Intel CPU Codec Verarbeitung wichtig?

xFrank

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Hallo zusammen,
ich habe auf dieser Seite einen CPU Vergleich durchgeführt und brauche Hilfe wie ich die Angaben dort verstehen kann.

Intel Xeon E3-1230 v5 vs. Intel Core i3-6300 - Technikaffe.de

Wofür ist es wichtig, dass eine CPU verschiedene Codecs Dekodieren bzw. Enkodieren kann?
Wenn ich mir den i3 anschaue, unterstützt dieser verschiedene Codecs und die Xeon Cpu nicht.

Ich möchte eine von den beiden CPUs in meinem Nas Server einsetzen. Dort möchte ich auch Bilder und Videos speichern.
Würde sich die fehlende Codes Unterstützung beim Xeon bemerkbar machen bzw. wofür hat der i3 überhaupt so eine Unterstützung?

Gruß, Frank
 
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Das bezieht sich nicht auf die CPU, sondern auf die integrierte Grafikeinheit. Der Xeon hat keine, also auch keine Video-Codecs-Unterstützung.
 
Der Xeon hat das nicht, weil ihm die integrierte Grafik abgeht. Wenn du wissen willst, ob dir das was brächte, forsche nach, ob das vorgesehene NAS-Betriebssystem mit Intels QuickSync etwas anfangen kann, um z.B. Videos on the fly umzurechnen.
 
Wofür ist es wichtig, dass eine CPU verschiedene Codecs Dekodieren bzw. Enkodieren kann?
Falls Du Videos auf dem Server umkodieren willst, wäre das sinnvoll zum einfachen Streamen ist das vollkommen überflüssig. Allerdings gibt es auch Xeon mit IGP: E3-1225v5, E3-1245v5, E3-1275v5.
 
Nur dass man Xeons bei Skylake sowieso in die Tonne schmeißen kann.
Anstattt eines Xeons sollte man bei Skylake lieber einen i7 nehmen.
 
Danke für die schnellen Antworten,

Das bezieht sich nicht auf die CPU, sondern auf die integrierte Grafikeinheit. Der Xeon hat keine, also auch keine Video-Codecs-Unterstützung.

Nur für mich zum Verständnis: Wenn ich die Xeon CPU auf ein Mainboard wie z.B. das X11SSH-F von Supermicro stecken würde, könnte ich damit keine Videos bzw. JPEG Bilder anschauen, weil der passende Codec fehlt. Wenn der Mainboard Chipsatz Aspeed AST2400 BMC diese auch nicht unterstützt, würde ich nur den Desktop sehen, aber keine Bilder bzw. Videos.

Würde ich diese nun auf meinem normalen Desktop Rechner anschauen wollen, werden diese dort von der Desktop CPU dekodiert. Bei einer zusätzlichen Grafikkarte würde diese die Umwandlung übernehmen oder bräuchte man trotzdem eine CPU mit den passenden Codecs?

Falls Du Videos auf dem Server umkodieren willst, wäre das sinnvoll zum einfachen Streamen ist das vollkommen überflüssig. Allerdings gibt es auch Xeon mit IGP: E3-1225v5, E3-1245v5, E3-1275v5.

Wenn ich beispielhaft auf dem Server eine Virtuelle Maschine laufen lassen würde und diese soll Videos umkodieren bzw. in der virtuellen Maschine abspielen, dann würde das mit einer Xeon CPU nicht funktionieren, weil die Codecs fehlen?

Gruß, Frank
 
... Wenn ich die Xeon CPU auf ein Mainboard wie z.B. das X11SSH-F von Supermicro stecken würde, könnte ich damit keine Videos bzw. JPEG Bilder anschauen, weil der passende Codec fehlt. ...
nein. wenn da keine Grafikkarte auf dem Mainboard steckt, siehste überhaupt gar nichts, weil keine Grafikausgabe da ist.
bei dem genannten i3 ist eine interne Grafics Prozessing Unit enthalten. beim Xeon nicht, der braucht für jegliche Bildwiedergabe eine Grafikkarte.
 
Beim VM Thema kommt es drauf an, was der VM für eine GPU mitgegeben wird...
Je nach virtualisierungslösung ist das entweder Host beschleunigt (dann wäre natürlich eine GPU im Host sinnvoll) oder eben nicht (dann ist es völlig egal, es wird rein in Software emuliert)
Die dritte Möglichkeit wäre der VM dediziert die/eine GPU Hardware durch/rein zu reichen. Stichwort PCIe Passthrough. Das klappt wiederum aber nicht bei allen Virtualisierungslösungen geschweige denn mit jeglicher GPU Hardware.


