Mini-ITX System für Videoschnitt inkls. PicoPSU

cRaZy-biScuiT

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Hallo Allerseits,

ich möchte für meine Oma ein Mini-ITX-Multimedia-PC Zusammenstellen. Folgende Features sollte er beinhalten:

Nutzerprofil
- ausreichend Leistung zum Videoschnitt (bisher SD, vielleicht später HD) und schnelles Rendern
- sonstige Nutzung: Office & surfen

Anforderungen
- möglichst leise und stromsparend im Idle
- nicht zu Budgetintensiv, um die 500 €- 600 € wären gut
- SSD um die 250 GB (gute PL, ob 240 oder 320 GB ist relativ egal!)
- schlichtes MiniITX Gehäuse
- USB 3.0, am Besten nativ
- besser wäre ein BIOS statt EFI zur Linuxnutzung, ist aber optional

Konfigurationsidee
CPU: ??? -> Irgendein 1555 Quadcore!? Taugt der Intel Core i5 3450S etwas? Lieber AMD? Reicht die PicoPSU?
Mainboard: Mini ITX - habt ihr eine Idee? Firewire und USB 3.0 wären gut, gerne auch Front USB 3.0, Unterstützung für Onboard-Grafik der CPU
PSU: PicoPSU ca. 150 W --- Oder lieber doch ein ATX-Netzteil mit ca. 300 W und 80+ Bronze nehmen. Was gäbe es denn da semi-passives, nicht zu teuer?
Gehäuse: ITX, schlicht, ausreichend gut verarbeitet (Einschaltknopf sollte lange am Leben bleiben) Taugt das CoolerMaster Elite 120 etwas? Was wäre ähnlich schlicht und gut verarbeitet?
RAM: 8 GB Markenram ... ich würde das nehmen, dass günstig ist zum Kaufszeitpunkt
GPU: Onboard HD2500-HD4000 je nach CPU
SSD: Was ist günstig und absolut zuverlässig? Speed spielt "keine Rolle"
DVD-Laufwerk: bereits vorhanden
Betriebssystem: Windows 7 bereits vorhanden + Linux
CPU-Kühler: Was passt?

Kühllösung
Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich möchte gerne mit PicoPSU, einem CPU-Lüfter und nach Möglichkeit mit einem großen, leisen Gehäuse-Lüfter auskommen. Gibt es mini-ITX-Gehäuse die z.B. direkt an der Oberseite einen sehr großen Lüfterslot besitzen der die aufsteigende Hitze absaugt bzw. Luft von oben pustet die an den Seiten entweicht?

Wichtig wäre, dass das System im Idle leise ist. Wenns beim Rendern laut wird ist das okay.

PS: Wo wird sich Hasewell preislich einordnen? Dank stromsparender Technologie wäre das vielleicht die Beste Idee. Gerade der kommende i7-4770T sieht aus wie geschaffen für solch ein Projekt. Da kommt man vielleicht sogar mit einer 100 W PicoPSU aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
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CPU: Da wir ja kurz vor Haswell-Release stehen, würde ich tatsächlich noch ein bisschen warten. Allerdings rate ich bei Rendermaschinen grundsätzlich von den T- und S-Modellen ab. Die sind vom maximalen Takt her halt extrem beschnitten und drücken die Renderzeit nach oben. Mit einem normalen oder K-Modell ist man da besser dran.
Mainboard: Würde ich erst auswählen, wenn du dich für eine CPU entschieden hast.
PSU: Im CoolerMaster Elite 120 Advanced ist Platz für ein ATX-Netzteil. Ein aktuelles von be quiet! (z.B. E9 CM 480W) ist aus einem geschlossenen System nicht herauszuhören, was eine teure und umständliche picoPSU überflüssig macht. Außerdem unterstützt das Netzteil den Airflow in dem engen Gehäuse!
RAM: 8GB sind aber das Minimum. Je nach dem, welche Ausmaße deine Videobearbeitung annimmt, würden sich auch 16 GB lohnen, insbesondere im Hinblick auf HD-Material.
GPU: Die IGP reicht.
SSD: Samsung 840 Basic oder "good old" Crucial m4. Beide sehr zuverlässig, wobei die Samsung nicht so der Überflieger in der Schreibleistung ist.
CPU-Kühler: Ausgehend vom CoolerMaster Elite 120 Advanced (bis 70mm Höhe): der Thermalright AXP-100 wäre da eine gute Wahl, solange er mit dem Mainboard kompatibel ist.
 
