[Kaufberatung] M.2-NVMe-zu-USB-Adapter oder entsprechendes USB-Gehäuse gesucht

Maku

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Aktuell bin ich auf der Suche nach einem M.2-NVMe-zu-USB-Adapter, um mal entsprechende SSDs unabhängig von einem Rechner auslesen zu können bzw. diese temporär mit einem Rechner zu verbinden.

Reine Adapter-Lösungen wird es vermutlich weniger (brauchbare) geben, weshalb man wohl lieber ein NVMe-USB-Gehäuse kaufen sollte, oder?

Von UGREEN gibt es da einige Gehäuse, die anscheinend ziemlich weit verbreitet sind.

Allerdings ist mir absolut nicht klar, worin sich die ganzen verschiedenen Modelle konkret unterscheiden ... gemäß deren Website haben die gefühlt auch alle die gleichen Specs (und sehen nur etwas anders aus).

Ein Unterschied ist zumindest mal ein Kühlpad und ggf. die beiliegenden Kabel.
Ich denke mal ein Kühlpad wird bestimmt nicht schaden und auch ein beiliegendes USB A auf C Kabel + USB C auf C Kabel sind bestimmt nicht verkehrt!

Hat hier schon jemand Erfahrung mit denen gemacht? Wären die brauchbar/empfehlenswert?

--> Gibt es für solche Gehäuse aktuelle und vor allem seriöse Tests?

Welches würdet ihr empfehlen?

Ich will unbedingt vermeiden irgendeinen "Chinabilligdreck" zu kaufen.
 
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Reine Adapter-Lösungen wird es vermutlich weniger (brauchbare) geben, weshalb man wohl lieber ein NVMe-USB-Gehäuse kaufen sollte, oder?
Doch gibt es! Ich habe jetzt kein konkretes Modell im Kopf. Aber ich habe entsprechende Adapter schon öfters gesehen, bei der die M.2 SSD nur eingesteckt, anstatt fest in einem USB Gehäuse verbaut wird.
Allerdings ist mir absolut nicht klar, worin sich die ganzen verschiedenen Modelle konkret unterscheiden ... gemäß deren Website haben die gefühlt auch alle die gleichen Specs (und sehen nur etwas anders aus).
Beim Überfliegen der Produktpalette ist mir zwar auch aufgefallen, dass viele Modelle sich ähnlich sind. Aber Unterschiede gibt es.

Der zunächst wichtigste Unterschied ist, dass die Modelle sich oft durch den verbauten Bridge-Chip unterscheiden. Diese unterscheiden sich u.a. durch die unterstützte Geschwindigkeit oder welche SSDs (NVMe, SATA) angeschlossen werden können.

Daher wäre die wichtigste Frage die der Geschwindigkeit: Was sind die Ansprüche, Bedürfnisse und was gibt der oder die PCs an entsprechende Geschwindigkeiten / Anschlüssen (USB, Thunderbolt) her.

So wie ich das bei UGREEN überblicke, gibt's Modelle für:
  • USB 3.2 Gen 2 (10Gbps)
  • USB 3.2 Gen 2x2 (20Gbps)
  • USB4/TB3/TB4 (40Gbps)
  • USB4/TB4/TB5 (80Gbps)
Und zweitens dann die Frage, ob auch M.2 SATA SSDs relevant sind, oder nur M.2 NVMe.

Bei 40 oder 80 Gbps müsste man noch ein Wort zwecks Kompatibilität und Abwärtskompatibilität reden, falls du Dich für diese Modelle interessierst.
--> Gibt es für solche Gehäuse aktuelle und vor allem seriöse Tests?
Teilweise gibt es für solche Gehäuse Tests. Da müsstest googlen.

Falls nichts zu finden ist, lohnt sich zumindest der Blick auf das Herz eines solchen Gehäuses. Also der verbaute Bridge Chip. Der steht bei UGREEN entweder in der Artikelbeschreibung oder in den Produktbildern. Wenn man nach diesen Chips googlet erhält man oft mehr Infos z.B. in Bezug auf Stabilität.
 
