[Kaufberatung] Klassiker?: Core vs. Mhz

Sghrn

Neuling
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04.09.2011
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Hallo Leute

Ich recherchiere jetzt seit ein paar Tagen, ob es mehr Sinn für mich macht, 6
Kerne bei niedrigerer Hertzzahl zu nehmen oder eben 4 Kerne bei höherer.
Meine Informationen beziehen sich lediglich auf AMD-Systeme

Bisher hat sich da folgendes herausgestellt:

4 Kerne/Mehr Mhz:

Im Moment besser für die meisten Spiele, auf Grund mangelnder Auslastung der restlichen Kerne und gleichzeitig niedriger Taktfreequenz.
Das selbe gilt auch für die meisten Windowsprogramme, die nur einen Kern benutzen, während es beim Rest "rauscht"..

Klassische Ausnahme: Z.b. Bearbeitung mit Videosoftware etc.

6/(8) Kerne/Weniger Mhz:

Ist dafür angelegt, mehr Multitasking betreiben zu können, wobei bisher scheinbar noch weniger Spitzenleistungen zu erwarten sind.

Auf der anderen Seite schneidet ein Hexacore bei bestimmten Benchmarks jetzt schon besser ab als ein Quad, was vermutlich aber auch damit zusammenhängt, dass diese Tests deren Kerne (zu) stark berücksichtigen(?)

Immer wieder ins Feld gerückt wird die Aussage, dass die Anzahl der Kerne in Zukunft weiter an Relevanz gewinnen wird. Das wird in Foren natürlich auch immer gerne von denen erwähnt, die einen solchen Prozessor besitzen. (Was die Aussagekraft natürlich noch nicht unbedingnt schmälert.;) ) Ich find die Entwicklung aber schon sehr interessant, die Hersteller planen ja auch weiter in die Richtung (so à la 16 Kerne)

Mich würde vor allem Mal interessieren, wo ihr den Grenzwert seht. Macht es Sinn unendlich weiter Kerne einzuführen oder verliert das ganze an irgendeiner Stelle seine Effizienz? Also, wenn ich an Windows denke, kann ich mir z.b. gar nicht vorstellen, dass viel mehr als 8 Kerne gebraucht werden können, wenn man annimmt, dass jeder einen Thread behandelt. Oder meint ihr, dass wir plötzlich auf Grund der zusätzlichen Kerne auch viel mehr gleichzeitig machen werden? :d (Natürlich könnten die Programme auch so aufgebaut sein, dass sie mehrere Prozessoren verwenden.. Bekommt ein bisschen was von der Hirnstruktur des Menschen, nicht? ;))

Ist die Rechnung wirklich sinnvoll, zu überlegen, wieviele Programme etwa zeitgleich bei einem aktiv laufen?

Wie das bei Spielen ablaufen könnte, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Dafür kenn ich mich auch zu wenig mit den Funktionsweisen der Datenverarbeitung aus. Schon möglich, dass man da bis ins unendliche Kerne verwenden kann.

Achja, das Ganze war hier natürlich mal als Kaufberatung gedacht. Also, ich seh schon einen Vorteil darin, mir nen Hexacore zu kaufen.. Aber würdet ihr den Phenom II X6 bei 2,8Ghz dem Phenom II x4 bei 3,4Ghz vorziehen? Ich glaube irgendwie, ich nicht ;)

PS: Ich will keine Preistreiberer nach oben.. Dann lieber Philosophisches und Spekulationen :d
 
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Du kannst dir sicherlichen denken, daß sich darüber auch schon andere User den Kopf zerbrochen haben ;)

Allgemein könnte man sagen, daß MHz mehr zählt.
ABER es gibt natürlich auch Ausnahmen Progs und Games betreffend, die sich über mehr Kerne freuen.
 
erstmal wäre wichtig wofür du die CPU brauchst.
Wenn du Programme nutzt die die 6 Kerne nutzen, nimm den Hexacore. Wenn das nicht der Fall ist einen Sandy Bridge.
PS: Wenn ich richtige sehe bist du neu, herzlich willkommen ;)
 
Ein Spiel oder eine Anwendung, die auf einem X6 1055T schlecht (auf einem Kern) läuft, ist auch auf einem X4 980 nicht toll anzuschauen: 3,3 GHz (mit Turbo) gegen 3,8 GHz halt. Unter diesem Aspekt würde ich mich für den X6 entscheiden. Alternativ jetzt ein Board mit AM3+ und für super günstige 90€ einen X4 955 und später einen Bulldozer - bei einem Neukauf derzeit wohl mit die coolste Idee, denn der 955er reicht für alles aktuelle.
 
Das gilt aber auch nur unter der Voraussetzung, dass noch AM3+ CPUs kommen, die den 2600K deutlich schlagen, sonst ist es IMHO sinnvoller gleich den zu nehmen. Dann hat man die Leistung nämlich garantiert und muss nicht darauf spekulieren, dass BD gut wird.
 
Im allgemeinen zählt die Taktfrequenz der CPU ansich ohne weitere Angaben zu ihr sogut wie überhaupt nicht.
Du machst nun oben die Einschränkung das ganze auf AMD zu begrenzen. Was ich nicht unbedingt für sinnvoll halte für diese allgemeine Art der Frage(n) im Startpost.

