[Sammelthread] Jahresenergieverbrauch

Vorlauf runter auf 35-40 und Hk voll aufdrehen sollte was bringen.
Aber Obacht, wenn man das macht kann es gerne passieren, dass die Thermostate ständig/oft offen stehen, da die Temp einfach nicht so richtig hochkommt. Das wiederum bedingt, dass ständig Wasser zirkuliert und daher die Umwälzpumpe ständig an ist und das wiederum geht auf den Verbrauch und Verschleiß.

Außerdem brauchen Heizkörper auch eine min. Temp damit sie überhaupt richtig abstrahlen/richtig Thermik erzeugen. 35°C ist handwarm, da strahlt nix und daher werden große Räume nicht wirklich warm
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wäre es aber nicht sinnvoller, direkt die Heizkurve anzupassen, anstatt nur an den Vorlauftemperaturen herumzuspielen?
Wenn du eine witterungsgeführte Heizung hast, dann ja.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aber Obacht, wenn man das macht kann es gerne passieren, dass die Thermostate ständig/oft offen stehen, da die Temp einfach nicht so richtig hochkommt.
Dass die Thermostate immer auf stehen, ist ja Ziel der Aktion. Die sollen dann nur bei Fremdwärme schließen. Die Heizung soll eben nicht gegen sich schließende Thermostate "gegenanheizen".
 
Wenn du eine witterungsgeführte Heizung hast, dann ja.
War eher als Hinweis an @Pommbaer80s gedacht, da er das mit dem niedrigen Vorlauf ins Spiel gebracht hat.

Die Heizkurve regelt ja die Vorlauftemperatur in Abhängigkeit zur Außentemperatur und deswegen die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, direkt die Heizkurve anzupassen, als nur den Vorlauf. Dass es ja auch Heizungen ohne Außentemperaturfühler gibt, hatte ich bei meinem Post zur Heizkurve nicht bedacht...
 
Wenn er eine witterungsgeführte Heizung hat, dann man das Sinn die Heizkurve anzupassen. :)
 
Witterungsgeführt heißt bei meiner Heizung, ab Außentemperatur X geht die an, sonst nicht. Zumindest habe ich einen anderen Verkauf in der Heizkurve bisher nicht gesehen.
Grundsätzlich sollte die Heizung aber sowas können oder? Ist eine Logathern vom Buderus aus 2020.
Will aber das heizen gegen geschlossene Ventile vermeiden.

Zur Frage der HK:
Wir haben große Flächen-HK im Wohnraum und Küche (wegen Design gewählt, aber das spielt und jetzt in die Karten), im Wohnzimmer einen großen HK der auch Niedertemperaturgeeignet ist, und in den anderen Räumen sind die HK auch im Winter eigentlich nie an.

Ich will das auch erstmal nur ausprobieren, wie sich das im Verbrauch niederschlägt und ob die Heizungen mit niedriger VL-Temp gut fahren.
Nächster Schritt wäre dann voraussichtlich kommendes Jahr eine Wärmepumpe.
 
Versuch macht klug... Musst halt bloß bedenken, dass in den Räumen, wo du momentan nicht heizt, dann die Temperatur weiter fällt, wenn du die anderen Räume schwächer heizt, Stichwort Schimmel.
 
Dass die Thermostate immer auf stehen, ist ja Ziel der Aktion.
Schon klar. Dennoch gibt es, wie so oft, auch Gegeneffekte.
Wenn man da dran ist, sollte man sich ggf. auch mal die Pumpe anschauen. Ggf. kann man auch effizienter werden, gerade im Zusammenspiel mit der genannten Maßnahme.

Außerdem sollte man sich seine Anlage nochmal genauer bezüglich der Warmwassergenerierung anschauen.
Zu kaltes Warmwasser, gerade im Zusammenspiel mit Speicher, hat eine große Bakteriengefahr. Und gerade mit Legionellen sollte man nicht scherzen.

Daher sollte Warmwasser so seine 55-60°C haben. Die Frage ist also, wie das Warmwasser und die Heizung zusammenarbeiten.
 
Schon klar. Dennoch gibt es, wie so oft, auch Gegeneffekte.
Die Heizungsanlage bekommt die erzeugte Hitze besser weg und taktet dadurch weniger, was wiederum weniger Verschleiß bedeutet.
Soll doch lieber die Pumpe durch laufen. :)

WW am besten einfach auf 60° lassen, denn die Einsparungen sind hier eh überschaubar.
 
