[Sammelthread] Fragen, die die Welt nicht braucht

DonChulio schrieb:
und was genau soll da drin stehen? Erschließt sich mir nicht. Was du vor der Ehe hattest, ist ja eh Save...was in der Ehe erwirtschaftet wird sollte gerecht 50/50 geteilt werden (abgesehen von Erbe) - Wäre für mich jetzt auch mal Interessant, weil sowohl ich als auch meine Partnerin jeweils eine recht hohe Summe in ferner Zukunft erben werden und wir da auch drüber nachdenken
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Ich hab z.B. ein üppiges Aktien Depot. Sagen wir mal, bei Eheschließung, wäre es 100 k€ wert (Zahl ohne Bedeutung, nur gut zu rechnen).
Die Ehe läuft 12 Jahre. Ich zahle in das Depot weiter ein, und das was drin ist, steigt.

2033 ist es 300 k€ wert.

Also 200k Zugewinn... ich habe keine Lust, davon 100k an die Frau abzudrücken:fire:

Das muss geregelt werden: versteht mich bitte nicht falsch: ich bin kein Geizhals, der alles zusammenrafft, und auf keinen Fall irgendwas vom Vermögen mit der Frau teilen würde.
Ich will bloß selbst entscheiden, was ich wann teile, und nicht von irgendwelchen Gesetzen dazu gezwungen werden, im ungünstigsten aller Momente...

DonChulio schrieb:
das war ja meine Ausgangsfrage....abgesehen vom Geld, was packt man denn in so nen Vertrag?! Ich wüsste nichts
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Das Geld ist der Hauptzweck. Wenn man z.B. reinschreiben würde, dass die Frau bei Schwangerschaft abtreiben muss, so wäre dies mit Sicherheit eine unzulässige Klausel. Aber in dem man sein Vermögen absichert, kann man schon mal einen gewissen Teil potentiellen Unheils verhindern.
HardwareFreaky schrieb:
Ist für mich nur ein Zeichen dass man nicht heiraten sollte. Gibt ja anscheinend schon Zweifel dass es nicht funktioniert, also gleich sein lassen.
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Das ist Schönwetterdenken... du weißt nie, wie und unter welchen Einflüssen, sich ein Mensch über die Jahre verändern wird. Warum auf zusätzliche Sicherheit verzichten, die (gemessen am potentiellen Schaden) kaum etwas kostet?
 
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Das hat nichts mit Schönwetterdenken zu tun.

Mit dem Ehevertragding kommt ihr auf keinen Nenner. Ja, völlig nüchtern betrachtet, mag das irgendwo Sinn machen.
Aber so machen auch viele andere Sachen Sinn, Versicherungen für jeden und alles, 5 Autos, 3 Wochenendgrundstücke und sonstwas.
Am Ende ist es immer die eigene Entscheidung, was man für richtig hält und was nicht.
Und so ist es auch da.
Genauso wie nen Ehevertrag Sinn macht, so macht er auch keinen Sinn. Es ist eine Formalie, die den gesunden Menschenverstand ersetzt, nichts weiter.
Und warum bräuchte man das? Weil es Situationen geben kann, wo der aussetzt/aussetzen kann, massiv.

Man kann auch vertraglich festhalten, dass man beim Einkaufen nen paar Schrippen mitbringt, wenn man gebeten wird.
Manche wollen sich absichern und fallen damit auf die Fresse, manche wollen sich nicht absichern und fallen auch auf die Fresse.
Also, was machst? Richtig, auf ne einsame Insel ziehen und gut ist. Keine Leute, kein Verträge, kein Stress.
Alles andere ist Lebenserfahrung, sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung.
 
underclocker2k4 schrieb:
Das hat nichts mit Schönwetterdenken zu tun.