Erstmal herzlichen Dank für deine umfangreiche Antwort. :)

Bei dem Vergleich bzw. der rudimentären Gegenüberstellung auf der UGREEN-Seite sind die meisten mit USB 3.2 Gen 2 (10Gbps) angegeben.
Ich denke für meinen Zweck (mal schnell eine SSD auslesen, formatieren usw.) wird USB 3.2 Gen 2 (10Gbps) erstmal vollkommen ausreichen.
Alles darüber wird dann auch schnell sehr teuer und wäre in meinem Fall vermutlich "overkill".

Und zweitens dann die Frage, ob auch M.2 SATA SSDs relevant sind, oder nur M.2 NVMe.
"Maximale Kompatibilität" wäre da in meinem Fall im Vordergrund - also, dass man alle möglichen M.2-SSDs, die einem so "in die Hände fallen", an den Rechner anschließen könnte, ohne sie dafür einbauen zu müssen.
 
Ich will unbedingt vermeiden irgendeinen "Chinabilligdreck" zu kaufen.
..da beißt sich die Katze aber selbst in den Schwanz, wenn du dann zu UGREEN greifst. Denn was glaubst du wo die Hardware produziert wird, wenn der Produktionshauptsitz in Shenzen, Guangdong ist. ;)
 
Na so war das natürlich nicht gemeint :) Apple - nur mal als Beispiel - produziert ja auch in China. Das würde aber wohl niemand als "Chinabilligdreck" bezeichnen. Natürlich erwarte ich keinen "made in Germany"-Adapter :)
Ob UGREEN unter "Chinabilligdreck" fällt kann ich leider nicht beurteilen, daher bin ich auf Tipps angewiesen :)
 
So ziemlich jeder Anbieter hat auch eher "weniger kaufbare" Artikel im Sortiment aber im allgemeinen darfst du schon auch zu UGreen greifen.

Natürlich erwarte ich keinen "made in Germany"-Adapter :)
..das dürfte im Elektronik HW.Segment auch relativ schwer bis unmöglich werden. :fresse:

Was suchst du denn nun genau? So eine Art M.2 Dockingstation mit Transferrate 10Gbit/s, 20Gbit/s wo du mal ebend eine NVMe SSD einstöppeln kannst? Mehr dürfte nur via USB4/TB4 möglich werden.
Stationär (also im PC) oder mobil (via USB Kabel)?
 
Reine Adapter-Lösungen wird es vermutlich weniger (brauchbare) geben, weshalb man wohl lieber ein NVMe-USB-Gehäuse kaufen sollte, oder?
Was meinst Du mit Adaptern? Sowas?

Den habe ich übrigens selbst, zwar habe ich ihn nicht oft gebraucht, aber wenn, dann hat er funktioniert. Vergiss aber nicht, dass ein normales Windows nicht von USB Datenträgern bootet.
Allerdings ist mir absolut nicht klar, worin sich die ganzen verschiedenen Modelle konkret unterscheiden
Wie 2Black schon schrieb, ist der Hauptunterschied ob der Bridgechip in dem Adapter oder Gehäuse M.2 SATA oder M.2 NVMe SSDs unterstützt oder eben sogar beides. Dann ist eben noch Anbindung ein Unterschied, wobei 10Gb/s Modelle günstig sind und 5Gb/s eher veraltet, aber für SATA beträgt der Unterschied nur so 100MB/s. USB 3.2 Gen2x2 (20Gb/s) ist eher eine Insellösung, an USB4 und TB4 bekommt man oft nur 10Gb/s. Echte USB4 Adapter die auch TB3 und damit den PCIe Modus können, sind wie echte TB Adapter recht teuer.
 