WW am besten einfach auf 60° lassen, denn die Einsparungen sind hier eh überschaubar.
Bei uns war ende letzten Jahres der Bosch Werksservice im Haus, da die Heizung kaputt war. Der hat uns die Heizung eingestellt, dabei auch so umgebaut, dass erst ab unter 40°C WW zugeheizt wird und alles darüber reicht um aus den Kollektoren zu kommen. Standardmäßig stand das auch auf 60°C, aber so heißes Wasser braucht ja kein Mensch.
Wollte immer mal mit den Nachbarn abgleichen (andere Seite des DHH) was die für Verbräuche haben, Einzug war zum Gleichen Zeitpunkt, da Neubau.
 
Niemand mit einer Wärmepumpe der bei Verstand ist heizt das Wasser auf 60°C. Solange man das Wasser immer fleißig verbraucht (also möglichst kleiner Speicher), spielen Legionellen im EFH eigentlich keine Rolle.
 
Und gerade mit Legionellen sollte man nicht scherzen.
Hier langt einmal wöchentlich erhitzen und 15 Minuten heiss laufen lassen, unter normaler Nutzung hast du in der Regel keine Legionellen in gefährlicher Dosierung.
Das passiert nach 7-12 Tagen stehendem Wasser in den Leitungen im Sommer, im Winter eher nach 14+ (und abhängig von weiteren Faktoren).

Bei Legionellen hilft aber auch keine 60 Grad pauschal da diese bis kurz vor 70 Grad (Ende 66) noch vorkommen.

Dann kann man ja schön einmal die Woche heiss baden und hat direkt 2 Probleme gelöst ;P
 
Dazu muss aber auch jemand 1x in der Woche zur Heizung dackeln und da am Regler drehen.

Ziel ist ja, dass die Regelvorgabe entsprechend niedrig eingestellt ist. Und da sicherlich @home keine "Legionellen"-Programme existieren, muss man das also manuell machen.
Das aber immer unter der Maßgabe, dass die Regelvorgabe der Heizung auch für das Warmwasser ist, bzw. beide Systeme irgendwie direkt unmittelbar zusammenhängen.

Über die Temp kann man "streiten". Fakt ist erstmal, dass die vorgeschlagenen Temperaturen den idealen Nährboden für Legionellen bilden. Und da das die max Temp ist, ist da auch nichts mit heiß laufen lassen.
Wichtig ist, dass die Temp nicht einfach nur ne Temp ist, sondern eben schon ein paar Randaspekte mitkommen, die man beachten sollte. Das ist insbesondere bei Leuten interessant, deren Immunsystem nicht der Fels in der Brandung ist. Da können die paar eingesparten EUROs ganz schnell sehr unwichtig werden.

Für die Heizung ist das erstmal kein Thema, außer man hat vor aus der Heizung zu schlürfen.
 
Vorlauf runter auf 35-40 und Hk voll aufdrehen sollte was bringen.
Das bringt dir nur was wenn dein Brenner modulieren kann. Wenn er nur taktet bringt das nix.

Sprich dauerhaft kleine Flamme wäre gut, getaktet Vollgas/aus wäre schlecht.
Die neue Heizung von meinen Eltern kann modulieren, die alte in der Einliegerwohnung kann es nicht. Beide Gas.
Außerdem brauchen Heizkörper auch eine min. Temp damit sie überhaupt richtig abstrahlen/richtig Thermik erzeugen. 35°C ist handwarm, da strahlt nix und daher werden große Räume nicht wirklich warm
Das ist immer das große Fragezeichen.
Dafür gibt's Datenblätter zu den Heizkörpern, was die Wärmeleistung bei welchen Vorlauftemperaturen ist.

Im Zweifel hilft ausprobieren mehr als philosophieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und da sicherlich @home keine "Legionellen"-Programme existieren, muss man das also manuell machen.
Tatsächlich kann das unsere Heizung (Wolf Bj. 2017).
Das Wasser wird 1x in der Woche auf 65°C erhitzt, aber ich lasse unser Warmwasser auf 52°C heizen. Ich bin bei sowas etwas empfindlich (Kopfsache).
 
Das ist immer das große Fragezeichen.
Dafür gibt's Datenblätter zu den Heizkörpern, was die Wärmeleistung bei welchen Vorlauftemperaturen ist.

Im Zweifel hilft ausprobieren mehr als philosophieren.
Keine Frage. Es gibt verschiedenste Grundrisse und vor allem auch verschiedenste Heizkörper. (falls überhaupt vorhanden)
Ein Heizkörper aus dem letzten Jahrtausend reagiert auf sowas anders als ein aktueller.

