[Kaufberatung] NAS für produktiv-System

MightyMike

Neuling
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14.05.2013
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Hallo Gemeinde,

mich plagen einige Fragen im Moment und ich hoffe ihr könnt mir dabei behilflich sein.

Ich habe folgendes Problem;
Rechnerkreis 1 (2 Rechner, Drucker, W-Lan Router)
Rechnerkreis 2 (1 Rechner, Fernseher als weiteres Ausgabemedium (LAN), mehrere W-Lan Geräte, eigener W-Lan Router)

Nun werden viele Bilder auf beiden Rechnerkreisen bearbeitet, sprich: sortiert, bewertet, katalogisiert etc. doch wird es auf Dauer müßig immer mit einem Stick hin und her zu wandern und zudem stellt sich dann auch noch die Frage der Ausfallsicherheit.

Ergo suche ich nun nach einem NAS, auf dem die Bilder zentral abgelegt werden und bei Bedarf zugänglich sind. Die Bilder belegen im Moment ~ 0,5 TB also nicht sonderlich viel, jedoch wird es mit der Zeit natürlich mehr, das kennt ja nun jeder und wie gesagt die derzeitige Lösung ist nicht sonderlich effektiv.

Der NAS sollte natürlich möglichst stromsparend, leise, preiswert und kompakt sein.

Ich habe keine Idee was man für ein vernünftigen NAS anlegen muss sollte und bin daher offen für Vorschläge, der NAS könnte natürlich bei Bedarf auch ausgeschaltet werden, da dieser nicht 24/7 laufen müsste.
 
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Was bedeutet "Rechnerkreis"? Sind die in getrennten Netzwerken? Können die per LAN verbunden werden oder muss das über interwebz passieren? Falls ja, was ist denn für ne Leitung vorhanden?
 
Also es gibt den ersten Router, der hängt direkt am Internet (Rechnerkreis 1) und dann wurde per zweitem Router der zweite Rechnerkreis angeschlossen.

Ergo: Internet -> Router 1 -> Router 2
 
Sind das Router mit Gigabit LAN?

Zum Thema NAS: Was man haben will ist tendenziell ein Synology NAS, 180-250€ solltest Du einkalkulieren ohne Platten. zb. dieses hier:
Synology DiskStation DS213j, Gb LAN Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Je nach Anforderung an Übertragungsgeschwindigkeiten und features musst Du die halt mal vergleichen. QNAP und Netgear sind die Alternativen, sind aber fast genauso teurer und Synology ist halt einfach das beste. Und lieber ne Nummer größer nehmen als auf Teufel komm raus möglichst billig zu kaufen. Bei NAS gilt noch viel mehr als woanders: Wer billig kauft, kauft zweimal.

Alternativ solltest Du vieleicht drüber nachdenken ob es nicht gleich ein Homeserver sein soll, zb. der HP N54L:
HP ProLiant MicroServer N54L, Turion II Neo N54L, 2GB RAM, 250GB (704941-421) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Auch nicht wesentlich teurer als ein gutes NAS, dafür Platz für bis zu 6 Platten, ist sehr felxibel und erweiterbar. Um die passende Software mußt Du Dich natürlich selbst kümmern, das ist ein NAS-Kästchen natürlich bedeutend einfacher, bieter aber auch weniger Bastelspaß.

---------- Post added at 16:59 ---------- Previous post was at 16:58 ----------

Ach ja, wie immer noch der Hinweis: Ein RAID ersetzt KEIN backup!
 
Wenn es wirklich in eine Produktivumgebung wandern soll, würde sich auch ein NAS für den professionellen Einsatz anbieten. Sind zwar erst mal mehr Kosten aber das spielt in Firmen i.d.R. nicht den größten Faktor. Immerhin hat man dann wieder etwas zum abschreiben. Dazu ein paar gute Festplatten und dann läuft der Hase.
Bei den preiswerten NAS von Synology wirst du keinen Spaß haben. Sobald mehrere Leute drauf zugreifen gehen die Kisten in die Knie.
Ansonsten kann ich dem zweiten Vorschlag von grobinger nur zustimmen. Wenn du etwas Zeit und Muße investierst das OS selber draufzumachen und einzurichten, ist so ein Microserver die beste Wahl. Gegen einen entsprechenden Aufpreis kann sogar den guten Support (bis hin zum Austauschservice innerhalb 4h) von HP dazukaufen. Ist halt ein richtiger Server.
 
