[Kaufberatung] Eure Meinung zu meinem neuen Micro-ATX Rechner

The_Unknown

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Hallo in die Runde,

ich habe das letzte Update meines PCs 2012 gemacht und nun steht mal wieder eines an.

Am besten erst einmal meine aktuelle Konfiguration:

  • Intel Core i5-3570K
  • Thermalright Macho 120 (gekauft 8/2012)
  • 12 GB Corsair DDR3 1333 MHz
  • Gigabyte GA-Z77-D3H
  • Seasonic M12 ATX-Netzteil
  • ASUS R9 290-DC2OC
  • Cooltek Antiphon Black

Nun möchte ich, da ich den Rechner leider mittlerweile häufiger mal transportieren muss (und dann immer das große sperrige Gehäuse zu schleppen nervt halt :)), diesen durch einen Micro-ATX-Rechner ersetzen. Dafür habe ich mir das Bitfenix Phenom M geholt, ist also schon vorhanden.

Der Rechner sollte doch schon einen ordentlichen Performancezuwachs bringen, sind doch nun 4 Jahre vergangen. Aber zu viel sollte es auch nicht kosten (habe die Grenzen immer neben die Komponenten geschrieben). Anwendungsgebiete sind:

  1. Aktuelle Spiele auf 60 fps spielen (Rise of the Tomb Raider, ...)
  2. Entwickeln auf 2 Systemen (Windows 10 und Ubuntu 16.04)
  3. Am besten schön leise aber doch gut gekühlt

Hier die Komponenten, die ich mal rausgesucht habe:

CPU


Beim Prozessor scheint der 6600K keine ausreichende Verbesserung von meinem aktuell 3570K zu bieten, daher tendiere ich etwas zu den i7. Oder denkt ihr, das ist bei meinen Anwendungsgebieten sowieso egal? Kühlung sollte man auch noch beachten in dem Case.

Mainboard (hier bin ich auf Gigabyte festgelegt, da ich diese bisher immer hatte und es niemals Probleme gab):

Gigabyte GA-B150M-D2V Preisvergleich | Geizhals Deutschland

RAM

Kingston HyperX Fury DIMM Kit 16GB, DDR4-2133, CL14-14-14, single rank Preisvergleich | Geizhals Deutschland


Grafikkarte, CPU-Kühler, Festplatten und das ATX-Seasonic Netzteil möchte ich weiterhin verwenden. Hier bin ich mir beim CPU-Kühler etwas unsicher. Denkt ihr, der passt noch auf den neuen Sockel? Neue Wärmeleitpaste würde ich besorgen.

Was haltet ihr von der Zusammenstellung?
Ist ein Leistungszuwachs zu erwarten?
Lohnt der Umstieg von DDR3 auf DDR4? Aus Gründen der Zukunftssicherheit sicherlich ja, oder?
Denkt ihr, ich bekomme den ganzen Kram kühl und halbwegs leise im Gehäuse untergebracht (und natürlich auch physisch :))?

Tausend Dank im Voraus!

Ciao The_Unknown
 
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Hab ein paar Gedanken zu deinem Vorhaben... und auch Fragen.

Von einem Antiphon auf ein Phenom M zu wechseln lohnt sich doch nicht wirklich, warum kein ITX System? Noch hast du ja nur das Gehäuse gekauft. Könntest also noch umsteigen.
Wie wärs mit einem kleineren ATX Case ? Cooltek W2 ? Bisher sieht dein Projekt eher nach geringem Platzvorteil statt Leistungsboost aus.

SSD vorhanden? wenn ja, dann wär noch im Bereich der Grafikkarte das größte Leistungsplus zu holen, falls du das denn willst. Mainboard, CPU und DDR4 Ram bringen dir kaum was (außer in Benchmarks).
Genau so wie der i7 zum Spielen.

Nochmal kurz:

Mobilität als Prio: ITX
Mehr Leistung in Games: neue GPU (SSD ?)

Das wär meine Empfehlung.
mfg
 
Danke für deine Antwort! Ein ITX-System habe ich mir dann doch nicht zugetraut, da ich Sorge hatte, das System nur mit Luftkühlung im Zaum zu halten. Und ein Mini-ITX-Gehäuse zu finden, wo eine große Grafikkarte (also > 30cm) reinpasst, ist auch nicht so leicht (das Cooltek W2 gefällt mir leider optisch nicht so). Dazu kommt auch noch das Aussehen. Das Bitfenix gefiel mir einfach sehr gut und stellt halt so ein bisschen den Kompromiss dar. Ist etwas handlicher als das Antiphon und bietet trotzdem genug Spielraum für Kühlung und trotzdem starke Komponenten.

Eine SSD habe ich bereits. Dann muss ich wohl doch in Zukunft mal durch mit einer neuen Graka.
 
Gibt ne ganze Reihe an ITX Gehäusen mit Support für lange GPUs.
Wenn du eine neue Grafikkarte kaufst, kannst du ja frei wählen wie lang diese sein soll (mehr oder weniger).
Falls deine 290 unbedingt erstmal mit ins neue System muss und das Phenom M gesetzt ist, gibt es ja nicht mehr viel Spielraum.

Dann bleibt nur noch zu klären, ob du übertakten möchtest. Denn dann macht eine K CPU erst richtig Sinn. Für's Gaming wärs dann der i5 6600K + ein Gigabyte Z170M D3H und 16 GB DDR4 z.b. Corsair LPX 3000Mhz.
Wenn du nicht takten magst, dann einen i5 6500 und z.b. das B150M aus deinem Vorschlag. Dann kannst auch ruhig zu niedriger getaktetem Ram greifen.
Von Hyperthreading hab ich bisher zumindest nichts gemerkt und seit Jahren wartet man drauf, dass es denn mal einen Vorteil bringt. In Games wird das wohl "nie" der Fall sein.
Zumindest so selten, als dass sich der Aufpreis lohnt.