Und wenn dann der Raum noch 10m lang ist, wirds dann auch interessant. (sicherlich eher unüblich @homehaus)
Aber es gibt für Heizkörper bzw. die Aufheizung von Räumen, auch Normungen. Da kann man sich @home drüber hinwegsetzen...
Wenn aber die Heizung an einen Ende ist und der Schreibtisch am anderen, muss man eben selber wissen ob man dann beim HO immer mit der Wärmflasche dasitzen muss/möchte.

Das ist am Ende auch von vielen Faktoren abhängig, viele wurden genannt.
Pauschal mach so oder mach so, ist da eher schwieriger.
Tatsächlich kann das unsere Heizung (Wolf Bj. 2017).
Das Wasser wird 1x in der Woche auf 65°C erhitzt, aber ich lasse unser Warmwasser auf 52°C heizen. Ich bin bei sowas etwas empfindlich (Kopfsache).
Um so besser.
Wie auch schon gesagt, Legionelle sind ein Thema. Die kommen zwar nicht von jetzt auf gleich, es gibt aber eben Aufbauten/Nutzung die sowas begünstigen oder eben auch nicht.
Und wie auch gesagt, für einige sind kleinere Dosen von Legionellen ein Problem.

Ansonsten, nur noch kalt duschen/baden/waschen, dann sind Legionellen auch kein Problem :fresse:
 
Legionellen mache ich mir keinen Kopp, weil Heizkreislauf und WW unterschiedlich programmiert und regelbar sind.
WW läuft ja im Sommer jetzt auch normal weiter während Heizkreislauf aus ist.
 
Wenn der Aufbau so ist, dann ist das natürlich ne ganz andere Baustelle. Kann man auf jeden besser arbeiten/ruhiger schlafen.
 
Habe heute die Erhöhung Strom von Vattenfall auf 33,3 Cent/kWH bekommen. Habe dann mal bei den örtlichen Stadwerken geschaut was es da so kostet.
1661449253706.png


Gleich abgeschlossen. Kann nur empfehlen auch bei seinem örtlichen Versorger mal nachzuschauen. :bigok:
 
Legionellen mache ich mir keinen Kopp, weil Heizkreislauf und WW unterschiedlich programmiert und regelbar sind.
WW läuft ja im Sommer jetzt auch normal weiter während Heizkreislauf aus ist.

Hallo, ist bei mir auch so. Heißt ich muss das WW nicht auf 60° lassen? Würde es auch gerne runter drehen (52°) um etwas zu sparen
 
Habe heute die Erhöhung Strom von Vattenfall auf 33,3 Cent/kWH bekommen. Habe dann mal bei den örtlichen Stadwerken geschaut was es da so kostet.
Anhang anzeigen 787500

Gleich abgeschlossen. Kann nur empfehlen auch bei seinem örtlichen Versorger mal nachzuschauen. :bigok:
Ich hatte Glück. Bin seit Februar bei den Stadtwerken Berlin (gleich 2 Jahre).

Strompreis.jpg
 
Da steht 01.3. - 30.6
 
Und darüber 01.07. bis xx.xx ;)
 
Am 01.07.2022 ist die EEG-Umlage weggefallen.
 
Ich hatte Glück. Bin seit Februar bei den Stadtwerken Berlin (gleich 2 Jahre).
1661453503795.png

Ich hab's noch minimal besser erwischt :d Als ich 2021 den Vertrag abgeschlossen habe, hatte der ne Preisbindung von 2 Jahren also bis Ende 2023, stellte sich jetzt ja als absoluter Glücksfall raus.
Die Preise sind jetzt mit aktuell 34Cent im Neuvertrag immer noch extrem gut im Bundesvergleich. Pass aber auf wen du einlädst, sonst steht plötzlich @Ickewars Faltmaschine im Keller.
 
Hallo, ist bei mir auch so. Heißt ich muss das WW nicht auf 60° lassen? Würde es auch gerne runter drehen (52°) um etwas zu sparen
Das WW solltest du auf 60° lassen, es sei denn deine Heizung hat ein "Legionellenprogramm", welches die Temperatur regelmäßig erhöht.
 
Ich beneide euch, dass bei euch die kWh im Vergleich so "günstig" sind. Die regionalen Unterschiede scheinen enorm zu sein.

Hier in Köln nimmt der regionale Versorger Rheinenergie mindestens 49,xx Cent pro kWh und das auch nur wenn man gleich 24 Monate abschließt. Bei kürzeren Laufzeiten sind es über 51 Cent. Mein aktueller Anbieter Vattenfall nimmt ungefähr das Gleiche bei Neuverträgen. Zum Glück läuft mein Vertrag dort noch relativ günstig. Aber auf Dauer befürchte ich auch eine Preisanpassung.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh