[Sammelthread] Immobilien

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Also ich bin absolut beeindruckt von der Elektrik in unserem Haus. Im positiven wie im negativen Sinne.

Das Teil war in den 90ern schon mit Smart-Home Marke Eigenbau ausgerüstet, die Kabel dafür liegen gefühlt überall, dazu Koax-Kabel in einer Weise, die auf Netzwerk von Anno dazumal schließen lässt (Endwiderstand anyone?). Der Pfusch hält sich in Grenzen, wo er da ist nervt er natürlich trotzdem. Das Problem: Das wichtige Zeug ist ausgebaut und zurück-gerüstet und was wo wie was tut ist nicht ersichtlich. Einige Kabel sind tatsächlich beschriftet, andere nicht. Gefühlt war das Motto "keine Ahnung mehr was das Kabel tut, ich lege ein zweites daneben". Lichtschalter etc. sind über Signaldraht angeschlossen und die Verschaltung ist "zentral". Das Problem ist nur, dass das "Zentral" auf drei Schaltkästen aufgeteilt ist und natürlich die entscheidenden Sachen eben NICHT beschriftet sind. Es bleibt also Spannend.

Eigentlich müsste ich mich nicht mit dem Thema befassen, funktioniert ja alles wie es soll. Nur: in zwei Wochen soll der Internet-Anschluss erfolgen und ich habe festgestellt, dass die Telefonkabel leider ebenfalls ein Opfer der blinden Zerstörungswut geworden sind, die nach der Scheidung der Vorbesitzer durchs Haus gerollt ist...
 
Sowas ähnliches blüht uns auch, in unserem kleinen 2 Familien Mietshaus zieht der Mieter oben aus wegen Jobwechsel.
Jetzt muss die Elektrik mal auf neuesten Stand gebracht werden. Zuletzt ist das Anfang der 90er in dem Haus passiert.
Dabei haben wir erst vorletztes Jahr bei unserem anderen Mehrfamilienhaus 30.000€ Renovierung reingesteckt, unter anderem
Elektrik, Isolierung und neue PKW Stellplätze. Bald ist da das Dach dran, da graut es mir schon vor, mein Kumpel hat bei einem ähnlichem Haus ~56.000€ dafür bezahlt.
Aber Baujahr 1929 ist halt nicht mehr so ganz frisch.:fresse:
 
Bei uns ist es halt so, dass der Vorbesitzer sich da etwas ausgelebt hat. Das ganze ist natürlich aufgrund der schieren Menge ziemlich wild. Ich habe heute einige der alten Signaldrähte entfernt und das ist gerade so der Anfang. Da liegen Kabel von analogem Sat-Empfang neben denen für digitalen (andere Kabelspezifikation lässt grüßen), vieles ist schlicht nicht angeschlossen und führt nur noch zu Verwirrung.

Die grundsätzliche Idee, die Schalter über Signaldrähte anzusteuern und dann im Keller und Dachboden die entsprechenden Verteiler für die Leistung zu haben, teils mit massiven Überkapazitäten ist ja jetzt wirklich nicht verwerflich und macht auch die Hausautomatisierung grundsätzlich ziemlich leicht. Das ganze ist halt eine ziemliche Materialschlacht und hat heute zum Kommentar "Kupfermine" geführt. Das Thema ist ja, dass sich mittlerweile einiges deutlich einfacher umsetzen lässt. Bus- und Funksysteme sei Dank.

Ich hab heute auf jeden Fall mal den Boiler an bekommen (um das Öl dann nicht zu verheizen, der Brenner ist mir suspekt!), trivial ist jedenfalls anders.
 
Kennt sich hier jemand mit Funkschaltern aus? Der Elektriker hat bei der Neuverkabelung eine Wechselschaltung nicht berücksichtigt, die ich aber gern wieder herstellen würde, halt über Funk. Wichtig wäre mir, dass das irgendwie Unterputz unter bestehenden Lichtschaltern funktioniert, also keine eigenen Schalter mitbringt. Wir haben keine Smart Home Elemente, entsprechend soll das Ding autark für sich funktionieren. An den Schaltern liegt überall noch Strom, das wäre auch kein Problem. Zur Zeit ist es eben ein Schalter, der die Lampe schaltet und 2 Schalter, die nichts tun.
 