Was meinst Du mit Adaptern? Sowas?
Das sieht doch schon mal ganz ok aus :)
Ich brauche das wirklich nur, um mal schnell eine SSD auszulesen, zu formatieren usw.
Nicht für den "Dauereinsatz" und muss auch nicht "portabel" (also nicht wirklich mit einem Gehäuse geschützt).
USB 3.2 Gen 2 (10Gbps) würde mir erstmal vollkommen ausreichen.
Gerne dann auch mit M.2 SATA-Unterstützung, dass ich das maximale an Kompatibilität aus dem "Ding" rausholen kann :)
 
Ja, genau! So ein Adapter, wie von @Holt gezeigt, meinte ich. Das ist genau das richtige, wenn man nur temporär Mal eine SSD anklemmen möchte. Ein Gehäuse ginge prinzipiell auch, man könnte es z.B. offen verwenden. Aber eleganter ist die Lösung mit einer richtigen Adapter-Lösung für so einen Zweck.

Mitunter sind solche Bridge-Chips nicht immer stabil und haben Bugs: Plötzliche Disconnects, niedrige Datenraten, etc. Bei dem K-1696-P2 finde ich auf die Schnelle keine Info darüber welcher Chip dort verbaut ist. Insofern ist die Info von @Holt , dass dieser gut läuft, eine wichtige Info.

Zu dem unterstützt er NVMe und SATA laut Artikelbeschreibung.
 
Sofern es kein Veto zu dem Adapter gibt oder jemand noch einen "ultimativen Tipp" hat, würde es dann wohl dieser Adapter werden :)
 
kann ich mit solche Adaptern ein ISO Image bzw. ein Backup auf die per USB Adapter angeschlossene M.2-NVMe zurückspielen? Wird die SSD als normale Festplatte erkannt ohne Beschränkungen?
 
ein ISO Image bzw. ein Backup auf die per USB Adapter angeschlossene M.2-NVMe zurückspielen?
Selbstverständlich - das ist doch eine ganz normale Datentransfer-Operation.
Wird die SSD als normale Festplatte erkannt ohne Beschränkungen?
Ganz normal mit USB-typischen Einschränkungen (Du kannst mit USB1.x/2.x/3.x halt keine FW updaten oder Secure Erase durchführen - dazu braucht Deine Verbindung die PCIe-Tunneling Unterstützung, also Thunderbolt 3/4/5 oder USB4 hätten dann tatsächlich keine Einschränkungen im Vergleich zu intern).
 
Wird die SSD als normale Festplatte erkannt ohne Beschränkungen?
An USB (außer eben USB4 mit der Übertragung im TB3 Modus ) gibt es halt Einschränkungen. Wie massaker schon schrieb, sind Dinge wie FW Update i.d.R. nicht möglich und ein normales Windows weigert sich auch von USB Laufwerken zu booten. Das Partitionieren und Erstellen von Bootsektoren ist auch nur eine Schreiboperation für eine SSD, die stellt ja nur ein gewisse Anzahl an Adressen (LBAs) bereit und unter jede Adresse können dann 512Byte (oder ggf. 4096) gespeichert und dann wieder ausgelesen werden. Partitionierung ist nur die logische Aufteilung dieses Adressraumes in verschiedene logische Laufwerke (halt die Partitionen) und davon weiß die SSD selbst nichts.

Der Bootsektor ist auch nur besonders, weil er unter der Adresse 0 geschrieben wird, was für SSD auch nur eine ihrer Adressen ist, aber bestimmte Sicherheitssoftware oder -einstellungen unter Windows neigen dazu das Schreiben des Bootsektors von USB Datenträgern zu unterbinden, weil dies ein Virus sein können der versucht sich darüber einzuschleusen um dann zu starten, wenn man von den Datenträger gebootet wird. Wenn es also Probleme beim Schreiben des Bootsektors gibt, ist in aller Regel irgendwas unter Windows und nicht die Hardware schuld.
 
