[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Da ist auch "historische Höchststände" kein Argument, wenn es ein wachsendes Unternehmen ist. Nvidia, Tesla, Amazon und Co haben die letzten 5-10 Jahre permanent historische Höchststände gehabt.
Nicht nur bei wachsenden Unternehmen, auch in den großen Märkten gab es permanent Höchststände, denn jedem neuen Höchststand geht ja immer ein vorheriger voraus und wird mit sehr hoher Wahrscheinlich ein nächster folgen, vielleicht morgen, vielleicht in einem Jahr oder einem Jahrzehnt. Die Fallhöhe ist größer, je höher ein Wert oder ein Markt ist, aber trotzdem kann es noch lange weiter nach oben gehen. Wobei es selten ständig nach oben geht, meistens geht es den einen oder anderen Tag auch mal wieder nach Süden. Dann wird der vorherige Höchststand aber eben am nächsten oder übernächsten Tag überboten und genau deswegen gab es schon wie viele historische Höchststände, von denen aber nur diejenigen in Erinnerung geblieben sind, die lange gehalten haben, während die auf dem Weg dahin aufgestellten Höchststände die schnell überboten wurden, schon an dem Tag des nächsten Höchststandes vergessen sind.

Daher sollten Höchststände alleine niemanden davon abhalten zu investieren. Auch an der Börse sind Rekorde dazu da um gebrochen zu werden.
Wenn China Nio auf dem Finanzmarkt abschotten sollte, wird es das Unternehmen schwer haben, auf der Welt ansonsten Fuß zu fassen.
Erstens haben es chinesische Firmen, gerade auch Autobauer, sowieso schwer sich abseits der Dritten Welt zu etablieren und zweitens hat das nichts damit zu tun ob ausländische Investoren Zugang zu deren Aktien haben, denn das ändert nur etwas daran wie diese Unternehmen sich finanzieren können. Wenn sie sich ebenso gut im Inland wie über ausländische Anleger finanzieren können, dann ändert sich also an den Aussichten der chinesischen Unternehmen gar nichts, nur dass dann alleine die Chinesen und keine ausländischen Anleger davon profitieren. Genau dies scheint der Wunsch der chinesischen Regierung zu sein.
china hat was im schulischen bereich verboten, 220 Mrd. business. aber ganz ehrlich, es ist doch ne gute entscheidung für die chinesen.
Ob das eine gute Entscheidung war, wird die Zukunft zeigen, denn wenn die ganzen Anbieter die nun keinen Profit mehr machen dürfen, dann einfach schließen und der Staat diese Lücke nicht schließen kann, dann wird das für die Bildung im Lande ein Rückschlag sein. Wenn das so ein großer Markt ist, dann besteht ja offenbar auch ein großer Bedarf und warum sollten die Anbieter weiterhin etwas anbieten an dem nichts zu verdienen ist?

Wichtig finde ich auch den 3. Satz: "Für Investoren weltweit wird das Land zum Risiko" und weiter unten steht auch wieso und das im MSCI Emerging Markets zu 35% chinesische Unternehmen vertreten sind.
 
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Gerade ist die Fa. Grenke ja gut in der Presse. Die Shortattacke hat es in sich. Angeblich ist ein großer Teil des Vermögens eine Luftnummer wie Wirecard.
Jetzt sagt das Dementi von Grenke,
Es war etwas dran, aber bei weitem nicht so massiv wie bei Wirecard:
Aber wer weiß was da genau hintergesteckt hat und wie es ohne die Aufdeckung weitergegangen wäre, wenn auch bei Wirecard hat es ja mal klein angefangen. Dies zeigt also mal wieder, dass die Shortseller nicht einfach die Bösen sind die einfach so Firmen attackieren, sondern eben genau hinschauen und aufzuspüren versuchen, wo etwas nicht stimmt, denn dann ist es meist zum Vorteil der Firma, ich erinnere mich nicht an Fälle wo die Bilanzen von einem Unternehmen zu ihre Nachteil falsch waren, was dann auch zu Überbewertung von deren Aktie führt. Welche Dimensionen dahinter stehen, können die Shortseller natürlich nicht wissen, aber sie sind eben ein wichtiger regulativer Faktor an den Märkten und machen auch eine Arbeit die eigentlich von den Aufsichtsbehörden gemacht werden müsste, die aber natürlich gar nicht die Resourcen haben dies in dem gleichen Ausmaß zu tun.
 
