität sein dürften und da die 1TB pro TB schon deutlich mehr als die 2TB kosten, scheinen diese sich schon längst nicht mehr so gut zu verkaufen wie 2TB SSDs.

Aber Enterprise SSDs sind teurer, die sind aufwendiger (haben z.B. i.d.R. Full-Power-Loss Protection) und es werden bessere NAND Qualitäten dort verbaut, die auch mehr kosten als die nicht so hoch gebinnten in den Consumer SSDs. Da gibt es schon Prototypen mit 250TB, aber die Kosten sind eben entsprechend hoch und werden halt nicht geringer, weil man viel NAND in einer SSD verlötet.
Ein physisch greifbarer Ram-Laufwerk mit DDR 1 bestückt. Heute sind die SSDs mit Cache damit bestückt.
Nein, DDR1 ist total veraltet und wird nur noch in minimalen Quantitäten zu extrem hohen Preise angeboten.
Noch mal, extra für dich, DDR 1 ist heute, 20 Jahre später unbezahlbar?
Ja und DDR4 ist gerade auf dem gleichen Weg, denn auch wenn man diese weiterhin bekommen wird, so wird die Massenfertigung von den drei großen DRAM Hersteller im laufe des Jahres eingestellt werden und dann steigen die Preise. Für bestimmte Anwendungen wie Embedded, industrial oder Militar muss es aber noch eine ganze Zeit weiterhin gefertigt werden und wird dies auch, aber nur noch ganz wenig und daher ist es dann entsprechend teuer.
Das nächste wird erst mal sein das Gen 5 in der Masse ankommt was Preis/Nutzen angeht und das sehe ich bisher noch nicht
Das wird auch seine Zeit dauern, aber es war bei PCIe 4.0 doch genau das Gleiche und heute hat selbst jede Budget SSD PCIe 4.0, wenn es ein halbwegs aktuelles Modell ist und PCIe 3.0 SSDs sind am Aussterben und werden langsam eingestellt und vom Markt verschwinden. Es ist nur eine Frage wann es bei PCIe 5.0 genauso sein wird, nicht eine Frage ob es passieren wird!
 
Ein physisch greifbarer Ram-Laufwerk mit DDR 1 bestückt. Heute sind die SSDs mit Cache damit bestückt. Noch mal, extra für dich, DDR 1 ist heute, 20 Jahre später unbezahlbar?
RAM-Laufwerke sind für mich nicht mit einem Non volatilen Speicher vergleichbar, zu DDR1-Zeiten hatte ich max. 2GB RAM, aber 120GB/160GB-HDDs

Daher völlig sinnloser Vergleich, 2GB-RAM mit heutigen 4TB/8TB SSDs vergleichen?
 
Um darauf noch einmal genauer einzugehen:
Ein physisch greifbarer Ram-Laufwerk mit DDR 1 bestückt. Heute sind die SSDs mit Cache damit bestückt.
Die SSDs nutzen heute kein DDR 1 RAM als Cache, sonder meist DDR4 RAM oder LPDDR4. Dieser DRAM Cache ist auch kein Cache für die Userdaten, sondern da cacht der Controller seine Verwaltungsdaten, vor allem die Mappingtabelle. Fürs Cachen von Userdaten dient der interne SRAM Cache den jeder Controller hat, da die Performance des DRAM Cache, es ist ja meist nur ein 8 Bit breiter Chip, zu langsam ist und man möchte auch nicht so viele Daten cachen, da sonst der Verlust bei unerwarteten Spannungsabfällen zu groß wäre, weshalb auch Änderungen der Mappingtabelle sofort wieder ins NAND zurückgeschrieben werden. Der DRAM Cache ist also, wie übrigens auch ein HMB bei DRAM less NVMe SSDs, ein reiner Lesecache.
 
Thanks, aber ist mir eigentlich egal ;)

Bimers Argumente und der Screenie der Schreibwerte weit unter einer halbwegs guten SATA-SSD zeigt sehe ich nicht mal ansatzweise in der Nähe einer mittelpreisigen PCIe4.0-SSD, von PCIe5.0 ganz zu schweigen. Was theoretisch möglich wäre wenn man DDR1-RAM als RAMdisk nutzt ist auch egal. Damals gab es vielleicht SATA1, die 3GB (oder 3gb) die er genannt hat wäre also nur möglich wenn man eine reine Ramdisk hätte die bei jedem Stromausfall die Daten verliert.