Mit dem Ehevertragding kommt ihr auf keinen Nenner. Ja, völlig nüchtern betrachtet, mag das irgendwo Sinn machen.
Aber so machen auch viele andere Sachen Sinn, Versicherungen für jeden und alles, 5 Autos, 3 Wochenendgrundstücke und sonstwas.
Am Ende ist es immer die eigene Entscheidung, was man für richtig hält und was nicht.
Und so ist es auch da.
Genauso wie nen Ehevertrag Sinn macht, so macht er auch keinen Sinn. Es ist eine Formalie, die den gesunden Menschenverstand ersetzt, nichts weiter.
Und warum bräuchte man das? Weil es Situationen geben kann, wo der aussetzt/aussetzen kann, massiv.

Man kann auch vertraglich festhalten, dass man beim Einkaufen nen paar Schrippen mitbringt, wenn man gebeten wird.
Manche wollen sich absichern und fallen damit auf die Fresse, manche wollen sich nicht absichern und fallen auch auf die Fresse.
Also, was machst? Richtig, auf ne einsame Insel ziehen und gut ist. Keine Leute, kein Verträge, kein Stress.
Alles andere ist Lebenserfahrung, sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung.
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Kommt mir ungefähr so vor, wie die Leute, die ohne Helm radfahren...

-"Radfahren ist doch einfach, kann doch ein fünfjähriger" --> falsches Gefühl von Kontrolle
-"Meine Frisur wird zerstört und es sieht scheisse aus" --> Angst, die Harmonie zu stören
-"Wenn ein LKW komplett über mich drüber fährt, reißt es der Helm auch nicht raus" --> ist richtig, universelle 100%ige Schutzmaßnahmen gibt es nirgends. Es kann immer die eine Katastrophe passieren, auf die man nicht vorbereitet ist. Das ist doch aber kein Grund, Vorbereitung/Schutz gleich ganz bleiben zu lassen, weil er nie perfekt sein wird?!
 
HardwareFreaky schrieb:
Ist für mich nur ein Zeichen dass man nicht heiraten sollte. Gibt ja anscheinend schon Zweifel dass es nicht funktioniert, also gleich sein lassen.
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Das sehe ich anders, meine Frau würde aber eher dir zustimmen. Im Laufe der Jahre kann sich so viel ändern. Auch an Schicksalsschläge sollte man zumindest kurz mal denken. Was, wenn ein Partner nach einem Unfall behindert ist und auf Pflege durch den anderen angewiesen ist? Klar, man liebt sich ja und kümmert sich natürlich um den Partner. Vielleicht schafft man das aber nach 5 Jahren physisch oder psychisch nicht mehr. Was, wenn ein Kinderwunsch unerfüllt bleibt, weil ein Partner unfruchtbar ist? Wenn man sich die Scheidungsraten ansieht, gibt es offensichtlich mehr als genug Gründe die Paare auseinander gehen lassen. Warum also nicht zumindest den materiellen Part zu einem Zeitpunkt klären, an dem sich beide noch gut verstehen? Kurz vor oder nach einer Scheidung funktioniert das in den seltensen Fällen. Ist das unromatisch? Ja. Ist das pragmatisch? Auch ja. Im besten Fall liegt der Vertrag in der Schublade und man findet ihn wieder wenn man für die Diamantene Hochzeit nach Erinnerungsphotos sucht.
 
HardwareFreaky schrieb:
Ach ist das, dann nicht auch mein Wasserhahn ;)

Man müsste jede "Dienstleistung" dann ein wert zuweisen und am Ende ausrechnen. Wer da Lust drauf hat gerne.

Bin da halt noch altmodisch im Büro wurde ich auch damals komisch angeguckt als ich sagte wir haben eine Kasse. 😂
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Eine Einheitskasse macht vielleicht für Alltagsdinge Sinn, z.B. um die gemeinsame Miete und die Einkäufe zu zahlen.

Trotzdem würde ich ein eigenes Depot und eigene Konten behalten, die nur auf mich laufen, und die Frau keine Einsicht geschweigedenn eine Vollmacht besitzt :unsure:
 
Knuprecht schrieb:
Auch an Schicksalsschläge sollte man zumindest kurz mal denken. Was, wenn ein Partner nach einem Unfall behindert ist und auf Pflege durch den anderen angewiesen ist?
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Ich glaube dann hat man andere Sorgen, als das Geld.
Stell dir vor man trennt alles dann passiert genau das. Sagst du dann deiner Frau mach's gut sehe zu wie du klar kommst und deine Rechnungen bezahlst?

