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Game Pass bald Geschichte?: Weitere Entwickler äußern Kritik am Abo-Modell

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Die jüngsten Umstrukturierungen bei Microsoft und die Entlassung zahlreicher Mitarbeiter haben die Debatte über die langfristige Tragfähigkeit des Xbox Game Pass-Modells erneut entfacht. Erst kürzlich hat sich Alex Hutchinson von Raccoon Logic kritisch über Day-One-Veröffentlichungen von Spielen in Abo-Diensten wie dem Xbox Game Pass geäußert. Im Zentrum der Diskussion steht die Frage, ob ein abonnementbasierter Zugang zu Spielen, wie ihn der Game Pass bietet, technisch und wirtschaftlich mit den Anforderungen der AAA-Entwicklung überhaupt vereinbar ist. Raphael Colantonio, Gründer von Arkane Austin, äußerte etwa auf der Plattform X Zweifel an der Nachhaltigkeit des Modells und bezeichnete es als industriegefährdend, da es durch die nahezu unbegrenzten finanziellen Ressourcen von Microsoft quersubventioniert werde. Seine Einschätzung impliziert eine technische Schieflage im ökonomischen Fundament der Spieleentwicklung, bei dem das Modell mehr auf die Distribution als auf die Produktionsrealität Rücksicht nehme.
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So ganz kann ich das Gejammer nicht nachvollziehen, wenn mir die Kohle dort zu wenig ist, die ich bekomme, dann sage ich doch einfach nein. Und wenn es über MS läuft und eh quer finanziert wird, kann es mir auch egal sein. Am Ende habe ich als Hersteller, der unabhängig ist, keinen Zwang, das Ganze in einem Gamepass anbieten zu müssen.

Sarkasmus on:
Und im Zweifel, wenn das dann alles trotzdem nicht läuft und keiner kaufen will... dann haben einfach alle anderen Schuld nur du selbst natürlich nicht. Lernen aus der Politik nenne ich das :shot:
 
So ganz kann ich das Gejammer nicht nachvollziehen, wenn mir die Kohle dort zu wenig ist, die ich bekomme, dann sage ich doch einfach nein. Und wenn es über MS läuft und eh quer finanziert wird, kann es mir auch egal sein. Am Ende habe ich als Hersteller, der unabhängig ist, keinen Zwang, das Ganze in einem Gamepass anbieten zu müssen.
Du betrachtest das von der falschen Seite. Das Gejammer bezieht sich auf die Kohle die nachher rumkommt.
Aber das eigentliche Problem ist die Kohle die man vorher braucht um das Spiel überhaupt (fertig) entwickeln zu können.

Und da kommt Microsoft einfach und sagt: "Wir geben dir die 200k, aber nur unter der Bedingung, das das Spiel dann auch direkt im GamePass veröffentlicht wird".
Der Entwickler steht damit vor der Wahl ob er das Angebot annimmt oder, wenn er keinen anderen "Kreditgeber" findet, das Spiel niemals fertig entwickelt und veröffentlicht werden kann. Und falls letzteres eintritt, gibts nachher auch überhaupt kein Geld, viel mehr hat man dann wohl eher sogar Geld durch die bisherige Entwicklung in den Sand gesetzt.

Insofern ist das natürlich irgendwie schon jammern auf hohem Niveau, wenn es ohne diese Möglichkeit das Spiel sonst nie gegeben hätte.
 
Und da kommt Microsoft einfach und sagt: "Wir geben dir die 200k, aber nur unter der Bedingung, das das Spiel dann auch direkt im GamePass veröffentlicht wird".
Ok, dann muss er es nicht annehmen, wenn er das nicht möchte. Dann muss er eben eine andere Geldquelle finden oder das Spiel / die Idee direkt einstampfen. Dann wäre es aber, wie du schon geschrieben hast, nie herausgekommen. Irgendwie auch sinnlos dann zu jammern.

In der News davor wurde glaube ich darüber gejammert, dass die Leute die Spiele dann nicht mehr kaufen. Das fand ich eben genauso albern, wenn ich das Spiel im Gamepass durchgespielt habe, warum genau, sollte ich mir das dann noch kaufen? Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn ich ein Spiel einmal durch habe, habe ich einfach keine Lust mehr das ganze nochmal durchzuspielen. Genau wie die Möglichkeit bei einigen Spielen ein "Neues Spiel+" anzufangen. Die Story und das grundlegende bleibt gleich, es wird meistens ein wenig schwerer... das begeistert mich nicht.

