Geschwindigkeit im Heimnetzwerk - ich verzweifle

Gidian

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17.11.2006
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3.422
Hallo zusammen,

ich brauche mal wieder eure Hilfe. Ich habe folgenden Aufbau:

- Desktop-PC / Win7 Home Premium - 64 Bit
- HTPC / Win 7 Home Premium - 32 Bit
- Fritzbox 7240 (neueste Firmware aufgespielt)

Der Desktop-PC ist direkt per Kabel mit der Fritzbox verbunden.
Den HTPC hatte ich über Powerlan von Netgear (85 Mbit/s) angeschlossen. Dabei kam ich aber nur auf schwankende Übertragungsraten von max 500 Kbyte/s. Beide Powerlan-Adapter stecken direkt in der Steckdose, nicht in einem Mehrfachstecker.
Als Gegencheck habe ich mit dem HTPC und dem Desktop-PC einen DSL-Speedtest gemacht. Der Desktop-PC lag bei rund 15.000 Kbit/s, der HTPC nur bei rund 2.000 Kbit/s.
Daraufhin habe ich eben den HTPC mit zwei Antennen ausgestattet und auf WLAN umgestellt. Die Signalstärke wird mit "Hervorragend" angegeben und die Übertragungsrate mit 150 Kbyte/s (Draft n WLAN).
Nun läuft das Netz zwar etwas schneller, aber mehr als 700 Kbyte/s bis max 1,1 MB/s schaffe ich nicht. Wenn ich das richtig sehe, sollte mein Netzwerk aber eigentlich in der Lage sein, zwischen 15 und 20 MB pro Sekunde zu übertragen. Hat jemand eine Ahnung, wo der Kern des Problems liegen könnte? Ich nutze keine Virenprogramme außer MS Essentials, die Firewall blockt nichts - jedenfalls nicht, dass ich wüsste - und auch sonst habe ich keine Ahnung, woran es liegen könnte.
Es ist einfach ein wenig nervig, alle Daten immer erst auf eine externe HDD zu übertragen, wenn ich sie vom Desktop-PC auf den HTPC bringen will. Aber bei rund 6 Stunden für 10 GB habe ich aktuelle keine andere Wahl.

Danke für eure Hilfe

Gidian
 
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Nicht viel. ;) Herzstück ist das Asus E35M1-I Deluxe mit 2GB RAM. Dazu zwei HDDs und das war´s dann eigentlich auch schon.

Gruß

Gidian
 
Hat vielleicht noch jemand eine Idee, woran es liegen könnte? Ich habe auch schon einen anderen Router (easybox 803) ausprobiert, aber das Ergebnis blieb das gleiche. Da das Problem mit unterschiedlicher Hardware auftaucht, vermute ich den Fehler irgendwo bei der Software. Ich weiß nur nicht, wo ich suchen soll. Ich hatte meinen Desktop-PC gerade erst bei einem Freund - dort gab es keine Probleme, Daten über den Router zwischen zwei Rechnern zu verschieben (er nutzt Vista).

Gruß

Gidian
 
Kannst du den HTPC testweise per Kabel an die Fritzbox klemmen? Wie sieht die Performance dann aus?
 
Prinzipiell geht das, allerdings wohl erst am Wochenende, weil ich dafür den HTPC erstmal ins Arbeitszimmer umbauen müsste. ;)

Gruß

Gidian
 
Danke für den Hinweis. Vielleicht wäre das ein Lösungsansatz. Allerdings nutze ich kein Vista (bei Win7 könnte natürlich das gleiche Problem auftreten) und ich habe nebenher auch auf keinem der Geräte Musik oder dergleichen laufen gehabt.

