[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Weil das der spaeteste Zeitpunkt sein wird, ab dem ich kein Arbeitnehmer mehr sein werde.
Nur was hat das damit zu tun wie der Markt und damit der Depotwert zu dem Zeitpunkt gerade steht? Willst Du etwa an dem Tag wo Du aufhörst zu arbeiten alles liquidieren und z.B. in eine Verrentung werfen? Dann wäre nichts mehr zum Vererben da, ein ganz schöner Teil ging sofort für Provisionen drauf und derzeit würde man weniger pro Monat an Rente bekommen als man an Dividenden haben kann. Das sehe ich nicht als sinnvoll an und wenn Du sowieso monatlich mit einem Sparplan sparst, wieso stellst Du dann bei Renteneintritt nicht einfach auf einen Auszahlplan um und entsparst mit einer monatlichen Rate? Dann kann es Dir auch total egal sein wie hoch die Märkte an dem Tag stehen, wenn Du aufhörst Arbeitnehmer zu sein.
 
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Damit wir hier vom gleichem Thema sprechen:
Es ging doch urspruenglich um die Frage wieso man ueberhaupt seinen Sparplan pausieren sollte.
Da ich bei der Fragestellung logischerweise von mir ausgehe, bedeutet das fuer mich: Ich bin noch ne weile angestellt, erhalte also noch ne weile mein Gehalt.
Wenn die Maerkte jetzt fallen bekomm ich natuerlich mehr Anteile durch den Sparplan, also cool fuer mich weil ich noch viele Jahre im Markt bleiben werde.

Wenn ich jetzt jedoch schon 65J waere, dann ergaebe das durchaus Sinn damit aufzuhoeren das Depot zu besparen (Gerade wenn die Maerkte federn lassen) und die Kohle einfach zu verjubeln oder sonstwas damit zu tun.
Im schlechtesten Fall ist naemlich die Kohle, die ich mit 65 noch ins Depot werfe einfach mal die naechsten 20 Jahre im Minus.. Oder gar laenger, keine Ahnung wie lang so ne Rezession gehen kann...
 
Wenn ich jetzt jedoch schon 65J waere, dann ergaebe das durchaus Sinn damit aufzuhoeren das Depot zu besparen (Gerade wenn die Maerkte federn lassen) und die Kohle einfach zu verjubeln oder sonstwas damit zu tun.
Da die Rente in aller Regel deutlich geringer als das Einkommen vorher ist, werden die wenigstens eben auch im Rentenalter noch weiter ansparen (können).

Wenn man die Kohle dann verjubeln will um den Renteneintritt zu feiern, dann spielt es natürlich schon eine Rolle wie hoch die Märkte und damit der Depotwert dann sind, aber für die meisten dürfte es doch eher darum gehen die Rente mit dem Depot aufzubessern und dafür bietet sich halt ein Entsparplan an. Damit spielt es dann wie gesagt keine Rolle wie hoch die Märkte gerade sind.
Oder gar laenger, keine Ahnung wie lang so ne Rezession gehen kann...
Das weiß vorher keiner.
 
Je länger der Anlagehorizont, desto eher würde ich den Sparplan laufen lassen. Habe noch ca. 12 Jahre bis zur Rente und arbeite mit Einmalzahlungen auf den laufenden Sparplan.

Geht es noch richtig in den Keller, werde ich meinen Anteil an Einzelaktien aufstocken.

Hatte im Thread allerdings schon erwähnt, dass ich ca. ein Drittel meines Depotwertes in „sicheren“ Anlageformen, sprich Tages- bzw. Festgeld vorhalte. Eine steuerfreie Lebensversicherung steht ebenfalls noch aus.
 
Habt ihr eigentlich die Sparrate immer grob konstant gehalten?
Ich stecke grad 850€ bzw 1/3 meines Nettogehalts da rein und weiß nicht ob ich das später so halten kann...
 