Der kostet gut das Doppelte von dem Inter-Tech-Adapter und sieht irgendwie fragiler aus...
Fragil scheint mir vor allem, dass er direkt im USB Port sitzt und das man die SSD auch noch festschrauben muss, scheint mir auch nicht optimal zu sein. Bei dem Inter Tech rastet sie leicht ein und fällt auch nicht raus, wenn man den Adapter hinten an einen USB Port steckt und einfach herunter hängen lässt.

Dann sollte man auch beachten, dass der einen Type-A Anschluss hat, der Inter Tech eine Type-C.
kann man anhand des Chipsatzes sagen, ob der ggf. besser ist?
Außer dem Realtek RTL9210B gibt es sonst nur noch zwei JMicrons USB to PCIe und SATA Chips, von ASMedis scheint es keinen zu geben, denn ASMedia hat nur einen 10Gb/s Device Chip auf seiner Produktseite, den ASM2362 und der kann aber nur NVMe. Welcher von beiden besser ist, kann man ohne einen Vergleich nicht sagen und dann ist noch die Frage, in welcher Hinsicht soll er besser sein? Die Geschwindigkeit dürfte so ähnlich sein, dass es im Alltag egal wäre, zumal man so einen Adapter ja auch nur gelegentlich nutzt und da der schnelle Ein- und Ausbau der SSD im Vordergrund stehen sollte, für eine dauerhaft extern genutzt SSD würde ich ein richtiges Gehäuse nehmen, schon weil die SSD darin besser geschützt ist.
 
Vielen Dank für den Tipp. Das sieht ja schon mal nicht uninteressant aus. Habe mich mal ein wenig durch die Rezensionen gelesen.

Was bemängelt wurde war:

- einer hat geschrieben, dass seine 4TB SSD in zwei 2TB-Partitionen geteilt wurde, weil die Dock angeblich nicht mit 4TB-SSDs klar kommt?

- ganze Konstruktion eher wackelig und kann leicht kippen, weil angeblich viel zu leicht?

- etwas fummelig die SSD da einzustecken (jemand anders schreibt, dass sie sehr wackelig sitzt)?

- Lüfter angeblich laut und bringt kaum etwas?

- und der Klassiker mit den schlechten bzw. zu kurzen Kabeln


Wie empfindest du dieses Dock bzw. die Kritikpunkte?
 
- einer hat geschrieben, dass seine 4TB SSD in zwei 2TB-Partitionen geteilt wurde, weil die Dock angeblich nicht mit 4TB-SSDs klar kommt?
Die Rezession habe ich zwar auf die schnelle nicht gesehen, aber die Chips sollten alle mit mehr als 2TB klarkommen, dies ist schon bei den USB SATA Bridgechips seit USB3 der Fall, lange bevor es USB auf NVMe Adapter gab, nur die ganz alten mit USB2 können meist nur eine 32 Bit Adressierung und damit bis zu 2TiB adressieren. Aber man muss eben nach GPT partitionieren, da MBR auch nur 32 Bit Adressierung unterstützt und damit bei den üblichen 512 Byte pro LBA. Wenn man eine 4TB mit MBR partitioniert, dann bekommt man eben eine 2TiB Partition und dahinter einen ähnlich großen unpartitionierten Bereich, den viele mit einer Partition verwechseln.

Solche Fehler passieren immer wieder und die Leute lasten es dann der HW an.

- ganze Konstruktion eher wackelig und kann leicht kippen, weil angeblich viel zu leicht?
Das könnte ich mir vorstellen.

- etwas fummelig die SSD da einzustecken (jemand anders schreibt, dass sie sehr wackelig sitzt)?
Auch dies scheint mir nicht unmöglich, wenn ich die beiden dünnen Führungen neben dem M.2 Slot sehe, die die SSD aufrecht halten sollen.