Gruß

Gidian
 
Ich hole den Thread mal aus der Versenkung, weil ich gestern meinen HTPC neu aufgesetzt habe und dafür der Rechner im Arbeitszimmer stand. Dort war dann auch die Übertragungsrate deutlich besser:

HTPC/Desktop-PC per LAN/LAN mit dem Router verbunden: Übertragungsrate lag bei ca. 12 Mbyte
HTPC/Desktop-PC per WLAN/LAN mit dem Router verbunden: Übertragungsrate wurde im Router mit ca. 55 Mbit angezeigt, Daten wurden mit etwa 5 Mbyte übertragen

Mein Netzwerkproblem ist also scheinbar kein Softwareproblem. Nur wo liegt der Hardware-Fehler? Die WLAN-Geschwindigkeit bricht im Wohnzimmer massiv ein gegenüber dem Arbeitszimmer. Dabei beträgt der räumliche Unterschied nur 2,5 Meter Luftlinie und eine Holzwand. Zudem wurden in der Routerübersicht immer eine gute Geschwindigkeit, und am HTPC eine hervorragende Signalqualität ausgewiesen.
Die Powerlan-Adapter haben in der Vergangenheit auch wunderbar funktioniert. Wir haben vor einem Jahr gebaut und in der alten Wohnung lief Internet an meinem Desktop-PC komplett über Powerlan - mit einer 16 Mbit-Leitung (und voller Download-Geschwindigkeit). Jetzt im neuen Haus komme ich wie gesagt auf ca. 600 Kbyte. Ich habe 3 Powerlan-Router und verschiedene Kombinationen ausprobiert. Das Ergebnis bleibt das gleiche.
Legt man heute Stromnetze beim Bauen anders, so dass Powerlan nicht mehr richtig funktioniert?

Ich muss irgendeine Lösung finden, nur weiß ich nicht, welche. :( Ein Kabel durch die Wand zu ziehen, ist leider keine Option, weil ich es dann im Arbeitszimmer sehr umständlich und deutlich sichtbar verlegen müsste.

Danke für eure Hilfe

Gidian
 
Kauf dir einen WLAN-Repeater/Range Extender. Sorg dafür, dass HTPC, Repeater und Router alle mit 300Mbit funken und es dürfte noch genug Nettodatenrate übrig bleiben.
Power-LAN ist sehr abhängig vom Stromnetz. Hier sollten Geräte mit einer durchgeschleiften Steckdose besser sein. Auch nicht zu viele Adapter betreiben. Bei mir wirds schlechter, je mehr ich einschalte.
 
Schonmal anderen WLan Kanäle getestet, vlt stört da was. Anonsten wenn nur eine Holzwand ist und du weißt wie die Kabel dadrin verlegt sind -> Bohrmaschiene
 
Jetzt im neuen Haus komme ich wie gesagt auf ca. 600 Kbyte. Ich habe 3 Powerlan-Router und verschiedene Kombinationen ausprobiert. Das Ergebnis bleibt das gleiche.
Legt man heute Stromnetze beim Bauen anders, so dass Powerlan nicht mehr richtig funktioniert?
Eigentlich nein :-)
Hast du den üblichen Klimbim mal versucht? WLAN-Router woanders hinstellen - Antennen ausrichten - anderen Kanal einstellen...

Ich muss irgendeine Lösung finden, nur weiß ich nicht, welche. :( Ein Kabel durch die Wand zu ziehen, ist leider keine Option, weil ich es dann im Arbeitszimmer sehr umständlich und deutlich sichtbar verlegen müsste.
Technisch gesehen wäre das Kabel allerdings die Beste aller Möglichkeiten...

Kauf dir einen WLAN-Repeater/Range Extender. Sorg dafür, dass HTPC, Repeater und Router alle mit 300Mbit funken und es dürfte noch genug Nettodatenrate übrig bleiben.
Ich glaube nicht, dass ein Repeater hier weiterhilft... Es sind schon bloss 2,5m und ne Holzwand - was auch immer da Stört wird vermutlich den Repeater ebenfalls stören - und als zusätzliche Funkquelle ist der Repeater am Ende vll. noch ein Störfaktor mehr...

Kann natürlich sein, dass man es trotzdem irgendwie schafft, mit dem Repeater das Signal um die Störquelle herumzuleiten - das sollte dann aber auch durch Bewegen des WLAN-Routers und/oder der Antennen am HTPC um ein paar Meter hinzubekommen sein...
 