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Habt ihr eigentlich die Sparrate immer grob konstant gehalten?
Ich stecke grad 850€ bzw 1/3 meine Nettogehalts da rein und weiß nicht ob ich das später so halten kann...
Dann wird‘s eben weniger. Na und? Sparpläne haben den Vorteil, dass sie flexibel sind und Du mit Einmalzahlungen arbeiten kannst.
 
Habt ihr eigentlich die Sparrate immer grob konstant gehalten?
Ich stecke grad 850€ bzw 1/3 meines Nettogehalts da rein und weiß nicht ob ich das später so halten kann...

Ausreißer gibt es nur nach oben. :>
 
Auch eher hochgedreht seit Jan. wobei inzwischen gehts langsam auf Kosten des Spassfaktors, kauf mir quasi kein Schnickschnack mehr... Aktien statt Konsum quasi.
 
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Habt ihr eigentlich die Sparrate immer grob konstant gehalten?
Ich stecke grad 850€ bzw 1/3 meines Nettogehalts da rein und weiß nicht ob ich das später so halten kann...

Nein, meine steigt kontinuierlich. Hab in der Ausbildung mit 200€ angefangen und bin aktuell bei 1000€/Monat.

Edit: Was ich mir auch angewöhnt habe: Nach jeder Gehaltserhöhung wandern 50% dieser Erhöhung direkt in die Sparrate.
 
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Bin relativ konstant geblieben mit dem Einzahlen seit das Depot existiert. Mittlerweile sollte ich vielleicht etwas hochschrauben. Mir war immer wichtig, dass ich mir das Sparen ‚leisten‘ kann. Bisher ist auch keine einzige Sparrate seit ueber 4 Jahren ausgefallen :d
Glaube das ist fuer mich auch wichtig... muss sich stressfrei anfuehlen und ich mag mich auch nich wegen der Sparerei einschraenken. Gab zwischendurch mal Sonderkaeufe. Das wars dann aber schon
 
Sparrate bleibt konstant (aktuell 2000€/Monat). Setze ggfs. einmal aus, wenn ich höhere Ausgaben habe (bin umgezogen, musste Kaution zahlen zum Beispiel) und es mein Cash / Aktien Verhältnis was ich mir gesetzt habe es gerade zulässt (quasi ein rebalancing).

Jetzt ist die Kaution der alten Wohnung zurückgekommen, also wieder investiert. Ist vielleicht nicht immer das beste, habe aber lieber mehr Liquidität…so für das Gefühl
 
Ich find sparen gut, aber man sollte es nicht übertreiben.
Eben, man sollte dabei nicht vergessen auch das Leben zu genießen, man weiß eben nie ob es später noch möglich sein wird und dann nutzt das Geld einem auch nichts mehr. Sparsamkeit sollte eben nicht in Geiz ausarten und die Grenze dazwischen ist fließend. Ich würde es so definieren, dass Sparsamkeit ist, darauf zu verzichten teure Dinge zu kaufen die man gar nicht braucht nur um Leute zu beeindrucken die man eigentlich gar nicht mag und Geiz, wenn man auf etwas verzichtet was man eigentlich gerne hätte / machen würde. Aber da wird jeder eine andere Ansicht haben.

An Ende ist es aber so, dass jemand der geizig ist, einem Hungrigen gleicht der immer nur kocht aber nicht isst.
 
Naja, ich gönn mir genug, wie man unschwer an meinem Profilbild erkennen kann :fresse2:
 
Auch eher hochgedreht seit Jan. wobei inzwischen gehts langsam auf Kosten des Spassfaktors, kauf mir quasi kein Schnickschnack mehr... Aktien statt Konsum quasi.
kann halt auch zur sucht werden mit dem sparen. und mit 60 kackste dann kurz vorm abcashen ab und alles war fürn arsch.

gönnt euch auch heute was. als ob die rente der heilige gral wäre
 
Ich habe viele Jahre meines Lebens (bis Anfang 30) deutlich mehr ausgegeben als ich hatte. Quasi von der Zukunft gezehrt und immer optimistisch geblieben, dass ich das schon hin bekomme.
Vor 22 Jahren habe ich einen beruflichen Weg gefunden, das umzukehren. Seither kann ich für nen finanziell entspannten Lebensabend sparen und muss trotzdem an nichts sparen 🤣

