[User-Review] Lesertest - Corsair K100

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EINLEITUNG

CORSAIR - Ein Name, der im PC-Bereich bereits seit sehr vielen Jahren für Qualität und herausragende Produkte steht. Eine Marke, die wohl - so meine These - jeder kennt, der etwas mit PCs und/oder Gaming zu tun hat. Auch im Bereich der Peripherie ist CORSAIR schon seit etlichen Jahren heimisch und setzt immer wieder neue Maßstäbe, woran sich auch andere Firmen messen (müssen).

Mein persönlich erster Kontakt mit CORSAIR war Mitte der 2000er in Form von DDR2 RAM.
Zur Peripherie kam ich im Jahr 2014, es war eine “Vengeance K70”, eine der ersten mechanischen Tastaturen von CORSAIR mit Cherry MX Switches. Es war eine wirklich gute Tastatur und hat mir auch etliche Jahre gute Dienste geleistet. Bis ins Jahr 2018, wo dann nach und nach ein paar Schwächen auftraten und ich sie dann ersetzt habe. Immer wieder schaute ich nebenher, was CORSAIR nun im Portfolio hat, ob es wieder an der Zeit ist zu CORSAIR zu wechseln.

Jetzt haben wir Dezember 2020 - hardwareluxx und CORSAIR haben zum Produkttest gerufen und ich kann mich zu einem der Glücklichen zählen, die für den Test ausgewählt worden. Und damit liegt endlich wieder eine CORSAIR Tastatur auf dem Schreibtisch - die K100. An dieser Stelle möchte ich mich bei hardwareluxx und bei CORSAIR bedanken, für die Möglichkeit an diesem Test teilzunehmen. Es war mir wirklich eine Freude und hat mir sehr viel Spaß bereitet.

In den folgenden Zeilen berichte ich über meine persönliche Erfahrung mit der K100 innerhalb von vier Wochen Testzeitraum.


GLIEDERUNG
  • Technische Daten
  • Verpackung
  • Lieferumfang
  • Optik und Haptik
  • Qualität und Verarbeitung
  • Lautstärke und Tippen
  • Beleuchtung
  • Programmierung und Makros
  • Software
  • Das Rad
  • Fazit
  • Pro und Contra

TECHNISCHE DATEN

Switches: Cherry MX Speed (linear) mit einer Lebensdauer von 150 Millionen Anschläge je Taste
Gewicht: 1,35 kg
Beleuchtung: RGB - 16,8 Millionen Farben, jede Taste einzeln steuerbar
Layout: Deutsch
Makro-Tasten: 6
Tastatur-Rollover: Full-Key Rollover (NKRO) mit 100% Anti-Ghosting
Anschluss: 2x USB 3.0, davon 1x USB-Passthrough
Profile: 8 MB interner Speicher, bis zu 200 Profile
Besonderheiten: Rahmen aus schwarz eloxiertem, gebürstetem Aluminium - anpassbare Höhe durch ausklappbare Stellfüße (2 Neigungshöhen) - CORSAIR AXON Hyper-Processing-Technologie (bis zu 4.000 Hz / 0.25 ms Abfragerate) - PBT-Double-Shot-Tastenkappen - Dedizierte Medientasten


VERPACKUNG

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Fangen wir damit an, was man als erstes sieht, wenn man, wie in meinem Fall, das Paket vom Postboten öffnet - eine große, massive und vor allem schwere Verpackung (für eine Tastatur). Die Verpackung der K100 ist stabil und sicher, wie es sich für eine Tastatur in diesem Preissegment gehören sollte, damit das Innere auch gut gesichert ist.
Auf dem Karton stehen soweit alle wichtigen Dinge - welche Switches sind verbaut, sämtliche Informationen um die Technik, Eigenschaften der Tastatur, uvm.
Öffnet man den Karton, so sieht man das Prachtstück - was für ein Brett!
Auch im Karton ist alles gut verpackt, nichts fliegt lose rum.