Danke für eure Tipps.
Ein Kabel durch die Wand wäre sicherlich aus technischer Sicht die beste Lösung. Das Problem ist: Ich muss das Kabel dann noch irgendwie durch mein Arbeitszimmer zum Router bekommen. Und weil wir eine "Sockelleiste" aus Fliesen haben, kann ich das Kabel nicht dahinter legen. Zudem müsste ich mit dem Kabel wahlweise noch an einer Innen- oder Außentür vorbei. Das sieht nicht sonderlich chick aus. ;)

Den Router könnte ich noch mal hin und her bewegen. Ob das Ändern des Kanals etwas bringt? Wenn Router und HTPC dicht beieinander stehen, funktioniert es bestens. Naja, ich werd´s noch mal testen. In der Wand verlaufen allerdings ein paar Kabel. Vielleicht stören die das Signal. Am besten nehme ich mal mein Netbook und verschiebe ein paar Dateien darauf, während ich durchs Wohnzimmer laufe.

Die PowerLAN-Adapter auf zwei zu reduzieren, bringt übrigens auch nichts. Das habe ich heute Morgen schon versucht.

Gruß

Gidian
 
Ein Kabel durch die Wand wäre sicherlich aus technischer Sicht die beste Lösung. Das Problem ist: Ich muss das Kabel dann noch irgendwie durch mein Arbeitszimmer zum Router bekommen. Und weil wir eine "Sockelleiste" aus Fliesen haben, kann ich das Kabel nicht dahinter legen. Zudem müsste ich mit dem Kabel wahlweise noch an einer Innen- oder Außentür vorbei. Das sieht nicht sonderlich chick aus. ;)

da gibt's schöne kleine Kabelkanäle (~ 1x1 cm), da kann man entweder in ner Ecke die Wand hoch und dann komplett rüber, oder unten rum, vor die Tür nen kleinen Teppich und das Kabel drunter durch. Da gibt's auch noch extra flache Kabel (2mm oder so). Ist 1x bissel Arbeit das zu verlegen, dafür läufts dann aber auch 100% zuverlässig.
 
Die PowerLAN-Adapter auf zwei zu reduzieren, bringt übrigens auch nichts. Das habe ich heute Morgen schon versucht.
Hängen die überhaupt in einem Stromkreis? Wenn die in zwei unterschiedlichen Stromkreisen hängen (=zwei unterschiedliche Sicherungen), dann kommt die Verbindung nur durch Übersprechen zustande, dann ist das kein Wunder, wenn die so mies ist. Ansonsten: Powerline ist sowieso nur eine miese Krücke, nimm dünnes vieradriges paarweise verdrilltes Kabel und verleg es mit Heißkleber auf der Oberkante oder in der Kehle der "Fliesen-Fußleisten". Entweder zwei paar Klingeldraht oder halt ein wenig nach dünnem Cat-5-Kabel suchen. Da wird sich schon was finden.
 
Hängen die überhaupt in einem Stromkreis? Wenn die in zwei unterschiedlichen Stromkreisen hängen (=zwei unterschiedliche Sicherungen), dann kommt die Verbindung nur durch Übersprechen zustande, dann ist das kein Wunder, wenn die so mies ist.
AFAIK sind die Stromkreise egal - es muss nur "hinter" dem gleichen Zähler sein... Blöd ists auch, wenn ein FI im Weg sitzt - Dimmer, die im Kabel rumrauschen sind auch selten von Vorteil...
Ansonsten sind die aktuellen Teile meist schon zu gebrauchen (Es hängt halt immernoch von den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten ab) - kein Vergleich zu dem Mist, den man vor ein paar Jahren noch kaufen konnte...

Powerline ist sowieso nur eine miese Krücke, nimm dünnes vieradriges paarweise verdrilltes Kabel und verleg es mit Heißkleber auf der Oberkante oder in der Kehle der "Fliesen-Fußleisten". Entweder zwei paar Klingeldraht oder halt...
Don't... :stupid:

...ein wenig nach dünnem Cat-5-Kabel suchen. Da wird sich schon was finden.
Gibts ja mittlerweile extra für solche Zwecke - zwar teurer als n Klingeldraht, aber dafür funzts nacher auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ordentlich...
 