Hat jemand von euch in Außenlage, also außerhalb geschlossener Ortschaften gebaut? §35 und so... Welche Reihenfolge sollte man da einhalten? Ich kann mir schwer vorstellen, dass man immer schon einen Architekten und Anwalt an der Hand hat, sobald man ein Grundstück findet :d

Eigene Kläranlage und Brunnen brauch ich bei euch sicherlich nicht anzufragen :fresse:
 
Du kannst dazu erstmal formlos ohne Entwurfsverfasser beim zuständigen Bauamt nachfragen, ob das überhaupt möglich ist.

Einfach bauen im Außenbereich ist imho nicht möglich.
 
Sowas regelt auch jede Gemeinde/Stadt/Landratsamt anders. Wenn da gerade ein Neubaugebiet erschlossen wurde und Grundstücke zum Verkauf stehen bekommst du vermutlich in 1000 Jahren keine Genehmigung. Die Leute die ich kenne haben es nur geschafft weil sie eh schon in dem Dorf gewohnt haben und ihnen das Grundstück bereits gehörte.
 
Ist angedacht ein unbebautes Grundstück zu kaufen oder eins, wo möglicherweise ein abrissreifes Haus steht?
 
das bauen außerhalb geschlossener ortschaften ist auf jeden fall ein superduper spezialfall und ist lichtjahre komplizierter als in einen ausgewiesenen neubaugebiet. allgemein gilt, das außerhalb nicht gebaut werden darf. es gibt da einige ausnahmen. mein vater hat einen ehemaligen bauernhof außerhalb der geschlossenen ortschaft. er dürfte zb einen altenteiler bauen, was fast alle anderen dort bereits getan haben. ansonsten ist das bebauen strengstens untersagt. fällt glaub irgendwie unter bestandschutz oder ähnliches.
das bauamt ist ganz sicher die beste anlaufstelle deiner gemeinde. dort wird dir weitergeholfen. einfach nen stück wiese kaufen und nen haus drauf stellen wird auf jeden fall zum himmelfahrtskommando.

eigenes grundwasser und abwasser sind auch auf dem land nicht mehr wirklich erlaubt. bis 2005 hatten wir ein scheisshaus im kuhstahl ohne spülung. wurde dann auch verboten. nen wasseranschluss hat man uns paar jahre vorher auch gelegt, obwohl völlig unrentabel. aber gab dazu irgendein stück gesetz. abwasser ist auch heute noch nur mit pumpenstationen alle paar hundert meter.

wo möglicherweise ein abrissreifes Haus steht?

ein abrissreifes haus außerhalb ist keine garantie dafür, das man dort was neues draufstellen darf. die chancen stehen sehr hoch, das dies nicht erlaub ist. eine große kernsarnierung ist da sicherlich einfacher durchzupeitschen.
 
Ist ein Resthof in Alleinlage, alle Nachbarn sind 500m weit weg, außerhalb der Ortschaft (sogar etwas weiter) . Das Gebäude ist aber unbewohnbar und leider auch so bescheiden geplant/erstellt, dass da selbst eine Kernsanierung nichts bringt. Es gibt z.B kein Fundament, keine Horizontalsperre, keine Heizung, keinerlei Dämmung. Dazu ist es quasi ein Stall, der auch eine Wohneinheit beinhaltet. Alle Gebäude sind wohl genehmigt (immerhin).

Dass das schwierig ist, hab ich auch schon gemerkt. Letzten Endes geht es mir eher darum, wann man mit wem in welcher Reihenfolge spricht. Braucht man ein fertig geplantes Haus mit Bauplan usw um beim Bauamt überhaupt ne Chance zu bekommen, muss das mit Anwalt passieren, etc. Da würden mir Erfahrungen weiterhelfen.

Eine allererste Anfrage beim Amt war erfolglos - entweder die haben keinen Bock, oder bekommen dauernd Anfragen dazu - mehr als dass das §35 regelt war nicht zu erfahren.


