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- 07.01.2019
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- Ort
- Region Stuttgart
- Desktop System
- AMD Ryzen 7 7800X3D / Noctua NH-D14 / Gigabyte B650E AORUS ELITE X AX / 48 GB Patriot Viper DDR5-6600CL34 / AMD Radeon RX 7900XTX / 2x 2TB NVMe SSD / EVGA GQ 850W 80+ Gold / Dell S3422DWG 34" 3440x1440@144Hz VA / EVGA Nu Audio / Beyerdynamic DT990 600 Ohm
- Laptop
- Acer Nitro V15 ANV-15-41/ AMD Ryzen 7 7735HS 8-Core / 32GB DDR5 / Nvidia RTX 4060 Mobile 105W 8GB / 1TB + 2TB NVMe / 15,4" FHD 180Hz
- Details zu meinem Desktop
- Prozessor
- AMD Ryzen 7 7800X3D
- Mainboard
- Gigabyte B650E AORUS ELITE X AX ICE
- Kühler
- Valkyrie V360 Lite White AiO
- Speicher
- 2x24 GB Patriot Viper DDR5-6600 CL34
- Grafikprozessor
- AMD Radeon RX 7900 XTX 24GB PCIe 4.0
- Display
- Dell S3422DWG 34" 3440x1440 144Hz VA + LG 27GN88A 27" 2560x1440@144Hz IPS
- SSD
- Kingston KC3000 2TB NVMe PCIe 4.0 7000/7000 MB/s + 2x WD Black SN770 2TB PCIe 4.0 NVMe 5150/4850MB/s
- Opt. Laufwerk
- Asus ASUS BW-16D1HT Blu-Ray Brenner
- Soundkarte
- EVGA Nu Audio PCIe
- Gehäuse
- Phanteks NV5 MK2
- Netzteil
- EVGA GQ 850W ATX 2.3 80+ Gold modular
- Keyboard
- Roccat Vulcan II Max
- Mouse
- Roccat Kone XP
- Betriebssystem
- Windows 11 Professional
- Webbrowser
- Mozilla Firefox
- Sonstiges
- Beyerdynamic DT 990 600 Ohm Kopfhörer
- Internet
- ▼100 MBit/s ▲40 MBit/s
Hallo Community und willkommen zu meinem Lesertest der TRYX Panorama ARGB 360 AiO!
Bevor wir starten möchte ich mich nochmals ganz herzlich beim Hardwareluxx-Team und Tryx bedanken, dass sie mir die Gelegenheit für einen Test dieser sehr spannenden AiO ermöglicht haben!
Vorwort und Test-Setup:
In meinem Test habe ich mich auf folgende Schwerpunkte fokussiert:
- Verpackung und Lieferumfang: Inhalt, Ausstattung und mitgeliefertes Zubehör
- Verarbeitungsqualität: Bewertung der Materialwahl und verschiedenen Komponenten
- Einbau, Passgenauigkeit, Verkabelung und Stabilität der Befestigung
- Kühlleistung: Messung der Temperaturen im Idle und unter Last (+ Vergleich der Werte mit Valkyrie V360 Lite AiO)
- Lautstärke: Ermittlung der Betriebsgeräusche des Systems im Leerlauf und unter Volllast (+ Vergleich der Werte mit Valkyrie AiO)
- Und natürlich das Display mit seinen Möglichkeiten inkl. der zugehörigen Software
Mein aktuelles Setup ist folgendes:
- Prozessor: AMD Ryzen R7 7800X3D
- Mainboard: Gigabyte B650E AORUS ELITE X AX ICE
- Arbeitsspeicher: Patriot Viper Elite 5 TUF Gaming 2x24GB DDR5-6600 CL34
- Grafikkarte: Powercolor Radeon RX 7900XTX Hellhound
- Soundkarte: EVGA NU Audio PCIe
- Speichermedien: 2x 2TB NVMe PCIe4
-Kühlung: Valkyrie V360 Lite AiO -> Tryx Panorama ARGB 360 AiO
- Gehäuse: Phanteks NV5 white
- Netzteil: EVGA GQ 850W ATX 2.3 80+ Gold modular
Verpackungsinhalt:
Die AiO kommt in einem (in meinem Fall) recht kompakten und schicken weißen Karton, den man nach hinten aufklappen kann.
Tut man dieses, so präsentiert sich der Inhalt sauber und sicher verpackt, gut eingebettet in einer rundum schützenden Styropor-Schicht.
Der Radiator selbst ist noch zusätzlich in ein schwarzes Säckchen eingepackt (das leider auch teilweise fusselt und entsprechende Rückstände hinterlässt - diese lassen sich aber problemlos entfernen).
Auf der Rückseite befinden sich die technischen Daten und seitlich sind die Garantiehinweise unübersehbar aufgedruckt.