Wenn ich ein Spiel einmal durchgespielt habe, verstaubt es in der Ecke, bzw. in der Steam Bibliothek. Mal abgesehen von Cyberpunk, das war eine Ausnahme und wurde von mir mehrmals durchgespielt.
 
erfordert die Entwicklung dieser Titel gleichzeitig immer höhere Investitionen in Engine-Technologien, Assets, Animationen und QA-Infrastruktur. Die damit einhergehenden Produktionskosten steigen exponentiell, insbesondere bei Titeln mit Echtzeit-Raytracing, komplexer Physiksimulation oder hochdetaillierten Open-World-Umgebungen. Viele Studios können diesen technologischen Anforderungen unter den bestehenden Vergütungsmodellen immer schlechter gerecht werden.

Die meisten Studios nehmen eh die Unreal Engine und die Assets kann man zum Großteil auch fertig kaufen und Raytracing ist so gesehen sogar weniger Aufwand als Rasterization weil einfach Fakelights, Shadowmaps, Screen Space Reflections, Cubemaps, etc. wegfallen. Und mit Nanite fallen sogar die LODs weg. Metahuman und andere Sachen gibt es ja auch noch.

Ich glaub gerade jetzt ist es die beste Zeit relativ günstig und schnell ein Spiel zu entwickeln. Außer man macht wirklich ne eigene Engine.
 
In der News davor wurde glaube ich darüber gejammert, dass die Leute die Spiele dann nicht mehr kaufen.
Was ja im Endeffekt dann auch nur jammern darüber ist, das es am Ende weniger Geld gibt.
Aber ja, dachte ich mir auch schon bei der ersten Meldung: Das war doch klar und man hat das Angebot eben bewusst angenommen. Wenn das halt wirklich die letzte Möglichkeit war, das Spiel überhaupt noch fertig zu kriegen, ist nachträgliches Gejammer über zu wenig Geld halt schon ein hohes Ross.

Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn ich ein Spiel einmal durch habe, habe ich einfach keine Lust mehr das ganze nochmal durchzuspielen.
Ich kann auch nur für mich sprechen, aber Spiele die nur einer mehr oder weniger fixen Story folgen spiele ich schon lange überhaupt nichtmehr. :ROFLMAO:
Ich spiele eigentlich nur noch Sandboxen, die haben keine Story die sich wiederholt, womit jeder "Durchgang" anders ist und in den meisten Fällen gibts nichtmal ein konkretes Ende.
 
Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn ich ein Spiel einmal durch habe, habe ich einfach keine Lust mehr das ganze nochmal durchzuspielen.

Krass. Ich spiele bis heute jedes Jahr einmal Final Fantasy 9 (also bisher mindestens ~25 mal, wahrscheinlich noch öfter), und ja, das ist immer gleiche (weil es auch total linear ist). Metro Exodus gebe ich mir auch in recht regelmäßigen Zyklen. Das ist so ähnlich, als ob ich mein Lieblingsbuch lese. Einmal anschauen und wegschmeißen tun in meinen Augen nur Konsumkrüppel ^^
 
klingt nach einer heulboje die geld für mitteldurschnittliche spiele will.
 
Ich glaube, dass es eine mögliche Lösung sein kann, wenn Spiele, die Neu auf dem Markt erscheinen, nicht sofort für den Game-Pass veröffentlicht werden sollte.

So hatte ATLUS Metaphor Refantazio erst 6 Monate nach der Veröffentlichung das Spiel für den Game-Pass freigegeben!

In den ersten sechs Monaten wird bei offline Games das meiste Geld generiert.
 
In den ersten sechs Monaten wird bei offline Games das meiste Geld generiert.

Primär sogar in den ersten 10-14 Tagen. Danach braucht es eigentlich auch keinen Kopierschutz mehr, nur lässt der sich nicht für so kurze Zeiträume lizenzieren. Aber ja, es würde wahrscheinlich schon viel helfen, wenn die Day-One-Veröffentlichungen aufhören würden.
 
Eine Möglichkeit wäre, neue Spiele für Abonnenten zum halben Preis anzubieten und die Spiele zb. nach einem Jahr im GamePass zu bringen.
Es gibt durchaus Möglichkeiten.
 
Die Sache ist nur die - MS will die Day-One-Veröffentlichung. Was auch verständlich ist, das Abo verkauft sich am besten, wenn die entsprechende Mediathek auch am aktuellsten ist. Da liegt es nur in der Natur der Sache, dass MS jeden Hebel in Bewegung setzt entsprechendes zu verwirklichen und ihre gewaltige Markt-/ und finanzielle Macht hierfür in die Verhandlungen bringt.
 
