[Kaufberatung] Gaming & Programmier PC

afalon

Neuling
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28.03.2012
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Moin zusammen,

bin zZt auf der Suche nach neuen Rechnerinnereien ;)

Mein Ziel:
* ordentliche CPU-Leistung (auch Multi-Core für schnelles Compilieren)
* hoher Speicherdurchsatz (zB für Interprozesskommunikation (Lokele SQL-DB))
* mäßiger Preis ~300-500€

Fürs Gaming hab ich ne NVidia 550 Ti und das Netzteil macht glaub bis 500 o. 550 W mit (sollte eigentlich genügend dimensioniert sein für meine Vorstellungen)

Meine aktuellen Vorstellungen:
* CPU: i7-2600 (Frage: lohnen sich die 20-30€ mehr für die 2600K Variante? Warum?)
* Mainboard mit Z77 Chipsatz (wahrscheinlich Asus P8Z77-M), damit ich 1600MHz Speicher verwenden kann (hat jemand nen Plan, von 1155-Board, die ohne spezielles Übertakten auch schnelleren Speicher unterstützen - bringt das überhaupt beim i7-2600 was?)
* Speicher: G.Skill Ripjaws X 16GB DDR3 Kit (CL9 (9-9-9-24))
* CPU-Lüfter: Cooler Master X Dream i117 (Cooler Master X Dream i117 - Kühlkörper für Prozessoren (CPU Kühler) - computeruniverse)
-> mein gesamt dafür im Moment 462,49€

Hoffe das ist soweit sinnvoll, wäre auch sehr froh, wenn mir jemand ggf. nen Link geben könnte, welche RAM-Geschwindigkeiten zusammen mit i7-2600 sinnvoll sind ;)

Viele Grüße und danke,
afalon
 
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Das k steht für einen offenen Multiplikator zum Übertakten
Sandy kann nur 1333er Rams nutzen, Ivy kann 1600er nutzen
Ripjaws - lieber was ohne Gartenzaun drauf. Sonst gibts probleme mit guten (und großen) CPU-Kühlkörpern
 
- CPU: Der Hauptunterschied ist, dass der 2600K einen offenen Multiplikator hat und somit in der Regel deutlich weiter übertraktbar ist, als die Version ohne K. Solltest du eh nicht übertakten wollen, reicht der 2600 genauso aus, ansonsten sind die ~20€ schon eine gute Investition da sich die meisten 2600K-Modelle locker auf 4.5Ghz oder gar höher takten lassen.

- Board: Z77 oder auch Z68 brauchst du eigentlich nur, wenn du auch übertakten möchtest, ansonsten reicht der günstiger H77 bzw. H67 Chip. Das Board würde ich generell einfach nach der benötigten Ausstattung kaufen, von der Qualität oder Leistung gibts da kaum Unterschiede. 1600er RAM sollten sie eigentlich alle unterstützen, wenn der ein X.M.P.-Profil mitbringt.

- Speicher: Hoher Speichertakt bringt bei den neuen Prozessoren nur sehr bedingt was, in den allermeisten Anwendungen gibts überhaupt keinen fühlbaren Leistungsunterschied. Wie das in deinem Spezialfall mit dem lokalen SLQ-Server läuft, weiß ich jetzt nicht, aber im Zweifelsfall würde ich einfach 1600er Speicher nehmen, da zahlst du noch keinen exorbitanten Aufpreis gegenüber dem 1333er.
 
Ich habe eher den Eindruck, dass die 550 schon vorhanden ist.
 
Danke erst mal für die Infos,

Ja, die 550 Ti hab ich schon ;) (Graka darf bei mir auch nicht teurer als 130€ werden und die 550Ti brauch nicht soviel Strom und tut eigentlich richtig gut bei allem was ich mach ;) )


Bezüglich Speichergeschwindigkeit (ist mir schon recht wichtig...), wäre es also besser auf ein LGA 2011-er Board (100€ mehr) und die 10€ mehr für den i7-3820 zu löhnen?
Die 2011er Boards erscheinen mir halt schon noch recht teuer im Vergleich, gem. Board-Hersteller werden aber Speicher bis 2400MHz unterstützt... Naja, bei bedarf könnte man dann ggf. später noch auf nen 3930 oder so aufrüsten (glaub aber nicht, dass ich so nen Rechenmonster in absehbarer Zeit brauche ;) )

-a
 
Ich versteh nicht warum du so schnelle Rams willst, wenn diese nicht genutzt werden? o_O
 
Ja, genau das ist ja mein Ziel: Schnelle RAMs, die auch so genutzt werden, aber wie es scheint ist da im Moment bei 1600Mhz (wenn ich das richtig verstanden habe...) Ende - die i7-3600 CPU gibbet ja auch noch nicht im Handel...