Kauf kleine Position 1k - WKN: A11133 SLM Solutions ist ein 3D Druck Maschinenbauer .
Mögliche Kunden sind wohl Porsche, Ferrari, Enel und oder SpaceX usw.
Die neue Hoffnungsvolle Maschine heißt NXG X 2 600 mal schauen was draus wir ( sehr spekulativ also vorsichtig)

Grüße Kazuja
 
puh, sehe das wie bei den druckerherstellern - manroland, xerox, heidelberg, canon, HP. das ist doch ziemlich ähnlich vom geschäftsmodell - nur haben die auch verbrauchsmaterial zum verkauf
 
vergleichst du grad Papierdrucker mit Metall-3D Druckern? ^^
 
ja tatsächlich ^^
habe in der druckbranche bis 2012 studiert, so gut ging es denen nicht. ich hab dort leider auch keinen job gefunden.
investments in 3d druck nur wenn der hype groß genug ist würde ich sagen.

edit: nur zum verständnis, für den zeitungsdruck baut manroland z.b. wendeeinheiten die 1-2 mio. kosten
 
Zuletzt bearbeitet:
Die neue Maschine die hier im Artikel von 2016 besprochen wurde?

Bin ja persönlich ein großer Fan der additiven Fertigung, aber warum jetzt gerade SLM da ein BUY sein soll, erschließt sich mir nicht. Andererseits, für nen kleinen Zock kann man das schon machen.
 
also wenn die chinesische regierung nicht wäre...xiaomi heute+7%. das papier wäre schon in ganz anderen regionen. jede woche eine neue erfolgsmeldung.
die aktie ist nur wegen den schlechten meldungen von didi und dem bildungssektor gefallen.
 
Ja das gehört bei China, Russland, Brasilien Bolsonaro, Süd / Nordkorea einfach dazu. Wenn die Kanonen donnern... :bigok:

PS: meine halb tote Luckin Coffee ist auch gerade auf dem Weg ins plus 🚀
 
habe auf youtube gehört, dass Luckin Coffee sehr viel potential hat.
 
ja das hab ich auch, vor 18 Monaten, dann ist sie um 70% abgestürzt wegen Bilanz Fälschung :d
Hab dann noch mal nachgekauft :popcorn:eventuell hab ich ja Schwein und das ding wird noch was.

PS: Meine AMD macht mich fertig 🚀
 
ja, aber dafür muss man keine rocket science betreiben. amerikanische produkte werden immer unbeliebter und einheimische produkte immer beliebter in CN. jetzt muss nur noch die firma rentabel sein.
 
Aha... Sehe ich anders. Grade in Bereichen wie 3D- Druck mit Metall wird die USA führend bleiben und soweit ich das beurteilen kann, sind Produkte aus den USA beliebt wie eh und je, leichte Verschiebungen hier und da gab und wird es immer geben.

Das die USA es dabei leichter haben liegt einfach daran, dass sie einen größeren Markt haben und in den USA einheimische Firmen durchaus gern gesehen sind (gar nicht immer nur wegen des Rufes sondern wegen USA eigenen Standards zum Beispiel). MIt diesem großen Binnenmarkt im Rücken expandiert man dann durchaus entspannter in den Weltmarkt. Etwas, dass die Europäer auch nach Jahren noch immer nicht so ganz begreifen wollen.
 
ja, aber dafür muss man keine rocket science betreiben. amerikanische produkte werden immer unbeliebter und einheimische produkte immer beliebter in CN. jetzt muss nur noch die firma rentabel sein.
Der Gesamtmarkt zeigt jedoch etwas völlig anders: Schau Dir alleine die Earnings der letzten beiden Tage an. US-Produkte weiterhin sehr erfolgreich. Ein iPhone zu haben und damit im Starbucks zu sitzen, oder eine Flasche Moet im Club zu trinken (gut europäisches Unternehmen), das zeigt den eigenen Status und darauf steht der aufstrebende Chinese. :)

Und zu Luckin Coffee: Die haben letztes Jahr Bilanzfälschung betrieben. So schafft man sich auch Potential! ;)

Aber so ist es an der Börse. Jeder hat seine eigene Meinung und sein eigenes Investment-Case. Der eine denkt langfristig, der andere steigt schon nach Minuten wieder aus. Jeder sieht und denkt anders. Davon leben die Märkte.
 