- Lüfter angeblich laut und bringt kaum etwas?
Das könnte sein, wobei ich mir frage was der Lüfter überhaupt soll. Der scheint mir weniger für die Nutzung um mal eine SSDs auszulesen oder was drauf zu kopieren zu sein, als eher ein Designergehäuse an dem man die SSD dauerhaft thermisches Throtteling vermeiden will. Den Inter Tech kann ich in die Notebook Tasche packen und habe ihn immer dabei, weil er so schön kompakt ist, was bei dieser Dockingstation nicht gehen würde. Das muss man sich schon fragen, wozu man so einen Adapter wirklich nutzen möchte.

- und der Klassiker mit den schlechten bzw. zu kurzen Kabeln
Das gilt ja eher für den Inter Tech, da ist das Kabel fest und wirklich sehr kurz, aber es reicht um ein Stück von der USB Buchse weg zu kommen und dann kann man den Adapter eben beim PC hinten einfach hängen lassen oder bei einem Notebook auf den Tisch legen. Bei den DeLock Adapter welchen Du rausgesucht hast, hat man kein Kabel und im Zweifel versperrt der andere USB Buchsen oder man bekommt ihn gar nicht angesteckt, weil etwas im Weg ist und dann muss man aufpassen nicht dagegen zu kommen. Den Graugear muss man wohl in jedem Fall immer irgendwo hinstellen, auf den Tisch oder den Fußboden, da braucht man natürlich längere Kabel, aber die Kabel kann man bei dem ja tauschen, was der einzige Vorteil von dem ist, da man ihn eben in Type A und Type C Buchsen betreiben kann.

Aber Type C ist heute schon so verbreitet, dass ich meinen Inter Tech nicht gegen den Graugear tauschen würde. Auch weil man den Inter Tech eben so einfach benutzen kann, einfach die SSD einschieben und ihn an den Rechner stecken, bei Desktop hängt er dann einfach hinten, der wiegt ja nicht viel und die SSDs auch nicht und beim Notebook liegt er eben auf dem Tisch. Danach kann man die SSD mit ein wenig Kraft einfach wieder herausziehen. Wobei mir da gerade auffällt, dass der Inter Tech wohl für SSDs mit Kühlkörpern nicht taugt, aber ich habe gar keine mit Kühlkörper. Sollten bei Dir welche mit Kühlkörper genutzt werden, dann wäre der Inter Tech nicht der richtige Adapter für Dich. Dann wäre vielleicht so einer was für Dich:
www.amazon.de/-/en/Docking-Protocol-External-Enclosure-Compatible-black/dp/B0FLJQT7C5/257-4824031-5206929

Aber auch den muss man dann wohl wieder irgendwo hinstellen, da die SSD sonst wohl kaum stabil drin sitzt und keine Ahnung wie stabil sie da drin dann überhaupt sitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deine Ausführungen.

Voraussichtlich werden mir eher SSDs ohne Kühlkörper über den Weg laufen. Meine 4 4TB SN850X für den neuen Rechner sind auch "Kühlkörper-frei".

Aktuell habe ich ein 1m USB-Verlängerungskabel an meinem Rechner, damit ich immer einen USB-Port (A) von hinten in die Nähe meiner Maus führen kann.
Da stecke ich dann immer meine externen Platten oder USB-Sticks usw. an.
Bisher hat das immer gut funktioniert.

Sowas wollte ich dann auch zukünftig wieder so handhaben und ggf. noch ein zweites dazulegen, das einen Port für USB-C liefert.

Spricht da etwas dagegen?

Was wäre denn grundsätzlich ein qualitativ hochwertiges USB-Kabel bzw. wie kann man sowas finden?
Man sieht ja leider den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Wäre das empfehleneswert?

Oder lieber sowas:
USB A auf USB C Kabel 1,5M --> 10Gbit/s Datenübertragung USB 3.1 --> USB 3.2 Gen2 Datenladekabel
--> da wird explizit 10Gbit/s Datenübertragung erwähnt...
 