AFAIK sind die Stromkreise egal - es muss nur "hinter" dem gleichen Zähler sein... Blöd ists auch, wenn ein FI im Weg sitzt - Dimmer, die im Kabel rumrauschen sind auch selten von Vorteil...
Nope. Bei unterschiedlichen Aussenleitern benötigst Du Phasenkoppler.

Funktionierte bei meinen Eltern jahrelang über zwei Stockwerke. In jedem Fall besser als PowerLAN.

Gibts ja mittlerweile extra für solche Zwecke - zwar teurer als n Klingeldraht, aber dafür funzts nacher auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ordentlich...
Selbstverständlich ist das besser, wenn es was passendes gibt.
 
Eigentlich nein :-)
Hast du den üblichen Klimbim mal versucht? WLAN-Router woanders hinstellen - Antennen ausrichten - anderen Kanal einstellen...


Technisch gesehen wäre das Kabel allerdings die Beste aller Möglichkeiten...


Ich glaube nicht, dass ein Repeater hier weiterhilft... Es sind schon bloss 2,5m und ne Holzwand - was auch immer da Stört wird vermutlich den Repeater ebenfalls stören - und als zusätzliche Funkquelle ist der Repeater am Ende vll. noch ein Störfaktor mehr...

Kann natürlich sein, dass man es trotzdem irgendwie schafft, mit dem Repeater das Signal um die Störquelle herumzuleiten - das sollte dann aber auch durch Bewegen des WLAN-Routers und/oder der Antennen am HTPC um ein paar Meter hinzubekommen sein...
Dass die Bandbreite einbricht ist ein eindeutiges Signal dafür, dass die Sendeleistung gegen 0 geht.
Da kriegt man mit einem Repeater in der Regel die besten Ergebnisse.
Einen TP-Link WA730RE gibts schon ab 16 Euro ...
 
Dass die Bandbreite einbricht ist ein eindeutiges Signal dafür, dass die Sendeleistung gegen 0 geht.
Wohl kaum. Das ist - wenn überhaupt - ein Signal dafür, dass der Empfang gegen Null geht. Oder für eine massive, breitbandige Störung im genutzten Frequenzbereich, wobei dann auch ein Repeater mehr Strom verbraucht als er nutzt. Ohne genauere Beschreibung der örtlichen Gegebenheiten ist das hier alles "Stochern im Nebel", und ich würde mir niemals als Generallösung einen Repeater in die Wohnung stellen, welcher die Strahlenbelastung noch mehr in die Höhe treibt, wenn ich nicht vorher alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen hätte.
 
Nope. Bei unterschiedlichen Aussenleitern benötigst Du Phasenkoppler.
Macht Sinn...
Allerdings passt dann die Pauschalaussage "Muss an den gleichen Stromkreis" auch nicht... Zwei Stromkreise an der gleichen Phase und es passt wieder...
Whatever - das geht an der Stelle deutlich zu weit ins Detail - Halten wir fest: Es hängt stark von der Elektroinstallation ab und jut is :-)

Funktionierte bei meinen Eltern jahrelang über zwei Stockwerke. In jedem Fall besser als PowerLAN.

Klar kann das funktionieren - ich hab nie was andres behauptet... :cool: Aber du kannst dir halt auch einfach ein weiteres Problem einhandeln, was unnötig ist, wenns saubere Lösungen (aka flache o. dünne Cat5 Kabel) für kleines Geld gibt...
 
Ok, so langsam übersteigen die Vorschläge meine geringen Fachkenntnisse. ;)

Erstmal zu den Adaptern: Arbeits- und Wohnzimmer haben jeweils eine eigene Sicherung. Das war in unserer alten Wohnung jedoch auch kein Problem.

Ansonsten sind die aktuellen Teile meist schon zu gebrauchen (Es hängt halt immernoch von den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten ab) - kein Vergleich zu dem Mist, den man vor ein paar Jahren noch kaufen konnte...

Sind die aktuellen Geräte so viel besser als die älteren Modelle? Ich habe wenn ich mich nicht irre einmal den Netgear HDX101 und zweimal den HDX104 (gleiches Gerät mit 4 Anschlüssen).