Was natürlich für die Gemeinde sinnlos ist, denn niemand wird den Resthof kaufen, wenn nicht gebaut werden kann - wie gesagt, Haus ist unbewohnbar, selbst zeitweise.
 
wem gehört denn das grundstück derzeit? ansonsten ist deine beschreibung der typische hof aus zeiten des 3reichs. mein vater wohnt ebenfalls in so einen haus und unbewohnbar ist da nichts. ne heizung kann man einbauen, ohne dämmung kann auch nichts schimmeln (solange das dach dicht ist). ich habe 20 jahre in so einen haus gelebt. so schlimm ist das nicht. im winter friert halt die nase nachts zu und trinkwasser kann auch mal im zimmer gefrieren. gefrorene wasserleitungen im winter gehörten zum standard. geheizt wurde (und wird) mit holz.

du brauchst nicht mit konkreten dingen wie einen entwurf des hauses und co ankommen. erstmal musst du klären, OB man dort überhaupt bauen darf. meiner meinung nach stehen die chancen am besten über das altenteilerrecht. weis nicht wie das bei unterschiedlichen gemeinden ist, aber es gibt - je nachdem - ein recht für die bauern, auf ihren grundstück ein altenteiler (also ein neues haus) aufzustellen als alterssitz. welche bedingungen es dafür gibt, gilt es rauszubekommen. sollte dieses recht dort irgendwie bestehen, sind das höchstwahrscheinlich die besten karten, bzw überhaupt die einzige. wenn man dafür tiere braucht, muss man sich wohl paar hühner anschaffen und dort hinstellen. nachdem das haus fertig ist, ist es wohl egal. ich denke mal, das die anforderungen deutlich höher sind als paar olle hühner.
wenn du dich bereits jetzt damit schwertust die ämter durchzutelefonieren, solltest du nicht bauen. selbst beim bau mit schlüsselfertig im ausgewiesenen neubaugebiet kommen irgendwelche - von denen du noch nie gehört hast - plötzlich mit einen scheiss an, das man dies und jenes noch nicht genehmigt bekommen hat usw...
zb habe ich eine genehmigung, das regenwasser, welches vom himmel fällt, auf meinen grundstück versickern darf! ich fragte den typen, was denn passiert, wenn ich diese genehmigung nicht hätte und ob sie eine große plane übers grundstück spannen würden. da kam dann nur ein dummes gemurmel. der wisch hat mich 2std nerven und 100€ gekostet. sowas gibts echt nur in deutschland...
 
Das Grundstück/Haus steht zum Verkauf, gehört mir aber nicht. Ich bin nur Interessent und kenne den Eigentümer nicht.

Ich frage u. A. deshalb, weil das das erste Grundstück ist, bei dem ich über einen Kauf nachdenke - also finden gerade alle Überlegungen das erste Mal statt, nachdem man jahrelang nur grobe Ideen, aber nie ein konkretes Beispiel/Grundstück hatte.
 
wtf

knallrote FUGEN

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Als wir im Sommer beim Fliesenmann unseres Vertrauens waren, meinte er, ein Kunde hätte mal rote Fugen haben wollen. Er meinte, er konnte es nicht über das Herz bringen und er konnte den Kunden letztlich von etwas anderem überzeugen.
 
hübsch hübsch :shot:

ernsthaft, superduperselten ist das auf jeden fall. der aufkleber am wc sagt dann den rest.

Das Grundstück/Haus steht zum Verkauf, gehört mir aber nicht. Ich bin nur Interessent und kenne den Eigentümer nicht.

Ich frage u. A. deshalb, weil das das erste Grundstück ist, bei dem ich über einen Kauf nachdenke - also finden gerade alle Überlegungen das erste Mal statt, nachdem man jahrelang nur grobe Ideen, aber nie ein konkretes Beispiel/Grundstück hatte.

wäre der bau dort einfach, hätte der jetzige eigentümer eine bauvoranfrage gestellt und würde diese(positive rückmeldung) sofort mit anpreisen, weil der wert des grundstückes sofort drastisch steigen würde. so ist das grundstück nahezu wertlos. was will er denn dafür haben ?
 
Das Grundstück/Haus steht zum Verkauf, gehört mir aber nicht. Ich bin nur Interessent und kenne den Eigentümer nicht.

Ich frage u. A. deshalb, weil das das erste Grundstück ist, bei dem ich über einen Kauf nachdenke - also finden gerade alle Überlegungen das erste Mal statt, nachdem man jahrelang nur grobe Ideen, aber nie ein konkretes Beispiel/Grundstück hatte.
Anwalt oder genaue Pläne brauchst du für die erste Anfrage beim Amt nicht. Wenn die so keine Auskunft geben wollen, mach dir grob Gedanken dazu was du machen willst und reich ne Bauvoranfrage ein - die prüfen die dann.