Was das SuperMicro Board angeht, das hat, wenn ich das richtig sehe, diesen AST2400 BMC als dedizierte OnBoard Grafikkarte verbaut. Heist, ob der Xeon nun eine GPU hat oder nicht, spielt keine Rolle. Nativ auf das Blech installierte Betriebssysteme werden diesen AST2400 BMC Chip als GPU nutzen und ihr Bild darüber ausspucken. Es entscheidet dabei effekt nur, was der Chip kann über das, was du dort sehen wirst. Ohne GPU de/encondig Funktionen geht prinzipiell trotzdem das reine Ansehen von Videos, aber schon FHD Videos (bspw. von Youtube oder x264 codiert als MKV, AVI oder was auch immer File) werden den Prozessor schon sehr hohe CPU Last abfordern. -> keine gute Idee.

Bilder ansehen, also nix was mit Videos zu tun hat, ist davon unberührt. -> Bilder wirst du sehen.



Ich denke aber, es ist eher zielführend, wenn du uns veraten würdest, was du mit dem Ding am Ende vor hast...
Das macht die Sache vielleicht etwas einfacher...


Du kannst übrigens in Jedemfall eine dGPU zustecken (wohl der erste PCIe 16x Slot, sofern vorhanden) -> diese, sofern sie es kann, würde dann den Part mit dem Videoencoding übernehmen. Solltest du also planen, sowieso noch eine dedizierte Grafikkarte zu verbauen, spielt die Fähigkeit der IGP idR gar keine Rolle -> es sei denn du willst zwingend Intel QuickSync nutzen, was ich persönlich aus qualitativen Gründen eher nicht empfehlen würde ;)

nein. wenn da keine Grafikkarte auf dem Mainboard steckt, siehste überhaupt gar nichts, weil keine Grafikausgabe da ist.
bei dem genannten i3 ist eine interne Grafics Prozessing Unit enthalten. beim Xeon nicht, der braucht für jegliche Bildwiedergabe eine Grafikkarte.

Das Xeon Board hat eine Onboard Grafikkarte :wink:
Er wird also was sehen... Das Teil ist aber eher dafür ausgelegt, überhaupt was zu sehen. Nix mit GPU Beschleunigung, nix mit hohen Auflösungen, nix mit HDCP usw.
Das ist reine Basis, ob da bspw. 1920x1080 am VGA Port auskommt, ist ebenso zweifelhaft...
 
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Dumm nur, dass der i7 kein ECC-RAM kann.
Bei mir haben alle Skylake-Maschinen Xeon CPUs, weil man i7 in die Tonne schmeißen kann. ;)

Niemand braucht ECC-RAM, sofern man nicht hochprofessionell mit den Rechnern arbeitet.

Ich kenne genug Leute, die wichtige Sachen mit ihren Rechnern machen (Berechnungen, Simulationen etc), keinen ECC-RAM verwenden und trotzdem noch nie Probleme hatten.
So wichtig kann der ECC-RAM also nicht sein.
 
ECC-RAM hat nicht unbedingt was mit wichtigen Sachen zu tun, sondern mit statischen Sachen. Bei Berechnungen oder Simulationen sind die Daten aus dem RAM schon raus, bevor ein Bit-Fehler überhaupt auftreten kann. Je länger aber Daten im RAM liegen, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Bit kippt.

Des Weiteren stuft jeder für sich ein, wie wichtig ECC ist oder nicht. (dazu muss man natürlich wissen, wozu man den überhaupt braucht)
Des Weiteren bekommt man bei Simulationen oder Berechnungen mitunter garnicht mit, dass es einen Bit-Fehler gab. Wie man dann nachweisen will, dass es keinen gegeben hat (und damit ECC für unsinnig hält), ist mir schleierhaft. (das ist in etwas so, als wenn ich mir die Augen zuhalten und behaupte, weil ich niemanden sehen, kann mich auch niemand sehen, so in etwa ist die angegebenen Argumentationskette)

Soll jetzt aber auch keine Abhandlung über ECC werden. Sie Aussage, dass man XEONs in die Tonne treten kann ich einfach falsch. Sie haben ihre Daseinsberechtigung. Nur nicht mehr für den Casualuser, da er für Xeon ja neuerdings "ordentliche" MBs braucht.
Außerdem können die ganz kleinen CPUs ja auch ECC. (aber leider kein vPro, wer beides will, muss Xeon einsetzen)
 
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Nur für mich zum Verständnis: Wenn ich die Xeon CPU auf ein Mainboard wie z.B. das X11SSH-F von Supermicro stecken würde, könnte ich damit keine Videos bzw. JPEG Bilder anschauen, weil der passende Codec fehlt. Wenn der Mainboard Chipsatz Aspeed AST2400 BMC diese auch nicht unterstützt, würde ich nur den Desktop sehen, aber keine Bilder bzw. Videos.
Inkorrrekt, diese Aufgabe muß dann die CPU alleine übernehmen, aber es geht. Der IGP oder eine dedizierte GPU können die CPU bei der Arbeit entlasten, ob das tatsächlich auch passiert hängt auch von der Software ab.