Die AiO kommt mit einer Garantie seitens Tryx von 6 Jahren.
Dies gilt allerdings nicht für das Display, welches nur über eine 2-jährige Garantie abgesichert wird.
Das ist auch direkt mein erster Kritikpunkt.
Die AiO kostet derzeit um die 300 € und bedient damit klar das Enthusiasten- und Modder-Segment und das herausstellende Merkmal ist das Display.
Dass man hier nur 2 Jahre Garantie gewährt, finde ich unangemessen und hinterlässt zumindest bei mir ein ungutes Gefühl, da sich im Hinterkopf die Frage aufdrängt "warum hat die AiO 6 Jahre Garantie, aber das Display nur 2? Geht man davon aus, dass es keine 6 Jahre halten wird?".
Hier hätte ich mir definitiv eine lückenlose 6 Jahres Garantie gewünscht.
Schauen wir uns nun den Inhalt mal im Detail an:
Auf dem Radiator sind die Lüfter bereits vorinstalliert und unsichtbar via Daisy-Chain miteinander verbunden.
Zum Pumpenelement führen 2 weiße Schläuche die mit einem weißen Fischgrätenmuster ummantelnt sind.
Dazu gibt es eine gut verständliche Bedienungsanleitung, Befestigungsmatieral für diverse AMD und Intel Plattformen, diverse Schrauben und Kabel, eine Lüftersteuerung und eine Ersatztube Wärmeleitpaste.
Der Radiator im Detail:
Alle Komponenten wirken sehr hochwertig und auch das Gewicht lässt einen hohen Materialeinsatz vermuten.
Im Grunde gibts nichts zu meckern, wäre nicht leider ein Kratzer auf dem Radiator:
Das ist kein wirkliches Problem, da rein optischer Natur und im verbauten Zustand nicht sichtbar, aber angesichts des Preises sollte so etwas eigentlich nicht vorkommen.
Schauen wir uns nun mal die Pumpe und das Display im Detail an:
Diese kommt vormontiert und hat auf der Unterseite bereits Wärmeleitpaste aufgebracht. Diese ist durch eine Kunststoffabdeckung geschützt, sodass man nicht aus Versehen dagegen kommt.
Das Display wird durch eine Schutzfolie geschützt, was sich vor allem beim Einbau als sehr hilfreich dargestellt hat.
Das Display selbst sitzt magnetisch auf der Pumpe und lässt sich sehr leicht nach oben abziehen. Es wird via einem 9-poligen USB-Stecker direkt am Mainboard eingesteckt.
Auf dem Radiator selbst befindet sich ein eigener Lüfter, die mutmaßlich für die Kühlung der Pumpe (und ggf. Display) verwendet wird.
Auf der Rückseite des Displaydeckels befinden sich Luftauslässe, um eine gute Luftzirkulation für den innen auf der Pumpe sitzenden Lüfter zu gewährleisten.
Die gesamte Konstruktion ist sehr wertig - ich habe keine unsauber gearbeiteten Elemente, optische Mängel oder sonstige Fehler gefunden.
Hier gibt es von mir einen Daumen nach oben und ich habe keine Kritikpunkte.
Montage:
Kommen wir nun zur Montage der AiO.
Grundsätzlich sind nur wenige Schritte für die Montage notwendig (fünf um genau zu sein).
1. Montage der Haltesockel
2. Verschrauben des Radiators auf dem Sockel
3. Verkabeglung Pumpe und Display
4. Verschraubung Radiator an Gehäuse
5. Anschluss der Lüfter ans Mainboard oder die Lüftersteuerung
Eigentlich straight forward wie man so schön sagt, doch leider habe ich beim Einbau tatsächlich mit einer Sache sehr zu kämpfen gehabt.
- Schritt 1 - Anbringen der Halterung am Sockel:
Im Grunde muss nur die bestehende Halterung entfernt und die neue Halterung mit den 4 Schrauben am Sockel verschraubt werden.
Ist in zwei Minuten erledigt.
- Schritt 2 - Verschraubung des Radiators mit der Halterung
Auch hier eigentlich keine wirkliche Aufgabe, allerdings hatte ich bei diesem Schritt massive Probleme, da sich einer der Gewinde-Zapfen immer aus der Halterung gelöst hatte.
Die Zapfen sind nur von unten in die Halterung eingeschoben und werden nur dadurch gehalten, in dem sie sehr eng in der dafür vorgesehenen Öffnung sitzen. Sie sind weder verklebt, noch sonst irgendwie gesichert.
Ich hoffe die Bilder zeigen das Problem in verständlicher weise:
Das hat mich beim Einbau wirklich massiv genervt, denn der Zapfen ist mir ingesamt 2x rausgerutscht. Natürlich muss man dann auch jedes mal die Wärmeleitpaste erneuern, da die Kühlerauflagefläche zumindest teilweise schon auf der CPU anliegt.