Zum Kabelverlegen: Es gibt da sicher einige Möglichkeiten, klar. Aber richtig elegant sind die alle nicht. Wir haben uns das Haus vor einem Jahr unseren Vorstellungen entsprechend gebaut und da wollte ich jetzt nur ungern Kabel über Putz verlegen (auch nicht mit Kabelschächten) oder auf den "neuen" Fliesen ein Kabel unter einem Teppich verstecken. Mal ganz abgesehen davon, dass das eine Stolperfalle wäre. Klar hätte ich im ganzen Haus noch elegant versteckte Kabelschächte oder Netzwerkdosen in jedem Raum planen können. Das wäre aber recht teuer gewesen und zuvor hatte ich wie gesagt mit Powerlan keinerlei Probleme.

Kann es vielleicht auch ein Problem sein, wenn an einem Powerlan-Adapter 4 Geräte hängen (die natürlich nicht gleichzeitig großen Datentransfer verursachen)? Bringt es dann etwas, im Wohnzimmer einen zweiten Router zwischen den Adapter und die 4 Geräte zu hängen?


Und zu den Kabeln: Cat-5 ist doch nur ein normales Ethernet-Kabel, oder? Warum sollte es da nichts Passendes geben? Wenn ich schon Kabel verlegen muss, dann würde ich wohl eher das als Klingeldraht nehmen. Da weiß ich zumindest, was wohin gehört. ;)


Ach so, mit dem Netbook konnte ich heute Morgen leider die WLAN-Geschwindigkeit bei Datenübertragungen nicht testen, weil Win7 und XP sich auf die Schnelle nicht finden wollten.

Gruß und danke

Gidian
 
Wohl kaum. Das ist - wenn überhaupt - ein Signal dafür, dass der Empfang gegen Null geht. Oder für eine massive, breitbandige Störung im genutzten Frequenzbereich, wobei dann auch ein Repeater mehr Strom verbraucht als er nutzt. Ohne genauere Beschreibung der örtlichen Gegebenheiten ist das hier alles "Stochern im Nebel", und ich würde mir niemals als Generallösung einen Repeater in die Wohnung stellen, welcher die Strahlenbelastung noch mehr in die Höhe treibt, wenn ich nicht vorher alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen hätte.
Mein Fehler. Die Signalstärke im Empfang geht gegen 0.
Ohne aufwendiges Messequipment, das sich der Threadersteller sowieso nicht leisten wird, ist das sowieso alles nur Trial and Error.
Oh mein Gott, ein DECT-Telefon oder ein Mobilfunktelefon haben eine um ein Vielfaches höhere Strahlenbelastung.
Vielleicht solltest du deswegen deine Wände mit Alufolie auskleiden und deinen NAchbarn solche Geräte ebenfalls verbieten.
 
Kann es vielleicht auch ein Problem sein, wenn an einem Powerlan-Adapter 4 Geräte hängen (die natürlich nicht gleichzeitig großen Datentransfer verursachen)? Bringt es dann etwas, im Wohnzimmer einen zweiten Router zwischen den Adapter und die 4 Geräte zu hängen?
Das sollte kein Problem sein - aber: probieren geht über studieren - häng nur ein Gerät dran und teste es :-)
Und: Ich wüsste nicht, wie ein zweiter Router in der Kombination helfen sollte...

Was du ggf. noch versuchen könntest:
Versuche doch mal, eines der PowerLAN Adapter an einem anderen Stromkreis anzustöpseln und teste, wie sich das Zeug dann verhält... Wenn du einen Stromkreis findest, mit dem es prima klappt, ruftste nen Elektriker und lässt die Abgriffe an der Hauptverteilung tauschen...

@dirk11: Könnte klappen, oder???
 