Schinski schrieb:
Trotzdem würde ich ein eigenes Depot und eigene Konten behalten, die nur auf mich laufen, und die Frau keine Einsicht geschweigedenn eine Vollmacht besitzt
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Muss jeder selber wissen.
Ich brauche es nicht, wüsste kein Mehrwert für mich.
 
HardwareFreaky schrieb:
Ach ist das, dann nicht auch mein Wasserhahn ;)
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Es geht um die "Dienstleistung" des Reparierens, nicht darum wem der Wasserhahn gehört.

Das Pausenbrot das sie dir macht, macht sie auch zur Hälfte aus ihrem Brot. Die Wohnung die sie putzt ist auch deine, und sie wäscht vermutlich nur ihre eigene Wäsche?

HardwareFreaky schrieb:
Man müsste jede "Dienstleistung" dann ein wert zuweisen und am Ende ausrechnen. Wer da Lust drauf hat gerne.
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Sagte ich eben, die vielen Kleinendienstleistungen heben sich selbst schon gegenseitig auf, oder man vernachlässigt ihren Wert einfach wegen geringfügigkeit.
Wenns mal größere Summen werden, wie z.B. bei einem Auto oder gar Wohnung/Haus, sieht das ganz schnell ganz anders aus. Bei Geld hört die Freundschaft auf ist nicht umsonst ein Sprichwort. Und es beendet auch die in oder andere Ehe. :p
 
HardwareFreaky schrieb:
So geringfügig ist es nicht und meine Frau geht auch noch Teilzeit arbeiten.
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Ist gut jetzt, du windest dich eh immer irgendwie raus. Ich habe verstanden, das du mit meiner Ansicht nicht einverstanden bist, auch nicht in den Beispielen die ich brachte, sondern du immer nur mit wieder anderen Gegenbeispielen "konterst", wo man es doch anders sehen kann, wobei ich ja auch gar nicht behauptet habe, das es keine Situationen gäbe, in denen das sogar ich angemessen fände.

Ich habe keine Lust darauf einem Farbenblinden zu erklären wie Farben aussehen. :d

BTW: Wenn du das für angemessen hältst, hättest du in einen Ehevertrag auch reinschreiben können, das deiner Frau für die Haushaltsführung 24k/Jahr als Einkommen angerechnet werden oder du ihr das bezahlen musst.
 
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Ich sehe das nach wie vor so:
- Dinge die direkt beide Ehepartner betreffen (Sparen, Immobilie, Auto, Investitionen die zum erhöhen/halten des Lebensstandards dienen) die IN DER EHE erwirtschaftet wurden, sollten bei einer Scheidung 50/50 geteilt werden
- Private Sachen, wie Rente, die einen selbst betreffen sollten zu 100% dem jeweiligen zugesprochen werden
- Erbsachen ebenfalls zu 100% demjenigen, den es betrifft - daraus Resultierende Zinsen/Wertzuwachs/Investitionen 50/50
- Dinge die vor der ehe vorhanden waren zu 100% demjenigen der es "mitgebracht" hat - daraus Resultierende Zinsen/Wertzuwachs/Investitionen 50/50
- Schulden das gleiche, wenn nachweislich beide Schuld sind, dann sollen auch beide zu 50/50 für gerade stehen. Wenn ein Ehepartner etwas gemacht hat und der andere Ehepartner nichts davon wusste oder sogar dagegen war dann zu 100% dem Verursacher
 
😂
Rauswinden? Du siehst doch nur das Geld. Ich schreibe nur es gibt viele Sachen die man dann einkalkulieren muss und genau darauf hab ich keine Lust deswegen den einfachsten weg 50/50. Du kannst es gerne machen wie du möchtest und ein falsch oder richtig gibt es da sowieso nicht.
 
