Klar kann man das nicht vergleichen. Aber ist das nicht die Natur des Upsellings?
Du fängst mit dem an, was du eigentlich brauchst. Und dann gibt´s mehr Leistung für etwas mehr Geld. Und dann noch mehr Leistung und neue Features für noch etwas mehr. Und dann kann man auch gleich das nächstgrößere Modell nehmen. Und warum nicht gleich einen Laptop, wenn der auch nur etwas mehr kostet? Und so werden aus 600 Euro mal eben 1.700 Euro.
Ich wollte nur sagen: Das kann auch andersrum funktionieren. Die M-Prozessoren sind in der Basisvariante schon so stark, dass du mit jedem Downgrade Geld sparst, aber nicht viel Leistung einbüßt.
Vom MBP 14" M2 zum MBP 14" M1 spart man bis zu 370 Euro (beim refurbished Modell), ohne auf viel zu verzichten. Und brauche ich wirklich die Pro-Leistung oder tut es nicht auch ein Air M2 mit 16 GB? Wieder gespart. Und brauche ich im Alltag eigentlich 16 GB, bzw. merke ich den Unterschied zu 8 GB? Wahrscheinlich nicht. Wieder gespart. Und muss es ein M2 sein? Warum nicht das Air M1? Außerdem: Wie oft nutze ich den Rechner abseits des Schreibtisches wirklich? Warum dann nicht den schnelleren M2-Chip im billigsten Mac Mini nehmen und mit großem (vorhandenen) Screen und schöner (ebenfalls vorhandener) MX Keys Tastatur nutzen? So schnell kann man mit dem umgedrehten Upselling gut 1.100 Euro sparen.
Wirklich brauchen tue ich den neuen Rechner eh nicht. Wenn´s danach geht, könnte ich bei meinem PC bleiben. Ich hätt´s aber gern kleiner und leiser. Und da ich nur noch sehr selten spiele (der PC kommt zur Not auf den Dachboden), habe ich Lust auf einen Mac. Spart Platz, was mir beim "Entrümpeln" des Arbeitszimmer entgegen kommt. Und wenn ich ehrlich bin, reicht mir ein Mac Mini M2 für so ziemlich alles. Meine oben genannten Spiele liefen auch auf einem MacBook Air M1 problemlos, das ich vor einem Jahr mal hatte.
Aber seit ich vor 30 Jahren mit schwerem Tower-PC und Röhrenmonitor zum Zocken zu Freunden gefahren bin, träume ich von einem schönen, kleinen spielefähigen Laptop.

Deswegen schreit der Bauch immer wieder nach einem MacBook, obwohl mir rational betrachtet in 98% meiner Anwendungsfälle auch ein Mac Mini reichen würde, der aktuell bei 609 Euro in der Basisausstattung liegt (matcampus). Ich wüsste nicht einmal, wozu ich zwingend 16 GB (809 Euro) brauche - außer als Leistungsreserve für Programme (und Spiele), die ich aktuell nicht auf dem Zettel habe.
Naja, lange Rede, kurzer Sinn: Das MBP 14" M1 ist gestern angekommen und sieht von außen schon mal nach Neuware aus (wie erwartet). Jetzt wird getestet und dann mal weitersehen.
