Kopfhörer gesucht

gemm

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Bin auf der Suche nach einem Kopfhörer. Habe derzeit mal wieder "nur" In Ears und suche einen guten KH. Das Thema Kopfhörer ist ja immer sehr subjektiv...daher setze ich mal einen AKG K-701 als Ausgangspunkt.
Welchen KH würdet ihr empfehlen, der den gennanten AKG nennenswert übertrifft ? Preis-/Leistungsverhältnis muss natürlich gewahrt bleiben....ein Stax SR-009 ist leider einfach nicht machbar :p

Als Quelle dient ein PC. Daran hängt ein gutes USB DAC und ein ebensolcher KH-Verstärker. Die beiden Teile sind aussergewöhnlich linear und können jeden KH bis hin zu Hifiman HE-6 / audeze LCD-3 sauber ansteuern. Diese beiden fallen aber wegen des Preises auch raus.

Nutzung: Musik. Ja, gut, auch ab und zu mal ein Spiel, aber primär ist Musik. Dabei meine ich hinreichend gute Aufnahmen mit hinreichend guter Produktion. Das heiss jetzt nicht ausschliesslich 24bit und 96khz, aber irgendwo oberhalb von Lady GaGa liegt es schon.

Preis ? Naja, eigentlich wollte ich eher über das Preis-/Leistungsverhältnis gehen und teurer ist ja auch nicht immer gleich besser. 300 Euro als Hausnummer ?
 
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Ich würde einfach mal versuchen die üblichen Verdächtigen vom Beyer, AKG, Sennheiser usw. propezuhören um grob abschätzen zu können, welche Spielart dir eher liegt.
 
Tja...also was hätten wir da. Sennheiser HD650 -> Guter Allrounder, aber alles irgendwie nicht stimmig. Dumpf ist der falsche Ausdruck, geht aber in die Richtung. Außerdem ist er aus Billigplastik. Das schadet dem Klang nicht, aber....naja. Beyer DT770 pro -> Zu viel Bass. AKG 701 -> kenne ich noch nicht, aber er soll eine bemerkenswert hohe Räumlichkeit erzeugen. Dafür weniger Bass, aber damit könnte ich vermutlich leben. Philips Fidelio X1 -> zu geringe Auflösung. Ich habe den Eindruck, er schmiert bei höheren Ferquenzen. Es fehlt mir die Präzision.

Das wars bisher. PSB M4U1 und NAD VISO HP50 stehen noch auf meiner zu-hören Liste, aber die sind selten zu finden. Hifiman HE-500 wäre sicher noch sehr, sehr interessant, aber ich bin mir sicher, das er bei dem hohen Gewicht nichts für mich ist.

Also ein sehr präziser, linearer KH wäre wohl eher das was ich suche. Ich habe nichts dagegen es zu hören, wenn ein Audiofile technisch grottig aufgenommen/bearbeitet ist. Da muss der Hörer nicht generös drüber hinwegspielen. Außerdem sollen die unterschiedlichen Klangquellen/Instrumente im Raum gut lokalisierbar sein (so gut das eben bei einem KH in dieser Liga geht). Dafür verzichte ich auf angehobenen Bass oder gezogene Höhen und nehme in Kauf, dass die Aufnahme "flach" klingt.

...wobei ein "flacher" Klang nach meiner Erfahrung die Ursache eher in einer schlechten Aufnahme oder zu geringer Leistung des KH-Verstärkers hat.
 
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Wenn du einen eher neutralen Hörer suchst, dann sind der DT-880 und der K701 die Standard Empfehlungen.
 
Das hört sich alles nach DT 880 an. Spannender als K701 aber immer noch weniger Bass und mehr Auflösung als DT 770 oder X1.
 
Alternativ käme wohl auch noch der K712 Pro in Frage :wink:
 
K712 pro ? Der kommt mir so vor wie ein normaler K701 mit Bassreflex Mod. Und anderem Kopfband nebst abnehmbaren Kabeln. Dafür ist der Aufpreis aber wirklich königlich. Für den K701 werden 195 Euro aufgerufen - für den K712 sind es 400 Euro. Hm....das passt nicht zusammen.

