Intel Overclocking ("neue" Erkenntnise + Gedanken)

D€NNIS

Pharao
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Hallo zusammen,

in Anlehnung an das stark diskutierte Topic @ XS hier mal eine deutsche Version dessen worüber momentan so heftig debatiert wird ^^

Für viele sicherlich nicht neu ist das aus einer Untersuchung durch diverse Mitglieder des Xtremesystemsforum hervorgegangene Phänomen das offensichtlich sämtliche Intel Chipsätze - wir beschränken und in diesem Fall mal auf die aktuellen da es diese sein dürften die im Mittelpunkt des Interesses stehen - eine interessante Eigenheit beim Overclocking aufweisen.

So hat man herausgefunden das exorbitante FSBs keineswegs zwangsläufig auch zu einer besseren Performance führen.
Abhängig und exemplarisch am Beispiel des P5B Deluxe von ASUS konnte man belegen das beim überschreiten gewisser FSB Schwellenwerte chipsatzinterne Latzenzzeiten mit beeinflußt werden.

Konkret sah das Experiment so aus das man beim P5B Deluxe nachweisen konnte das ab einem FSB von größer 400 die Bandbreite einzubrechen schien zu diesem Zeitpuntk also entschärfte Chipsatztimings gesetzt werden die zunächst so nicht transparent sind für den ambitionierten Overclocker.

Die Art und Weise wie das stattfindet ist relativ gut vergleichbar zu dem was viele vielleicht noch vom i865 / i875 als PAT kennen.

Die Timings des Chuipsatzes werden hierbei über die NB Strap reguliert. Beim Asus scheint man ab etwa 401MHZ FSB auf eine NB Starp von 1333MHz zu wechseln was mit einer Verschlechterung der Latenzzeiten einhergeht das natürlich erfordert eine entsprechende Takterhöhung des FSBs um den Bandbreitenrückschritt zu kompensieren.

Daher auch mal hier der Aufruf an alle sich mit dem Thema zu befassen soweit noch nicht geschehen und selbst mal am eigenen System nachzumessen.

Mittels Memtest sollte sich dann ab 401 MHz FSB ein signifikanter Einbruch der speicherbandbreite zeigen wohingegen bis 399 die Skalierung erwartungsgemäß funktioniert.

Für alle die des englischen mächtig sind:

http://www.bleedinedge.com/forum/showthread.php?t=23803 :)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Haben wir vor ca einer Woche schon im P5B Thread gehabt als Thema. Haben auch ein paar Leute inkl. mir ein paar Benches gemacht.

free
 
Ahh vielleicht wärs ganz gut wenn wir das hier seperat nochmal verlinken falls möglich denn weißt ja selbst in so nem Sammelthread geht das doch recht schnell unter.

Wäre super.
 
Vielleicht lohtn es sich doch diesen Thread mal aufrecht zu erhalten und vielleicht auch Messungen mit anderen Motherboards hier zu veröffentlichen.

Einfach mal FSB 399 - 401 testen ab dem letzt genannten dürften sich Performance Einbrüche einstellen je nach BIOS Konfiguration des Vendors.
 
Grundsätzlich betrifft das Prinzip also unterschiedliche chipsatzinterne Latenzwerte je nach gesetzter Strap (default ist 1064 ((266MHZ FSB quad pumped)) alle Intel Chipsätze. In diesem Fall ist es etwas speziell weil Asus die Nortbridge übertaktet um bessere Benchresultate zu erzielen ab 401MHz dann aber auf ne Strap schaltet die entsprechend schlechtere Timings setzt.
 
Ich dachte, das wäre nur beim i965... Konnte das schon jemand bei nem i975 feststellen? Ist das nur bei ASUS Boards? Ich kaufe mir demnächst ein Abit AW9D-MAX... Ich hoffe mal, dass das Board da keine Performanceeinbußen hat...
 
Das oben beschrieben Phänomen gilt eigentlich für alle IntelChipsätze dher wärs schon interessant in Erfahrung zu bringen wo genau sich dann möglicherweise Performanceeinbußen beim i975 einstellen.

Wäre klasse wenn wir diesen Thread als Grundlage nehmen um Vergleiche Untersuchungen und sonstiges in der Sache zu veröffentlichen.
 
Verfolge das auch schon eine Weile.

Das ist bei Gigabyte genauso.In dem Fall Region FSB ca 400-450 wo anfangs genauste RAM-Abstimmung erforderlich war...oder Biosentschärfungen,die folgten.
Denke das Gigabyte es Userseits gut gemeint hatte,leider auf das falsche Pferd gesetzt @ zum Teil dadurch an-aus-an-aus-Salat,kennen wir ja.

Betrifft meiner Auffassung nach zumindest die gesamte 965Broadwater-Linie.



Gruß
biker
 
ich werde das bei Gelegenheit mal checken bei meinem DS3. Ich frage mich allerdings, was es bringen wird, wenn sich der Verdacht bestätigen würde. Es ist dann ja immer noch so wie es ist, oder wäre dem Problem irgendwie beizukommen (Bios oder so) ?
 
Sighfreak schrieb:
Ich frage mich allerdings, was es bringen wird, wenn sich der Verdacht bestätigen würde.

@Sighfreak
Eine Aufklärung für technisch versierte,interessierte User zum Beispiel,die sich in einem Forum wie diesen häufig finden:-) .

Klar,die BIOSe werdens richten. War eigentl. schon immer so.

Zu den Giga-Teilen,hast ja auch ein buntes dieser Rasse:.. FSB 450 + hauen die ganzschön rein .Wenn die letzten Ungereimtheiten noch wegfallen sind die MBs nicht schlecht.


