HD Tune Fragen

Hiserius

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Was ist denn der Unterschied zwischen Block Size 512 bytes und 8 MB? Natürlich sehen die Graphen des Benchmarks unterschiedlich aus, aber warum konkret bzw. was bringt es mir die Block Size zu variieren? Und es gibt es einen Wert, der als Standard gilt, bzw welche Block Size ist am sinnvollsten?

Spielt es eine Rolle ob eine Platte direkt am Mainboard angeschlossen wird oder extern über USB/Firewire etc?

Muss ich zum Testen alle Programme und Prozesse (soweit diese beendet werden können) schließen?

Macht es einen Unterschied, ob auf der zu prüfenden HDD ein Betriebssystem installiert ist, auf das im Zeitpunkt des Benchmarks zugegriffen wird?


Danke schon mal für die Antworten!
 
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Block Size ist einfach die kleinste speichergrösse einer festplatte
wenn mann 8 mb hat ist das für grosse dateein ok
wenn mann aber zb auf der platte nur texte speichert
ist die text datei dann nur 5 kb gross nimt aber 8 mb platz ein

Spielt es eine Rolle ob eine Platte direkt am Mainboard angeschlossen wird oder extern über USB/Firewire etc?

ja da so nicht alles getestet werden kann (smartwerte und temperatur werden zb von fast keiner meiner usb platten ausgelesen)

Muss ich zum Testen alle Programme und Prozesse (soweit diese beendet werden können) schließen?

wenn mann unverfälschte benchmarks will dann ja

Macht es einen Unterschied, ob auf der zu prüfenden HDD ein Betriebssystem installiert ist, auf das im Zeitpunkt des Benchmarks zugegriffen wird?

ja
 
Hier ein Auszug von THG:

Die Größe eines Blockes bestimmt bei RAID-Arrays in der Regel auch die Größe eines Stripes (nicht bei RAID 1). Die von uns genannten Grundlagen zur Blockgröße (Verschwendung von Speicherkapazität) treffen bei RAID-Konfigurationen genauso zu: Haben die Blöcke beispielsweise eine Größe von 64 kB, so wird immer mindestens 64 kB geschrieben - auch wenn es sich lediglich um eine Textdatei mit 2 kB handelt. Je kleiner also die durchschnittliche Dateigröße ist, um so kleiner sollte die Blockgröße sein.

Doch auch hinsichtlich der zu erwartenden Performance ist die Blockgröße von großer Bedeutung, denn die kleinste Einheit bestimmt auch, ab wann eine Datei auf zwei oder mehr Laufwerke verteilt werden kann. Bei obiger Blockgröße von 64 kB würde das bedeuten, dass Dateien kleiner als 64 kB auf lediglich eine Festplatte geschrieben werden. Das geschieht auch in einem RAID-Array kein bisschen schneller als auf einer einzelnen Festplatte.

Eine 150 kB große Datei würde hingegen auf drei Festplatten verteilt (falls vorhanden): 64 + 64 + 22 kB. Der Controller kann nun von allen drei Laufwerken praktisch gleichzeitig lesen, was den Lesevorgang ungemein verkürzt.
 
Was ist denn der Unterschied zwischen Block Size 512 bytes und 8 MB? Natürlich sehen die Graphen des Benchmarks unterschiedlich aus, aber warum konkret bzw. was bringt es mir die Block Size zu variieren? Und es gibt es einen Wert, der als Standard gilt, bzw welche Block Size ist am sinnvollsten?

Danke schon mal für die Antworten!

Die Block-Size ist in diesem Fall die Block Größe der Test-Daten die auf die Platte geschrieben oder ausgelesen werden.

Am sinnvollsten ist bei einer HDD eine große Block-Size zu wählen, bei kleinen Blöcken wird sie stark einbrechen, da jedesmal ein neuer kleiner Test-Block angefangen werden muss, was die Zugriffszeit der HDD einfach nicht hergibt.

Um die sequentielle Datenrate einer HDD zu messen, nimmt man also eine große Block-Size.

Kleine Blöcke sind sinnvoller bei einer SSD, um diese mit einer anderen SSD vergleichen zu können (Rohleistung).
Kann man natürlich bei einer HDD auch machen...
Um eine SSD zu benchen eignen sich aber Programme wie der AS-SSD Benchmark besser.
 
Ok, soweit hab ich glaube ich alles verstanden, vielen Dank!

Noch eine Frage: welchen Einfluss haben bereits bestehende Daten bei einem Benchmark? Angenommen ich will eine Platte testen die ich neu gekauft habe: verändert sich mein Testergebnis, wenn ich Daten drauf kopiere, bevor ich den Test starte?
 
Kommt auf die Art des Benchmarks an. Arbeitet der Benchmark auf Dateisystemebene, hat dies Einfluss auf das Ergebnis. Arbeitet ein Benchmark aber auf Low-Level-Ebene, kümmert er sich nicht um Partitionen, Dateisysteme oder irgendwelche auf der Platte gespeicherten Daten. Dann hat dies keinen Einfluss auf das Ergebnis.

Bei HD-Tune kommt es auf die Version an, die du nutzt. Die kommerzielle Pro Version hat beide Benchmark-Arten zur Wahl. Die Freeware Version kennt nur den Low-Level-Benchmark.
 
Ich hab nochmal eine Frage. Und zwar habe ich mir letzte Woche eine neue HDD bestellt und heute ein paar Benchmarks gemacht. Dabei ist mir aufgefallen, dass gerade am Anfang der Testreihe der Kurvenverlauf öfter ausgeschlagen hat. Je öfter ich den Benchmark wiederholt habe, desto besser war das Ergebnis. Braucht die HDD eine Art Warmlaufzeit, bis man einen aussagekräftigen Benchmark machen kann?

Außerdem ist mir aufgefallen, dass bei meinem Standard Port I häufiger Ausreißer vorzufinden sind, als bei Port III den ich so gut wie nie nutze. Im Anhang die entsprechenden Screenshots. Ich habe 64KB und 8MB gemessen, jeweils zwei mal schnell und zwei mal mit hoher Genauigkeit. Bei Port III war lediglich der erste Bench mit Ausreißer, alle anderen sind sauber. Bei Port I kommen die Ausreißer öfter vor.

Woran kann das liegen? Ist der eine SATA-Port am MB vllt defekt? Oder sind diese Ausreißer zu vernachlässigen?

Hier noch eine Version mit höherer Auflösung falls jmd die Werte einsehen möchte:
https://imageshack.us/a/img3/9061/68664566.jpg
 
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