Die CPU hat eine gewisse Leistung, diese Leistung skaliert in heutigen Taktregionen idR nahezu 1:1 mit dem Takt. Das heist, bei gleichen Auslastungsbedingungen bringt mehr Takt immer mehr Leistung.
Die Anzahl der Cores und dessen möglicher Leistungsgewinn hängt extrem vom Anwendungsgebiet ab.
Games ansich lassen sich äußerst schwer auf mehrere CPU Kerne verteilen. Mittlerweile geht man genau den Umgekehrten Weg und packt anstatt zu optimieren einfach mehr Berechnungen drauf.
Als Beispiel, anstatt sich mit einem Thread für KI Berechnungen zufrieden zu geben, nutzt man heute einfach 2 oder 3 oder wie auch immer wie viele. Das klappt bei einigen Sachen hervorragend, bringt dementsprechend auch mehr Leistung, sofern die Cores vorhanden sind. Bei anderen hingegen sogut wie gar nichts...


Die Anzahl der Cores bis ins unendliche Aufzubohren, macht absolut keinen Sinn, denn die Software wird skalierungstechnisch mit jedem weiteren Core an Effizienz verlieren. Oder Overhead steigt also mit zunehmender Coreanzahl weiter.

Es macht in meinen Augen also Sinn ein gesundes Mittelmaß an mehr Cores, mehr Takt und mehr IPC einer CPU zu bringen. Welches der Punkte dem Anwender am Ende am besten schmeckt, entscheidet er selbst mit seiner eingesetzten Software.
 
Hach wie geil. Wozu einen Hexacore? Die Leute schreiben hier umsonst im selben Takt :d

Also, ich mache mit dem PC so gut wie alles. Vor allem kompiliere ich auch Maps oder berechne auch gern mal irgendwas (Audio, Video, Datenbanken)

Aber wenn ich das richtig sehe, verwenden die meisten Vorgänge nur einen Kern, bzw. umgekehrt. Was ist da z.b. mit diesem TurboBoost? Da werden nicht irgendwie Prozesse ausgelagert, sondern ein Kern wird tatsächlich temporär übertaktet, oder? :d

Wäre halt wichtig für mich zu wissen, wieviel relevanter die zusätzlichen Kerne in Zukunft sein werden.. Und wie wichtig der einzelne stattdessen.. (inkl. Ghz)

Also, wenn mein neuer PC da ist, werde ich auf jeden Fall auch wieder mehr Spielen und dann auch gerne mal Sachen, bei denen die Kiste heiß läuft.
Dennoch würde ich das Win7/Games Verhältnis mal auf 60/40 setzen.

Achja, ich kauf mir natürlich auch ein AM3+ Board, von daher wäre ein Übergangsprozessor natürlich denkbar

PS: Btw, danke für die Begrüßungen. Gibts auch nicht in jedem Forum ;)

@ fdsonne: Naja, es ist ja ne Kaufberatung. Vielleicht etwas merkwürdig, da soviel Brennstoff reinzulegen :d
 
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also wenn du maps backen willst wirst du in zukunft wohl über jeden kern dankbar sein
ich hab neulich ein carmack interview gesehn wo er sich wie bolle gefreut hatt das man jetzt mit einem rack mit ein paar dutzend kernen das schafft wo man bei ET:QW noch ne rechner farm brauchte

bei bf3 siehts nich anders aus gut da kommt wohl kein ed raus

ich denk mal das is die richtung wo der zug hingeht
und die frage müsste eigentlich lauten 2 sockel system oder 4 sockel system
 
Ja, gut, aber bei meinen beiden ausgewählten Prozessoren?
Der eine mehr Ghz, der andere mehr Kerne...
Soll ne Weile halten

Sind immerhin 600 Mhz Unterschied vs. 2 Kernen mehr
 
Ja, ist auch meine intuitive Überlegung. Bei nur ZWEI Kernen mehr ist auch der Preis imho nicht gerechtfertigt...
Der Terror geht dann ja gleich weiter mit 955 vs 965 :d

Von wegen, wenn du nicht Takten willst nimm 965. Aber ich glaube ich würde mich per se für den entscheiden...
 
Ja, ist auch meine intuitive Überlegung. Bei nur ZWEI Kernen mehr ist auch der Preis imho nicht gerechtfertigt...
Der Terror geht dann ja gleich weiter mit 955 vs 965 :d

Von wegen, wenn du nicht Takten willst nimm 965. Aber ich glaube ich würde mich per se für den entscheiden...

Neja "nur" zwei Kerne mehr sind aber nunmal 50% Leistungsplus, wenn die Anwendung es mitmacht im optimal Fall. Wohingegen du durch die paar MHz eben nur einen Bruchteil der Leistung verlierst. Die Frage ist, machen deine Anwendungen es mit!? -> das kannst nur du ganz allein beantworten.


Optimal wäre natürlich der X6 + OC auf das was geht... 3,5-4GHz sind da imho oft auch drin. ;) Dann hast du beides... Mehr Cores und mehr Takt.
 
Naja, den 965er kann man ja auch nochn bisschen takten, oder nicht?
 
Wäre halt wichtig für mich zu wissen, wieviel relevanter die zusätzlichen Kerne in Zukunft sein werden.. Und wie wichtig der einzelne stattdessen.. (inkl. Ghz)
Das kommt doch sehr auf den Anwendungsfall drauf an. Im HPC Bereich wird jetzt schon auf massive Parallelisierung gesetzt. Ein Beispiel wie auf einem Knoten (Computer) man einen Algorithmus (Matrizenmultiplikation) auf viele Kerne parallelisiert gibt es im folgenden Dokument Anatomy of High-Performance Matrix Multiplication
 
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