Geiz geht gar nicht - mein Motto war schon immer "Du sollst nicht sparen" - also bezogen auf Lebensunterhalt, Genuss und auch Familie/Freunde unterstützen. Nur wer loslässt, bekommt was Neues :angel:

Soviel zum "Wort zum Sonntag" :d

BTT: meine ETF-Sparrate habe ich kontinuierlich von 500 auf aktuell 1800 € mtl. angehoben. Das werde ich bis zum Beginn meiner "Privatierkarriere" auch so ungefähr durchziehen. Weiter garniert mit irgendwelchen Spontankäufen/Einmalzahlungen.
Wobei ich weiterhin sehr konservativ bin und nur einen (im Vergleich zu den allermeisten hier) kleinen Teil in ETFs/Aktien habe. Da ist bei mir immer noch die Dotcom Erfahrung im Hinterkopf, auch wenn's wohl doof ist:hmm:
 
Ja, man muss sich auch etwas gönnen. Komme gerade aus dem Urlaub 😜
 
gibt halt unterschiedliche möglichkeiten fürs alter anzusparen. wer anfang des jahres noch ne immobilie zum wahnsinnspreis gekauft hat, galt als völlig wahnsinnig. bei den steigenen zinsen nun ist es wiederrum ein schnäppchen, weil jetzt ein haus zu finanzieren wird dramatisch viel teurer. wer auf nummer sicher ging und gleich 15 oder 20 jahre abschloss, muss sich auch keine sorgen um die höheren zinsen machen. in 15-20 jahren sind die heutigen 500k kredit "nur" noch die hälfte und das gehalt ohne großes bla bla locker 20% höher, so das die restlichen paar piepen kein problem sind.
dieses "die werden sich noch wundern" trifft nie so auf, wie immerwieder behauptet wird. wenn was schiefläuft, liegt das an krankheit, arbeitslosigkeit scheidung oder ähnlichen, nicht aber wegen ner poppeligen zinserhöhung nach 10-20 jahren, wenn für heutige verhältnismäßig lächerliche beträge nachfinanziert werden muss.
 
Das glaubst auch nur du, dass ne ‚laecherliche‘ Zinserhoehung zu vernachlaessigen ist. Die 10-15J Zinsbindungen die jetzt auslaufen werden viele Immo-Schuldner vor ne Herausforderung stellen.
 
Das glaubst auch nur du, dass ne ‚laecherliche‘ Zinserhoehung zu vernachlaessigen ist. Die 10-15J Zinsbindungen die jetzt auslaufen werden viele Immo-Schuldner vor ne Herausforderung stellen.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, waren die Zinsen vor 10 Jahren fast gleich hoch wie jetzt, ich hatte zumindest 2012 um die 2% auf 10 Jahre abgeschlossen. Der Teilbetrag war allerdings schon nach 7 Jahren mit Sonderzahlungen erledigt. Vor 15 Jahren waren die Zinsen doch sogar eher noch höher als jetzt, oder? Da dürfte zumindest aktuell keiner groß in's Rudern kommen, wenn er die nächsten 10-15 Jahre Anschlußfinanzierung macht ...
 
Die Buden haben aber noch Niedrigzins-Preise. Die Preise sind ja erst so extrem gestiegen, weil die Kreditzinsen so niedrig waren. Jetzt haben wir aber beides, die hohen Preise UND hohe Zinsen.
 