Zudem scheint er nicht zu wissen das ein Installationsvorgang nicht nur von der Datenträgergeschwindigkeit abhängt.

Und was meine S70 betrifft, die schafft lt. h2testw, dem Tool das 1GB-Dateien schreibt, über die komplette Kapazität 1,24GB/s

Auf P3dnow gibts einen schönen Test über die Installationszeit einer nicht genannten Software die eher von der CPU als von der SSD abhängig ist, leider sieht man die Screenies nur korrekt wenn man dort eingeloggt ist


Aber eine weitere Diskussion darüber ist Zeitverschwendung, hier geht es um aktuelle NVME-Controller, nicht um theoretische machbare RAMDisk-Speeds
 
Auf P3dnow gibts einen schönen Test über die Installationszeit einer nicht genannten Software die eher von der CPU als von der SSD abhängig ist,
Ach Gott, da war ich ja auch mal aktiv, hatte ich schon ganz vergessen. Wobei die Überschrift: "Mein Praxis SSD-Test: Benchmarkergebnisse nicht unbedingt relevant" nicht wirklich passt, denn es sind nicht die Benchmarkergebnisse die nicht relevant sind, sondern die SSD Performance, die ja diese Benchmarkergebnisse anzeigen. Aber dies sollte niemanden wundern, da die Benchmarks ja nur Daten lesen und schreiben um zu ermitteln wie schnell dies geht, müssen in realen Anwendungen die Daten erst erzeugt oder verarbeitet, also z.B. bei einer Installation meist entpackt werden um geschrieben zu werden und nach dem Lesen müssen die Daten verarbeitet und Programmcode abgearbeitet werden.

Je länger diese Datenverarbeitung und Abarbeitung von Programmcode im Vergleich zum Lesen und Schreiben selbst dauert, umso weniger Einfluss hat eben die Performance der SSD auf die Gesamtdauer des Vorgangs. Dies sollte aber jedem klar sein, auch wenn manche wohl immer noch glauben, dass alles mit einer doppelt so schnellen SSD auch doppelt so schnell sein müsse. Wobei noch dazu kommt, dass die schnellen SSDs nur bei entsprechend vielen und langen Zugriffen schnell sind, vor allem Lesend und umso mehr je schneller die SSD ist. Deshalb bencht CDM ja auch mit 8 parallelen Zugriffen über je 1 MB und im NVMe Profile mit 32 parallelen Zugriffen über je 128kB und kommt damit auf bessere Werte als AS-SSD, wo nur ein Zugriff über 16MB erfolgt, aber solche Zugriffe kommen im Alltag selten vor. Viel wichtiger ist daher die Latenz und die sieht man am Besten anhand der 4K Q1T1 Lesend bei CDM (vergiss AS-SSD dafür, da sowohl die Messung der Zugriffszeit als auch die 4K Lesend Bugs haben) und da hat sich bei den SSDs weit weniger getan als bei den maximalen Leseraten.

Man sieht wie wichtig die Latenz ist, wenn man sich Praxistests wie das Laden von Spielen der Intel Optane ansieht, den Königen dieser Disziplin. Da schlugen die Optane 900P schon damals SSDs mit dreimal so hohen maximalen Leseraten deutlich:
Ontel Optane DC P5800X-800GB Game Loading time.png

Man sollte einfach mal HWInfo64 und dort Sensors laufen lassen und schauen wie hoch die Leseraten sind, die man mit seiner Nutzung real aus seiner SSD gekitzelt bekommt, vielleicht mit einem Intervall von 1s oder 2s und dann wird man sehen wie wenig dies am Ende ist.
 
ACARD ANS-9010 Ramdisk war eben der Anfang, der damals schon möglich war. Und die Entwicklung dahingehend, war mit der Einführung von M2 SSDs zu Ende gewesen. Unbestritten, dass es mit den ersten 2.5" SSDs der bestmögliche Kompromiss zu Festplatte war, nur an das Gute gewöhnt man sich schnell.
@Scour du hast so gar keine Ahnung von er Thematik.
 
Du hast bisher absolut 0 Ahnung von irgendwas gezeigt sondern nur unvergleichbare Komponenten verglichen und blödsinnige Argumente gebracht. Das du schon mit Abhängigkeiten von Installationszeiten vollkommen überfordert bist haste allerdings gezeigt :d

Verschon den SSD-Controller-Topic mit solchen Dingen und tob dich woanders aus

Ich weiß nicht was dein Problem ist, aber interessiert mich auch nicht.
 
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