Längst zweistellig: Linux-Marktanteil am Desktop deutlich höher als angenommen

Ich würde ja so gerne umsteigen, möchte aber auch keine massive Leistungseinbuße bei Spielen haben. Ausschl. dazu wird mein Rechner genutzt.
Du hast keine massiven Leistungseinbußen...
Außerdem kann man es auch ganz einfach mal selbst testen.
 
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Ich wollte schon schreiben... Eher das Gegenteil ist der Fall, minFPS und AvrFPS sind höher als unter Windows in den allermeisten Fällen - zumindest mit einer Arc oder Radeon. Nvidia redet zwar viel, ihren DX12 Bug haben sie aber noch immer nicht zuverlässig behoben.
 
Tue dir selbst einen gefallen, besorg dir vernünftige Hardware (externen DAC), nicht dieses Marketing-Spielzeug.
Ich habe diverse Soundkarten durch, aber keine produziert einen Klang wie eben diese Karte. Und mit dem Onboardmüll brauchste mir nicht kommen.
 
Ich frage mich schon seit Jahren, warum keiner ein System entwickelt, das zu Windows kompatibel ist, d.h. auf dem ausnahmslos alle Windows-Anwendungen so laufen, wie auf einem echten Windows.
Bei MS-DOS gabs das doch in Form von z.B. DR-DOS.
Windows ist ein riesiges und komplexes System im Gegensatz zu einem winzigen und simplem DOS.
Um kompatibel sein zu können, musst du die komplette API nachbauen. Es ist aber nur die API ansich öffentlich dokumentiert (und das womöglich nichtmal vollständig) und schon gleich 100mal kein Code einsehbar, d.h. um das Verhalten 100% korrekt nachzuimplementieren zu können ist man auf Trial&Error und ReverseEngineering angewiesen.

Das Problem haben WINE und ReactOS gleichermaßen. Der Unterschied ist lediglich, WINE versucht "nur" die API auf einen Linuxunterbau zu mappen, während ReactOS ein komplettes Betriebssystem sein/werden soll, das hat also keinen Linuxunterbau, den man schon verwenden kann.

Dazu kommen wohl noch dutzende "Addons", die die meisten Anwender wohl als "Windows" verstehen. Ein Windows-Klon der funktioniert, aber DirectX fehlt, wäre wohl in den Augen der meisten Anwender kaum brauchbar. Und da gibts noch einige andere Schnittstellen, auch wenn die teilweise schon Legacy sind.

Und da hat Windows (NT) mittlerweile noch dazu 30 Jahre Entwicklungsvorsprung. D.h. wenn man Featurekomplete zu einem heute aktuellem Windows sein möchte, muss man diese 30 Jahre erstmal aufholen. Also wenn du mit "keiner" gar noch eine Einzelperson meinst... wir reden hier von einem Aufwand der Mannjahrhunderte umfasst. Also ein einzelner macht da innerhalb seine Lebensspanne nix fertig. ;)
 
Ich bin kein Linux-Fachmann und die letzten Berührungspunkte waren vor sehr vielen Jahren mit "openSUSE".

Was mich daher interessieren würde:

- Windows-Spielen kann man vermutlich nicht nativ auf Linux laufen lassen, aber gibt es da mittlerweile "workarounds"?
- Wie ist es um die Sicherheit von Linux bestellt? Gibt es da auch Sicherheitsprobleme, Angriffe usw.?
- Gibt es gescheite Anwender-Programm, bpsw. für Office?
 
- Windows-Spielen kann man vermutlich nicht nativ auf Linux laufen lassen, aber gibt es da mittlerweile "workarounds"?
Nativ nur wenn es eine Linux-Version des Spiels gibt. Aber man lässt üblicherweise die Windowsversion von Spielen mit Wine/Proton und DXVK laufen. Das funktioniert mittlerweile sehr gut und quasi ohne Performanceverluste.
Größtes Problem sind leider immernoch Spiele die AntiCheat vorraussetzen welcher unter Linux nicht funktioniert.

Wurde doch zuletzt erst episch in diversen Linux-Threads/-News diskutiert? Hattest du da nicht auch schon mitgemacht/gefragt?

- Wie ist es um die Sicherheit von Linux bestellt? Gibt es da auch Sicherheitsprobleme, Angriffe usw.?
Linux profitiert da denke ich aktuell noch von der geringen Verbreitung. Malware die auf "Privatrechner" abzielt ist halt noch überwiegend auf Windows ausgelegt.
Sicherheitslücken gibts aber mit Sicherheit auch unter Linux.