Ja schon, es ging mir jedoch nur um die Anschlussfinanzierung der "Billigbudenpreise", bzw. dass das (Um-)Schuldner momentan noch vor keine größere Herausforderung sein sollte, wie @p4n0 vermutet :hmm:

In Bezug auf das Statement von @PayDay bin ich bei Dir. Die hohen Preise plus steigende Zinsen machen das Kaufthema für Neufinanzierer immer schwieriger. Sehe ich auch nicht als ganz so unproblematisch an, bzw. würde ich heute auch nicht mehr kaufen wollen.
 
so das die restlichen paar piepen kein problem sind.
Wenn die Zinsen statt unter 1% bei 4% liegen, zahlst du auch bei der Restsumme noch soviel wie jetzt... Und damit die 500.000 nach 20 Jahren nur noch die Hälfte sind, müsste allein der Abtrag 1000€ (und damit über 2% Tilgung) monatlich gewesen sein. und bei 20 Jahren waren die Zinsen nie unter 1% eher so 1,1-1,2% und liegen bereits jetzt wieder bei deutlich über 3% und das noch bevor die EZB auch nur 0,25% die Leitzinsen angehoben hat. Die 4% bei 20 Jahren Bindung werden wir definitiv sehen.

Gehen wir von 2% Tilgung aus ist die Rate für die Anschlussfinanzierung bei 4% und 250.000 Restsumme nur marginal geringer als bei den 500.000 am Anfang und 1,1% Zinsen. Steigen die Zinsen darüber, zahlst du für die "restlichen paar Piepen" mehr monatliche Rate als für die 500.000...
 
Ganz bei 3 % sind wir zum Glück noch nicht wieder, auch wenn der letzte Anstieg rasant war.
Selbst in "normalen" Vergleichen gibt es noch 2,5 % für 10 Jahre, bei spezialisierten Baugeldvermittlern (der war "damals" bei mir am Günstigsten) i.d.R. noch etwas weniger:

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Nein du bekommst keine 2,5% mehr, zumindest nicht auf normalem Wege. Ich habe die Tage erst finanziert und selbst die KfW hat inzwischen 2,94%. Bei 10 Jahren liegt der Zins bei mindestens 2,9 effektiv aktuell.

Diese Vergleiche kannst du vergessen. Die Werte, wie gezeigt, bekommst du nur, wenn du einen Großteil des Objektes aus eigener Tasche fianzierst und mehr als 3% Tilgung macht. Gibst du jetzt konkrete Daten an wist du überall lustige rote Ausrufezeiochen oder dergleichen bekommen, die dir mitteilen, dass du die Zinsen nicht bekommst weil irgendeine Auflage nicht erfüllt ist.

PS. Interhyp, Comdirect und Dr. Klein hatte ich selber bereits vor 2 Wochen angefragt und keiner konnte die gezeigten Zinsen auch nur im Ansatz dann wirklich anbieten (und das noch vor irgendeiner Bonitätsprüfung.

Das ist wie mit den 1% Tilgung. Kannst du überalle rechnen, keiner wird dir es aber genehmigen.
 
Wow, ok... spannend. Bei uns hatte das aus den Tools damals dann gepasst, weil nur 1/3 finanziert und glaub 5% Tilgung. Und das bei 40% des aktuellen Wertes. Da ging das relativ easy...
 
Ja das sind ja auch genau diese idealzustände. 😁 ist ja eher die ausnahme als die regel. Und die banken sind teil erheblich paranoid. Manche rechnen weder kindergeld noch elterngeld an und manche fordern sogar schon mindestens 3% Tilgung.

Bei den aktuellen Preisen plus Zinsen bist du da ruckzuck bei Raten jenseits der 2000€ im Monat. Und da reden wir nicht mal von nem EFH…
 
Ja schon, es ging mir jedoch nur um die Anschlussfinanzierung der "Billigbudenpreise", bzw. dass das (Um-)Schuldner momentan noch vor keine größere Herausforderung sein sollte
Es geht aber auch um die Neukäufer bzw. die potentiellen Neukäufer, die nun eher nicht in der Lage sein werden sich eine Immobilie zu leisten, wenn die Zinsen zu hoch steigen und dies wirkt sich dann auch die Nachfrage und damit die Preise aus. Dabei hat sie EZB noch gar nicht an der Zinsschraube gedreht und wenn man sieht was die FED schon so von sich gibt, dann dürfte die EZB bald folgen und keiner kann jetzt schon sagen wie hoch die Zinsen am Ende steigen werden.
 
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