Wenn ich beispielhaft auf dem Server eine Virtuelle Maschine laufen lassen würde und diese soll Videos umkodieren bzw. in der virtuellen Maschine abspielen, dann würde das mit einer Xeon CPU nicht funktionieren, weil die Codecs fehlen?
Nein, die CPU muß dann die Arbeit alleine machen bzw. man muß eine IOMMU taugliche GPU einbauen und an die VM durchreichen.


Nur dass man Xeons bei Skylake sowieso in die Tonne schmeißen kann.
Anstattt eines Xeons sollte man bei Skylake lieber einen i7 nehmen.
Ein i7 läuft auf dem anvisierten Mainboard gar nicht! Für einen Server ist ein i7 grober Unfug, er ist teurer und erzwingt ein PCH C236 Board und kann kein ECC. Warum sollte man sich das antun?
 
Zeig mir doch erstmal ein Anwendungsgebiet, in dem ECC-RAM wirklich nötig ist. Zumindest in nem NAS, worum es dem TE geht, braucht man sowas aus meiner Sicht definitiv nicht.
 
Zeig mir doch erstmal ein Anwendungsgebiet, in dem ECC-RAM wirklich nötig ist. Zumindest in nem NAS, worum es dem TE geht, braucht man sowas aus meiner Sicht definitiv nicht.
Für ein NAS braucht man erstmal ein NAS taugliches Mainboard und da haben PCH C232 oder C236 Board deutliche Vorteile gegenüber Q170 oder Q150 Boards bzw. Q170 Board mit IPMI sind so teuer, daß es sich nicht lohnt auf ein C236 Board zu verzichten. Die typischen Serverboards erzwingen die Verwendung von ECC RAMs, da Intel den PCH C236 mit nonECC RAM nur als Workstation mit i5 und i7 spezifiziert. Falls Du es nicht weißt, nur C236 Board haben bis zu 8 SATA Ports, die restliche 100er Serie maximal 6 SATA Ports. Unterm Strich ist es nicht sehr sinnvoll auf einen i5 oder i7 zu setzen, weil man sich dann sehr stark in der Wahl der Mainboards einschränkt und billiger ist die Sache auch nicht.
 
Ich kenne genug Leute, die wichtige Sachen mit ihren Rechnern machen (Berechnungen, Simulationen etc), keinen ECC-RAM verwenden und trotzdem noch nie Probleme hatten.
Spiele zählen nicht. :rolleyes:

Zeig mir doch erstmal ein Anwendungsgebiet, in dem ECC-RAM wirklich nötig ist.
Überall dort, wo man Fehler ausschließen will.

Zumindest in nem NAS, worum es dem TE geht, braucht man sowas aus meiner Sicht definitiv nicht.
Wie eingeschränkt deine Sicht ist, hast du ja bereits bewiesen. :rolleyes:
 
Spiele zählen nicht. :rolleyes:


Überall dort, wo man Fehler ausschließen will.


Wie eingeschränkt deine Sicht ist, hast du ja bereits bewiesen. :rolleyes:

Wieso denn eingeschränkt???? Ich bemerke nur, dass es als normaler Heimnutzer völlig sinnlos ist, ECC - RAM zu nehmen.
Bei hochprofessionellen Maschinen (bei denen auch wohl kaum ein Skylake Xeon mit 4C/8T zum Einsatz kommt), kann ich ECC - RAM ja noch nachvollziehen, aber nicht bei einem Heimnutzer, bei denen ein gekipptes Bit entweder keinen Einfluss hat oder überhaupt nicht vorkommt.
Je mehr Daten, desto wahrscheinlicher wird es, dass mal ein Bit kippt. Dabei handelt es sich aber um Datenmengen, die ein Heimnutzer niemals erzeugen kann.
 