Ich sag nur: Broadwater965+dem "C2D-Monster" haben sämtliche MB-Hersteller zum "Broadeln" gebracht.
Den Braten hab ich gleich gerochen,als ich anfangen mußte den Mobos exakteste Speicherlatenzen (zur Stabilität/High-OC) zuzuweisen.

Unproblematischere AMD-Plattformen zollen den Preis der momentanen "schwächeren" Leistung,aber haben die wenigeren Zicken.<--unnötige These,aber mir ist nix anderes als vorletzter Satz eingefallen :d

Werk Dresden, bitte um Gegenmaßnahmen @ Conroe-Zicken-Hype :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Sighfreak schrieb:
ich werde das bei Gelegenheit mal checken bei meinem DS3. Ich frage mich allerdings, was es bringen wird, wenn sich der Verdacht bestätigen würde. Es ist dann ja immer noch so wie es ist, oder wäre dem Problem irgendwie beizukommen (Bios oder so) ?

Hab gerade noch einmal ein wenig "experimentiert" und fahr nun mit meinem E6300 stabil FSB460. Weiter geh ich allerdings nicht mehr hoch, da ich mit nem Zalman 7700 kühle und ich ungern Spiegeleier in meinem Rechner braten möchte.
Auch wenns zur 3,3 Marke nur noch 80MHz sind und mich das schon reizt :motz:
 
für viele vielleicht noch neu in dem Zusammenhang ist die Tatsache das bei dem Versuch den maximalen FSB seines Boards zu eruieren man einen Aspekt nicht unberücksichtigt lassen darf.

Denn wie man hat herausfinden können ist die CoreClock der Northbridge nicht etwa statisch festgelegt sondern ermittelt sich aus folgender Formel:

NBCC = { Multiplikator (default) / Multiplikator (set) } x FSB

Das heißt konket das unterschiedliche Prozessoren die Northbridge unterschiedlich skalieren sofern man den Multiplikator UNTERHALB des default Wertes einstellt um beispielsweise FSB Rekorde zu brechen und die CPU als limitierenden Faktor auzuschließen.

Hier zwei Beispiele

Beispiel 1:
E6600 @ 7x500 = 3.5GHz
NBCC = (9/7)*500 = 642MHz <- Dieser NBCC ist möglicherweise nicht erreichbar und würde folglich zu einer künstlichen FSB Wall führen

Beispiel 2:
E6400 @ 7x500 = 3.5GHz
NBCC = (8/7)*500 = 571MHz

Wie ihr sehen könnt zwei völlig unterschiedliche Taktungen der Northbridge einzig und allein aufgrund des unterschiedlichen default Multiplikators der beiden CPUs.

Hier der entsprechende Original-Thread
http://www.bleedinedge.com/forum/showpost.php?p=191563&postcount=3
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber hat das denn was mit dem Chipsatz zu tun? Ich denke eher Asus & Co erhöhen ihre Stock Performance mit getunten NB Settings, als dass da Intel irgendwas dran dreht. Nur müssen Asus und die anderen diese Settings wieder verschlechtern, damit die Leute overclocken können.

Gleich Intel den schwarzen Peter zuzuschieben finde ich etwas früh. Zu 865/875 Zeiten war es nämlich so, dass die schnellsten Boards @ stock am meisten von diesem Performanceverlust bei Übertaktung betroffen waren.
 
Ne du irrst was dort oben beschrieben wird ist ein techniches Prinzip der IntelChipsätze die bei unterschiedlicher Strap andere chipsatzuinterne Latenzwerte setzen. Das hat nix damit zu tun das man Intel den schwarzen Peter zuschieben will sondern soll lediglich der Aufklärung dienen.
 
Naja, ich kann dazu nur sagen dass beim übertakten mit dem 865/75 Chipsätzen bei mir auch die Benchmarkergebnisse entsprechend stiegen. Bin damals mit einem IC7 und nem 2.4c bis 294MHz gekommen, insofern kann ich über höhere Werte nichts sagen. Mit einem 2.8c gings bis 278MHz rauf (nicht Prime Stable) aber auch hier war nichts von einem Leistungsabfall zu spüren.
 
Wiegesagt die Situation war damals recht ähnlich. Einige erinnern sich ja auch an die PAT Technologie die eigentlich dem i875 vorbehalten war bis Asus als erstes heruasgefunden hat wie man den 533er Strap forciert und somit auch auf dem i865 PAT aktivieren konnte.

Das hatte zur Folge das die NBCC massiv übertaktet wurde und naja eben sehr warm wurde ^^
 
ohne mich mit dem thema wirklich auseinander gesetzt zu haben, kommt es mir aber auch so vor, als würde das auf den 975er nicht zutreffen. das sieht man doch ganz einfach daran, dass die benches auch jenseits der 400 mhz marke proprtional zum fsb ansteigen !?
 
Tun sie das denn oder kaschiert der höhere Takt lediglich die veränderten Latenzwerte im Herzen des Chipsatzes.

Aber an alle die so ein Board besitzen doch einmal mal der Aufruf es genauer unter die Lupe zu nehmen ;)
 
diesem thread könnte die mods ruhig mal nen stick setzen!

das hier erfahrungen gepostet werden!
 
bronti schrieb:
diesem thread könnte die mods ruhig mal nen stick setzen!

das hier erfahrungen gepostet werden!

jo, wäre sinnvoll. aber ergebnisse vorab wären auch nicht verkehrt. :)
 
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