NAS vs Eigenbau mit OpenSolaris

Das mit Raid in nem kleinen NAS ist sowieso so ne Sache.
Um ein externes Backup kommt man sowieso nicht drumherum, performancetechnisch bringt Raid1 gar nix & so hochverfügbar müssen die Daten üblicherweise zuhause nicht sein.
Eine Platte spart Strom, Platz, Wärme und Lautstärke.

Hab mich bei mir dafür entschieden ins NAS nur eine Platte zu verbauen, dafür gleich 2TB zu nehmen und die Backups mache ich einfach auf die alten 750GB-Platten die ich aus meinem alten NAS übrig hab.
 
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Also lieber 1x 1.5TB rein und dann ne externe Platte für Backups dazukaufen?

Das klingt prinzipiell vernünftig aber - wo ist dann der Vorteil gegenüber dem 130€ fertig-NAS ausser mehr Geschwindigkeit die ich wie gesagt eh erstmal lange Zeit nicht abrufen werde? Es kostet immerhin das doppelte also muss da irgendwo auch ein starker Mehrwert da sein.
 
Falls man wirklich ein NAS haben will, sollte man sich das Intel SS4200-EHW anschauen. Mit ein bissl basteln kann man dort FreeNAS oder sogar Windows Home Server drauf installieren, es passen 4 HDDs rein, Stromverbrauch ist recht niedrig und von RAID0 bis 5 ist alles dabei.

Also statt sich da selbst die Finger wund zu basteln, lieber das kleine Intel NAS und die 10min sich die Software dort drauf zu installieren. Es gibt übrigens eine Version mit Software von EMC drauf, aber der Mehrpreis lohnt nicht wenn man FreeNAS einsetzt...

EDIT:

Habe bei geizhals gesehen dass das Produkt wohl nicht mehr lieferbar ist, habe es für knappe 200€ gesehen....naja dann vergesst meinen Post :d
 
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arcademaster schrieb:
Also lieber 1x 1.5TB rein und dann ne externe Platte für Backups dazukaufen?

Das klingt prinzipiell vernünftig aber - wo ist dann der Vorteil gegenüber dem 130€ fertig-NAS ausser mehr Geschwindigkeit die ich wie gesagt eh erstmal lange Zeit nicht abrufen werde? Es kostet immerhin das doppelte also muss da irgendwo auch ein starker Mehrwert da sein.
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Wenn du eh nur eine Platte (oder zwei) Platten nutzen möchtest, dann bist du mit einem Stand-Alone-NAS wohl besser (und vor allem günstiger) beraten.

Der große Vorteil vom Eigenbau ist halt die Flexibilität, die Erweiterbarkeit, die Möglichkeit auch andere Dienste laufen lassen zu können usw.

Grüße
 
Wow der Preis des Intel SS4200-E überrascht mich positiv.
172€... ohne HDDs.

Ich finde zwar das Gehäuse ist ein Gewurstel sondergleichen und die Kühlung ist nicht perfekt.
Diese 2 Umstände sind auf Grund der Gehäusegrösse "normal".
Ausserdem hat der Celeron 420 genug power.

Ein Atom D510 System ist aber günstiger, schneller und kann je nach Board besser erweitert werden.
 
Karbe schrieb:
Der große Vorteil vom Eigenbau ist halt die Flexibilität, die Erweiterbarkeit, die Möglichkeit auch andere Dienste laufen lassen zu können usw.
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Genau! Hab auf meinem NAS Ubuntu drauf, das kann ich beliebig um Funktionen erweitern und wenn ich am großen Rechner mal was basteln muss kann ich das NAS auch prima als PC nutzen.
Hab auch direkt einen DVD-Brenner am NAS, so kann ich Daten direkt von dort brennen, spart den Umweg über den PC.
Ausserdem ist mein Eigenbau sehr viel leiser (quasi unhörbar) im Gegensatz zur gekauften Box, die hatte einen kleinen 40mm-Lüfter drinnen und schaffte es nicht vernünftig die Platten schlafen zu schicken.
 
Was für Dienste habt ihr denn alle so auf euren Servern laufen wenn ich fragen darf?

Ich hatte für mich jetzt NFS freigaben (Fürn Popcorn Hour, der braucht keine Mediaserver, meiner Erfahrung nach haben die wenn eher nur Probleme erst eingeführt), Torrents und evtl Teamspeak fürn privaten Gebrauch geplant. Wüsste jetzt spontan nichts was ich noch hinzufügen könnte, aber evtl. gibts noch interessante Dienste an die ich nicht gedacht habe, daher die Frage. DHCP und solche standard netzwerk-geschichten macht meine Fritzbox schon.
 
Webserver, Datenbankserver, Printserver, Gameserver, Mailserver.. ach da gibts bestimmt noch so einige weitere typische Anwendungen ;)

Grüße
 
Stimmt, auf den Bildern sind nur 2x SATA. Das ist wohl ein Fehler in den Daten von Geizhals -_-

Also zurück zum Zotac oder Intel Board und mit 2x Sata leben *seufz* Ich wünschte das Zotac Board wäre wenigstens mal verfügbar. Will so in etwa 2 Wochen die Sachen bestellen, wenn es bis dahin noch nicht lieferbar ist hat sich die Wahl wohl von selbst erledigt.

Nachtrag: Falls doch nur eine Platte reinmache, keinerlei Raid und meine Backups extern abspeicher, brauch ich dann überhaupt 2GB RAM oder reichen 1GB nicht dicke aus? Theoretisch wäre ja nachher immer noch leicht nachzurüsten, aber DDR2 wird ja jetzt schon immer teurer, in einem Jahr würde ich wohl kaum noch welchen bekommen zu vernünftigen Preisen.
 
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Hab testweise doch mal eine mögliche AMD Konfiguration für den Server zusammengestellt. Komme grob auf 40€ mehr als für das ATOM System, das wäre gerade so noch verschmerzbar, aber der Stromverbrauch ist wohl dreimal so hoch am Ende?

Wo ich mir dort noch nicht sicher bin: Welches Mainboard soll man da nehmen? (AM2 für den Athlon X2 4450e). Da gibt es ja zwei dutzend verschiedene Chipsätze. Board sollte micro-ATX sein und ECC RAM nutzen können (wenn schon AMD dann mit ECC RAM) und natürlich relativ Stromsparend sein. Der Chipsatz sollte am besten mit Linux/BSD/Solaris keine zicken machen, aber da die alle jetzt etwas älter sind gehe ich mal davon aus das es da keine größeren Probleme gibt (?).
 
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Ich werde das Gefühl nicht los, das viele die Stromkosten massiv überschätzen.

Die vielleicht 20 Watt die ein AMD System mehr verbraucht als ein Atom System machen auch in Jahren nix aus.

ECC Ram bringt dir mal garnix. Das Geld kannst du sparen.
Es gibt sowieso keine Chipsätze für AM2 welche ECC nutzen können ("Serverboards" ausgenommen... die sind eh überteuert).
Sparsame Chipsätze wären Nforve 7050 und 630a.
Die haben aber wenig S-ATA Ports.

Wieso eigentlich AM2? Der X2 4450e ist nicht mal so gut.
Und die AM3 Chipsätze sind sparsamer.
 
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Gohst_oc schrieb:
Es gibt sowieso keine Chipsätze für AM2 welche ECC nutzen können ("Serverboards" ausgenommen... die sind eh überteuert).
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Das ist falsch, da bei AMD der Speichercontroller seit Jahren direkt auf der CPU und nicht im Chipsatz sitzt. Lediglich das BIOS muss mitspielen, so unterstützen auch viele Desktop-AMD-Boards ECC-RAM.

Grüße
 
Thema ECC:

Zum einen will ich ja wie gesagt ZFS nutzen. Aber alle Paritätskontrollen der Daten von der Festplatte bringen ja nix wenn die Infos im RAM mit denen abgeglichen wird unzuverlässig sind. Der Server soll ja auch im idealfall wochenlang ohne neustart laufen. Je länger Daten im RAM permanent bleiben umso mehr steigt auch die Wahrscheinlichkeit das doch mal ein paar Bits umkippen. Und selbst wenns immernoch ne Chance von 1 Fehler in 3 Jahren ist, warum das riskieren wenn man es einfach verhindern kann? Zumal der ECC RAM den Braten hier wirklich nicht fett macht, nichtmal 10€ mehr als ohne.
Das mit dem Chipsatz ist allerdings ein guter Punkt. Bei den meisten Boards steht leider nicht dabei ob sie das unterstützen oder nicht. Also die CPUs tun es AFAIK. Auf der Homepage von Asus zu den meisten Boards steht auch das ECC RAM unterstützt wird - allerdings kann ich aus der Info auch nicht erkennen ob der RAM halt genutzt werden kann oder ob die ECC Funktion auch tatsächlich verwendet wird. Ich habe aber schon gehört das AM2 Boards das, wenn das Board es mitmacht, das können sollen. Mit Buffered ECC siehts anders aus, aber "einfacher" ECC sollte gehen. Wenn du da definitive Infos hast das es eh nicht geht und eine Quelle die das bestätigt dann werd ich auf ECC verzichten, aber das müsste ich erstmal sicher wissen.

Warum AM2 und X2 4450e: Der günstigste 45W Dual Core Prozessor fürn AM3 kostet 60€, der X2 nur 40€. Boards kosten etwa dasselbe, also warum die 20€ nicht sparen? Leistung sollte dicke ausreichen. Es soll halt Dual Core sein. Das die AM3 Chipsätze mehr Strom sparen wusste ich nicht, von welcher Größenordnung reden wir hier?

Und bzgl Strom überschätzen. Naja, c't hat mal geschrieben 1W Strom über ein ganzes Jahr sind 1,75€. Wenn der Server ein Jahr läuft und 20W mehr verbraucht im Idle sind das immerhin schon wieder 35€. In 3 Jahren sind schon 100€ voll, und du findest das macht auch in Jahren nix aus?

Aber danke für die Tipps und ruhig weiter jeden Punkt den ich anbringe kritisch auseinandernehmen, das hilft mir auch selbst nochmal über die Auswahl zu reflektieren :fresse:
 
Oh... ja eigentlich wüsste ich dass der Speichercontroller seit den Athlon 64er in der CPU ist.

FAIL.
 
Karbe schrieb:
Ein kurzes Googlen nach "AM2 ECC" sollte mehr Auskunft geben ;)
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Ich hatte ja noch gar nicht nach einem konkreten Board geschaut ;) Aber danke für die Bestätigung über den ECC Speicher. Genau dasselbe hatte ich nämlich auch schon gelesen - CPU kanns, Board wenn das Bios mitmacht - aber Ghosts Beitrag hatte mich verunsichert.

Hab jetzt aber bei der Gelegenheit mal google angeschmissen und den schönen Artikel gefunden der eigentlich perfekt beschreibt was ich suche:

Anleitung: Wir bauen einen AMD Home-Server mit OpenSolaris - Wissen, Guides, Praxis, Diverses - Planet 3DNow!

Konkreter gehts gar nicht und genau das Mainboard ist auch noch großflächig verfügbar und dabei günstig :xmas:
 
Ich hab jetzt nicht mehr den kompletten Thread-Inhalt im Kopf, aber eins sollte dir vornweg bewusst sein: ein Software-RAID unter OpenSolaris lässt sich nicht dynamisch erweitern !

Grüße
 
Ja ich weiss. Bin im Moment sowieso davon abgekommen überhaupt ein Raid zu machen. Backup sollte reichen für wichtige Daten und wenn die Festplatte kaputt geht dann steht der Server eben 3 Tage still bis Ersatz da ist. Habe nur Geld für entweder externe Platte fürn Backup oder mehr interne Platten für Raid, aber nicht für beides. Dann lieber das Backup.
 
Das die HDDs sich nach einiger Zeit automatisch ausschalten kann man wohl vergessen wenn ein Torrent client auf dem Server läuft oder?

Schließlich lädt er selbst wenn er nur seeded ständig Blöckchen der Daten nach. Wäre gut wenn der sich einfach mal vorauschauend einige Blöcke im RAM behalten würde und dafür dann ein paar Stunden nicht auf die HDDs zugreift aber so intelligent wird das wohl nicht gehen...
 
Wenn du kein Raid machst, und nur auf jeweils eine Platte schreibst bis die voll ist könnte es gehen.

Nur, wie würde man es dann realisieren dass automatisch auf eine neue HDD gewechselt wird?
Ein absoluter Scripting-Crack oder Torrent-Client Programmierer könnte sowas machen.
 
Durch glückliche Umstände konnte ich doch nochmal mein Budget aufstocken.

Es wird jetzt also definitiv ein AMD System und ich werde das Netzwerk anpassen damit ich auch Gbit LAN gescheit nutzen kann.

Dazu nochmal ein paar Detailfragen:

Ich brauche 2 Gbit Switches (1x 5 ports und 1x 8 ports), irgendwelche Vorschläge? Solange sie das Netzwerk nicht ausbremsen oder alle Geräte auf 100Mbit schalten sobald ein altes Gerät dranhängt ist die einzige Bedingung so günstig wie möglich. Wandinstallation oder ähnliches ist nicht zwingend nötig wäre aber ganz praktisch. Laut Preisvergleich gibts 5-port Switches ab 15€, reichen die schon aus oder gibts da gravierende Unterschiede?