Was mich vom Beyerdynamic DT 880 etwas abhält sind die zahllosen unterschiedlichen Versionen. 32 Ohm, 250 Ohm, 600 Ohm, pro, Edition, HZ....
Da mal den richtigen zum Probehören zu erwischen ist schon ein Glücksspiel.
 
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Ich würde an Deiner Stelle mal den DT880 Pro 250 Ohm und den DT880 Edition 250/600 Ohm Probehören. Mir persönlich war der Pro wegen des hohen Anpressdrucks zu unbequem und vor allen Dingen war er mir von der Linearität ein wenig zu krass. Der Edition ist schon eher ein "Spaßhörer" und bringt ein wenig mehr Druck und Bass, ist aber immernoch eher der analytischen Richtung zuzurechnen, denke ich.

Und bitte, bitte lass Dich nicht von dem Unsinn verwirren, den viele reden!

DT 880 Pro: Hoher Anpressdruck, Spiralkabel, sehr sehr linear (d.h. wenig Bass, wenig Höhen)
DT 880 Edition: Weniger Anpressdruck, glattes Kabel, ne Ecke mehr Bass und Höhen

Der Pro war mir z.B. in BF4 schon zu linear und bei Musik kommt mit Ausnahme von Klassik nicht wirklich Freude auf. Zudem gibt es den Pro nur bis 250 Ohm. Und vom 250er auf den 600er hört man an einer entsprechenden Soundkarte schon nochmal einen Unterschied.

EDIT:

Was mich vom Beyerdynamic DT 880 etwas abhält sind die zahllosen unterschiedlichen Versionen. 32 Ohm, 250 Ohm, 600 Ohm, pro, Edition, HZ....
Da mal den richtigen zum Probehören zu erwischen ist schon ein Glücksspiel.

Braucht Dich von gar nix abschrecken. Den Unterschied Pro und Edition habe ich Dir oben erklärt.

Der Unterschied zwischen 32/250/600 Ohm ist auch ganz einfach: Je mehr Ohm, desto klarer der Klang. Zugleich brauchst Du aber aber einen besseren Verstärker.

Während man den 32 Ohm problemlos am Handy betreiben kann, geht das dann beim 250 Ohm nur noch recht leise und flach und beim 600 Ohm quasi gar nicht mehr. Der 600er braucht schon einen hochwertigen Verstärker. Sprich (was in der Regel da empfohlen wird): Asus Xonar STX oder Phoebus, Fiio E10 oder vergleichbares.

Für dieses weniger an Flexibilität kriegst Du aber in der 600 Ohm Version eine Klarheit und ein Raumklanggefühl, dass Du Dir bei ner guten Aufnahme vom "Ritt der Walküren" beim ersten Mal fast in die Hose pissen willst ;-)
 
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Und vom 250er auf den 600er hört man an einer entsprechenden Soundkarte schon nochmal einen Unterschied.
Soundkarte habe ich nicht. Da bin ich schon lange drüber hinweg. Soundausgabe geht ausschliesslich USB DAC und KH-Verstärker.

DT 880 Pro vs. DT 880 Edition....da muss ich mir dann mal die Daten ansehen und probehören. Der DT880 in 600 Ohm ist bekanntermassen ein Härtetest sogar für leistungsfähige KH-Verstärker. Dass sich dieser KH an schwachbrüstigen Quellen oder gar an Soundkarten immer anders anhört ist verständlich. Generell bin ich wie oben geschrieben eher für lineare Wiesergabe - sofern KH in dieser Liga dazu fähig sind.

Wie sieht es mit der Raumdarstellung ("Bühne") beim DT880xx aus ?

