@dracolein: ich bin gelernter gas wasser von den stadtwerken, also genau so einer, den ihr da hattet.
im prinzip gab es nie eine wirkliche gefahr. damit gas ein zündfähiges gemisch wird, braucht es schon einiges an gas. normal verflüchtig sich kleine mengen gas relativ schnell (ständiger luftaustausch im haus...), so das die gefahr eher gering ist.
zu meinen zeiten damals waren bis 1 liter pro stunde ganz offiziell ohne das man was machen muss legal ! über 1liter bis 4liter war "lassen sie was in den nächsten wochen machen" und ab 5 litern war der gashahn sofort abzudrehen.
das messgerät am mann misst aber bereits lichtjahre vor den 1 liter, so das selbst geringste mengen bereits zum piepen veranlasst.
gas insgesamt ist sehr sicher. von gasexplosionen hört man extrem selten und fast immer wurde vorher an der leitung rumexperimentiert. jeder, der an so einer leitung arbeitet ist auch geschult im erkennen des geruches. wer jährlich seine therme warten lässt, hat also eine jährliche chance, das der gasgeruch wahrgenommen wird. riechen die nix, sinds endweder kettenraucher oder die menge ist völlig ungefährlich. wenn wirklich gas in einer gefährlichen menge im raum ist, riecht man das auch...
du hast allerdings recht, das man eigentlich alle paar jahre die leitung auch mal abdrücken könnte. bei der erstinbetriebnahme wird das gemacht und ein protokoll wird angefertigt mit unterschrift und messung bla bla...
wer angst hat, kann sich ja leckagespray kaufen und seine leitung/verbindungen einsprühen. ist dort auch nur der geringste pfurz, wird es ganz schön schaumig

dann einfach den gasversorger anrufen, da kommt sofort! (am gleichen tag, auch abends um 23.00uhr (dann sollte der verdacht aber wirklich ordentlich sein), bei uns damals max 30min, da stadtwerke mit kleinen einzugsgebiet) jemand.