Wie empfindest du dieses Dock bzw. die Kritikpunkte?
Eines vorweg: Für mich ist das Teil perfekt. Ich habe einige 110mm SSDs, die in kein normales Gehäuse rein passen.
Hier brauche ich mir keine Gedanken darüber machen. SSD einsetzen Knopf drücken und es funktioniert einfach.
- einer hat geschrieben, dass seine 4TB SSD in zwei 2TB-Partitionen geteilt wurde, weil die Dock angeblich nicht mit 4TB-SSDs klar kommt?
Da sitzt die Unfähigkeit eindeutig vor dem Bildschirm. Die Aussage ist schlichtweg Unfug.
- Lüfter angeblich laut und bringt kaum etwas?
Hm… Einer schreibt gleich in der ersten Rezension, dass sein Hund unter dem Schreibtisch lauter atmet als der Lüfter 😅
Ich enthalte mich da einer Bewertung, weil ich eh ein lädiertes Gehör habe, aber der Lüfter ist definitiv nicht laut. Man wird ihn in einer stillen Umgebung wahrnehmen. Mich tangiert das nicht.
- ganze Konstruktion eher wackelig und kann leicht kippen, weil angeblich viel zu leicht?

- etwas fummelig die SSD da einzustecken (jemand anders schreibt, dass sie sehr wackelig sitzt)?
Punkt 1 ist Bullshit. Da muss man schon besonderes Talent an den Tag legen, um das Teil umzustoßen.
Punkt 2 dürfte sehr individuell ausfallen. Für mich ist es kein Problem, die SSDs einzusetzen. Manche besitzen halt kein Feingefühl/Feinmotorik. Wenn ich daran gewaltsam rüttle, bringe ich die SSD schon zum Wackeln, aber warum sollte ich
das tun? Sie sitzt im übrigen nicht wackelig drin 😛

- und der Klassiker mit den schlechten bzw. zu kurzen Kabeln
Ja, das übliche Dummgeschwätz. Am besten sollte der Hersteller eine Auswahl an Längen zwischen 20cm und 3m beilegen. Und das ganze für knapp 40€. Und selbstverständlich ultraflexibel, aber trotzdem in jeder Länge uneingeschränkt funktionsfähig ^^
Und von schlechten Kabeln habe ich bisher nichts gemerkt.

Vielleicht wäre aber für dich dieses Produkt eher geeignet, da du höchstwahrscheinlich nur mit normalen SSDs hantierst.

 
Spricht da etwas dagegen?
Verlängerungskabel können immer zu Problemen führen, einmal bzgl. der Datensignale und dann auch bei der Spannungsversorgung, wo sie ja einen zusätzlichen Widerstand darstellen.
Zwar kenne ich das Kabel nicht, aber generell muss man bei Ladekabeln beachten, dass fürs Laden auch eine USB2 Verbindung reicht und sie daher oft keine USB3 Verbindung unterstützen, da dies fürs Laden ja nicht nötig ist. Bei dem Kabel steht ja auch unten auf einem der ersten Bilder was von 480Mbps (Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung), was aber eben nur USB2 Geschwindigkeit ist und damit wäre auch dies ein typisches Ladekabel, welches eben für Laden und nicht nicht für schnelle Datenübertragung ist.

Beim anderen steht ja dabei, dass es bis 10Gbps kann, dies wäre dann passender für Deine Anwendung, allerdings als C auf A dann nichts fürs Inter Tech Gehäuse geeignet. Wobei ich da wie gesagt den Adapter mit der SSD darin einfach hinten am Rechner hängen lasse und dies hat nie Probleme gemacht, aber wenn man die SSD ständig wechseln will, müsste man dann natürlich immer aufstehen und so ein Adapter der auf dem Tisch steht wäre an einem Verlängerungskabel dann wohl die praktischere Lösung, also so ein Adapter wie ich ihn in meinem letzten Post hier verlinkt hatte. Wie gut die sind, kann ich aber mangels Erfahrung damit nicht sagen.
 
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