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Notebooks in der Schule

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Pokemon sogar :d
Hab ich auch die ersten zwei Wochen gemacht, aber mittlerweile rechne ich damit nur noch ;)
 
Viel interessanter sind so hübsche Notizprogramme. Da kann man wunderbar Herleitungen und andere Späße einspeichern. Ist in gewissen Situationen ganz nützlich, wenn das Buch "nicht erreichbar" ist^^.
 
Du brauchst keine pdfs Blabla, bei den Büchern sind CDs bei auf dem das Buch und/oder lernprogramme bei sind.
Die CDs nehmen die schulen natürlich aus den büchern und geben sie nur zum installieren raus. Selbe bei arbeitsheften.
 
Notebooks in der Schule sind kompletter Unsinn. Sie lenken nur ab. Es ist tausend mal besser, etwas mitzuschreiben per Hand (von der Hand in den Kopf) als am PC zu daddeln. Außerdem ist es angenehmer, mit einem selbst geschriebenen Blatt auf dem Bett oder sonstwo zu liegen und zu lernen anstatt die ganze Zeit auf dne PC zu starren.
 
Ich hab noch nie ein Buch mit so einer CD gesehen, auch bei Selbstgekauften nicht. CD mit Hörbeispielen in Fremdsprachen oder so, ja, aber eine wo das ganze Buch drauf wäre nicht.
 
Wir arbeiten in viele fächern mit dem pc, mathe (eig zu 90% nur pc), netzwerktechnik und co.
Jeder aus der klasse hat ein notebook, bis vor einem jahr hatten viele ihr notebook fast 5 tage die woche dabei und es war in jedem unterricht mit dabei obwohl es eig nur max 1x die woche wirklich gebraucht wurde. Innerhalb dieses jahres kamen dann mehr und merh smartphones, and guess what, keiner nimmt mehr ein notebook mit.
Die dinger wurde echt nur zum zocken7surfen/wachhalten gebracht. (die aufgabe übernimmt jetzt das smartphone).

Wirklich was gebracht hat es bei uns nicht, da wir eh immer pcs habenw enn wir sie brauchen, allerdings gibt es tatsächlich fächer/tage wo ein notebook das auffassungsvermögen verbessern kann.
Ich konnte beim zocken teilweise besser zuhören und habe mich mehr beteiligt als ohne notebook vor mir.
 
Ich kann dir nicht genau sagen wie die Bücher heißen, sind aber von cornelsen. Da ist alles relevante auf der CD. Braucht man aber nicht. Man nutzt das Buch und hat die Aufgaben auf dem PC.
 
Na dass es funtionieren kann ist ja nicht die primäre Frage. Das Material (Bücher etc.) gibt es ja. Insofern hat Henrik95 schon recht. Das Problem, vor dem auch der TE steht ist, dass er das "Notebooks in der Schule" EINFÜHREN möchte. Aber keine Ahnung hat wie das ganze ablaufen kann.
Man kann das auf zwei Problemfelder eingrenzen:
a) Akzeptanz. Zum einen seitens der Lehrkräfte. Es ist nunmal so, dass sich die meisten Lehrer in den ersten Jahren ihrer Schullaufbahn ein Repertoire an Unterrichtsstunden zugelegt haben. Das ist mit der Einführung eines anderen Lehrkonzepts erstmal hinfällig. Da steht erstmal keine Technikfeindlichkeit oder Faulheit dahinter. Eher der Mangel an Bereitschaft, einen großen Teil der Freizeit zu opfern um alles komplett umzustrukturieren. Zum anderen seitens der Eltern und der Fraktion die Tinte immer noch besser findet als Tastaturen.
b) Geld. Das erste ist mal die Anschaffung der Notebooks. Kostet. Wieviel Geld allein für Hardware pro Schuljahr ausgegeben wird, wenn ein Notebook 4 Jahre hält, Annahme 8-stufiges Gymi und Gerätekosten von 500€ dann kommt man am Ende auf etwas um die 100.000€. Wenn dabei nur 10% Subventioniert werden dann kommen auf die Schule Kosten von 10.000€/jahr zu. Dann die Infrastruktur wie Server, WLAN, Internetanschluss, Stromanschlüsse. Kostet alles. Wartung, Instandhaltung. Kostet. Lehrsoftware/Bücher/Softwarelizenzen: Kostet. Weiterbildung der Lehrkräfte: Kostet.
Da kommen Summen zusammen, in den Größenordnungen denkt man als Schüler nicht!
Ich hatte durch AK Bühne/Technik etwas Einblicke in die Finanzen meiner Schule. Dazu die Summen dessen, was durch Förderungen im Bereich Elternbeirat, zwei(!) Fördervereinen zusammenkommen.
Die Anschaffungen von Beamer und Notebook sind dabei GROßE Kostenpunkte gewesen. Aus Kostendruck wurde an Putzaktionen gespart, Spinte wurden nicht erneuert, Tageslichtprojektoren sind zugrunde gegangen, zum Halbjahr wurde regelmäßig die Kreide knapp. Immerhin war's nicht so schlimm wie an anderen Schulen, bei denen trotz spezieller Experimentierräume kein praktischer Chemieunterricht stattfinden konnte, weil einfach keine Chemikalien angeschafft werden konnten. Alle die Probleme wurden im Kostenrahmen von 5000€ beseitigt. Ein Haufen kleinigkeiten die aber in der Summe den Schulalltag schöner gemacht haben - und rein aus dem Förderverein kamen. In der Elternbeirat-Summe war ein großer Punkt Förderung von "sozial schwachen" Schülern (gemeint "finanziell schwach") für Skilager oder Austauschaktionen. Summe ~1500€. Dafür hätte man zu dem Zeitpunkt einen einzelnen Schüler mit einem Notebook ausstatten können!
An dieser Stelle könnte man anmerken dass die GEMA pro Monat mal einige Tausender pauschal kassiert, und eine Filmvorführung im Unterricht auch nicht "mal so" gemacht werden kann, weil die Industrie für diese "öffentliche Vorführung" auch nochmal gerne einige Hunderter kassiert. Falls der Film gezeigt werden darf (die Einschränkung kommt selten seitens der Schule...).