Edit:
So, ich hab mal kurz die Daten überschlagen. Der DT880 mit 600 Ohm hat eine Empfindlichkeit von 96 dB/mW. Das macht irgendwas um 25mW, was vom KH-Verstärker kommen muss. Und das bei 600 Ohm ! Damit fällt die Überwiegende Mehrheit der Halbleiter KH-Verstärker schon mal raus. Röhrenverstärker sowieso. Ich bin mir nicht sicher, ob das zielführend ist, wenn bei so einem KH dann die Details durch clipping verliere.
 
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Soundkarte habe ich nicht. Da bin ich schon lange drüber hinweg. Soundausgabe geht ausschliesslich USB DAC und KH-Verstärker.

DT 880 Pro vs. DT 880 Edition....da muss ich mir dann mal die Daten ansehen und probehören. Der DT880 in 600 Ohm ist bekanntermassen ein Härtetest sogar für leistungsfähige KH-Verstärker. Dass sich dieser KH an schwachbrüstigen Quellen oder gar an Soundkarten immer anders anhört ist verständlich. Generell bin ich wie oben geschrieben eher für lineare Wiesergabe - sofern KH in dieser Liga dazu fähig sind.

Wie sieht es mit der Raumdarstellung ("Bühne") beim DT880xx aus ?

Also was die 600 Ohm angeht: Da würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen. Den kriegst Du mit einem anständigen KH-Verstärker gut betrieben. Die Essence STX (die ja im Prinzip einfach nur eine Einbaulösung mit gutem Kopfhörerverstärker und ein paar unnützen Zusatzfunktionen ist) bietet zum Beispiel drei Modi für den KH-Verstärker: Normal Gain (~32 Ohm), High Gain (32~300 Ohm) und Extra High Gain (300~600 Ohm). Ich betreibe den Kopfhörer in aller Regel im mittleren der drei Modi. Der reicht nämlich völlig aus.
Insofern: Wenn Du einen anständigen KH-Verstärker verfügst sollte das in aller Regel kein Problem sein.

Was die Bühne angeht haben mich sowohl der Pro, als auch der Edition vollends überzeugt. Im direkten Vergleich Pro 250 Ohm vs. Edition 600 Ohm fand ich persönlich den Edition aber nochmal eine Ecke besser.

Was die Linearität angeht würde ich Dir dringend dazu raten, beide Hörer probezuhören. Die sind beide keine Kiddie-Spaßhörer a la Beats by Dr. Dre und bieten sehr klaren Klang. Aber der Pro ist eben ein Studiohörer, der dazu konzipiert ist, völlig linearen Sound zu liefern, der tendenziell eher dem professionellen Abmischen von Musik dient, als dem Hörspaß. Mir persönlich bietet der Edition da mehr. Und da hörst Du immernoch genau heraus, welche Qualität eine Aufnahme hat ;-)

Was für eine Musik hörst Du denn? Das wäre ja auch noch wichtig, um evtl. eine Tendenz heraus zu arbeiten. Du wirst zum Beispiel mit dem Pro eher keine Freunde an elektronischer Tanzmusik finden, das kann ich Dir vorher sagen. :d
 
Soundausgabe geht ausschliesslich USB DAC und KH-Verstärker.

Welchen DAC/KHV hast du denn? Soo schwer antreiben lassen sich die 600 Ohm Beyer auch wieder nicht. Vorteil von höherohmigen KH ist der größere Dämpfungsfaktor bei KHV mit höherer Ausgangsimpedanz (liegt i.d.R. zwischen ~ 0 Ohm und 100 Ohm)

Why We Need To Test Low-Impedance Headphones Soon - What Does It Take To Turn The PC Into A Hi-Fi Audio Platform?
NwAvGuy's Heaphone Amp Measurement Recommendations | InnerFidelity
 
Welchen DAC/KHV hast du denn?
Epiphany Acoustics O2 und separates E-DAC (ODAC). Beide im Referenzdesign von NwAvGuy. Europäisches AC/AC Netzteil mit genug Leistung für alle Anwendungen. Mit dem O2 bin ich ab und zu auch unterwegs (Batteriebetrieb sei Dank), daher habe ich nicht die Desktop-Version mit integriertem DAC.