Nachdem mir der Zapfen 2x rausgerutsch ist, hatte ich mir überlegt, dass ich ihn mit Sekunden- oder Heißkleber sichere, damit dieser nicht bei minimalem Gegendruck durchrutscht.
Letztendlich hat es aber beim dritte Versuch dann geklappt, allerdings auch nur, weil ich es geschafft hatte den Radiator leicht auf den Zapfen drauf zu schieben und dann von unten mit dem Finger gegen gehalten habe.
Es war wirklich ein Mist und zeigt, dass die Halterung dringend Optimierungsbedarf hat.
Zum Beispiel könnte man die Halterung + Zapfen als ein Teil machen (dann alles aus Metall, anstatt wie jetzt ein Mix aus Kunststoff und Metall) oder man liefert einen Sicherungsüberwurf mit.
Bei der Intel-Halterung ist so etwas nämlich vorhanden, dort allerdings vermutlich aus anderen Gründen (dort kann man kann die Zapfen verschieben, bei der AMD Halterung sind sie fix an einem Platz).
Wenn dann irgendwann der Radiator an seinem Platz sitzt, sieht das ganze dann so aus:
Was mir dann aufgefallen ist, ist dass das am Radiator angebrachte PWM Kabel extrem kurz ist. Würde ich dieses an den vorgesehenen Anschluss (SYS_FAN_PUMP) an meinem Mainboard anschließen wollen, würde das so aussehen:
Für mich unverständlich, warum das Kabel einerseits so extrem kurz und andererseits schwarz ist.
Die Lösung für mich war, es dann an einem anderen Lüfteranschluß anzuschließen, sodass mir die Kabelführung quer übers Mainboard erspart blieb.
Anschließend wird das Display aufgesetzt, was dann fertig so aussieht:
Das Display wird wie erwähnt via 9-Pin USB-Stecker direkt aufs Mainboard gesteckt. Hier ist die Kabellänge zum Glück lang genug, aber leider wurde auch hier ein schwarzes Kabel verbaut.
Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist die magnetische Befestigung des Displays. Diese wirkt sehr wackelig. Im normalen Betrieb wird da nichts passieren, aber wenn man seinen PC z.B. mal von A nach B transportiert, kann ich mir gut vorstellen, dass sich das Display dann löst. Es ist einfach recht locker und wackelig aufgesetzt.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
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Im letzten Schritt wird noch der Radiator am Gehäuse verschraubt und entsprechend verkabelt.
Die Verkabelung erfolgt übrigens mit einem magnetischen Aufsatz, der sich an einen der Lüfter andockt. Das finde ich recht elegant gelöst.
Glücklicherweise sind hier die Kabel auch in weiß gehalten.
Anschließend wird noch der RGB Controller angeschlossen und dieser mit dem Mainboard verbunden. Da er 2 Kanäle bietet habe mich bei mir dazu entschlossen, auch meine restlichen Lüfter über den Controller zu steuern.
Das hat den Charme, dass man später die Steuerung (Lüfter + RGB) entweder über die Tryx Kanali Software oder aber über das Mainboard/Drittsoftware steuern kann.
Auch der Controller benötigt neben einen ARGB und PWM Port einen freien 9-Pin USB-Anschluss auf dem Mainboard sowie 2 SATA-Stromstecker (ich habe nur einen angeschlossen und es funktioniert problemlos).
Beim Einbau sollte man daher den zusätzlich benötigten Platz für den Controller + die Verkabelung berücksichtigen. Bei mir sieht das ganze mittlerweile sehr chaotisch aus
Kanali Software & Inbetriebnahme:
Nachdem sich der Einbaufrust dann endlich gelegt hatte, war ich sehr gespannt ob den ersten Start. Und soviel vorweg - ich wurde nicht enttäuscht.
Nach dem Start läuft eine recht unspektakuläre Standard-Animation. Daher direkt die Kanali Software installiert und die Möglichkeiten erkundet.
Die Software wirkt auf mich sehr aufgeräumt und ist intuitiv zu bedienen.
Es gibt 3 Hauptbereiche - ein recht uninteressantes Dashboard das Systeminformationen und ein paar Lastgrafiken darstellt, der "Panorama" Bereich zur Konfiguration des Displays und der "ROTA" Bereich für die Lüftersteuerung.
Dashboard:
Panorama:
In dem Menü spielt die meiste Musik - man findet dort einige Presets, also voreingestellte Videos, die man auf dem Display darstellen lassen kann. Außerdem können diverse Grafiken (z.B. CPU /GPU Temp etc.) aufs Display konfiguriert werden und Regen- bzw. Raucheffekte generiert werden.
Leider sind fast alle Videos mit Tryx gebrandet - auch wenn diese gut sind, möchte man eigentlich keine Littfasssäule mit Werbung im Gehäuse.