Ansonsten kenne ich es eben auch nur als mündliche Auskunft - man muss halt nen Mitarbeiter erwischen der nicht seit zwanzig Jahren gefrustet ist :fresse:

Tipp: Wenn die Hofstelle ein vernünftiges Wohnhaus drauf hatte geht's ggf. über Ersatzbau. Die Begriffe im BauGB sind dehnbar.
 
das richtige vorgehen ist die bauvoranfrage:


dort steht, was zu machen ist.

Es muss lediglich ein Kaufinteresse und damit eine Vollmacht des Grundstückseigentümers vorliegen

heißt: einfach mal so auf blauen dunst ist nicht... wie ich schon sagte, macht normal der vorherige eigentümer das bereits, damit sein grundstück im wert quasi explodiert. nen stück wiese hat nen verkaufswert von etwa 1-2-3 €/qm, wenn man nen haus draufstellen darf sofort 100€+. natürlich nicht auf die volle fläche, aber zumindestens für ~500qm und den "großen garten" gibts dann zum schnäppchenpreis mit obendrauf mit größe nach wahl. mein vater ist zb eigentümer von 200.000qm grundstück. ist fürn ehemaligen bauernhof nichts (20ha), fürn städtler unendliche weiten.

und ja da steht wo/men. habs falsch gelesen, zumal women dort auch steht ^^
 
Nicht ganz richtig.
Ohne das jetzt im Detail rechtlich auszuführen (per pn gerne detailliert) ergeht ein Bauvorbescheid und auch eine Baugenehmigung immer unbeschadet der Rechte Dritter. Die Erteilung der Genehmigung tangiert somit nicht die Eigentumsverhältnisse.
Die Behörde kann aber die Bearbeitung des Antrages ablehnen, wenn sie Kenntnis davon hat, dass der Antragsteller das Vorhaben nicht verwirklichen kann (z. B. Wenn der vorhandene Eigentümer klarstellt, dass er weder jetzt noch in Zukunft veräußert).

Gemäß §68 MBO "kann" die Behörde die Zustimmung des Eigentümers einfordern, muss sie aber nicht.

Ggf. kann das im Landesrecht näher definiert sein.
 
Kennt sich jemand im Thema Poolbau aus, ich liebäugle aktuell mit dem Hersteller Desjoyaux, hat da jemand Erfahrungen die er mit mir teilen möchte ?
 
was für ein Pool soll es denn werden? - aufstell-Pool, fest eingebauter?
Ich bin aktuell auch dabei, mich ein wenig damit zu beschäftigen, weil wir auf der Ost-Süd-Seite vom Haus Platz für was in der Größe 4x8m haben...
 
was für ein Pool soll es denn werden? - aufstell-Pool, fest eingebauter?
Ich bin aktuell auch dabei, mich ein wenig damit zu beschäftigen, weil wir auf der Ost-Süd-Seite vom Haus Platz für was in der Größe 4x8m haben...

Fest eingebaut. So ähnlich groß soll unserer auch werden, 4x6,5-7m bei 1,40 oder 1,50m Wasserspiegel.

Die ersten Angebote liegen bei etwas über 50k€, inklusive Unterflurabdeckung und Salzanlage, Pumpe etc. Aushub kommt da noch drauf. Habe aber kein Gefühl ob das Angebot gut oder schlecht ist.
 
ich finde 50k fürn gemauertes becken schon ziemlich satt. ich hätte mit 20-25k gerechnet. habe aber 0 plan davon. die technik kann nicht die welt kosten. teuer ist doch wohl eher die ausführung der arbeiten, insbesondere das anfertigen der schale und das fliesen. das loch buddeln kommt eh nochmal dazu, was je nachdem kostet. im neubaugebiet mit großen backer zack ran und fertig wirds billig, bei voll erschlossen und nichtmal die chance auf nen minibagger wirds drastisch teuer.

ist dein 50k angebot entstanden nachdem jemand bei dir rumkam oder nen preis aus der hüfte geschossen ?
 
ich hätte mit 20-25k gerechnet.

Mit massiv eigenleistung machbar.

Alles von einer fachfirma komplett sind für so eine Größe zumindest 40k locker drin.

Am besten einen gfk Pool (zum versenken) aus Polen kaufen und alles soweit möglich selbst machen. Da wäre das dann für unter 20k machbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
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