LIEFERUMFANG

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  • Tastatur
  • abnehmbare, magnetische Handballenauflage
  • Tastenkappen für “Shooter-Layout” - W, A, S, D
  • Tastenkappen für “MOBA-Layout” - Q, W, E, R, D, F
  • Tastenkappenabzieher
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiezertifikat
  • Sicherheitsinformationen

OPTIK UND HAPTIK

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Sowohl die Optik als auch die Haptik sind auf einem hohen Niveau. Die K100 sieht edel aus, was wohl u.a. dem Hauptrahmen aus schwarzem, gebürstetem Aluminium geschuldet ist. Dadurch ist sie auch stabil und liegt gut auf dem Tisch auf.
Die magnetische, abnehmbare Handballenauflage, bestehend aus einem Memory Foam und einem weichen Überzug, ist wirklich angenehm weich und selbst nach Stunden der Nutzung schmerzen die Handgelenke nicht.


QUALITÄT UND VERARBEITUNG

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Auch die Qualität und die Verarbeitung der Tastatur sind sehr gut - aber auch hier - in diesem Preissegment sollte das auch zu erwarten sein. Nichts klappert, wackelt oder knackt. Keine überstehenden Kanten oder sonstiges, was in irgendeiner Art und Weise stören kann. Durch den Aluminiumrahmen hat die K100 eine sehr hohe Steifigkeit, welche eine gute Lage auf dem Schreibtisch ausmacht. Die Tastatur liegt fest und wackelt nicht. Die Unterseite der K100 bietet große Gummierungen, so dass sie selbst auf glatten Unterflächen bei normaler Handhabung nicht einfach so verrutschen kann. Des Weiteren hat sie verstellbare Füße für 2 unterschiedliche Höhen, so dass man die Tastatur in eine für sich gute Position bringen kann. Ebenfalls sind an der Unterseite Kabelkanäle eingearbeitet, wodurch man die Möglichkeit hat z.B. das Kabel vom Headset zu “verlegen”, so dass es nicht stört. Und da kommen wir auch zum nächsten Punkt - an der Rückseite befindet sich ein USB-Passthrough. An diesem kann man natürlich anschließen, was auch immer man möchte - Headset, Maus, USB-Stick uvm. Ich in meinem Fall nutze den Slot für den Empfänger meiner kabellosen Maus. Aber aus dem eigenen Hause gibt es das CORSAIR iCUE Nexus Display, welches man als Zubehör direkt an die Tastatur anbringen kann. Egal wie man den USB-Passthrough auch nutzen möchte, so muss man den entsprechenden USB Stecker mit in den PC stecken. Und hier entstand für mich ein kleiner Nachteil - beide USB Stecker konnte ich nicht nebeneinander einstecken, was ich eigentlich gewohnt bin. Die Stecker sind dafür etwas zu dick. So musste ich am PC ein wenig umstecken, was aber schnell gelöst war.


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Links: eine "normale" Taste aus dem Shooter-Layout / Rechts: eine PBT-Double-Shot-Taste
Bis auf die Medientasten und die G-Tasten sind alle übrigen Tasten sogenannte PBT Double-Shot Tasten. Das bedeutet, dass eine Taste aus zwei Teilen besteht - das Äußere, in welches der Buchstabe, die Zahl etc. eingestanzt sind und das Innere, welches aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht und diese Stanzung “füllt”. Durch diese Bauweise erhöht sich die Haltbarkeit der Tasten und es entsteht kein Abrieb der Schrift, wie man es durchaus kennen mag.


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Cherry MX Speed Switches
Die verbauten Cherry MX Switches in der Speed-Variante sind natürlich einwandfrei in der Handhabung. Wie man es von Cherry gewohnt ist. Der Gesamtweg bis zum Anschlag liegt bei 3,4 mm, allerdings liegt der Auslöseweg bereits bei 1,2 mm. Dieser kurze Weg bis zur Auslösung ist am Anfang gewöhnungsbedürftig. Denn durch die geringe Betätigungskraft von 45g kann es doch schon mal passieren, dass eine Taste ausgelöst wird, wenn man die Finger nur ablegt und kurz nicht aufpasst. Aber nach einer Eingewöhnungszeit passiert sowas eigentlich nicht mehr.

