Weiß nicht, was ich da von Noctua halten soll, dass die zusätzlichen Montagebrücken einfach weggelassen werden. Immerhin kostet der chromax.black etwas mehr und ich würde erstmal davon ausgehen, dass man ggü. dem ursprünglichen Modell keinen abgespeckten Lieferumfang hat. Aber ja, mit Top-Flow ist die Kühlung der umliegenden Komponenten nochmal besser. Bin mit der Kühlleistung soweit zufrieden - Lautstärke mit PWM Auto passt auch. Man hört bloß den Lüfter der M.2 Karte und natürlich die Festplatten. Mit ausgeschaltetem M.2 Lüfter hört man nur ein leichtes Brummen der HDDs, die derzeit nebenstehende Xbox Series X ist im Standby hörbarer als die sechs be quiet! Lüfter zusammen.
Die Migration der VM ist leider noch immer am Laufen, d.h. der neu Server empfängt bloß Daten und schreibt sie auf das virtuelle Volume des Storage Pools. Dabei schwankt die CPU-Last bei 1-2% mit rund 3,6 GHz und es werden dabei nur zwei Kerne wirklich genutzt, der Rest ist geparkt. Ram bei ca. 5 GB und Konstant ca. 800 Mbit/s Empfang mit entsprechender Schreibrate. Dabei liegen die Temperaturen laut IPMI für MB, Card Side, CPU, LAN, X570, DDR4 A1/B1 bei 44, 42, 37, 57, 62, 36 und 37 Grad Celsius. CPU-Lüfter 400 RPM und die Gehäuselüfter bei 600 RPM. Bin jetzt auf die Werte nach der Migration der VM gespannt, genauso wie auf die Verbrauchswerte via Fritz! DECT.
Montage war soweit ok, CPU-Kühler kann nur in eine Richtung vernünftig verbau werden, da sonst der x16 PCIe Slot verdeckt wird. Macht aber nichts, RAM ist nicht zu hoch und die Lüfter sind nicht größer als der Kühler selbst. Das einzig nervige ist das Montieren der Lüfter. Im Nachhinein hätte ich es mir leichter machen können in dem ich den unteren Lüfter vor der Montage des Kühlers auf dem Board montiert hätte, da man mit dem Schraubenzieher trotzdem an den Lüfterlamellen vorbei kommt. Scheint bei be quiet! Programm zu sein - erinnere mich noch an die Montage des Dark Rock Advanced C1 auf einem i7 vor fast 10 Jahren und da war die Drahtmontage noch schlimmer. Wenn man einmal den Dreh raus hat ist der zweite Lüfter dann auch schnell montiert. Insgesamt war die Montage der drei Frontlüfter aber "dramatischer". Schließlich geht man davon aus, dass jeweils vier Schrauben genutzt werden sollen, was aber bei 3x140mm nicht geht. Die sind press aneinander. Insgesamt kann ich aber nicht klagen, ist am Ende mehr Fleiß als wirklich komplizierte Arbeit gewesen und kann das Gehäuse auf jeden Fall empfehlen. Ist in meinen Augen ziemlich durchdacht und sehr gut verarbeitet.
Zu deinem Backup-Server verstehe ich, dass NAS wg. der Kosten ausfällt. Bezog mich hier aber auf reine Storage NAS mit einfacher CPU. Zur reinen Datensicherung wäre aber wie beschrieben ein externes Gehäuse mit SAS-Anbindung in Sachen Verbrauch nochmal besser als ein separater Rechner. In der Kombi wäre dann aber Epyc die bessere Wahl gewesen, da mehr Slots frei.
Die M.2 Karte ist (abgesehen vom abschaltbaren Kühler) passiv, ja. Damit sie auf dem Mainboard funktioniert hat, musste ich von Auto auf 4x4x4x4 bifurcation umstellen. Ist quasi wie direkt verbunden, daher habe ich dann am Ende zum günstigsten verfügbaren Modell gegriffen. Einzige Anforderung war bei mir: 4xM.2 PCIe 4.0 (wg. möglicher künftiger Upgrades) und Kühlung. Im Nachhinein würde ich letzteres zur Not mit einer Nachrüstung kompensieren, die einfachen MC1 von be quiet! ohne Heatpipe kosten derzeit im Mindstar 8 EUR. Wenn zwei M.2 Slots reichen ist das Teil von Supermicro derzeit die günstigste Adapterkarte