Welchen CPU Kühler für Sockel AM2 und ne 45W CPU soll ich nehmen? Sollte halt möglichst leise sein und natürlich so günstig wie möglich. Und in einen Mini-Tower sollte er hineinpassen. Gehen für ne 45W CPU mit ein oder zwei 120er Gehäuselüftern auch schon passiv Kühlkörper? Wenn die dann aber 15€ mehr kosten würden nehm ich lieber etwas Lüfterrauschen in Kauf solange es im Rahmen bleibt.
Nachtrag: Wie sind die Boxed Lüfter von AMD? Sind die evtl runtergeregelt auf 20% oder so (wenn das ohne Probleme geht auch mit FreeNAS oder Solaris) gut leise? Dann würde ich mir evtl anstatt dem X2 4450e einfach einen Athlon II X2 235e Boxed holen, mit Lüfter dabei sollte das die Mehrkosten dann ausgleichen.

Letzte und schwierigste Frage: Welches Gehäuse. Sollte Mini-Tower sein und 2 3.5" Platten aufnehmen können, ansonsten eigentlich keine Ansprüche ausser das es evtl auch ohne HDD Entkopplung nicht gleich rattern sollte wie ne wildgewordene Waschmaschine. Vorschläge? Im Moment hab ich das AeroCool QS-200 auf der Merkliste stehen, einfach weil es das günstigste war mit genug HDD Einschüben.

Schonmal danke an alle, ihr habt mir schon einiges geholfen bisher :hail:
 
Zuletzt bearbeitet:
arcademaster schrieb:
Das die HDDs sich nach einiger Zeit automatisch ausschalten kann man wohl vergessen wenn ein Torrent client auf dem Server läuft oder?
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Nachdem dein Budget etwas erweitert wurde gönn dir doch eine eine kleine SSD um ~100€, die 30-40GB die du dafür bekommst reichen locker für OS + torrents (mehr als 35GB wirst ja nicht im share haben gleichzeitig)
Dann kann das System die große Platte die meiste Zeit schlafen schicken und Torrent & Systemdienste laufen lautlos ab.

Mag vielleicht etwas overkill sein, aber hey, wir sind hier im LUXX :banana:
 
Das Problem ist eigentlich das ich eben gerade tonnenweise GB im seeden vorhalten wollte. Wenn man ältere Torrents lädt kanns ja schonmal ein paar Monate dauern bis man die auf 1.0 geseedet hat, und eben dafür wollte ich nen externen Server als Datengrab und für Torrents damit ich die Torrents ohne schlechtes Gewissen mal ein paar Monate im Seedpool liegen lassen kann. Aber je mehr ich drüber nachdenke ist das wohl wirklich tödlich für die Festplatte.

Gibt es denn tatsächliche technische Unterschiede zwischen Platten die für 24/7 Betrieb zugelassen sind und Desktop-Platten? Soweit ich das sehe sind das doch genau dieselben platten wie die normalen auch nur mit mehr Garantie und Zertifikaten damit die Versicherung der Businesskunden besser schlafen kann. Der Mehrpreis von fast 100% ist dann nur für die Absicherung aber nicht technisch irgendwo verankert, oder sehe ich das falsch?
 
arcademaster schrieb:
Gibt es denn tatsächliche technische Unterschiede zwischen Platten die für 24/7 Betrieb zugelassen sind und Desktop-Platten? Soweit ich das sehe sind das doch genau dieselben platten wie die normalen auch nur mit mehr Garantie und Zertifikaten damit die Versicherung der Businesskunden besser schlafen kann. Der Mehrpreis von fast 100% ist dann nur für die Absicherung aber nicht technisch irgendwo verankert, oder sehe ich das falsch?
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Soweit ich das weiß ist es genau so wie du es geschildert hast...
 
Auf Platten hat man doch sowieso 3 Jahre Garantie.
Die besseren WDs haben soweit ich noch weiss gar 5 Jahre (die WD Black).

Aber so teure sind ja HDDs auch nicht.
Wenn dir in 2-3 Jahren eine Abraucht, kratzt es dich doch nicht oder?
Was natürlich den Nutzen von Raid 5 noch unterstreicht.

Noch davon abgesehen sind es vermutlich kaum unersetzliche Daten...
 
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