[Sammelthread] Die HWLuxx 3D Druckerkolonne....

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@Tzk
An der Stelle geht es eigentlich darum das verbiegen der Alu Profile bei der Temperaturerhöhung zu verhindern.

Die Vibrationsdämpfung ist nur ein angenehmer Nebeneffekt.

 
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Der SK-Tank und SK-cube ist vollständig Edelstahl (V2A).

Hat auch seine Schwächen jedoch thermal expension sollte keine sein. Schäwchen im Hinblick auf das Lehrbuch sagt, so wird das nicht gemacht. In der Realität sollen die ganz gute Ergebnisse liefern.
 
Ich packe mal die YT Playlist als referenz rein für den SK

 
Wo wir wieder bei den (kleinen) Sünden der Drucker-Bastler sind... :d Im Bild:

- Umlenkrolle auf Gewinde
- Umlenkrolle nur einseitig gelagert
- Umlenkrolle mit winzigem Lager statt gutem Kugellager
- Motorwelle durch Riemen einseitig belastet

Ansonsten schaut der erstmal solide aus, ich finde aber die gebogenen Laserteile etwas gewagt. In meinen Augen wäre es besser gewesen XY als einzelne Platte zu realisieren, damit die Y Rails schön parallel laufen. Man hat in Blechbiegeteilen immer Toleranz drin. Ja, das treibt die Kosten keine Frage. Ich hätte wohl einen Hybrid aus Alu und Stahl bebaut. große Stahlbleche für Gantry und Gehäuse, Aluprofile um die Dinger zu verbinden.

Die gezahnten Umlenkrollen dann immer aus einem Motorpulley, zwei Lagern und einer Welle. Und die glatten einfach aus Kugellagern. Das ist deutlich haltbarer als die kleinen Umlenkrollen mit den Winzlagern drin, die alle Nase lang verrecken. Und die Motoren lieber mit einer Kupplung und das eigentliche Pulley dann ebenfalls mit zwei Kugellagern und kleiner Welle.

Ja, das ist Gemecker auf hohem Niveau. Grundsätzlich schaut der Drucker erstmal sehr solide aus ;)

sk-tank-external-xy-stepper.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tzk Hier an der Uni bei uns steht einer seit 2 Jahren im Dauerbetrieb.
Ich gebe dir recht, nicht so wunderbar gelöst aber das Ding hält ziemlich gut und ich bin sehr begeistert von der Kiste.
Wären da nicht die massiven Versandkosten wäre schon einer bei mir :d
 
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Wieso kleiner werden? Du kaufst doch die Drucker, baust sie auf, druckst paar Monate mit und verkaufst sie dann wieder :fresse:

Moment woher kommt mit das bekannt vor? :unsure:
 
Ich habe mit LM8UU (China) angefangen, bin dann über 8mm Igus zu 12mm Sinterbuchsen und schlussendlich zu LMU12 (Misumi) gekommen. Die LMU laufen in meinem DIY AM8 seit locker 5 Jahren und mit minimaler Wartung ohne Probleme. Man muss nur höllisch mit den Toleranzen aufpassen, weil die bei uns üblichen geschliffenen Wellen das falsche Toleranzfenster für die Misumi haben. Dann klemmen die gerne mal.
Glaub ich dir eh, mag ja alles sein und stimmen, mir sind die LMU einfach zu laut, gute Laufeigenschaften mal hin oder her.

Zudem muss man halt sagen, dass die IGUS mit preiswerter Stangenware an Wellen einfach ein unschlagbares P/L haben und deppeneinfach in der Anwendung sind.
Ne Rundstange C45 in h6 geschliffen kostet quasi "nix" in dieser Größenordnung (10€/m bei Kleinmengen), da überschneiden die Schnittkosten eigentlich alles.

Ich glaub dir gern, dass die Misumi LMU schon okay sind mit den passenden Wellen, aber ob sie ihren Job am Ende in irgend einer merkbaren Art besser machen als IGUS + C45 h6?

Egal, Kleinkram, wollte das nur noch ergänzen.
- Umlenkrolle auf Gewinde
Ist halt billig, speziell in der Anfangszeit (RepRap Mendel etc.) hat man halt so gearbeitet (arbeiten müssen).
Aber ja, wenn man da bissl besser unterwegs war, hat man zumindest ne Teilgewindeschraube verwendet, ist zwar keine Passschraube, aber zumindest liegt das Kugellager auf ner Fläche und nicht auf dem Gewinde.
Teilgewinde mit Inbus-Zylinderkopf "ähnlich" DIN 912 bekommst zumindest im Baumarkt.
Funktioniert für einfache Sachen aber, auch wenns pfui ist. Kinderspielzeuge oder einfache Sachen kann man damit schon machen, auch wenn pfui.
- Umlenkrolle nur einseitig gelagert
Das ist schon übel, ginge speziell mit einer Teilgewindeschraube (noch besser Passschraube) sauber.
- Umlenkrolle mit winzigem Lager statt gutem Kugellager
Jo was soll man sagen, stimmt natürlich, aber z.B. der Idler im Prusa MK3s hat sowas auch und muss es konstruktionsbedingt auch haben.
Gibt da Unterschiede wie Tag und nacht, die Lager, die bei den Alu-Rollen dabei sind mir nach 10-30 Betriebsstunden rausgebröselt, deren Kugeln waren nur noch Staub.
Hab mir dann beim Kugellager-Express "gute" MR63 2RS gekauft um ca. 2€/stk (imho blaue Dichtung), die sind dann bis zum bitteren Ende gelaufen. (Auf SKF hab ich verzichtet, da das P/L da überhaupt nicht gepasst hat und die Beschaffung ein Problemn war...). Heisst also, die China-Kugellager waren halt so 10ct/stk Ware, was einfach nicht gut gehen kann. Da sind dann als Kugeln wsl. Lötzinn-Tropfen drin.
- Motorwelle durch Riemen einseitig belastet
Kann man imho so machen in dem Fall.
So Stark ist die Last an der Welle nicht, weder das Motordrehmoment (kleines Ritzel, kleine Kräfte) selbst noch die Riemenspannung (welche ja eher recht lasch eingestellt wird bei den Druckern).
Die Motorwelle ist im Motor ja hoffentlich beidseitig halbwegs brauchbar gelagert, der Abstand der Lager im Motor ist deutlich größer als der "Überstand" mit dem Ritzel.
Dieses konstruktive Detail ist imho echt das harmloseste, selbst auf A8 mit billigsten Teilen hat sowas keine Probleme gemacht, auf den vielen Prusa-Arbeitstieren auch nicht.


Versteh das nicht falsch, ich mag dir da nix zerreden, du hast mit jedem Punkt recht - grundsätzlich.
Die Frage ist nur, wie weit man gehen sollte, damit es noch "verhältnismäßig" bleibt - Kosten und Gewicht sind da schnell verzehnfacht (10X), am Ende hast nen 500kg Drucker um 8500€ (FDM mit 1x 0,4mm Nozzle und 250x250x250 etwa), wird halt schwer.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Das Ding war’s, Problem war/ist wohl die Bemalung/Lackierung
Hm, interessant, hätte bei sowas am ehesten auf VOC (Sammelbegriff flüchtige organische Verbindungen) getippt, Nitrat, mh wer weiss.

Aber wenn dein Nitratproblem seither gebannt ist, passts doch.
 
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