Der KH-Verstärker liefert laut Messung 47mV bei 600 Ohm. Genug für den DT880 600; diese Leistung schaffen nicht viele KH-V. Bei 250 Ohm sieht es besser aus - da liefern viele Verstärker noch genug Leistung. Andererseits liegt die Ausgangsimpedanz bei < 0,5 Ohm, daher kann ich auch meine In-Ears mit 16 Ohm noch gut daran betreiben. Diese Möglichkeit liefert auch kaum ein KH-Verstärker, denn viel zu viele haben nur Ausgangsimpedanzen von um die 10 Ohm (z.B. Asus Essence STX/One). Und genau das denke ich ist der Grund, weshalb man oft davon hört, dass hochohmige Kopfhörer "besser" klingen als niederohmige (Faustformel: Ausgangsimpedanz KH-V x 8 = Impedanz des angeschlossenen KH). Das liegt nicht an den Kopfhörern, sondern (vermutlich) eher an den falsch dimensionierten KH-Verstärker Ausgängen (AKG K701 z.B. 62 Ohm).

Vor diesem Hintergrund würde ich nun mal das Testfeld auf wenige Kandidaten eingrenzen. Mehr als drei KH will ich mir nicht nach Hause bestellen (Fairness gegenüber dem Händler) und kaum ein lokaler Händler hat genau die Wunschmodelle vorrätig. AKG-K701, Beyerdynamic 880 Pro und.....??? Konsequent wäre es, den 880 Pro mit 250 Ohm und den 880 Edition mit 250 Ohm zu vergleichen. Oder 2x den 880 Ed mit unterschiedlichen Impedanzen - aber davon verspreche ich mir aufgrund des vorher gesagten eher wenig.

Ein Beyerdynamic MMX300 (32 Ohm) habe ich noch hier, aber das geht in den Verkauf weil ich das Mikro nicht mehr brauche. Das MMX300 basiert auf dem 770 pro (gleiche Treiber), hat aber andere Gehäusegeometrie und klingt daher auch etwas anders als das 770 pro. Vielleicht finde ich auch noch den PSB M4U1 und NAD VISO HP50 zum Probehören.
 
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du sollst dir doch sorgen machen wegen 600ohm
wer dir sagt einfache soundkarte wäre genug dafür, hat wahrscheinlich so was noch nie versucht

creative und asus behaupten zwar dass die amp bis 600 Ohm verwenden, das stimmt aber gar nicht

600 ohm kh wird so la la angetrieben. du kannst damit garantiert kein spass haben

250ohm Kh kriegt etwa 85% von asus oder creative Amp

ich hatte Dt 990 premium und 880 premium da, beide 600Ohm und nur Fiio E12 konnte die gut antreiben

Essence hat es nicht geschafft
creative omni auch nicht


vergiss es einfach...
 
Also meine Essence STX kriegt den DT880 mit 600 Ohm so laut betrieben, dass mir die Ohren vom Hören wehtun. Keine Ahnung, was Du da veranstaltet hast. Vielleicht nicht auf die Idee gekommen, der Soundkarte treiberseitig auch mitzuteilen, dass Du einen Kopfhörer mit so hoher Impedanz betreibst? Das sollte man nämlich einstellen :d
 
Der EHP-O2 hat aufjedenfall mehr als genügend Leistung für einen 600 Ohm Beyer.
 
du sollst dir doch sorgen machen wegen 600ohm
wer dir sagt einfache soundkarte wäre genug dafür, hat wahrscheinlich so was noch nie versucht

...da hat er im wesentlichen recht. leider. Soundkarten sind nicht dafür gedacht wirklich guten Sound in allen Lebenslagen auszugeben. Es sind Mainstream Artikel, mit welchen sich gut Geld machen lässt. Es ist immer eine Frage von Zielgruppe und Geld. Und die Zielgruppe der Soundkartenkäufer ist mit dem Geld, welches sie dafür bezahlen gut beraten. Bei einem 600 Ohm KH mit einer Empfindlichkeit von 96 dB/mW ist Schluss mit lustig. Das ist keineswegs nur eine Frage der Lautstärlke und mit Software lässt sich das schon gar nicht regeln.