Edit: Im Endeffekt zahlst du die ganzen Euros drauf und am Ende kommt aber kaum was rum... zumindest Mainboard, Ram und CPU Upgrade bringen real nichts.
Und sparen tust du nur ein paar Zentimeter...daher auch meine Idee mit dem ITX... hab selber auch ein ITX Gaming System und da gibts echt keine Sorgen (Temp, Lautstärke sind kein Problem)

Edit2: Hah! Noch grad entdeckt... als Mainboard lieber das Gigabyte GA-B150M-DS3P... hat USB 3.1 und 4x DDR4 Slots.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guter Hinweis, danke dir :) Dann werde ich wohl nicht nicht-übertaktbare Variante nehmen. Bin da mittlerweile nicht so hinterher :)

Blieb nur noch die Frage nach dem CPU-Kühler. Da bin ich etwas unsicher. Laut Macho 120 Rev. A | Kühler | Thermalright.de sollte es gehen, aber ich glaube da nicht so recht dran, wenn ich bedenke, dass ich das Ding August 2012 geholt habe.

Aber mal nebenbei: Kann es sein, dass Moore's Law nicht mehr wirklich gilt oder sind nur die Spiele nicht mehr so CPU-lastig, sondern zielen nur noch auf die Grafikkarte? Ich hatte erwartet, dass sich nach 4 Jahren drastisch etwas getan hat. Meine Komponenten waren ja damals ähnlich teuer wie die geplanten neueren.
 
CPU Kühler passt. Sockel 115x sind alle ähnlich.

Das liegt zum einen an der Software, ja. Zum anderen auch daran, dass sie die Core Architektur melken und jedes Jahr nur Verbesserungen im 1-stelligen % anbieten, da es keine/kaum Konkurrenz gibt.
Die Spiele werden ja oft auch zusammen mit Konsolenvarianten hergestellt und die haben ja bekanntlich weniger Leistung. Außerdem soll man eine große Käuferschicht ansprechen und da "ältere" Hardware für alles andere eh schon schnell genug sind, muss man eben auch für betagte Rechner optimieren.

Aber hat auch Vorteile...vorallem für die Geldbörse :)
Stromverbrauch und Fertigung sind aber schon besser geworden mit der Zeit.

mfg
 
Ich kann mich (wie du sicherlich auch ;)) noch an die Zeiten erinnern, da ging bei aktuellen Spielen nach 1-2 Jahren nichts mehr :) Dann werde ich mal ordern :)
 
Viel Spaß dabei. Ja wir sind alt :d

Hab früher jeden Monat neue Sachen gekauft ;) und jedes Jahr ein Update war fast schon Pflicht, wenn man was neues spielen wollte, weil die alte Karte kein Directx 9 konnte oder sowas :) :)
 
HT bringt mehr FPS.
CPU-Tests 2016: Benchmark-Bestenliste - Leistungsindex für Prozessoren [Juni] (Gaming auswählen) Durchschnitt über 8 Spiele
Vergleiche i5-6600k und Xeon 1230v5 (=i7-6700, ohne iGP) da der Takt hier praktisch gleich ist.
Der 6600K macht keinen Sinn, weil der übertaktet auf die Leistung des 6700 non K kommt, dann aber höhere Anschaffungskosten (Z-Board, OC Kühler), höhere Abwärme -> höhere Lautstärke hat.
 
Die Frage ist halt, ob sich für den reinen Fall des Spielens der 6700 im Vergleich zum 6600 lohnt. Die K Variante kann ich wohl getrost weglassen, da ich nicht übertakten will.
 
Naja kommt halt auf dein Budget und deine Ansprüche an, grundsätzlich reicht der. P/L ist beim i5-6600 besser, dafür hält der i7 etwas länger.
Wenn du VM's laufen hast bringt HT auch viel, ich weiß nicht wie aufwendig deine Entwicklung ist, da bringt HT auch etwas. Ob du die "Mehr-Leistung" brauchst/willst musst du natürlich selbst wissen.
 
Ob der länger hält wird sich noch zeigen... Gibt hier und da mal ein paar Spiele, wo es was bringt. Aber 100€ mehr haben bringt auch was... und wenn man's in die Grafikkarte steckt. Zumal der Bench von PCGH mit 720p gemacht wurde und minimum. Nur um zu zeigen, dass es einen Unterschied gibt. Macht schon Sinn um CPUs zu vergleichen aber für einen Spieler selbst ist es wieder was anderes.

:)
 
Naja wenn ich mehr FPS habe, bin ich länger zufrieden. ;)
Man kann ja im GPU Limit keine CPU's vergleichen, dann wären alle gleich schnell, deshalb testet man im CPU-Limit. Das interessiert den Gamer insofern, dass er FPS haben will und wenn die CPU limitiert, fehlen ihm diese. Es ist ja mittlerweile nicht mehr nur hin und wieder.
The Division PC im Techniktest: Benchmarks von 17 Grafikkarten plus CPU-Kernskalierung
AC Syndicate im Technik-Test: Benchmarks von 16 Grafikkarten
Bei FHD siehts nicht anders aus (nur ist man da häufiger im GPU-Limit):
https://www.youtube.com/watch?v=f9cVxka2fns&index (GTA V, gleichauf bei Maximalem OC)
https://www.youtube.com/watch?v=6isBItgobvI (BF4, im CPU-Limit fallen die Drops geringer aus)
 
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