Danke für die Anmerkung - hast Du nen Plan, wie ich die RAMs sinnvoll auf höherem Takt laufen lassen kann??? Ich meine schließlich schreiben einige Boardhersteller, dass sie >1600 MHz unterstützen, macht aber wenig Sinn, wenn die dann nur auf kleiner Flamme vor sich hin bummeln...
 
Dann sag mir doch mal, wo du den Unterschied der Geschwindigkeiten des Arbeitsspeichers spürst? Lohnt sich nicht ;) Selbst in Benchmark ist der Anteil gering
 
Sandy kann nicht mehr. Liegt irgendwie daran, dass die kompletten Systemtakte der Slots über den gleichen Bustakt laufen. Wenn du da mehr draufgibst wird dein Mainboard streiken. Ist in diversen Sandy Tests nachzulesen.

Und was den Support seitens der Boardhersteller angeht: BlaBlaBlaBla. Marketingschwachsinn halt.
 
@Hamburger Jung: Die RAM-Geschwindigkeit ist dann wichtig, wenn Du viele Daten verarbeiten musst, sodass die Daten nicht mehr in die Caches passen (also > Größe des L3-Caches), dann muss dauernd aus dem RAM nachgeladen werden und dann ich gewöhnlich die Geschwindigkeit des RAM <-> L3C der Flaschenhals...

Nu, denke dann ist wenigstens beim LGA 2011 die doppelte Bandbreite vorhanden (da 4 Speicherkanäle, statt nur 2).

1000 Dank, hat mir sehr geholfen ;)

-a
 
Dann kannst du evtl auch schauen ob du ein gebrauchtes S1366 System irgendwo ergattern kannst. Denke das dürfte ähnlich viel bringen (bzw. ich zweifle den Mehrnutzen von S2011 an ;))
 
Ist ne gute Idee zu zweifeln, werde zu Hause mal schnell per Benchmark an meinem aktuellen Desktop und NB (Desktopspeicher hat etwa doppelte Bandbreite) austesten, ob ich da wirklich nen Vorteil hab - im Moment hab ich grad nen Fall, wo die DB-Kommunikation ca. 80% der Zeit braucht und das "rechnen" nur 20% - bin aber nicht ganz sicher, ob die IPC (also Komm über Mem) das Gros an Zeit braucht oder ob das aufsetzen der Socket-Komm eher die Zeit frisst (was ich aber nicht glaube)... Werde versuchen die Erbebnisse dann hier zu posten (falls es jemanden interessiert :d - schaufle >5GB an Daten in einem Job hin und her, dat dauert grad ca. 4h...)

-a
 
Sandy kann nicht mehr. Liegt irgendwie daran, dass die kompletten Systemtakte der Slots über den gleichen Bustakt laufen. Wenn du da mehr draufgibst wird dein Mainboard streiken. Ist in diversen Sandy Tests nachzulesen.

Und was den Support seitens der Boardhersteller angeht: BlaBlaBlaBla. Marketingschwachsinn halt.

Das stimmt so nicht. Man kann durchaus hohen RAM-Takt auf den 1155er Boards fahren, selber schon getestet bis 1866 (übertaktete 1600er RAMs), läuft einwandfrei. Sowohl auf einem ASRock P67 Extreme4 Gen3 als auch auf einem Asus P8P67-M Pro.

Aber es bringt halt in der Regel so gut wie gar nichts. Benchmarks in der Richtung zeigen schon recht gut dass die Bandbreite zwar schon zunimmt und die Latenzen abnehmen, aber bei den Anwendungen wenig bis nichts mehr davon in Form von höherer Leistung ankommt. Das muss wohl an dem von dir angesprochenen Bus liegen.


Zum Thema:
Überprüfe mal lieber oder RAM da wirklich der Flaschenhals ist. Ich glaube da nämlich eher an die Festplatte ;)
 
Nee, an der HD liegt es nicht ;) - hab dat Ganze mal mit nem anderen Rechner (SSD statt lahme HD) laufen lassen - mach nicht viel Unterschied (nur ca. 15% schneller und das liegt eher daran, dass es auch allgemein ne schnellere Kiste ist)

-a
 
Was für eine DB läuft da genau? Wie sieht die CPU-Auslastung aus?
 
Sind 2 Postgres Server, die ich parallel laufen hab ;) - ist schneller, da die Caches der DB bessere Lokalität aufweisen, statt wenn ich den Job auf einem einzelnen Server laufen lasse - Ein Kern der CPU ist zwischen 50 und 100% ausgelastet (ist zwar zu 99% so geschrieben, dass die Daten parallel verarbeitet werden können, aber im Moment bringt das eher nix, da ich sonst eher in Disk I/O Probleme laufe und die Caches nicht mehr so effektiv sind).
 