Aber das führt an dieser Stelle vielleicht zu weit. Zwei Links für Interessierte seien mir noch gestattet:
NwAvGuy
Building my reference dac (xmos2 to i2s dac sabre 9023) - RaspyFi
Auf beiden Seiten finden sich mehr Infos zum Thema, als mancher sich wünschen würde....inklusive Ausflug in die dreckigen Ecken der Realität.

Der EHP-O2 hat aufjedenfall mehr als genügend Leistung für einen 600 Ohm Beyer.
Oh ja. 47mW - bei benötigten 25mW. Hatte ich oben schon genannt. Und das sind real gemessene Werte...

Ich hole mir nun:

Beyerdynamik 880 pro
Beyerdynamik 880 Edition 600
AKG K701

...und werde in ein paar Wochen berichten.

Besten Dank !
 
Ich kenne beide Seiten bereits und bin auch erfreut über eine eher wissenschaftliche anstatt einer esoterischen Herangehensweise. Den ODAC habe ich ja selbst und mir ist ehrlich gesagt ein größerer klanglicher Unterschied zwischen ODAC und Xonar D1 als zwischen Xonar D1 und Onboard-Sound aufgefallen. Der ODAC hat scheinbar keine Kondensatoren im Signalweg, hier wird wohl alles über den DAC-Chip abgewickelt. Ich werde aufjedenfall nochmal genauer testen und mal ein par Leute zum Testen einladen.

Beyerdynamik 880 pro
Beyerdynamik 880 Edition 600
AKG K701

Ich denke mit der Auswahl solltest du ganz gut fahren.
 
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Du hast mich verstanden:-)



P.s. DAC braucht kondensator effekt um wellen zu glaetten
Nur weil man keine normale (sichbare) kondensatoren sieht, bedeutet nixht dass dort kein kondensator gibt
Digitale stuffenspruenge muesen eben geglaettet werden und das kann nur kondensator
Je feiner Bit umso kleiner kapazitaet braucht man und dementsprechend weniger zerrung und einfluss auf signal

Feine bit aufloesung bedeutet halt feinere step up und downs

Grobe skizze

http://www.abload.de/image.php?img=zik5u.jpg

Dass die uebergang mehr oder weniger glatt verlaeuft , ist kondensator zu danken
 
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Stimmt, der ODAC hat aber nur kleine SMD-Kondensatoren. "Direct Coupled Output – The ODAC uses a ground referenced split supply so no virtual ground or output capacitors are required. This assures accurate low frequency amplitude and phase response with no bass roll off and avoids potential capacitor-induced distortion."
NwAvGuy: ODAC Update

ODAC_BoardTop.jpg
ODAC Schaltplan
 
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Darf ich fragen, wo du deinen her hast?
Überlege zur Zeit, mir die O2 + ODAC Combo zuzulegen - nur kommt man da schwer ohne große Kosten und Transportwege ran...
Bei der Schiit Combo siehts nicht besser aus.
 
Danke.

Hab mir aber gerade kurzer Hand nen Yulong U100 bei eBay bestellt.
Kommt zwar aus China, aber dafür hab ich nur 145 inkl. Versand bezahlt.
Die 19 Prozent Wegelagerei kann ich da auch noch verkraften.

Ich werd schauen, was er taugt.
Ansonsten kann ich ihn auch weiterverkaufen.
 
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Ich kenne beide Seiten bereits und bin auch erfreut über eine eher wissenschaftliche anstatt einer esoterischen Herangehensweise.
Ja. Sehr schade dass es etwas vergleichbares bei Kopfhörern nicht gibt. Aber daher kommt auch ein klein wenig mein Wunsch nach einem sehr linearen KH. Macht nichts- muss ich eben weiter suchen.