Glücklicherweise gibt es aber noch einen zweiten Tab, der einem ermöglicht individuelle Videos hochzuladen. Ich hab das mit einem Videos probeweise gemacht und es hat ohne Probleme funktioniert.
Der Bildschirm kann auch geteilt genutzt werden, das habe ich aber nicht ausprobiert, denn ich finde der beste Effekt kommt zustande, wenn man das ganze Display als solches ohne separate Aufteilung nutzt.
Hier nun einige Beispiele, wie die AiO Bilder aufs Display zaubert:
Leider kommt das auf den Fotos gar nicht so sehr zur Geltung, daher habe ich ein noch paar Videos gemacht:
Die ersten 3 Videos sind von den bereits vorhandenen Filmen.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
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Dieses Video hatte ich manuell zur AiO hochgeladen.
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Ich muss sagen, dass mich das Displays absolut umgehauen hat. Es ist einfach ein extrem genialer Eyecatcher und die Videos werden in absoluter Perfektion wiedergegeben (obwohl es "nur" 60Hz hat).
Die Farben sind toll, alles ist flüssig animiert und die Tatsache dass im Gehäuse ein "Film" läuft ist einfach erste Sahne.
Von mir wirklich eine glatte 1 ohne Einschränkung.
Auch wirklich gut finde ich, dass die Software selbsterklärend und intuitiv ist. Wirklich nichts zu meckern hier.
Kühlleistung und Lautstärke:
Was beim Starten des PCs auffällt ist, dass ein deutlich hörbares Surren aus dem Radiator kommt. Das ändert sich schlagartig, sobald die Kanali Software gestartet wird. Da sich laut Systemmonitoring keine Drehzahlen (Pumpe, Lüfter am Radiator) ändern gehe ich davon aus, dass es vom kleinen Lüfter der auf dem Radiator sitzt kommt. Dieser scheint beim Systemstart mit Maximaldrehzahl zu laufen und beruhigt sich erst, wenn die Software gestartet wird. Eine manuelle Regelung dafür gibt es nicht.
Ich hab das mal per Video festgehalten - ich hoffe man hört es. In dem Moment wo die richtige Animation startet, wird es schlagartig leise.
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Lässt man alle Lüfter über den Controller steuern (und nicht via Mainboard/3rd Party Software) dann drehen alle auf 100%, bis man die Kanali Software startet.
Ich habe zur Leistungsermittlung ein paar Tests mit Cinebench durchgeführt und die Werte mit der vorher eingebauten Valkyrie AiO vergleichen.
- Cinebench R23 - Multicore Testschleife, Messwerte nach 20 Minuten
- Alle Gehäuselüfter ausgesteckt, Gehäuse offen
- Messabstand ca. 30cm, Messung per Android Smartphone
- Raumtemperatur ca. 21 Grad
Der Messwerte zeigen, dass sich die AiOs im Idle nicht wirklich unterscheiden. Subjektiv ist die Tryx aber gar nicht hörbar (sofern man die Kanali Software gestartet hat - siehe oben) und die Valkyrie ganz leise.
Unter Last zeigt sich dann doch ein gravierender Unterschied bei der Lautstärke. Da schlägt die Tryx die Valkyrie sehr deutlich. Allerdings muss ich dazu sagen, dass subjektiv der Unterschied nicht so deutlich war, wie es die Zahlen vermuten lassen würden.
Unterm Strich würde ich aber sagen, dass die Tryx sehr leistungsstarke AiO ist und zumindest bei meiner Hardware ganz weit davon weg ist an eine Grenze zu kommen.
Fazit:
Kommen wir nun also zum Fazit des Tests, den ich mit den positiven Eigenschaften beginnen möchte.
Das herausstechende Merkmal der AiO ist ganz klar das Display. Und das begeistert auf ganzer Linie. Die Farben sind toll, die Bewegungen flüssig und dazu gibt es noch eine funktionale und übersichtliche Software.
Absolut vorbildlich.
Die Kühlleistung und Lautstärke sind ebenfalls sehr gut, sodass es eine insgesamt wirklich sehr brauchbare und fast schon einzigartige Kühlllösung darstellt.
Leider gibt es auch einige negative Punkte, die das Gesamtfazit doch eher gemischt ausfallen lassen.
Neben Kratzern auf dem Radiator gab es Probleme mit der Sockelhalterung und nur eine auf 2 Jahre limitierte Garantie auf das Display. Dazu ein laut hochdrehender Pumpenlüfter der den Start der Kanali Software voraussetzt damit er leise wird. Dazu noch Kabel in schwarz und teilweise zu kurz.
Das ganze im Hinblick auf einen derzeitigen Marktpreis von 300 Euro hinterlässt doch einen ambivalenten Eindruck. Bei einem solchen Preis würde ich mir 2x überlegen, ob ich das Geld investieren würde.
