MSI MEG B550 Unify Boost Taktraten niedrig mit PBO oder XMP

Der_KHAN

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Also ich gebe auf. Ich sehe bei meinem 5950x gar nicht mehr die 5050MHz Boosttakt und wollte mal im BIOS gucken ob ich das irgendwie geradebiegen kann. Aber egal was ich einstelle, entweder geht er nicht über 4800MHz single-core-Takt oder die Kiste wird instabil. Eigentlich sollte der doch locker auch das 1% Luft nach oben haben und auch mit Boost 5100MHz funktionieren, oder?

Habt ihr da vielleicht ein paar Tips für mich, wie man manuell PBO richtig einstellt auf dem Board?

Mein RAM hat XMP-Profile für DDR3600 CL16
Der Rest ist alles ordentliche Hardware, 1KW-Netzeil Seasonic Titanium, Custom Wasserkühlung, ...

Wenn ich im BIOS alles auf Default lasse geht der Boost manchmal knapp unter 5GHz, aber der RAM läuft dann nur mit DDR2133. Sobald ich XMP aktiviere oder den RAM-Takt erhöhe geht der Boost in den Keller. Ich habe schon div. Settings mit PBO manuell/enhanced probiert aber nix hilft. Wenn ich die Kurve im PBO absenke (-15 oderso), sehe ich auch mal 4600MHz all core und 5050MHz Boost, aber stabil ist das dann nicht.

Da mir mein erster 5950x damals gestorben war möchte ich es auch nicht übertreiben. Ich hatte vorher noch nie ne defekte CPU, egal wie ich übertaktet habe, deshalb vermute ich das der 5950x vielleicht generell etwas empfindlich ist.

Beim Googlen finde ich immer Berichte, das es anfangs Stabilitätsprobleme mit PBO und XMP-Profilen über 3200MHz gab. Es sieht für mich fast so aus, als hätte MSI das gelöst indem das BIOS immer ein Limit bei PBO setzt wenn man XMP mit 3600MHz aktiviert.
 
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Also ich habe mir kürzlich nochmal richtig Zeit genommen und die Sache mit dem BIOS 170 angeschaut. Vielleicht hilft das hier jemandem weiter.

Es ist noch immer so, dass XMP-Profil-1 oder -2 für niedrigere Boost-Taktraten sorgt. Allerdings werden da auch div. Spannungen zusätzlich zur DRAM-Spannung angehoben.

Mein RAM ist von G.Skill ist eigentlich genau für Ryzen 5000 vorgesehen. G.Skill pflegt da auf seiner Website eine Kompatibilitätsliste. Und ich hatte extra den RAM für AMD rausgesucht. Es gibt ähnliche Module die dort aber nur als kompatibel mit Intel gelistet sind. Ich hatte tatsächlich schonmal schlechte Erfahrungen gemacht als ich irgendeinen G.Skill-RAM für mein damaliges Sockel-2011-System (Intel) geholt hatte. Der Rechner lief damals mit XMP auch nicht stabil. Deshalb hatte ich vor dem Zusammenstellen meiner-Ryzen-Kiste extra auf sowas geachtet. Vielleicht sollte ich auch einfach mal bei einem anderen Hersteller kaufen.

Jedenfalls komme ich jetzt auf 4900 bis 5000 MHz Boost bei DDR3600CL16 wenn ich die CPU auf Standardeinstellungen lasse und statt XMP das BIOS-Feature "Memory Try it" für CL16 auswähle. Ich musste dazu aber div. Spannungen manuell einstellen. VDDP 900mV, VDDG CCD 900mV, VDDG IOD 1.0V. SOC habe ich ebenfalls manuell gesetzt. Da sind es 1.15V.

Damit kann ich leben.

Sobald ich versuche mit PBO noch etwas mehr rauszuholen wird es instabil. Von 5050MHz kann ich weiterhin nur träumen.
 

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Vielleicht sollte ich auch einfach mal bei einem anderen Hersteller kaufen.
Das liegt nicht am RAM selbst bzw dessen Programmierung, sondern hängt damit zusammen was das Mainboard beim aktivieren des XMP automatisch noch alles konfiguriert. Die von dir aufgezählten zusätzlichen Spannungen, sind im XMP zum Beispiel gar nicht enthalten (auch weil es diese im Intel Standard gar nicht existieren/vorgesehen sind). Die meisten Mainboards heben diese abhängig vom Takt auf einen vom Hersteller vorgegebenen Wert an. Da es sich dabei um CPU Spannungen handelt, kann dies durchaus die CPU-Temperaturen/den Boost beeinflussen.

Wenn aus dem Boost mehr herausholen willst, dann mach das mit PBO2/CO.
 
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