Die Handballenauflage ist ein kleiner Zwiespalt. Liegt die K100 fest auf dem Tisch, so hält auch die Handballenauflage, mit ihren zwei Magneten, gut an ihr fest und sie verrutscht nicht. Die Magnete selbst sind an kleinen “Gummilaschen” angebracht, so dass die Magnete immer an der Tastatur anliegen, wenn man durch die Stellfüße den Stellwinkel ändern sollte.
Doch, sowie man die Tastatur anhebt, sofern man das muss, fällt die Handballenauflage ab, dafür sind die Magnete leider nicht stark genug. Wenn man dann also doch mal den Arbeitsplatz säubern muss, sollte man immer zuerst die Handballenauflage “abziehen”, bevor man die Tastatur anhebt. Wiederum ist sie dann so “fest”, dass ein schnelles Abziehen der Handballenauflage nicht möglich ist, ohne dass man die Tastatur mit verschiebt.
Also, auf der einen Seite ist die Auflage durch die Magnete so fest, dass ein “einfaches Abziehen” nicht problemlos möglich ist, aber auf der anderen Seite wieder nicht so fest, dass man die Tastatur anheben und umsetzen kann, ohne dass die Auflage abfällt.

Bis auf die etwas zu dicken Stecker und der kleine Zwiespalt bei der Handballenauflage, für meinen Fall, gibt es weder an der Qualität, noch etwas an der Verarbeitung auszusetzen. Alles in Allem ist aber auch hier wieder der Punkt - es sollte nichts anderes zu erwarten sein.


LAUTSTÄRKE UND TIPPEN

Fangen wir mit dem Tippen an.
Das Tippen auf der K100 ist angenehm und geht, bei entsprechender persönlicher Voraussetzung, schnell von der Hand (haha...). Durch den kurzen Anschlag, wie bereits weiter oben kurz beschrieben, kann es am Anfang etwas dauern, bis man sich an das Tippen gewöhnt hat. Da es u.U. schon mal vorkommen kann, dass man aus Versehen eine andere Taste zu früh oder allgemein mit auslöst. Doch hat man sich erstmal dran gewöhnt, macht das Schreiben auf der Tastatur Spaß.

Die Lautstärke der K100 empfinde ich als akzeptabel. Sie ist nicht zu laut, um sie als “störend” zu bezeichnen, aber auch nicht leise genug, um sie als “lautlos” zu bezeichnen.
Dies ist natürlich einerseits dem typischen Klicken der Switches zu verdanken, welche durch die lineare Ausführung kein “Klick”-Geräusch haben und andererseits durch den Aluminiumrahmen ist es nicht gedämpft genug. Was aber positiv auffällt - der “metallische Nachhall”, den man u.U. durch andere Tastaturen mit Metallrahmen kennt, tritt bei der K100 nicht auf.


BELEUCHTUNG

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Wer RGB-Beleuchtung an seiner Peripherie mag, wird mit der K100 überglücklich. Denn sie bietet in Zusammenarbeit mit der iCUE-Software immense Einstellungsmöglichkeiten, die soweit eigentlich keine Wünsche übrig lassen sollten. Jede einzelne Taste, jede einzelne Zone an den drei Seiten, das Rad … wirklich alles, was leuchten kann, kann konfiguriert werden. Und das alles in bis zu 16,8 Millionen Farben. Auch wenn man Effekte haben möchte, hat man eine Auswahl an Voreinstellungen, die man nutzen kann. Aber selbstverständlich kann man auch seine eigenen Effekte erstellen und seiner Phantasie freien Lauf lassen.