Hier nochmal meine Punkte Aufstellung:
Positiv:
+ Geniales Display
+ Gute Software mit vielseitigen Individualisierungsmöglichkeiten
+ Generell gute Materialanmutung
+ RGB Controller der wahlweise die Steuerung via Mainboard/drittsoftware oder via Kanali erlaubt + die Steuerung von vorhandenen RGB Lüftern erlaubt
+ Clevere Verkabelung der Radiatorlüfter via magnetischem Stecker
+ Gute Verpackung die den Inhalt schützt
Neutral:
+- Zwei freie 9-Pin USB-Anschlüsse auf dem Mainboard notwendig
+- Erhöhter Platzbedarf im Gehäuse
+- Hoher Preis
Negativ:
- Nur 2 Jahre Garantie auf das Display
- Display sitzt eher locker und wackelig auf der Pumpe
- Kratzer auf Radiator
- Schwarze Kabel des Displays und der Pumpe die teilweise zu kurz sind
- Das Branding der vorinstallierten Videos
- Fehlerhafte AMD Sockelbefestigung
Ich hoffe mein Test hat euch gefallen. Lasst mich gerne wissen wenn ihr noch Fragen habt, dann beantworte ich sie euch gerne.
Bevor wir starten möchte ich mich nochmals ganz herzlich beim Hardwareluxx-Team und Tryx bedanken, dass sie mir die Gelegenheit für einen Test dieser sehr spannenden AiO ermöglicht haben!
Vorwort und Test-Setup:
In meinem Test habe ich mich auf folgende Schwerpunkte fokussiert:
- Verpackung und Lieferumfang: Inhalt, Ausstattung und mitgeliefertes Zubehör
- Verarbeitungsqualität: Bewertung der Materialwahl und verschiedenen Komponenten
- Einbau, Passgenauigkeit, Verkabelung und Stabilität der Befestigung
- Kühlleistung: Messung der Temperaturen im Idle und unter Last (+ Vergleich der Werte mit Valkyrie V360 Lite AiO)
- Lautstärke: Ermittlung der Betriebsgeräusche des Systems im Leerlauf und unter Volllast (+ Vergleich der Werte mit Valkyrie AiO)
- Und natürlich das Display mit seinen Möglichkeiten inkl. der zugehörigen Software
Mein aktuelles Setup ist folgendes:
- Prozessor: AMD Ryzen R7 7800X3D
- Mainboard: Gigabyte B650E AORUS ELITE X AX ICE
- Arbeitsspeicher: Patriot Viper Elite 5 TUF Gaming 2x24GB DDR5-6600 CL34
- Grafikkarte: Powercolor Radeon RX 7900XTX Hellhound
- Soundkarte: EVGA NU Audio PCIe
- Speichermedien: 2x 2TB NVMe PCIe4
-
- Gehäuse: Phanteks NV5 white
- Netzteil: EVGA GQ 850W ATX 2.3 80+ Gold modular
Verpackungsinhalt:
Die AiO kommt in einem (in meinem Fall) recht kompakten und schicken weißen Karton, den man nach hinten aufklappen kann.
Tut man dieses, so präsentiert sich der Inhalt sauber und sicher verpackt, gut eingebettet in einer rundum schützenden Styropor-Schicht.
Der Radiator selbst ist noch zusätzlich in ein schwarzes Säckchen eingepackt (das leider auch teilweise fusselt und entsprechende Rückstände hinterlässt - diese lassen sich aber problemlos entfernen).
Auf der Rückseite befinden sich die technischen Daten und seitlich sind die Garantiehinweise unübersehbar aufgedruckt.
Die AiO kommt mit einer Garantie seitens Tryx von 6 Jahren.
Dies gilt allerdings nicht für das Display, welches nur über eine 2-jährige Garantie abgesichert wird.
Das ist auch direkt mein erster Kritikpunkt.
Die AiO kostet derzeit um die 300 € und bedient damit klar das Enthusiasten- und Modder-Segment und das herausstellende Merkmal ist das Display.
Dass man hier nur 2 Jahre Garantie gewährt, finde ich unangemessen und hinterlässt zumindest bei mir ein ungutes Gefühl, da sich im Hinterkopf die Frage aufdrängt "warum hat die AiO 6 Jahre Garantie, aber das Display nur 2? Geht man davon aus, dass es keine 6 Jahre halten wird?".
Hier hätte ich mir definitiv eine lückenlose 6 Jahres Garantie gewünscht.
Schauen wir uns nun den Inhalt mal im Detail an:
Auf dem Radiator sind die Lüfter bereits vorinstalliert und unsichtbar via Daisy-Chain miteinander verbunden.
Zum Pumpenelement führen 2 weiße Schläuche die mit einem weißen Fischgrätenmuster ummantelnt sind.