Man kann ja beides machen. ^^ Langfristig bleiben Munich Re oder Tencent als Aktie im Depot. Die Optionsscheine da rauf natürlich nicht. sind aber äußerst lukrativ.
 

Das illustriert eindrucksvoll, welche Folgen Pekings Kehrtwende an den Börsen hat. Hatte die Führung Internet-Konzerne lange als Treiber von Innovation und als Symbol der wachsenden wirtschaftlichen Potenz Chinas gesehen, ist das nun anders. Die Branche wird nun eher als Sicherheitsrisiko und als Ursache von sozialen Problemen gesehen. In der Volksrepublik hat das eine immense Bedeutung. Denn politische und gesellschaftliche Stabilität hat für die Kommunistische Partei die allerhöchste Priorität.
 
manche aktionen von der chinesischen regierung sind einfach gut.

"Ein weiteres Beispiel für Pekings Regulierungs-Rundumschlag ist Meituan. Auch für die Aktien des Liefergiganten geht es steil abwärts. Zuvor waren neue Vorschriften veröffentlicht worden, die die Rechte der Essensausfahrer stärken - beispielsweise werden Mindestlöhne in der Branche eingeführt. Bisher hat Meituan die Fahrer etwa mit drastischer Verdienstkürzung bestraft, wenn sie nicht schnell genug beim Kunden waren, auch wenn sie wegen dichten Verkehrs nichts für die Verspätung konnten. Die Arbeitsbedingungen stehen landesweit in der Kritik, nachdem das Staatsfernsehen einen Beitrag über Beamte der Pekinger Stadtverwaltung ausgestrahlt hatte, der undercover einen harten Tag lang als Essenslieferant für Meituan unterwegs war und mit umgerechnet fünf Euro Lohn nach Hause ging."

da seh ich mich mit meiner china aktie auf der sicheren seite
 
Hatte von euch schonmal einer eine Aktie die delisted wurde, zumindest wird sie nur in Deutschland.

Geht um SOS Limited (A)Aktie WKN: A2P9Z9 ISIN: US83587W1062 Kürzel: SOS

Habe derzeit bei mir zum ersten mal sowas würde gerne mal eure Feedback bekommen was man machen sollte.
Da es eine China Aktie ist wundert mich zwar nix mehr aber der Endzeitpunkt zum Handeln ist der 19 August.
Tipps?
 
Schau mal hier Wallsteet online hast du aber bestimmt schon gemacht. Was die zusammenfassen, scheint es kein so solides Geschäftsmodell gewesen zu sein und vermutlich wurden andere Ziele verfolgt. Ich würde wohl versuchen zu verkaufen und unter Erfahrung abspeichern.
 
ja hatte ich.
würde, wenn es noch geht, irgendwie verkaufen und dann den verlust in der steuer geltend machen. notfalls geht es evtl. auch ohne verkauf, da müsste ich erst googlen wie der aktuelle stand ist. früher gabs "aktienfriedhöfe", heutzutage wahrscheinlich nicht mehr legal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte von euch schonmal einer eine Aktie die delisted wurde, zumindest wird sie nur in Deutschland.
Ja, dann kann man sie praktisch kaum noch verkaufen und damit ist mehr oder weniger wertlos, wenn es keinen Marktplatz gibt wo Du sie verkaufen kannst. Wenn sie nur in Deutschland delistet wird, dann hängt das davon ab, ob Dein Broker den Handel an einer der anderen Börsen ermöglicht, wo sie danach noch gehandelt wird.
Vor dem Delisting verkaufen, denn meist ist es den Aufwand bzw. die Kosten für den Verkauf an ausländischen Börsen nicht wert.
 
Werde am Montag mal den Kurs verfolgen, L&S hat sie am Freitag schon Komplet aus dem Handel genommen.
Auch mal mit dem Broker Sprechen was er nach dem 19 August noch anbietet, zumindest kann man mal nachfragen.
Verkaufen würde noch bei Tradegate, Berlin, Frankfurt und Stuttgart gehen, leider ist der Verlust doch im 4stelligen Bereich gelandet.
 