Allerdings passt dann die Pauschalaussage "Muss an den gleichen Stromkreis" auch nicht... Zwei Stromkreise an der gleichen Phase und es passt wieder...
Wenn wir wirklich exakt sein wollen, hast Du natürlich Recht damit ;)

Aber du kannst dir halt auch einfach ein weiteres Problem einhandeln, was unnötig ist, wenns saubere Lösungen (aka flache o. dünne Cat5 Kabel) für kleines Geld gibt...
Vollkommen richtig, ich wollte ja auch nur die Möglichkeiten aufzeigen - derer es viele gibt. Welche dann die persönlich ansprechenste ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Ok, so langsam übersteigen die Vorschläge meine geringen Fachkenntnisse. ;)
Das hat es wohl schon bei der Planung getan - siehe weiter unten...

Erstmal zu den Adaptern: Arbeits- und Wohnzimmer haben jeweils eine eigene Sicherung. Das war in unserer alten Wohnung jedoch auch kein Problem.
Tja, weil die eben an der gleichen Phase hingen. Häuser haben heutzutage i.A. einen dreiphasigen Stromanschluss, im Volksmund gerne "Drehstrom" genannt. Das bedeutet, vor den einzelnen Leitungsschutzschaltern (es sind keine "Sicherungen"! Sicherungen sind nur in Geräten!) sitzen noch Vorsicherungen. Drei Stück an der Zahl, nebeneinander, für jede Phase eine. Mit ein bißchen Nachdenken kommst Du sicherlich dahinter, was Du damit machen sollst ;)
Einzeln rausschrauben/abschalten und dann nachschauen, ob die beiden Stromkreise (der eine PowerLAN-Adapter und der andere) gleichzeitig stromlos sind oder bei unterschiedlichen Vorsicherungen. Wenn bei unterschiedlichen, dann geht das gar nicht ohne Mehraufwand durch einen Elektriker.

richtig elegant sind die alle nicht. Wir haben uns das Haus vor einem Jahr unseren Vorstellungen entsprechend gebaut und da wollte ich jetzt nur ungern Kabel über Putz verlegen (auch nicht mit Kabelschächten) oder auf den "neuen" Fliesen ein Kabel unter einem Teppich verstecken. Mal ganz abgesehen davon, dass das eine Stolperfalle wäre. Klar hätte ich im ganzen Haus noch elegant versteckte Kabelschächte oder Netzwerkdosen in jedem Raum planen können. Das wäre aber recht teuer gewesen und zuvor hatte ich wie gesagt mit Powerlan keinerlei Probleme.
"Richtig elegant" war schon eure Hausplanung nicht. Sorry, aber das ist so. PowerLAN ist eine mehr als miese Krücke, die extrem unsicher ist (strahlt teilweise über den Zähler hinaus, so daß man in einem anderen Haushalt Deinen Netzwerkverkehr abhören kann), extrem störend ist (strahlt über die Stromkabel so extrem, daß PowerLAN Nachbarn in bis zu mehreren Hundert Meter Entfernung stören kann, ausserdem stört PowerLAN die Amateurfunker (die eher da waren!)) und noch dazu langsam. PowerLAN wäre bei mir allerletzte Wahl, und in ein Haus, was darauf konzipiert wurde, würde ich niemals einziehen. Hättet ihr damals mal jemanden gefragt, der sich damit auskennt. Sooo wahnsinnig teuer ist eine einfach Netzwerkverkabelung nun auch wieder nicht.

Und zu den Kabeln: Cat-5 ist doch nur ein normales Ethernet-Kabel, oder? Warum sollte es da nichts Passendes geben? Wenn ich schon Kabel verlegen muss, dann würde ich wohl eher das als Klingeldraht nehmen. Da weiß ich zumindest, was wohin gehört. ;)
Es sagt ja keiner, dass es nichts passendes gibt. Du bist doch derjenige, der jammert, dass er jetzt Kabel über Putz verlegen muss, und da wird hier nur gemeinsam überlegt, welches die "minimalinvasivste" und am wenigsten auffällige Lösung ist. Es gibt auch noch eine andere sehr elegante Möglichkeit: POF. Das ist "Glasfaser" mit Kunststoffleiter, sehr dünn, sehr leicht zu verstecken. Dazu gab es vor Jahren mal von der Telekom sehr preiswerte passende Karten für den PC. Viellecht mit sowas ausstatten!?