PROGRAMMIERUNG UND MAKROS

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Das Thema Makro kann durchaus eine sehr komplexe Sache sein. Von einfachen Makros (wie auf dem Bild zu sehen, für Windows-Funktionen) bis hin zu sehr komplexen Makros in Spielen, die einer Befehlseingabe folgen. Auch die Aufnahme im “Live-Betrieb” ist problemlos möglich. So hat man die Funktion, dass man während des Spielens die Aufnahme starten kann und es werden jegliche Eingaben aufgenommen, selbst in Kombination mit Mausklicks und -bewegungen. Dadurch können je nach Spiel wirklich sehr viele Funktionen über die G-Tasten (oder auch jede andere Taste) laufen.
Getestet habe ich Makros u.a. in “World of Warcraft”, wo ich dann sogenannte “Cast-Makros” meiner Fähigkeiten auf die G-Tasten umgelagert habe. So kann ich durch einfaches Drücken der entsprechenden G-Taste diese Fähigkeiten auslösen und muss nicht, wie vorher, mehrere Tasten drücken. Und auch allgemeine Makros spielübergreifend habe ich getestet. z.B. für Shooter habe ich NUM-Tasten auf die G-Tasten gelegt und habe u.a. im aktuellen Spiel “Cyberpunk 2077” die Möglichkeit schneller gewisse Sachen zu drücken, so breche ich mir nicht mehr halb die Finger. Aber auch in anderen Spielen, wie “Rainbow Six Siege” funktionieren die G-Tasten mit Makrofunktion ohne jegliche Probleme.
Selbst in Programmen, wie “Adobe Photoshop” hat man die Möglichkeit Shortcuts, gewisse Befehle etc. auf die G-Tasten zu legen, so dass man nicht mehrere Tasten gleichzeitig drücken muss.

Die G-Tasten kann man ebenfalls als Stream-Deck-Tasten verwenden, in Zusammenarbeit mit der entsprechenden Software von Elgato. Da ich selbst aber nicht streame oder etwas in der Richtung mit Elgato mache, habe ich die Funktion (bisher) nicht getestet.

Ich habe mich an die G-Tasten in den vier Wochen so sehr gewöhnt, dass ich sie künftig nicht mehr missen mag.


SOFTWARE

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Als Software für die Konfiguration der K100 dient das hauseigene iCUE.
iCUE … Man kann es lieben ... Man kann es hassen ... Man kann damit viel Freude haben … Man kann damit verzweifeln. Oder in meinem Fall - einfach alles zusammen.

Ich nutzte iCUE bereits vorher, für meine AiO Wasserkühlung und für meinen “Commander Pro” von CORSAIR. Eigentlich dachte ich, ich komme mit iCUE gut zurecht. Aber die Konfigurationsmöglichkeiten der K100 haben mich eines Besseren belehrt. Die Möglichkeiten der Einstellungen sind wirklich immens. Vieles erschließt und erklärt sich automatisch und von ganz allein, wenn man sich mit der Software ein wenig beschäftigt. Aber um wirklich alles aus der Tastatur rausholen zu wollen, muss man tief in iCUE “einsteigen” und sich u.U. durch einige Untermenüs und Dropdown-Menüs klicken. An sich empfinde ich das nicht als problematisch, es kann aber teilweise eine langwierige Aufgabe werden. Die grundlegende Steuerung der Software ist aber übersichtlich und man hat als Bsp. schnell die Beleuchtung “einfach” eingestellt.

Im Großen und Ganzen braucht man Zeit für und mit iCUE. Wenn man den Dreh raus hat und weiß, wie und wo man etwas findet, geht es ruck zuck, dass man etwas einstellen und/oder programmieren kann. Ich hatte schon schlimmere Softwarelösungen. Da bin ich mit iCUE sehr zufrieden.


DAS RAD

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Kommen wir nun zum letzten Punkt - das Rad. Da CORSAIR das Rad als “großes” Feature anpreist, bekommt es auch eine eigene Kategorie beim Test.


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Selbst das Rad ist sehr umfangreich und bietet unzählige Funktionen. Standardmäßig gibt es aber bereits vorgefertigte Modi, wie z.B. Helligkeitsregelung, so kann man bequem und fast stufenlos die Helligkeit regeln. Mehr Modi sind das “Medienjogging” zum Spulen in Videos, “Anwendung umschalten”, welches Alt + Tab übernimmt und man somit einfach und schnell durch die geöffneten Tabs schalten kann. Und noch mehr Modi sind vorgegeben.
Aber auch Makros kann man auf das Rad programmieren, die man dann u.a. in Spielen nutzen kann. Wie auch bei der allgemeinen Makrofunktion, kann das Programmieren von Makros auf das Rad sehr umfangreich werden und viel Zeit in Anspruch nehmen.
Ich persönlich habe mich an das Tabben mit dem Rad gewöhnt.

