Home Server ersetzen

Simaryp

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Ich hab seit ca. 6 Jahren nen selbstbau Homeserver in nem kleinen Serverschrank. Einsatzpunkt ist vor allem ein ZFS pool als cifs Fileserver und einige Docker-Dienste, Medienserver Emby etc.

Ich hab damals leider nicht gecheckt, dass das Servermainboard keinen S3 kann. Weswegen der durchgängig läuft und die Platten auch durchgängig laufen. Das ganze ist dann wegen der Platten und der notwendigen Kühlung recht laut. Das hat bislang nicht sehr gestört, weil es in nem extra Raum stand.

Ich werde vermutlich umziehen müssen und mich was Platz an geht verkleinern. Evtl. muss ich auch den Netzwerkschrank los werden und der Server ins Wohnzimmer.

Daher überlege ich, das System zu updaten. Ich hätte gerne was, was S3 kann. GPU encoding für Emby wäre nice, aber kein muss. Wegen ZFS hatte ich ECC Ram. Mit DDR5 ist das mit dem integrierten check vlt. nicht mehr notwendig. Da bin ich mir unsicher.

Platten gegen SSD tauschen würde ich evtl. auch gerne, aber die Preise sind so explodiert. Momentan habe ich 4*10TB. Mit nutzbaren 20TB. Ich könnte auf 4*8 reduzieren, aber 2*8wäre schon jetzt voll.


Habt ihr da Tipps, was ich nehmen könnte?
 
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Der erste Ansatz wäre, zu schauen ob man wirklich die 16TB - 20 TBvorhalten muss, und in welcher Form. Ggf kann man das weiter eindampfen, z.B. durch splitten in "will/muss ich 24/7" im Zugriff haben und "Datengrab" das nur bei Bedarf eingeschaltet wird.

Weiterhin würde ich mir Gedanken machen, ob Du weiterhin Raid-0/10 fährst, oder nur Single Drive + Backup. (Von Backup hast Du bisher noch nichts erwähnt)
Grade wenn sich nur wenig über den Tag ändert, ist die Backup Variante sinnvoller - zu einen weil Du wirklich ein Backup hast, die Backup Platte bei nicht Nutzung in den Idle gehen kann, und Du als aktive Datenplatte nur 1 große laufen lässt.

In diesen Punkten steckt üblicherweise einiges an Einsparungspotential, wenn das geklärt ist kann sich Gedanken über die Dimensionierung des neuen Servers machen.
 
Hmm das Speicherkonzept und die sinstige Hardware sind ja unabhängig. S3 wäre halt nice, weil es dann einfach wieder aufwacht, wenn man es braucht. Manuell hin rennen, einschalten, per SSH Systemplatte decrypten ist halt nervig.

Backups fahre ich automatisiert täglich für einen reduzierten Datensatz per borg zu ner hetzner storage box. Für alles mache ich manuell Backups auf externe Platte.

Ganz auf redundanz möchte ich eigentlich nicht verzichten. Man könnte natürlich mit kleineren SSD und nem anderen Setup arbeiten. Also 4*4TB mit einer redundanten. Das würde auch reichen.
 
Die Frage ist wie viele von den 20TB an Daten benötigst du immer erreichbar?
Oder würden 2tb oder 4tb an SSD speicher für die Docker und das 90% der Zeit benötigten Daten reichen? Dann kannst du die HDDs offline Schalten wenn du sie nicht brauchst.
 
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