- Gibt es gescheite Anwender-Programm, bpsw. für Office?
LibreOffice? Benutz ich schon seit über 15 Jahren (auch unter Windows), weil MSOffice ist sowieso kacke. Damals hieß es noch OpenOffice.
 
Betrifft nur die Anticheat-Lösungen die als Rootkit auf Kernelebene agieren wollen.
Das nicht jede AntiCheat-Software betroffen ist, dachte ich eigentlich wäre mit dem Nebensatz ", welche unter Linux nicht funktioniert" schon klar.
EasyAntiCheat z.B. hat Linuxunterstützung. Ein Spielentwickler der EAC verwendet, muss dessen Linuxsupport aber auch erstmal explizit aktivieren. Man kann also auch nicht pauschal sagen, das Spiele die EAC verwenden unter Linux auch uneingeschränkt gespielt werden können.
 
@Liesel Weppen : Im Deinem Ursorungspost fehlt das Kommea vorm Nebensatz, daher war das nicht son eindeutig, nach meinem Empfinden. ;)
 
Du hast keine massiven Leistungseinbußen...
Außerdem kann man es auch ganz einfach mal selbst testen.
Brauche ich nicht testen. Ich weiß dass bei Warhammer 3 (mein Zeitversenk-Spiel) Leistungseinbußen hinzunehmen sind - dafür hab ich mir die teure Hardware nicht gekauft. Viele Spiele bringen den PC jetzt schon ans Limit; das wird unter Linux nicht besser.

@King Loui
Ich möchte das Windows-Problem nicht herunterspielen, aber "Digital Combat Simulator" gehört nicht zu den für mich interessanten Games. Aber obwohl der PS exklusiv zum Zocken ist, erwäge ich trotzdem den Umstieg. Braucht nur noch etwas Zeit. ^^
 
Für mich wäre ein Grund zum Wechseln Fortschritt. Solange Linux lediglich Windows spiegelt und viele -eigentlich elementare Funktionen- kompliziert umsetzt..
was genau soll der Benefit sein von Linux?

Auf OS X würde ich sofort wechseln.. aber gestern...
 
Brauche ich nicht testen. Ich weiß dass bei Warhammer 3 (mein Zeitversenk-Spiel) Leistungseinbußen hinzunehmen sind
Woher hast du diese Information denn?

Ist ein extrem blödes Beispiel, weil Warhammer 3 gibts sogar in einer nativen Linuxversion. D.h. wenn du dir das unter Linux aus Steam raus einfach so installierst, kriegst du die native Version... die läuft dann also nichtmal mit Proton/DXVK, sondern eben nativ.
Es kommt allerdings durchaus vor, das eine notdüftig auf Linux portierte Version schlechter läuft, als die Windows-Version unter Linux mit Proton/DXVK (z.B. bei ARK).

Alleine deswegen wäre schonmal die Rückfrage, welche WH3-Version denn unter Linux schlechter läuft als unter Windows? Die native, oder die Windowsversion mit Proton?

Laut ProtonDB scheint aber die Windows-Version mit Proton eher schlecht zu laufen, die native dagegen gut. So wie ich das rauslese, ist aber wohl trotzdem eher ein leidlicher Linuxport, weil wohl die Savegames zwischen der Windows- und Linuxversion nicht kompatibel sind und auch Multiplayer nicht mit Windows und Linux zusammen geht. :ROFLMAO:
 
Auch wenn das "leicht" OT ist:
Mein gesamtes Datei- und Appmanagement läuft in Win11 mit Streamdecks, hat da jemand Erfahrung mit, a) ob das überhaupt läuft und b), ob das einigermaßen so ähnlich wie die Elgato-Software funktioniert (meine Hobby-Zeit ist leider doch sehr begrenzt, die Einarbeitungszeit sollte überschaubar sein)?

Mit freundlichen Grüßen
 
War schon immer so, seit ich denken kann. Übrigens war mein erstes Linux Red Hat vor 30Jahren...
Der größte Vorteil von Win ist seine Kompatibilität. Alle Anwendungen laufen darauf und die nicht, schaffen es nicht aus der Hobbyecke in die große Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Linux spiegelt lediglich Windows. :fresse: :lol:

Der war gut. Das "Linux" eigentlich nur der Kernel ist und das drumrum (Alles!) ne Distribution, das der Aufbau der Distributionen selbst völlig anders funktioniert als bei Windows... Versuche bei Windows einfach mal den Windows Explorer durch was anderes zu ersetzen :shot:
 
Linux spiegelt lediglich Windows. :fresse: :lol:

Der war gut. Das "Linux" eigentlich nur der Kernel ist und das drumrum (Alles!) ne Distribution, das der Aufbau der Distributionen selbst völlig anders funktioniert als bei Windows... Versuche bei Windows einfach mal den Windows Explorer durch was anderes zu ersetzen :shot:
Nichts leichter als das.
Linux ist netter Zeitvertreib aber sobald es speziell wird, kommt man an Win nicht vorbei...
 