bei denen ein gekipptes Bit entweder keinen Einfluss hat oder überhaupt nicht vorkommt.
Woher weißt du das? Hast du dazu Untersuchungen angestellt?
Woher weißt du, dass ein Bit kein Einfluss hat? Bei vielen Datenformaten ändert sich etwas, ohne dass du es siehst, die Änderung ist aber da. Stell dir ein Bild vor. Wenn da ein Pixel in einer RGB Komponente einen um ein Bit verschobenen Wert bekommt, dann ändert sich das Bild, nur bekommst du es nicht mit. Es obliegt aber NICHT deiner Person zu entscheiden ob diese Farbverschiebung IO oder NIO ist.
Woher weißt du denn, dass Bit-Fehler nicht vorkommen. (sieh dir oben mein Beispiel mit den Augen an) Nur weil du es nicht mitbekommst, heißt es nicht, dass es das nicht gibt. Bit-Fehler passieren eigentlich ständig, nur haben sie oft keine Auswirkung. Und ob es keine Auswirkung hat, ist eine rein stochastische Größe.

Dabei handelt es sich aber um Datenmengen, die ein Heimnutzer niemals erzeugen kann
Dann gibt doch mal eine konkrete Größe an und dann sage ich dir, ob ich diese Datenmenge @home habe.
Kleiner Tipp: Ich habe mehr Technik @home als so manches KMU in der Firma.
Und ein weiterer: ECC RAM hat nichts mit der Größe des Storages in HDDs zu tun. (die haben btw. ein eigenes internes ECC)

Du hast keine Ahnung was ein normaler Homeuser ist und hast daher auch keine Ahnung ob der ECC brauchen kann oder nicht. Daher obliegt es dir auch nicht zu entscheiden, ob ECC sinnlos ist oder nicht.
ECC hat GARNICHTS mit hochprofessionellen Maschinen zu tun. Dort wird einfach Garnichts anderes eingesetzt, das heißt aber nicht, dass es für ECC nicht auch andere Einsatzgebiete gibt.
 
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Danke für die schnelle Hilfe,

Ohne GPU de/encondig Funktionen geht prinzipiell trotzdem das reine Ansehen von Videos, aber schon FHD Videos (bspw. von Youtube oder x264 codiert als MKV, AVI oder was auch immer File) werden den Prozessor schon sehr hohe CPU Last abfordern. -> keine gute Idee.

Bilder ansehen, also nix was mit Videos zu tun hat, ist davon unberührt. -> Bilder wirst du sehen.

Inkorrrekt, diese Aufgabe muß dann die CPU alleine übernehmen, aber es geht. Der IGP oder eine dedizierte GPU können die CPU bei der Arbeit entlasten, ob das tatsächlich auch passiert hängt auch von der Software ab.


Nein, die CPU muß dann die Arbeit alleine machen bzw. man muß eine IOMMU taugliche GPU einbauen und an die VM durchreichen.

Ich habe es soweit verstanden. Wenn ich im Prozessor keine IGP habe, dann werden die de/enkodier Funktionen über das Betriebssystem bzw. die Software durchgeführt. Wenn ich jetzt eine CPU mit diesen Funktionen zum de/enkodieren habe, dann würde meine Auslastung der CPU sinken und ich kann eine höhere Videoauflösung schauen aber auch nur wenn meine Software diese Hardware de/enkodierung benutzen kann.

Gruß, Frank
 
Soweit richrig... Wobei das Thema, Software, die die Hardware nutzen kann nicht wirklich ein Problem ist, zumindest nicht auf gängigen Betriebssystemen, denn du benötigst so oder so einen Treiber und der Treiber bringt für gewöhnlich genau das mit. Soll heißen, wenn die GPU es kann und der notwendige Treiber drauf ist sowie der Player GPU Support bietet, dann wird es gehen...
Als standalone Player kannst du bspw. den freien VLC Player nutzen, der kann all das. Und beim Betriebssystem, Linux je nach Distribution sowie auch ein wenigstens halbwegs aktuelles Windows und auch das sollte kein Problem darstellen.

Einzig den Part mit der virtuellen Maschine, da wird es knifflig...
 
Wenn ich beispielhaft auf dem Server eine Virtuelle Maschine laufen lassen würde und diese soll Videos umkodieren bzw. in der virtuellen Maschine abspielen, dann würde das mit einer Xeon CPU nicht funktionieren, weil die Codecs fehlen?

Natürlich kann das jede CPU. Bei CPUs die diese Codecs "unterstützen" wird das Codieren in der Hardware beschleunigt.

Videos in einer VM abspielen ist natürlich so ne Sache. Dafür wäre es sinnvoll eine dedizierte GPU in die VM direkt durchzuschleusen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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