Der Yulong U100 ist sehr, sehr gut. Ausgang bei ca 1 Ohm. Das einzige was mir dort fehlte war der nicht vorhandene Gain Schalter...daran ist der damals vorhandene Sennheiser HD-25-13- II (600 Ohm) und die In Ears (16 Ohm) nicht sinnvoll zu betreiben. Habe dann den O2 und das ODAC bei den Engländern geholt (Epiphany Acoustics). Außerdem sind das 2 Geräte und der KH-V ist für mobiles Hören geeignet wegen der Akkus. Bei den Schweizern hast du wieder die Probleme mit evtl. Einfuhrumsatzsteuer...und das kommt dann teurer.

Noch ein Link bei Interesse:
* Ausfhrlicher Vergleich diverser pKHV, Reviews und lesenswerte KH-Themen - HIFI-FORUM
Da geht es um die Anhängigkeit des Frequenzganges von der Abspielsoftware bei USB DAC....etwa ab Mitte der Seite (#22). Wie erwartet hat v.a. das schauderhafte iTunes schlecht abgeschnitten, aber auch der VLC. Ist allerdings von 2010, der thread.
 
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Du könntest dir noch einen Hifiman HE-400 bestellen zum Probehören. Für 299€ gibt es meiner Meinung nach kaum etwas besseres.

Bestellung dir dazu noch Velourpolster und du kriegst einen genialen Klang. Sauberer trockener präziser Bass. Schöne Mitten und kristallklarer Hochton. Der Kopfhörer ist zwar leicht auf der dunklen Seite, aber der ist echt genial für den Preis. Dein O2/ODAC wird keine Probleme haben den anzutreiben ;-)
 
Die Xonar Essence STX ist ja gerade kein Ding für die Massenzielgruppe, sondern eine feine Soundkarte mit KH-Verstärker. Ja: Die schafft den Dt880 600 Ohm, und zwar völlig problemlos :-) Glaubt mir doch einfach.

Aber mal völlig davon ab: Wie steht der E-DAC im Vergleich zu Fiio E10 oder E12 da?
 
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Du könntest dir noch einen Hifiman HE-400 bestellen zum Probehören. Für 299€ gibt es meiner Meinung nach kaum etwas besseres.
Richtig, aber das ist ein Magnetostat mit einem Gewicht wie der HE-500. Und der ist mir einfach zu schwer. Vom Preis-/Leistungs Verhältnis sind diese beiden sicher sehr weit vorne.

FiiO E10 ist gar nicht schlecht. Habe ich auch noch hier. DAC gefällt mir gut, der KH-Verstärker Teil eher weniger. Aber da der E10 nur über USB mit Strom versorgt wird ist der Verstärker auch etwas limitiert. Messwerte und Kurztest im Vergleich mit ein paar anderen hier:
NwAvGuy: FiiO E10 DAC

Messwerte vom O2 hier...etwas weiter unten auf der Seite:
NwAvGuy: O2 Headphone Amp

Der FiiO E12 kenne ich nicht selbst, aber die Berichte lesen sich optimistisch. Gegenüber dem O2 kann ich jedoch keinen Vorteil erkennen (rein von den Eckdaten). Er ist nur bis 300 Ohm KH gedacht...und mit dieser Angabe und den Erfahrungen des E10 würde ich dort keinen 250Ohm Beyerdynamic 880 pro dranhängen. Aber immerhin hat er 0,5 Ohm Ausgangsimpedanz. Daher eignet er sich auch für In Ears und sonstige niederohmige KH. Beim Preis von ca. 150 Euro ist es allerdings vorbei mit der Toleranz. Das ist ein Ausschlusskriterium.

Ja: Die schafft den Dt880 600 Ohm, und zwar völlig problemlos :-)
Nur im Punkt "Lautstärke". ;-)
 
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Habe auch noch einen E10 hier.
Wenn der Yulong da ist, kann ich die mal testweise gegenüberstellen.