Danke ersteinmal für eure Ratschläge. Der Cooltek Coolcube ... ist der besser verarbeitet als z.B. mein Gehäuse das ich erstmal primär nach optischen Gesichtspunkten aussuchte? Möglicherweise warte ich wirklich noch auf Hasewell - es scheint als wenn das meiner Großmutter auch besser in die Planung passt. Möglicherweise melde ich mich einfach dann nochmal.

Aber wie dem auch sei: Über Gehäuse, SSD & Belüftung kann man sich ja bereits Gedanken machen. Die einzige Frage wäre: Würde man in Bezug auf Renderleistung mit einer AMD-CPU besser bei wegkommen? Gesetzt den Fall, dass Sony Vegas z.B. 6 oder 8 Kerne nutzt. Für das restliche Nutzungsprofil würde sogar ein 2,5 Ghz Core2Duo reichen. Eigentlich gehts also nur ums Rendern + nicht zu laut im Idle.

Wenn ihr von Pico-PSUs abratet: Gibts denn auch gute Netzteile mit um die 300W, die nicht allzu laut werden? Selbst voll ausgelastet wird der PC vermutlich keine 150 W aus der Steckdose ziehen. Und bei 50 % ist die Effizienz nunmal am Besten. Ich will da ungern 200-300 W overhead haben. Oder anders gefragt: Wie viel W hat das erste, vernünftig verarbeitete Netzteil? Wie laut wird z.B. ein Cougar A300?

Und zum Thema RAM: Ich glaube für SD reichen auch 8 GB. Da der RAM momentan wieder teurer ist würde ich lieber noch keine 16 GB verbauen. Sollte HD eines Tages eine Rolle spielen kann man das immer noch tun. Alternativ kann ich die Rampreise verfolgen und zuschlagen sofern der nochmals günstiger wird.

Die Alternative wäre es natürlich nach Gebrauchtteilen zu schauen. Ein um die 50 € auf Ebay, dazu ein 2500(K) (wird wohl eher teurer sein da noch immer sehr beliebt) oder 2400. Natives USB3.0 gibts nur mit Ivy, oder? Sprich wenn ich Sandy verbaue wäre, da nicht übertaktet wird, quasi jedes Mainboard möglich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein gebrauchter i5 2500K ist bspw. hier im Marktplatz mittlerweile ab etwa 120-125€ zu bekommen (ohne oder mit eher miesen OC-Ergebnissen und evtl. ohne Rechnung).

"Natives" USB 3.0 wird nur von der Chipsatzgeneration ab dem Z75/77 bzw. H77 bereitgestellt, mit den Ivy-CPUs hat das nichts zutun (nicht zu verwechseln mit PCIe 3.0). Aber es macht quasi keinen Unterschied, ob die Anschlüsse nun direkt über den Chipsatz oder per PCIe über einen Zusatzkontroller angebunden sind. Lt. meiner eigenen Erfahrung zu urteilen, funktionieren letztere manchmal sogar besser als die direkt im Chipsatz integrierten ^^

Bezüglich der Wahl eines passenden Netzteils könntest du dir bspw. mal diesen Testbericht von CB durchlesen:

300-Watt-Netzteile im Test - ComputerBase
 
Okay, danke für die Info. Ich dachte da wohl an PCIe 3.0. Ich könnte mir vorstellen, dass das native USB 3.0 unter Linux besser läuft. Ist aber nur eine Vermutung. Möglicherweise ließe sich mit einem 2400/2500K + gebrauchtem Mainboard 100 € sparen. Ich werde nochmal das Für- und Wieder abwiegen. Die Leistung ist letztenendes quasi die Selbe und der Stromverbrauch sehr ähnlich. Im Vergleich zu 2 GB RAM und einem Athlon64 3000+ sollte jedes System um Ionen schneller sein.

Was die PSU angeht sieht das be quiet! Pure Power L7 300W vielversprechend aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
hier am marktplatz hab ich ein pico 150W für 40€ gesehen

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Was die PSU angeht sieht das be quiet! Pure Power L7 300W vielversprechend aus.
etwas laut und verbaucht unter 20% relativ viel
 
hier am marktplatz hab ich ein pico 150W für 40€ gesehen

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etwas laut und verbaucht unter 20% relativ viel

Und was wäre dein Tip? ;)
 
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