tl;dr
Macht euch klar wie es um die Finanzen der Schule steht und wieviel Luft für so ein Projekt vorhanden ist. Wenn die Schule das nicht stemmen kann, wird auch ein Pilotprojekt schon an den Kosten scheitern. Alles ist mitKosten verbunden, Geld welches die Schulen nicht haben.
 
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Zudem sollte man beachten, dass man in der Schule keine Bastleraktion machen kann, sondern das ganze sollte professionell gemacht werden. Heißt entweder ein Systemhaus, dass alles macht oder (bei sagen wir mal 800 Schülern) kann das auch kein Lehrer mal eben ehrenamtlich dazu machen, da sollte dann ein eigener Admin eingestellt werden. Da hätte man noch ein Jahresgehalt obendrauf.

Zudem sollten auch die Notebooks alle mit Serviceverträgen versorgt sein. Wenn da was kaputt ist, muss ja schnell ein Ersatz her. Also am besten Next Day VOS, oder man hat immer ein paar Ersatzgeräte rumfliegen.

Nicht alle Schüler wissen wie nötig Backups sind, und schon gar nicht wie man sie vernünftig macht. Sollte am besten alles zentral laufen (Servergespeicherte Profile oder sonstwie). Über WLAN ein großer Spaß, zudem müssen da mit Sicherheit auch die Serverkapazitäten der Schule nochmal ausgebaut werden.

Ich weiß natürlich nicht, wie es beim TO aussieht. Aber bei uns ist das so, ein Informatiklehrer macht das ganze so nebenher, auch ohne richtig Ahnung zu haben. Die PCs laden jedesmal das gesamte Profil neu vom Server und brauchen dann mal gut 10 Minuten zum hochfahren, weil dann ja auch mal eben 25 Rechner gleichzeitig eingeschaltet werden, das ganze läuft über einen Server, der nur über 100MBit LAN angebunden ist.

Der Lehrer der das macht stöhnt nur rum wie viel Arbeit das wäre, dann auf 65 Rechnern die Updates einzeln zu installieren, denn auf dem Server läuft Linux (aus Kostengründen, SBS ist schon zu teuer), da fällt automatisches Deployment von Windows Updates schonmal weg, zumindest für ihn weil er nichtmal weiß, was das ist.

Die PC's haben irgendeinen alten AMD SC mit 1,6Ghz und 256MB RAM. Aufrüstung ist nicht in Sicht, zu teuer. So sieht leider die traurige Wahrheit aus,und unsere Schule ist noch als Europaschule ausgezeichnet und erhält dadurch noch Extraförderung.

Insgesamt bleibt also zu sagen: Finanzieller und zeitlicher Aufwand sind sowohl bei Einführung als auch bei Wartung / Verwaltung enorm, der Vorteil ohne ein speziell dafür ausgelegten Lehrplan und Lehrmethoden extrem gering. Da wird keiner mitspielen.
 
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