Tatsächlich meinte ich Desktops, aber das tut auch nichts zur Sache denn es ist 1:1 dasselbe Spiel (Cairo z.b.).

Weil wir aber bei File Managern sind: Mach das, bis dann nen Update kommt und es dir die Manager durcheinander haut oder irgendwelche Zuweisungen korrumpiert - dann stehste da und kannst quasi nichts mehr machen. Abgesicherter Modus funktioniert mitunter nicht mehr weil du dein "Passwort" brauchst, ohne Netzwerk oder mitunter selbst manchmal mit Netzwerk wird das nicht erkannt obwohl alles korrekt eingegeben ist ---> erschossen ohne Windows-Stick und selbst wenn man einen hat ist nicht gesagt das eine Reparatur funktioniert - schon so viel Blödsinn damit erlebt und es wird einfach nicht besser.

Da fängste dann mitunter mit nem Live Boot Linux an den ganzen Spaß auseinander zu puzzlen...

Das Linux nen "netter Zeitvertreib" ist, ist schlicht absoluter Unfug. Wenns so wäre würden nicht >80% der Server auf der Welt (alleine auf Webservern >96%) oder das absolute Groß der Supercomputer auf einer oder anderen Art unter Linux laufen - bestimmt auch nur netter Zeitvertreib :fresse: .


Das Problem ist hier schlicht der Faktor Mensch; Zu faul, zu bequem, zu leicht zu beeinflussen. Ich frage mich ernsthaft wie viel mehr bzw. wie lange Microsoft noch gegen seine Nutzer agieren muss ehe sich mal was ändert.
 
Ich habe diverse Soundkarten durch, aber keine produziert einen Klang wie eben diese Karte. Und mit dem Onboardmüll brauchste mir nicht kommen.

Ich persönlich finde Creative hat seit der ersten X-Fi nichts gutes mehr raus gebracht. https://en.wikipedia.org/wiki/E-mu_20K
Alles was danach kam ist ziemlich bescheidene Hardware bei der die Funktionalität rein in die Software verlagert wurde. Deswegen funktioniert der kram auch nicht unter Linux.

Aus meiner Sicht ist der X4 ähnlicher Schrott wie Onboard Audio. Aktuell nutze ich das hier und bin recht zufrieden: https://jdslabs.com/product/element-iv/ mit ZMF Verité
Boxen nutze ich die KEF LSX II via USB
Mic ist ein Samson g track pro via USB

Aber ja, wenn du neuere Creative Produkte verwenden möchtest, solltest du um Linux einen großen Bogen machen. Aber ich würde davon absehen den Kram auch nur ansatzweise als Hochwertig zu bezeichnen.
 
Finde ich z.b. bei meinen Pebble Pro lustig:

Wenn man die via USB-C an den PC anschließt, kann man ja noch nen 2. USB-C für PD anschließen, damit die Kleinen ihre Maximale Leistung erreichen.
Das funktioniert unter Windows auch einwandfrei, selbst wenn man die Creative Treiber nicht installiert.

Unter Linux jedoch, schließt man das 2. USB-C an den PD USB-C Anschluss an und hört kurz das sich die Lautstärke und Tiefe anhebt, nur um dann 1-2sek später wieder auf normal zurück zu gehen als wäre er nicht angeschlossen. Haben die das doch tatsächlich via Software-Schalter gelöst?! :wall:


Lösung: Nur PD USB-C verwenden und Input via AUX regeln... deshalb hängen meine auch im Kopfhörer-Ausgang meines Monitors und werden von der GPU mit Audiodaten versorgt.
Hätte ich mir meine Edifier M60 nur nicht von meiner Kurzen abquatschen lassen. :fresse:
(Aber um ehrlich zu sein, mit letztgenannter Methode reichen die für den Desktop völlig aus und klingen auch alles andere als Verkehrt - hätte es gerne nur 100% Digital gehabt anstatt Digital-->Analog wie ich es jetzt eben lösen muss).
 
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