Was soll denn daran so Schwer sein auf dem HP ein NAS einzurichten?
NAS4free installieren, Einrichten, fertig.
Noch etwas Leistungsfähiger (da SMB bei Open Solaris und Forks besser implementiert ist) wäre Napp-IT to go oder OmniOS mit Napp-It.
Beides bietet mit ZFS ein Leistungsfähiges Dateisystem und Volume-Manager, welches Datenintegrität sicherstellt - bei Verwendung von Mirror oder Raidz1 oder Raidz2.

Ein fertiges NAS muss auch eigerichtet werden - zumindest was Zugriffsrechte etc. angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es wirklich in eine Produktivumgebung wandern soll, würde sich auch ein NAS für den professionellen Einsatz anbieten. Sind zwar erst mal mehr Kosten aber das spielt in Firmen i.d.R. nicht den größten Faktor. Immerhin hat man dann wieder etwas zum abschreiben. Dazu ein paar gute Festplatten und dann läuft der Hase.
Bei den preiswerten NAS von Synology wirst du keinen Spaß haben. Sobald mehrere Leute drauf zugreifen gehen die Kisten in die Knie.

Soweit ich das verstehe ist das eine Privatumgebung, ich denke nicht daß da mehrere Leute gleichzeitig in größerem Umfang gleichzeitig bilder bearbeiten, zeigt ja daß da momentan noch mit usb stick gearbeitet wird. Aber wie gesagt: Lieber paar mehr € in die Hand nehmen als sich hinterher ärgern.

---------- Post added at 09:49 ---------- Previous post was at 09:35 ----------

Was soll denn daran so Schwer sein auf dem HP ein NAS einzurichten?
NAS4free installieren, Einrichten, fertig.
Noch etwas Leistungsfähiger (da SMB bei Open Solaris und Forks besser implementiert ist) wäre Napp-IT to go oder OmniOS mit Napp-It.
Beides bietet mit ZFS ein Leistungsfähiges Dateisystem und Volume-Manager, welches Datenintegrität sicherstellt - bei Verwendung von Mirror oder Raidz1 oder Raidz2.

Ein fertiges NAS muss auch eigerichtet werden - zumindest was Zugriffsrechte etc. angeht.

Ich persönlich mag OpenMediaVault, hat zwar kein ZFS aber kann halt medientechnisch ein wenig mehr als ein "reines" NAS OS wie FreeNAS&Co. Aber an und für sich ist das ja wirklich nicht schwieriger oder aufwändiger als ein NAS-Kästchen einzurichten, RAID-Konfiguration, Zugriffsrechte, sonstige plugins muss man sich so oder so zusammenklicken.
 
Sind das Router mit Gigabit LAN?
Ja beide verfügen über Gigabit LAN


Soweit ich das verstehe ist das eine Privatumgebung, ich denke nicht daß da mehrere Leute gleichzeitig in größerem Umfang gleichzeitig bilder bearbeiten, zeigt ja daß da momentan noch mit usb stick gearbeitet wird. Aber wie gesagt: Lieber paar mehr € in die Hand nehmen als sich hinterher ärgern.
Bis dato liegen die Bilder erstmal auf den lokalen Rechnern, jeder bearbeitet einen Teil der Bilder und nachdem werden die Daten per Festplatte oder USB-Stick ausgetauscht, damit an allen Orten die Daten/Bilder vorhanden sind. Was mich halt auf Dauer nervt, ich will die Daten zentral an einem Ort haben, so das jeder darauf zugreifen kann. Da wäre ein Miniserver vielleicht wirklich nicht derartig unsinnig.
 
Unsinnig auf keinen fall. Und ich bin der Meinung dass das Preis/Leistungsverhältniss beim Microserver unschlagbar ist.
Auch wenn die OS von Synology und qnap sehr einfach zu handhaben sind, muss man sich trotzdem einarbeiten. Nur die Auswahl des Betriebssystems bleibt einem erspart.
 
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