Die Differenzen werden aber nicht so hoch ausfallen, wie ich es vermutlich erwarte.
Da ich keinen hochohmigen KH einsetze, ist die Sache bei mir so oder so weniger dramatisch.
 
Nur im Punkt "Lautstärke". ;-)

Na, da würde ich wirklich gerne mal den Vergleich sehen zwischen der STX und z.B. dem O2. Vielleicht bestelle ich mir irgendwann mal testweise so einen AMP und probiere es aus. 90 Pfund sind ja nicht so wild. Wie ist das mit Rückgabe in England, falls das Gerät nicht gefällt?

EDIT: Gibt es das Modell vllt. auch als Dektop-Version für weniger Geld? Die Flexibilität ist mir reichlich egal, da ich kein allzu großes Bedürfnis habe, einen halboffenen Hörer in der Bahn zu nutzen :d
 
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Wenn, dann würde ich die Amp + DAC Combo nehmen.
Eine Komponente von den beiden allein wird grauselig klingen und deinen KH ggf. nicht mit genügend Saft versorgen können.

Meinen Yulong (nur als Beispiel) hab ich jetzt aus CN bestellt.
Da kommen dann (wegen Import von außerhalb der EU) 19% Zollgebühr oben drauf.
Wenn du aus Amiland bestellst, sieht es nicht anders aus.
Innerhalb der EU muss man (afaik) keine Steuer zahlen.
Wie es da speziell bei der Schweiz aussieht weiß ich nicht...

Allerdings musst du damit rechnen, dass du bei einem Retoure (egal ob EU oder Nicht-EU) die Kosten selber tragen musst.
Das ist aber von Händer zu Händler länderübergreifend anders geregelt.

Der von mir genannte Yulong U100 ist quasi ein AiO, also DAC und Amp in einem Gerät.
Wenn es etwas preiswerter, kompakter und portabler sein soll, würde ich Fiio empfehlen.
Je nach Modell hast du dann auch ein internes Akku, wodurch der DAC auch für den mobilen Gebrauch geeignet ist.
Wenn es kleiner, aber dafür stationär sein soll, kann ich den Arcam rPac auch noch empfehlen.
Kostet zwar auch um die 180 Euro, ist dafür aber in Deutschland erhältlich und bietet eine Menge Potenzial.
Alternativ kannst du ihn auch von bspw. Amazon.it erwerben, dort zahlt man (zur Zeit) nämlich nur 125 Euro, versandkostenfrei.
Bei Amazon wird die Sache dann (trotz länderübergreifender Transaktion) etwas leichter, was Retoure angeht.
Wobei ich auch nicht weiß, wie die Italiener bei Amazon rein bürokratisch damit umgehen :haha:

Ist aber immer eine Möglichkeit, einiges an Geld zu sparen.
Die Einfuhrsteuer fällt somit auch weg.
 
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Richtig, aber das ist ein Magnetostat mit einem Gewicht wie der HE-500. Und der ist mir einfach zu schwer. Vom Preis-/Leistungs Verhältnis sind diese beiden sicher sehr weit vorne.

Ja das Gewicht ist hoch. 440g wiegt er, da hatte ich anfangs auch bedenken. Aber mit den Velourpolstern ist er trotzdem noch wahnsinnig bequem und das Kopfband kannst du dir auch zurecht "drücken". Mit einem DT 880 machst du aber auch nichts falsch. Den hatte ich auch hier, jedoch wurde er sehr schnell vom HE-400 abgelöst, weil er in jedem Bereich besser war.

Du könntest auch noch den AKK Q701 testen. Quasi ein K701 mit einer kleinen Schippe mehr Bass bei gleicher Bühne, Mitten- und Hochtonpräsenz. Dieser gefiel mir wesentlich besser als der K701, der mir wegen dem fehlenden Bass schlicht und einfach zu langweilig wurde. Genial Bühne hat der K701, aber der war einfach zu klinisch, langweilig.
 
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