Oh mein Gott, ein DECT-Telefon oder ein Mobilfunktelefon haben eine um ein Vielfaches höhere Strahlenbelastung.
Vielleicht solltest du deswegen deine Wände mit Alufolie auskleiden und deinen NAchbarn solche Geräte ebenfalls verbieten.
Jetzt schwätzte dummes Zeug. Ein DECT strahlt nicht "mehr", und ein Mobiltelefon schonmal gar nicht, weil letzteres seine Sendeleistung dynamisch anpasst. Man hält sich die beiden Strahlungsquellen nur näher an den Körper;)
Aber darum geht es nicht. Ein Repeater wäre nur noch eine Strahlungsquelle mehr, und das ist vermeidbar!

Versuche doch mal, eines der PowerLAN Adapter an einem anderen Stromkreis anzustöpseln und teste, wie sich das Zeug dann verhält... Wenn du einen Stromkreis findest, mit dem es prima klappt, ruftste nen Elektriker und lässt die Abgriffe an der Hauptverteilung tauschen...

@dirk11: Könnte klappen, oder???
Auch eine gute Idee!

Unterm Strich frage ich mich aber schon, was denn da für merkwürdige Voraussetzungen vorliegen, wenn ein Entfernungsunterschied von 2,5m und eine Holzwand den Empfang so sehr beeinträchtigen. Das klingt sehr merkwürdig.
 
"Richtig elegant" war schon eure Hausplanung nicht.

Hättet ihr damals mal jemanden gefragt, der sich damit auskennt. Sooo wahnsinnig teuer ist eine einfach Netzwerkverkabelung nun auch wieder nicht.

Ursprünglich wollte ich in jedem Zimmer eine Netzwerkdose haben, aber die Preise dafür waren nicht ohne. Und ich bin durchaus mit unserem Elektriker durchs Haus gegangen und habe alles genau durchgesprochen. Im Wohnzimmer haben wir beispielsweise Leerrohre, um die TV-Ecke mal drehen zu können.
Aber selbst bei einer Netzwerkdose in jedem Zimmer kann es passieren, dass nach dem Umstellen der Möbel wieder irgendwelche Strippen gezogen werden müssen. Da hätte ich schon im Arbeitszimmer zwei Netzwerkdosen oder alternativ Leerrohre gebraucht. Kurzum: Um jede Eventualität abzudecken, hätten wir deutlich drauf zahlen müssen - nicht nur ein paar hundert Euro. Meiner Frau verständlich zu machen, dass wir an anderer Stelle einsparen müssen, um von jeder Stelle des Hauses aus HDDs in guter Geschwindigkeit befüllen zu können, wäre ein Kampf gegen Windmühlen gewesen. ;)
Daher habe ich mich auf WLAN und zur Not PowerLAN verlassen. Dass ich am Ende Übertragungsraten von nur 0,5 bis 0,7 Mbyte/s habe, hätte ich nicht erwartet. Ich brauche ja kein Gigabit-Tempo, aber etwas mehr dürfte es selbst mit WLAN sein. Vor allem, wenn eine Signalstärke von "Hervorragend" am HTPC angezeigt wird.


Es sagt ja keiner, dass es nichts passendes gibt. Du bist doch derjenige, der jammert, dass er jetzt Kabel über Putz verlegen muss, und da wird hier nur gemeinsam überlegt, welches die "minimalinvasivste" und am wenigsten auffällige Lösung ist.

Ich wollte nicht "jammend" klingen. ;) Ich bezog mich nur auf die Aussage "Klar ist das besser, wenn es etwas Passendes gibt." Ich wollte eigentlich nur sichergehen, dass wir von der gleichen Kabelart sprechen.

Unterm Strich frage ich mich aber schon, was denn da für merkwürdige Voraussetzungen vorliegen, wenn ein Entfernungsunterschied von 2,5m und eine Holzwand den Empfang so sehr beeinträchtigen. Das klingt sehr merkwürdig.
[/quote]

Das frage ich mich auch. ;) Möglicherweise schirmen die Kabel hinter dem TV-Board sowie die Kabel innerhalb der Wand so sehr ab, dass das Signal zu stark gestört wird. Ich werde jetzt erstmal den Router hin und her stellen und mit dem Netbook testen, ob der Empfang an anderer Stelle im Wohnzimmer besser ist.