Und wohin das führt sehen wir ja. Nicht das Sony nicht auch Entwickler kauft und auch teilweise Projekte einstellt, aber was ms hier macht ist einfach 🍌.
Beinahe alle excl. franchises werden gegen die Wand gefahren, neues auch Fehlanzeige, aber Hauptsache day one im gamepass. Auf der einen Seite wundert sich Microsoft warum die Entwickler miese games liefern, auf der anderen Seite die Entwickler das keiner die miesen games käuft, wenn jeder Peter die im gp day one hat. Für mich gerade was Innovation und Motivation angeht ein lose/lose.
Wie kann man, und das sage ich als ps5pro Besitzer, eine in Hardware zur ps5 so überlegene Konsole so gegen die Wand fahren und nichts auf die Reihe kriegen.
 
Wie kann man, und das sage ich als ps5pro Besitzer, eine in Hardware zur ps5 so überlegene Konsole so gegen die Wand fahren und nichts auf die Reihe kriegen.
Welche Konsole denn?

Gamepass ist nicht an irgendeine Xbox gebunden, den gibst auch für (Windows-)PC. Und wenn ich mich recht erinnere ging bezog sich das Gemecker sogar auf PC-Spiele.
 
Ich habe lange überlegt, wo ich es schreibe (hier oder im Serverabschaltungsthread) aber der Gamepass ist ja gerade im Hinblick auf evtl. frühe Serveranschaltung interessant für Vielspieler.

Nimmt man beide Argumente der Publisher zusammen geht es hier um Gewinnmaximierung (Spiele kaufen und dann abschalten um wieder neue zu Verkaufen).

Aber gut momentan jammert ja jeder außer Nvidia...
 
Ich habe lange überlegt, wo ich es schreibe (hier oder im Serverabschaltungsthread) aber der Gamepass ist ja gerade im Hinblick auf evtl. frühe Serveranschaltung interessant für Vielspieler.
Der Gamepass ist gerade in Hinblick auf Viel- und Langzeitspieler komplett uninteressant was Serverabschaltung angeht, weil es viel wahrscheinlicher ist, das das Spiel einfach wieder aus dem Gamepass rausfliegt, lange bevor die zugehörigen Server abgeschaltet werden. Und wenn du es dann nur im Gamepass hast, kannst du es auch nichtmehr spielen, auch wenn die Server noch laufen.

Von daher, wenn du schon von Serverabschaltungen redest, wäre dein Kommentar im Serverabschaltungsthread womöglich wesentlich besser aufgehoben.

Nimmt man beide Argumente der Publisher zusammen geht es hier um Gewinnmaximierung (Spiele kaufen und dann abschalten um wieder neue zu Verkaufen).
Selbstverständlich geht es um Gewinnmaximierung. Aber im Gegensatz zu einer Serverabschaltung, ist ein Spiel immernoch spielbar, auch wenn es aus dem Gamepass rausfliegt... nur dann musst du es halt anderweitig "kaufen" um (weiter)spielen zu können. Eine Serverabschaltung ist dagegen endgültig, da kannst du dann überhaupt nichtmehr spielen, egal ob du das Spiel in irgendeiner Flat hattest oder es auf einer beliebigen Platform "gekauft" hast.
 
Ja ich habe mich schlecht ausgedrückt. Im Endeffekt wollte ich sagen, dass keine Kunden gut genug für die Publisher sind. Gamepasskunden bringen zu wenig Geld und erwarten viel, Kaufkunden verlangen dass das Spiel "zu" lange spielbar bleibt.

Wenn ich Zeit zum Spielen hätte wäre der Gamepass für mich wirklich ne Alternative, aber momentan gibt's nur Switch für die Kinder.
 
Im Gamepass gibt manche Perlen vorallem von Indie Studios aber das groß ist Trash den keiner je kaufen würde egal ob vom Indie Studie um 10€ oder von Bethesda um 80€,
daher der Gamepass, die Leute zahlen ein Abo und bekommen einfach alles zugeschissen.

Die Perlen verkaufen sich auch auf Steam gut und der Rest dafür läuft das Abo für so einen Mumpitz würde keiner aktiv Geld zahlen,
Win win für Steam Kunden und Microsoft. Nicht jedoch für Gamepass Besitzer.

Gleiche bei EA Play mit 4€ pro Monat oder EA Play Pro mit 10€,
die Spiele die gut gehen bekommt man selbst mit Selling Angebote auf der Plattform günstiger als das sich ein Abo lohnen würde.
 
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