HardwareFreaky schrieb:
Ich schreibe nur es gibt viele Sachen die man dann einkalkulieren muss und genau darauf hab ich keine Lust deswegen den einfachsten weg 50/50.
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Ich hab doch jetzt schon 15mal geschrieben, das das nicht unbedingt so sein muss und Beispiele genannt wo das ggf. nicht so ist. Dann kommst du wieder mit einem Beispiel wo es wieder anders ist. Wozu soll das führen? Und dann wird aus dem Pausenbrot schmieren auf einmal "macht den ganzen Haushalt"... Also von den sinnlosesten Diskussionsarten die ich kenne ist diese Weise definitiv in den Top5.

Ausserdem habe ich die Frage beantwortet, wozu einen Ehevertrag. Es geht dabei weder um DICH, noch um DEINE Frau, noch um DEINE Situation.
 
Du verstehst es nicht. Es geht nicht um mich. Das waren nur bsp. Das wenn man sich die Mühe macht das in der Ehe erworbene Vermögen zu splitten dann auch die Sachen mit einkalkulieren muss die du so als Kleinigkeiten betitelst.

Mir ist es am Ende wumpe was du oder andere machen.

Edit: am Ende sollte sich da ehh keiner ein einreden lassen und da damit seiner zukünftigen klären.

Aber ich bin nun raus.
 
HardwareFreaky schrieb:
Du verstehst es nicht.
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Dito.

HardwareFreaky schrieb:
Es geht nicht um mich. Das waren nur bsp. Das wenn man sich die Mühe macht das in der Ehe erworbene Vermögen zu splitten dann auch die Sachen mit einkalkulieren muss die du so als Kleinigkeiten betitelst.
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Es geht nicht darum ob oder wie man was mit einkalkuliert. Die Frage (von DonChulio) war wozu man einen Ehevertrag braucht!
Ich habe auch nie behauptet das man das nicht anrechnen braucht. Aber z.B. genau das kannst du wie auch immer man das bemessen will in einem Ehevertrag festlegen. Dann kann nachher keiner seine alte Ansicht mal spontan doch noch ändern, wenn er am Ende feststellt, das er seiner Meinung nach zu wenig kriegt, oder der Besserverdiener dann doch nicht 50/50 machen will und das eben auch nie festgehalten wurde.
 
meph!sto schrieb:
So ihr lieben,
glaube es ist nun soweit und brauch' daher eure Erfahrung(en):
Wo bekomme ich schlichte (!) Verlobungsringe her ?
Problematisch an der Sache ist, meine Freundin trägt keine Ringe, daher finde ich in der Wohnung auch keine, die ich als Größenreferenz nehmen könnte.
Habt ihr da Erfahrungen mit Ringtausch (wg zu klein oder zu groß?)

Haut mal einen Raus.
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Verlobungsring bei glamira.de
Trauringe bei Auronia.de

Auronia gefiel mir deutlich besser. Bei Auronia kannst du übrigens ein Maßband vorbestellen und auch aus einfachem Keramik "vorprobe" ringe - vermutlich eher relevant für die Ehe.
Aber war bzw. bin es immer noch super zufrieden.
 
So, nächste Frage bitte.
 
Für den Ringdurchmesser könnte Mann sich ja auch mal nachts mit einem Messwerkzeug zur Frau auf machen ;)
Vielleicht verleiht der Schmuckmensch ja seine Schablone gegen eine kleine "Schutzgebühr" ;)
 
amdfreund schrieb:
Für den Ringdurchmesser könnte Mann sich ja auch mal nachts mit einem Messwerkzeug zur Frau auf machen ;)
Vielleicht verleiht der Schmuckmensch ja seine Schablone gegen eine kleine "Schutzgebühr" ;)
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Es gibt ja auch Frauen wo bereits irgendeinen Schmuckring tragen, bevor sie sich binden.
Dann kann man den nehmen und daraus die Größe für den Ehering ableiten.
 
Center Shock?
 
Um eine Frage. Steht doch da. :rolleyes:
 
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