"Grobe" Vergleichbarkeit von CPUs?

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Hallo zusammen,

ich bin ziemlich raus aus dem ganzen Komponenten-Business und bräuchte daher mal einen Rat.
Ich war ja lange Verfechter von Desktop-Computern, aber überlege den Umstieg auf einen Laptop.

Da ich weiß, dass ich zwar hin und wieder rechenintensive Anwendungen fahre, zB Simulationen und Datenanalysen, jedoch mit meinem derzeitigen Rechner mehr oder weniger zufrieden bin, suche ich für mich die grobe Mindestanforderung an einen Laptop. Schneller ist natürlich immer besser, aber ich möchte eben zumindest das Niveau halten.

Desktop Rechner:
SSD, 12gb DDR3-1200, i7-4770k.

Nun ist es so, dass die CPU recht alt ist und daher natürlich in sehr vielen Vergleichsbenchmarks schon lange nicht mehr in den Plots mit enthalten ist.
Und ja, natürlich hat auch der RAM einen Einfluss, aber an der Stelle kann es ja zum Glück nur besser werden mit DDR4-3xxx :)

Taktfrequenzen kann man, soweit ich richtig informiert bin, ja gar nicht vergleichen, da neuere CPUs ja viel mehr Befehlssätze und Optimierungen enthalten, sodass ein Takt viel mehr Schritte in einem abarbeiten kann und dadurch schon schneller ist.

Kann man diesen ganzen User-Benchmarkseiten vertrauen? Wie schaffen diese Vergleichbarkeit bei ganz unterschiedlichen Mainboards / RAM und sonstigen Komponenten? Wenn ich zB einfach mal den 4770 mit dem Ryzen 4500U vergleiche: https://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Core-i7-4770-vs-AMD-Ryzen-5-4500U/1978vsm1052299 sieht es ja so aus, als wäre der Ryzen nur marginal schneller, obwohl Generationen neuer und ähnlichem Takt. Das müsste doch ein viel größerer Sprung sein oder?

Danke vorab!
 
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Über Userbenchmark haben wir uns gerade unterhalten. Ich würde die Seite nicht mehr nutzen.

Der 4500U ist ebendas, ein besonders stromsparender Prozessor. Wenn du ein Notebook mit langer Laufzeit möchtest, ist der Ryzen 4x00 momentan das Maß aller Dinge, allerdings hat Intel mit der 11er Reihe ein interessantes Angebot in der Pipeline, die Anfang 2021 auf den Markt kommen wird. Wenn dir mobil nicht wichtig ist, bekommst du für weniger Geld erheblich mehr Perfomance im Desktop. Wenn deine Anwendungen sich gut parallelisieren lassen, würde ich zu einem Ryzen 3x00 greifen, die es nach dem Erscheinen der Ryzen 5x00 sehr günstig gibt.

Ob sich das für dich überhaupt lohnt, kommt auf die Dauer deiner rechenintensiven Simulationen an und ob sie sich auch auf einer GPU berechnen lassen. Ist dies der Fall, ist der Gewinn dort meist erheblich größer als auf der CPU. Du solltest dir ansehen, worauf deine anspruchvollsten Arbeiten am Besten ansprechen, hohe Perfomance auf einem Kern, Durchsatz zum RAM, starke Parallelisierung. Das kann man mit Tools wie perfmon, procmon, xperf, etc ermitteln.
 
Die c't hat wieder ihren optimalen PC zusammengestellt. Da stecken die jedes Jahr viel Arbeit rein.

Als Alternative zu dem eigenen Guide hier im HWL sicherlich interessant.
 
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