Dazu gibt es eine gut verständliche Bedienungsanleitung, Befestigungsmatieral für diverse AMD und Intel Plattformen, diverse Schrauben und Kabel, eine Lüftersteuerung und eine Ersatztube Wärmeleitpaste.
Der Radiator im Detail:
Alle Komponenten wirken sehr hochwertig und auch das Gewicht lässt einen hohen Materialeinsatz vermuten.
Im Grunde gibts nichts zu meckern, wäre nicht leider ein Kratzer auf dem Radiator:
Das ist kein wirkliches Problem, da rein optischer Natur und im verbauten Zustand nicht sichtbar, aber angesichts des Preises sollte so etwas eigentlich nicht vorkommen.
Schauen wir uns nun mal die Pumpe und das Display im Detail an:
Diese kommt vormontiert und hat auf der Unterseite bereits Wärmeleitpaste aufgebracht. Diese ist durch eine Kunststoffabdeckung geschützt, sodass man nicht aus Versehen dagegen kommt.
Das Display wird durch eine Schutzfolie geschützt, was sich vor allem beim Einbau als sehr hilfreich dargestellt hat.
Das Display selbst sitzt magnetisch auf der Pumpe und lässt sich sehr leicht nach oben abziehen. Es wird via einem 9-poligen USB-Stecker direkt am Mainboard eingesteckt.
Auf dem Radiator selbst befindet sich ein eigener Lüfter, die mutmaßlich für die Kühlung der Pumpe (und ggf. Display) verwendet wird.
Auf der Rückseite des Displaydeckels befinden sich Luftauslässe, um eine gute Luftzirkulation für den innen auf der Pumpe sitzenden Lüfter zu gewährleisten.
Die gesamte Konstruktion ist sehr wertig - ich habe keine unsauber gearbeiteten Elemente, optische Mängel oder sonstige Fehler gefunden.
Hier gibt es von mir einen Daumen nach oben und ich habe keine Kritikpunkte.
Montage:
Kommen wir nun zur Montage der AiO.
Grundsätzlich sind nur wenige Schritte für die Montage notwendig (fünf um genau zu sein).
1. Montage der Haltesockel
2. Verschrauben des Radiators auf dem Sockel
3. Verkabeglung Pumpe und Display
4. Verschraubung Radiator an Gehäuse
5. Anschluss der Lüfter ans Mainboard oder die Lüftersteuerung
Eigentlich straight forward wie man so schön sagt, doch leider habe ich beim Einbau tatsächlich mit einer Sache sehr zu kämpfen gehabt.
- Schritt 1 - Anbringen der Halterung am Sockel:
Im Grunde muss nur die bestehende Halterung entfernt und die neue Halterung mit den 4 Schrauben am Sockel verschraubt werden.
Ist in zwei Minuten erledigt.
- Schritt 2 - Verschraubung des Radiators mit der Halterung
Auch hier eigentlich keine wirkliche Aufgabe, allerdings hatte ich bei diesem Schritt massive Probleme, da sich einer der Gewinde-Zapfen immer aus der Halterung gelöst hatte.
Die Zapfen sind nur von unten in die Halterung eingeschoben und werden nur dadurch gehalten, in dem sie sehr eng in der dafür vorgesehenen Öffnung sitzen. Sie sind weder verklebt, noch sonst irgendwie gesichert.
Ich hoffe die Bilder zeigen das Problem in verständlicher weise:
Das hat mich beim Einbau wirklich massiv genervt, denn der Zapfen ist mir ingesamt 2x rausgerutscht. Natürlich muss man dann auch jedes mal die Wärmeleitpaste erneuern, da die Kühlerauflagefläche zumindest teilweise schon auf der CPU anliegt.
Nachdem mir der Zapfen 2x rausgerutsch ist, hatte ich mir überlegt, dass ich ihn mit Sekunden- oder Heißkleber sichere, damit dieser nicht bei minimalem Gegendruck durchrutscht.
Letztendlich hat es aber beim dritte Versuch dann geklappt, allerdings auch nur, weil ich es geschafft hatte den Radiator leicht auf den Zapfen drauf zu schieben und dann von unten mit dem Finger gegen gehalten habe.
Es war wirklich ein Mist und zeigt, dass die Halterung dringend Optimierungsbedarf hat.
Zum Beispiel könnte man die Halterung + Zapfen als ein Teil machen (dann alles aus Metall, anstatt wie jetzt ein Mix aus Kunststoff und Metall) oder man liefert einen Sicherungsüberwurf mit.
Bei der Intel-Halterung ist so etwas nämlich vorhanden, dort allerdings vermutlich aus anderen Gründen (dort kann man kann die Zapfen verschieben, bei der AMD Halterung sind sie fix an einem Platz).