Ein negativer Punkt beim Rad ist, dass es etwas “schwammig” läuft, sprich es hat etwas Spiel beim Drehen, bevor es auslöst. Und die Raster, wie man es auch von einem Mausrad kennt, sind etwas leichtgängig. Dadurch “rutscht” man u.U. schon ins nächste Raster, man löst also durchaus einmal zu viel aus. Vielleicht ist das aber auch nur Gewöhnungssache. Hinzu kommt, dass es leider etwas wackelt, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Alles in Allem ist das Rad eine runde Sache (haha…), wenn man es denn auch nutzt und sich daran gewöhnt. Wenn man wirklich alles an Potenzial aus dem Rad rausholt, also mit Makros in Anwendungen und Spielen damit arbeitet, dann ist es wirklich toll. Aber wenn man es nicht kennt und vorher nicht hatte, wird man es auch nicht vermissen.
Wer weiß, was CORSAIR in Zukunft durch Updates eventuell noch mit dem Rad anstellen wird.


FAZIT

Was für eine Tastatur! Ich denke, man konnte meine Begeisterung in den vorherigen Zeilen gut herauslesen. Die K100 ist in meinen Augen und nach den vier Wochen Testen eine wirklich herausragende Tastatur. Sie sieht gut aus, man kann wunderbar auf ihr schreiben, in meinem Fall zwar mit Eingewöhnungszeit, aber dennoch ist das Schreiben angenehm. Die Funktionen rund ums Gaming, sprich Makros, die komplett frei programmierbaren Tasten, die vielen anlegbaren Profile, uvm. Einige Funktionen habe ich in den vier Wochen lieben gelernt und möchte künftig darauf nicht mehr verzichten. Die schicke Beleuchtung rundet das Ganze dann ab. All das macht die K100 zu einem High-End-Premium-Gerät. Und das hat auch einen High-End-Preis - mit rund 250,- € UVP ist sie definitiv nicht günstig. Aber was man für den Preis geboten bekommt, ist schon nicht ohne. Man darf aber nicht vergessen, dass sie trotz allem nicht perfekt ist und ein paar Macken hat. Es ist zwar in einer Art und Weise Meckern auf hohem Niveau, aber bei dem Preis sollte es eigentlich auch nichts zu meckern geben. Die Qualität und die Verarbeitung ist grundlegend super, bis auf die u.U. etwas lockere Handballenauflage. Vielleicht hätte man bei der Auflage auf die Gummilaschen verzichten sollen und stattdessen an der Längsseite Magneten einarbeiten sollen. Aber vielleicht ist das etwas für das Nachfolgemodell. Und das etwas schwammig laufende Rad ist ein Kritikpunkt, aber auch nur das. Denn ansonsten ist das Rad mit den Funktionen, wenn man es denn wirklich richtig nutzt, ein tolles Gimmick. Ansonsten gibt es auch nichts weiter an der Tastatur auszusetzen.

Kann ich die K100 empfehlen? Ein klares Ja! Wer bereit ist für eine Tastatur rund 250,- € zu investieren, wird bei dieser Tastatur nichts falsch machen. Wer das volle Potenzial ausschöpft und neben dem Geld auch bereit ist viel Zeit in die Programmierung zu investieren, der bekommt etwas geboten, was zum aktuellen Zeitpunkt kein anderer Hersteller bieten kann.

Ich hoffe und denke, dass die K100 eine sehr lange Zeit bei mir ihre Dienste verrichten wird.


PRO UND CONTRA

Pro
  • Qualität
  • Gesamte Verarbeitung
  • Optik
  • Haptik
  • Funktionen
  • Sehr umfangreiche Software
  • Makros
  • Das Rad mit den Funktionen

Neutral
  • Befestigung der Handballenauflage
  • Leicht schwammig laufendes Rad

Contra
  • Preis
 
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das die immer noch das fette kabel das nicht abnehmbar ist dran haben ist irgendwie strange für den preis...
 
Danke für das schöne Review.
Nachdem mir bei 75% der Mechas mit steckbaren Kabel die Buchse nach kurzer Zeit ohne Belastung einen Wackelkontakt aufgezeigt hatte, bin Ich sehr froh um fest verbaute Kabel, wo das nicht passiert.
 
Wenn ich die Füße ausklappe, klemmt die unterste Tastenreihe......
 
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