@Lustmolch du könntest schauen ob und wo die Aktien bei ausländischen Brokern an deren angebundenen Börsenplätzen gehandelt werden und dahin übertragen. Aber ob sich das lohnt dafür extra ein neues Depot zu eröffnen und den damit verbundenen steuerlichen Aufwand in Kauf zu nehmen? Es fallen auch überschaubare Kosten der beteiligten Verwahrstellen an.

Ansonsten sind delistete Aktien natürlich auch noch privat handelbar. Will heißen Cash vs Übertrag in ein anderes Depot. Ggf über einen Treuhänder um die Unsicherheit der beidseitigen Erfüllung zu minimieren. Man muß halt dann selber einen Käufer finden.
 
@Lustmolch du könntest schauen ob und wo die Aktien bei ausländischen Brokern an deren angebundenen Börsenplätzen gehandelt werden und dahin übertragen. Aber ob sich das lohnt dafür extra ein neues Depot zu eröffnen und den damit verbundenen steuerlichen Aufwand in Kauf zu nehmen? Es fallen auch überschaubare Kosten der beteiligten Verwahrstellen an.
Da habe mich mich bis jetzt 0 beschäftigt welcher Broker im Ausland überhaupt Deutsche aufnehmen und ob ich von meinem Broker dorthin die überschreiben kann.

Ansonsten sind delistete Aktien natürlich auch noch privat handelbar. Will heißen Cash vs Übertrag in ein anderes Depot. Ggf über einen Treuhänder um die Unsicherheit der beidseitigen Erfüllung zu minimieren. Man muß halt dann selber einen Käufer finden.
Da muss ich ja auch erstmal jemanden finden dem man Vertraut und bei dem man es auch länger lagern kann bis es wieder über einen gewissen Wert steigt, wenn es je nochmal hoch gehen sollte.
 
Da habe mich mich bis jetzt 0 beschäftigt welcher Broker im Ausland überhaupt Deutsche aufnehmen und ob ich von meinem Broker dorthin die überschreiben kann.
Machen schon viele. Nur wenn man zB in den USA ein Depot eröffnet (was in der Regel problemlos geht), muß man sich zusätzlich auch mit den US Steuerbehörden auseinandersetzen.
Da muss ich ja auch erstmal jemanden finden dem man Vertraut und bei dem man es auch länger lagern kann bis es wieder über einen gewissen Wert steigt, wenn es je nochmal hoch gehen sollte.
Ich meinte das anders: Prinzipiell kannst du die Aktie in deinem Depot liegen lassen, auch wenn sie an den angeschlossenen Handelsplätzen deines Brokers delisted wird. Ein Privatverkauf per Depotübertrag ist danach aber immer noch möglich. Müsstest mal recherchieren wie dein Broker das konkret abwickelt. Sollte aber eine alltägliche Sache sein, denn dass man Aktien verschenkt, vererbt oder das Depot in das Depot eines anderen überträgt, kommt immer wieder mal vor. Der Vorgang ist dabei der gleiche, nur dass halt in die andere Richtung Cash oder was auch immer fließt.
Möglich ist aber auch, dass dein Broker dir weiterhin noch weitere Handelsplätze im Ausland anbietet, wo die Aktie später nicht delisted ist. Kann aber gut sein, dass es etwas teurer wird weil ggf auch Verschiebungen zwischen den Verwahrstellen stattfinden. Das müsste man im Einzelfall nach recherchieren, hängt evtl auch davon ab wo du die Aktie erworben hast.
 
Notfalls einfach bei ner Schrottbank n Leichendepot eroeffnen und Schrottpapiere bei Schrottbank parken.
 
leider ist der Verlust doch im 4stelligen Bereich gelandet.
Das sollte ein Grund mehr sein sie zu verkaufen um den Verlust zu begrenzen, denn wenn man merkt das man ein totes Pferd reitet, wird es Zeit abzusteigen. Vergiss auch nicht, dass Du meines Wissens nach den Verlust steuerlich nur realisieren kannst, wenn Du die Aktien verkauft hast, nicht aber wenn sie irgendwann wertlos ausgebucht werden.
 
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