Wenn dann irgendwann der Radiator an seinem Platz sitzt, sieht das ganze dann so aus:
Was mir dann aufgefallen ist, ist dass das am Radiator angebrachte PWM Kabel extrem kurz ist. Würde ich dieses an den vorgesehenen Anschluss (SYS_FAN_PUMP) an meinem Mainboard anschließen wollen, würde das so aussehen:
Für mich unverständlich, warum das Kabel einerseits so extrem kurz und andererseits schwarz ist.
Die Lösung für mich war, es dann an einem anderen Lüfteranschluß anzuschließen, sodass mir die Kabelführung quer übers Mainboard erspart blieb.
Anschließend wird das Display aufgesetzt, was dann fertig so aussieht:
Das Display wird wie erwähnt via 9-Pin USB-Stecker direkt aufs Mainboard gesteckt. Hier ist die Kabellänge zum Glück lang genug, aber leider wurde auch hier ein schwarzes Kabel verbaut.
Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist die magnetische Befestigung des Displays. Diese wirkt sehr wackelig. Im normalen Betrieb wird da nichts passieren, aber wenn man seinen PC z.B. mal von A nach B transportiert, kann ich mir gut vorstellen, dass sich das Display dann löst. Es ist einfach recht locker und wackelig aufgesetzt.
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Im letzten Schritt wird noch der Radiator am Gehäuse verschraubt und entsprechend verkabelt.
Die Verkabelung erfolgt übrigens mit einem magnetischen Aufsatz, der sich an einen der Lüfter andockt. Das finde ich recht elegant gelöst.
Glücklicherweise sind hier die Kabel auch in weiß gehalten.
Anschließend wird noch der RGB Controller angeschlossen und dieser mit dem Mainboard verbunden. Da er 2 Kanäle bietet habe mich bei mir dazu entschlossen, auch meine restlichen Lüfter über den Controller zu steuern.
Das hat den Charme, dass man später die Steuerung (Lüfter + RGB) entweder über die Tryx Kanali Software oder aber über das Mainboard/Drittsoftware steuern kann.
Auch der Controller benötigt neben einen ARGB und PWM Port einen freien 9-Pin USB-Anschluss auf dem Mainboard sowie 2 SATA-Stromstecker (ich habe nur einen angeschlossen und es funktioniert problemlos).
Beim Einbau sollte man daher den zusätzlich benötigten Platz für den Controller + die Verkabelung berücksichtigen. Bei mir sieht das ganze mittlerweile sehr chaotisch aus
Kanali Software & Inbetriebnahme:
Nachdem sich der Einbaufrust dann endlich gelegt hatte, war ich sehr gespannt ob den ersten Start. Und soviel vorweg - ich wurde nicht enttäuscht.
Nach dem Start läuft eine recht unspektakuläre Standard-Animation. Daher direkt die Kanali Software installiert und die Möglichkeiten erkundet.
Die Software wirkt auf mich sehr aufgeräumt und ist intuitiv zu bedienen.
Es gibt 3 Hauptbereiche - ein recht uninteressantes Dashboard das Systeminformationen und ein paar Lastgrafiken darstellt, der "Panorama" Bereich zur Konfiguration des Displays und der "ROTA" Bereich für die Lüftersteuerung.
Dashboard:
Panorama:
In dem Menü spielt die meiste Musik - man findet dort einige Presets, also voreingestellte Videos, die man auf dem Display darstellen lassen kann. Außerdem können diverse Grafiken (z.B. CPU /GPU Temp etc.) aufs Display konfiguriert werden und Regen- bzw. Raucheffekte generiert werden.
Leider sind fast alle Videos mit Tryx gebrandet - auch wenn diese gut sind, möchte man eigentlich keine Littfasssäule mit Werbung im Gehäuse.
Glücklicherweise gibt es aber noch einen zweiten Tab, der einem ermöglicht individuelle Videos hochzuladen. Ich hab das mit einem Videos probeweise gemacht und es hat ohne Probleme funktioniert.
Der Bildschirm kann auch geteilt genutzt werden, das habe ich aber nicht ausprobiert, denn ich finde der beste Effekt kommt zustande, wenn man das ganze Display als solches ohne separate Aufteilung nutzt.
Hier nun einige Beispiele, wie die AiO Bilder aufs Display zaubert:
Leider kommt das auf den Fotos gar nicht so sehr zur Geltung, daher habe ich ein noch paar Videos gemacht:
Die ersten 3 Videos sind von den bereits vorhandenen Filmen.
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Dieses Video hatte ich manuell zur AiO hochgeladen.
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Die Farben sind toll, alles ist flüssig animiert und die Tatsache dass im Gehäuse ein "Film" läuft ist einfach erste Sahne.
Von mir wirklich eine glatte 1 ohne Einschränkung.
Auch wirklich gut finde ich, dass die Software selbsterklärend und intuitiv ist. Wirklich nichts zu meckern hier.
