Hallo MechVampyre,
meinst du das wirklich ernst? Okay zwei Gründe:
1. Bei einer neuen Tastatur jede einzelne Tastenkappe penibel nach winzigen Unvollkommenheiten im Material auf der ohnehin nicht sichtbaren Unterseite zu untersuchen ist äußerst perfektionistisch und dürfte bei weniger als 1% aller Kunden so vorkommen. Es ist jedoch natürlich sein gutes Recht, weshalb wir das einfach akzeptieren.
Es ist theoretisch diskutabel, ob hier aufgrund der nicht komplett verschmolzenen Plastik tatsächlich ein nennenswertes Risiko besteht, dass irgendwann bzw. im Zweifelsfall eben nach Ablauf der Gewährleistung und Herstellergarantie ein Bruch im Tastenkappenstamm auftreten könnte, aber das kann der Kunde eben für sich selbst entscheiden und somit eben bereits jetzt ein solches Produkt ablehnen. Auf die unmittelbare Nutzbarkeit hingegen dürfte das sogar gar keine Auswirkungen haben.
Wenn das jedoch alles so der Fall ist, dann ist eine entsprechende Rücksendung der Ware eine allgemeine Selbstverständlichkeit und eine rechtliche Notwendigkeit. Das Nachsenden einzelner Keycaps oder kompletter Keycap-Sets ist uns in diesem Fall leider nicht möglich.
2. Es sollte außerdem äußerst naheliegend sein, dass es zu umfangreichem Missbrauch führen würde, wenn uns jeder Kunde einfach nur Fotos von (angeblichen) Mängeln schicken kann und dann ohne jegliche Prüfung der zurückgesandten Ware ein neues bzw. im Betrugsfall eben zusätzliches Produkt erwarten und erhalten würde. Was glaubst du, wie viele Anzeigen wir letztes Jahr aufgegeben haben, weil von uns verschickte Austauschware und Ersatzteile auf eBay (Kleinanzeigen) gelandet sind?
3. Die Annahme, dass wir oder der Hersteller so eine de facto neue und normal funktionierende Tastatur wegen winziger Plastikmängel an einigen Tastenkappen einfach komplett entsorgen würden, ist gelinde gesagt absurd und zeugt von einem seltsamen Verständnis für effiziente Ressourcennutzung.
Liebe Grüße,
Mike