Siehst du genau das meine ich, wo genau limitiert da nun der RAM? :)
 
Nun, die Idee ist, dass die Zeit in der die CPU weniger zu tun hat (nämlich beim Laden/Speichern der Daten in die DB), was ca. 80% der Zeit ausmacht, der Transafer zwischen DB-Prozess und meinem Worker-Prozess beschleunigt wird. Der Postgres Prozess kommt selten über 20% CPU-Auslastung und der Teil der effektiven (CPU-lastigen) Datentransformation geht schon mal auf 100% CPU-Last, aber eben nur ca. 20% der Zeit... D.h. genau sie 80% würde ich gerne optimaler nutzen :)
 
Also mir klingt das immer noch etwas suspekt, aber ich habe auch nicht selbst mit PostgreSQL gearbeitet, möglich wäre es wohl schon dass da tatsächlich der RAM der Flaschenhals ist...

Aber was ich sicher weiß, die DBs mit denen ich hier ständig arbeite (MSSQL und MySQL), sind null vom RAM limitiert bzw. maximal von dessen Menge (mit 2GB läufts etwas schleppend :fresse:), nicht aber der Geschwindigkeit. Da zeichnet sich übrigens ein ähnliches Bild wie bei dir, CPU ist nur ganz selten wirklich ausgelastet und hängt irgendwo zwischen 20-50% rum. Bei meinem Arbeitsrechner ist in diesen Situationen definitiv die HDD der Knackpunkt, obwohl das nur ein langsamer C2D mit 4GB langsamem RAM ist, die HDD schreibt/ließt sich laut Ressourcenmonitor dumm und dämlich auf einem Niveau wo eine mechanische HDD einfach an ihre Grenze stößt.

Deswegen bohre ich nur nach, weil ich nicht so ganz glauben kann, dass die HDD da tatsächlich keinen Unterschied macht. Aber sicher sagen kann ich es im Falle von PostgreSQL leider eben auch nicht, deswegen hilft wohl im Zweifelsfall nur ausprobieren.
 
Naja, wenn mal ein Tablescan kommt auf ner Tabelle, die nicht mehr ins RAM (ab ca. 500MB wirds da bei mir eng) passt geht's natürlich auf die HD und wird dann schnarch lahm (da hilft dann ja ne SSD), das ist ganz normal. Aber ich würde halt gerne den normalen Durchsatz etwas erhöhen im Moment bin ich da bei ca. 600 Datensätzen pro sek (soll heißen ~3 Reads, und dann ~3 INSERT/UPDATES pro Datensatz) - und wie gesagt, bei den meisten Tabellen läuft alles erst mal im Mem und die DB schreibt das Zeugs dann bei Gelegenheit in größeren Blöcken auf die HD - in solchen Fällen ist der Disk I/O bei ca 10-20%...
 
Ok das scheint dann tatsächlich nicht so einfach 1:1 vergleichbar zu sein mit den Datenbanken die ich so aus der Praxis kenne. Ich habe keine Tabellen über 500MB (eher Datenbanken mit ~500MB :fresse:) und der rödelt trotzdem auf der Platte rum wie ein Wahnsinniger.

Dann kann ich dir die Frage, ob schneller RAM für dich sinnvoll ist, leider wirklich nicht beantworten.
 
So und noch ein letzter kleiner Beitrag, gemäß den Performacemessungen von anderen Leuten:

https://github.com/gregs1104/stream-scaling

skaliert der Durchsatz der DB (wenn ich das richtig interpretiere) bei viel MEM und großen Datenmengen ungefähr linear mit der Speicherbandbreite...
 
Ah, super, danke für den Link - sehr interessant. Hab mich auch bereits auf die 1600MHz eingeschossen, und die Diskussion hat mich dazu gebracht keinen i7-2600 zu nehmen, sondern einen i7-3820 damit wäre ich dann auch Boardseitig (kostet zwar ~100€ mehr) so aufgestellt, dass ich (falls ich die CPU-Power wollte) auch nen i7-3930K draufschrauben könnte, was ja gem. dem Artikel auch mehr brächte ;)

Vielen Dank nochmal für die hilfreiche Diskussion (hab jetzt auch ne Zusammenstellung gefunden, die ~540€ kostet).

Weiß zufällig jemand, wann genau die anderen i7-3er rauskommen/lieferbar werden, könnte mir vorstellen, dass da die Preise noch ein wenig nachgeben.

Viele Grüße,
afalon
 
Angeblich soll das NDA wohl am 29.4. fallen und wenn alles gut läuft sollten sie direkt danach verfügbar sein. Aber so richtig genau kann man das ja nie sagen ;)

Das S2011 System klingt dann in dem Fall wirklich sinnvoll, welches Board und RAM hast du denn gewählt?
 
Board: ASRock X79 Extreme4-M, Sockel LGA2011, mATX
RAM: 16GB-Kit Corsair XMS3 PC3-12800U CL9
Lüfter: ARCTIC COOLING CPU-Kühler Freezer i30
 
Das sind schon vier RAM Riegel oder? Sonst kannst du nämlich nicht den Quadchannel ausnutzen und der macht ja die Speicherbandbreite aus ;)
 
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