Kühlleistung und Lautstärke:
Was beim Starten des PCs auffällt ist, dass ein deutlich hörbares Surren aus dem Radiator kommt. Das ändert sich schlagartig, sobald die Kanali Software gestartet wird. Da sich laut Systemmonitoring keine Drehzahlen (Pumpe, Lüfter am Radiator) ändern gehe ich davon aus, dass es vom kleinen Lüfter der auf dem Radiator sitzt kommt. Dieser scheint beim Systemstart mit Maximaldrehzahl zu laufen und beruhigt sich erst, wenn die Software gestartet wird. Eine manuelle Regelung dafür gibt es nicht.
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Lässt man alle Lüfter über den Controller steuern (und nicht via Mainboard/3rd Party Software) dann drehen alle auf 100%, bis man die Kanali Software startet.
Ich habe zur Leistungsermittlung ein paar Tests mit Cinebench durchgeführt und die Werte mit der vorher eingebauten Valkyrie AiO vergleichen.
- Cinebench R23 - Multicore Testschleife, Messwerte nach 20 Minuten
- Alle Gehäuselüfter ausgesteckt, Gehäuse offen
- Messabstand ca. 30cm, Messung per Android Smartphone
- Raumtemperatur ca. 21 Grad
| Lüfter | Temperatur idle | Lautstärke Idle | Temperatur 20min Cinebench Multicore Loop | Lautstärke 20min Cinebench Multicore Loop |
| Valkyrie V360 Lite | 41° | 28,3 dB | 76 ° | 45,3 dB |
| Tryx Panorama 360 | 40 ° | 27,6 dB | 77 ° | 39,4 dB |
Der Messwerte zeigen, dass sich die AiOs im Idle nicht wirklich unterscheiden. Subjektiv ist die Tryx aber gar nicht hörbar (sofern man die Kanali Software gestartet hat - siehe oben) und die Valkyrie ganz leise.
Unter Last zeigt sich dann doch ein gravierender Unterschied bei der Lautstärke. Da schlägt die Tryx die Valkyrie sehr deutlich. Allerdings muss ich dazu sagen, dass subjektiv der Unterschied nicht so deutlich war, wie es die Zahlen vermuten lassen würden.
Unterm Strich würde ich aber sagen, dass die Tryx sehr leistungsstarke AiO ist und zumindest bei meiner Hardware ganz weit davon weg ist an eine Grenze zu kommen.
Fazit:
Kommen wir nun also zum Fazit des Tests, den ich mit den positiven Eigenschaften beginnen möchte.
Das herausstechende Merkmal der AiO ist ganz klar das Display. Und das begeistert auf ganzer Linie. Die Farben sind toll, die Bewegungen flüssig und dazu gibt es noch eine funktionale und übersichtliche Software.
Absolut vorbildlich.
Die Kühlleistung und Lautstärke sind ebenfalls sehr gut, sodass es eine insgesamt wirklich sehr brauchbare und fast schon einzigartige Kühlllösung darstellt.
Leider gibt es auch einige negative Punkte, die das Gesamtfazit doch eher gemischt ausfallen lassen.
Neben Kratzern auf dem Radiator gab es Probleme mit der Sockelhalterung und nur eine auf 2 Jahre limitierte Garantie auf das Display. Dazu ein laut hochdrehender Pumpenlüfter der den Start der Kanali Software voraussetzt damit er leise wird. Dazu noch Kabel in schwarz und teilweise zu kurz.
Das ganze im Hinblick auf einen derzeitigen Marktpreis von 300 Euro hinterlässt doch einen ambivalenten Eindruck. Bei einem solchen Preis würde ich mir 2x überlegen, ob ich das Geld investieren würde.
Hier nochmal meine Punkte Aufstellung:
Positiv:
+ Geniales Display
+ Gute Software mit vielseitigen Individualisierungsmöglichkeiten
+ Generell gute Materialanmutung
+ RGB Controller der wahlweise die Steuerung via Mainboard/drittsoftware oder via Kanali erlaubt + die Steuerung von vorhandenen RGB Lüftern erlaubt
+ Clevere Verkabelung der Radiatorlüfter via magnetischem Stecker
+ Gute Verpackung die den Inhalt schützt
Neutral:
+- Zwei freie 9-Pin USB-Anschlüsse auf dem Mainboard notwendig
+- Erhöhter Platzbedarf im Gehäuse
+- Hoher Preis
Negativ:
- Nur 2 Jahre Garantie auf das Display
- Display sitzt eher locker und wackelig auf der Pumpe
- Kratzer auf Radiator
- Schwarze Kabel des Displays und der Pumpe die teilweise zu kurz sind
- Das Branding der vorinstallierten Videos
- Fehlerhafte AMD Sockelbefestigung
Ich hoffe mein Test hat euch gefallen. Lasst mich gerne wissen wenn ihr noch Fragen habt, dann beantworte ich sie euch gerne.
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