Gruß

Gidian
 
Wenn wir wirklich exakt sein wollen, hast Du natürlich Recht damit ;)

Vollkommen richtig, ich wollte ja auch nur die Möglichkeiten aufzeigen - derer es viele gibt. Welche dann die persönlich ansprechenste ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Das hat es wohl schon bei der Planung getan - siehe weiter unten...

Tja, weil die eben an der gleichen Phase hingen. Häuser haben heutzutage i.A. einen dreiphasigen Stromanschluss, im Volksmund gerne "Drehstrom" genannt. Das bedeutet, vor den einzelnen Leitungsschutzschaltern (es sind keine "Sicherungen"! Sicherungen sind nur in Geräten!) sitzen noch Vorsicherungen. Drei Stück an der Zahl, nebeneinander, für jede Phase eine. Mit ein bißchen Nachdenken kommst Du sicherlich dahinter, was Du damit machen sollst ;)
Einzeln rausschrauben/abschalten und dann nachschauen, ob die beiden Stromkreise (der eine PowerLAN-Adapter und der andere) gleichzeitig stromlos sind oder bei unterschiedlichen Vorsicherungen. Wenn bei unterschiedlichen, dann geht das gar nicht ohne Mehraufwand durch einen Elektriker.


"Richtig elegant" war schon eure Hausplanung nicht. Sorry, aber das ist so. PowerLAN ist eine mehr als miese Krücke, die extrem unsicher ist (strahlt teilweise über den Zähler hinaus, so daß man in einem anderen Haushalt Deinen Netzwerkverkehr abhören kann), extrem störend ist (strahlt über die Stromkabel so extrem, daß PowerLAN Nachbarn in bis zu mehreren Hundert Meter Entfernung stören kann, ausserdem stört PowerLAN die Amateurfunker (die eher da waren!)) und noch dazu langsam. PowerLAN wäre bei mir allerletzte Wahl, und in ein Haus, was darauf konzipiert wurde, würde ich niemals einziehen. Hättet ihr damals mal jemanden gefragt, der sich damit auskennt. Sooo wahnsinnig teuer ist eine einfach Netzwerkverkabelung nun auch wieder nicht.


Es sagt ja keiner, dass es nichts passendes gibt. Du bist doch derjenige, der jammert, dass er jetzt Kabel über Putz verlegen muss, und da wird hier nur gemeinsam überlegt, welches die "minimalinvasivste" und am wenigsten auffällige Lösung ist. Es gibt auch noch eine andere sehr elegante Möglichkeit: POF. Das ist "Glasfaser" mit Kunststoffleiter, sehr dünn, sehr leicht zu verstecken. Dazu gab es vor Jahren mal von der Telekom sehr preiswerte passende Karten für den PC. Viellecht mit sowas ausstatten!?

Jetzt schwätzte dummes Zeug. Ein DECT strahlt nicht "mehr", und ein Mobiltelefon schonmal gar nicht, weil letzteres seine Sendeleistung dynamisch anpasst. Man hält sich die beiden Strahlungsquellen nur näher an den Körper;)
Aber darum geht es nicht. Ein Repeater wäre nur noch eine Strahlungsquelle mehr, und das ist vermeidbar!

Auch eine gute Idee!

Unterm Strich frage ich mich aber schon, was denn da für merkwürdige Voraussetzungen vorliegen, wenn ein Entfernungsunterschied von 2,5m und eine Holzwand den Empfang so sehr beeinträchtigen. Das klingt sehr merkwürdig.
Was denkst du passiert mit hochfrequenten dLAN-Signalen auf der Stromleitung? Das erzeugt natürlich keinen Elektrosmog.
 
Es geht wohl darum, dass an anderer Stelle zum Repeater-Vorschlag gesagt wurde, dass dabei unnötiger Elektrosmog produziert würde.

Gruß

Gidian
 
Ja, dem ist ja auch so, weil er ein Gerät mehr ist, welches strahlt.
 
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