[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das ist ja echt sauärgerlich, ich hoffe du suchst schon nach einer neuen Firma. Solche Umstellungen können ja der Anfang vom Ende sein.
 
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Das ist ja echt sauärgerlich, ich hoffe du suchst schon nach einer neuen Firma. Solche Umstellungen können ja der Anfang vom Ende sein.
ja zum einen Lehne ich den 35Std Vertrag ab....da müsste ich ja das Auto verkaufen und Wohnung Kündigen....das absolut Unrealistisch. Und zum anderen habe ich mal 2-3 Bekannte und Ex-Arbeitgeber Kontaktiert ob die was gescheites haben....Automobilbranche ist halt tot aktuell. Brose will in Würzburg ganz dicht machen. Wir steuern auf ekelhafte Zeiten zu.
 
Also wenn ich bei 5h die Woche weniger Auto UND Wohnung kündigen muss, scheint die Ausgabenplanung schon irgendwie nicht ganz "optimal" zu sein.... 🤔🙈

Ansonsten, wie schon zig mal hier empfohlen wurde, mach Weiterbildungen und dergleichen und orientiere dich um/such dir was neues.
 
ja was eine Absolute Quatschempfehlung seit jeher hier ist. - Ehrlich gesagt habe ich auch nirgendwo um Beratung gebeten, ich weiß schon selbst gut genug was ich wie machen muss (oder suche mir entsprechend Professionelle Beratung), da brauche ich keine Internetrambos mit gefährlichem Halbwissen die mir was von der Welt erzählen wollen - auch wenn es vielleicht nicht Böse gemeint ist =)

Wüsste nicht zu was ich mich Umorientieren soll - das Gedankenspiel hab ich schonmal durchgespielt. Auch das würde erstmal noch deutlich höhere Verzichte bedeuten als diese ca 700 netto und das über Jahre.
-> Wobei ich mich ja sogar Umorientiert habe, wenn man es genau nimmt. Ich war ursprünglich CAD Konstrukteur und bin mittlerweile Projektleiter.
 
🤷🏼‍♂️ wie eh und je, im Netz heulen ist einfacher wie es in die Hand zu nehmen. Du machst das schon 🙋🏼‍♂️
hä? Lesen und verstehen ist nicht jedermanns Stärke.
Ich weiß ja nicht was nicht "selbst in die Hand nehmen" bei "ich habe aktiv bereits erste Kontakte aktiviert" ist aber gut =)
Definitiv mach ich das schon, bin ich von Überzeugt, aber danke ;)

Nichts destotrotz nervt mich das jetzt schon wieder....hab doch vor 3 Jahren erst suchen müssen wegen COVID....wollte jetzt eigentlich 10 Jahre+ ruhe und jetzt der Schlamassel. Vor allem Lebensläufe sehen mittlerweile ja komplett anders aus....ich als Word-Lekasteniker werde meinen Spaß mit diesen Hochpollierten Lebensläufen haben....kann man die nicht irgendwie in PowerPoint oder Excel umsetzen? Damit kenne ich mich wenigstens aus xD
 
Wenn man PMO Skills hat, kann man doch relativ leicht die Branche wechseln? Das Prinzip ist eigentlich überall das gleiche, Domain Wissen ist da nicht so wichtig.
das Projektleitertun in meiner Firma ist nicht mit anderen zu vergleichen. Daher habe ich da etwas Respekt vor einfach mal die Branche zu wechseln. Ruck zuck fall ich da auf die Schnauze weil es "Normalerweise" anders läuft :d
-> Kleine Firma mit eigenen Strukturen und Ansichten eben....keine Allg. Gültige Stellenbeschreibung xD
 
Ich finde diese "dann mach doch ne Umschulung" Ratschläge ebenfalls völlig bekloppt. Weiterbildungen / Spezialisierungen sind aber durchaus sinnvoll, auch ohne Job in Gefahr.

Zudem sind "allgemeine Skills" oft durchaus gefragt. Ich bin ebenfalls einer dieser "unnötigen" Projektmanager, nur komisch dass es einige Anfragen gibt und schon immer gab solange ich das mache. Selbst im Unternehmen kommen aus den Bereichen heraus anfragen, ob ich Projekte für sie übernehmen kann. Die Spezialisten haben halt ihren Job, den sie machen müssen. Ein Projekt on Top mit all seiner Governance, politischem Hick Hack und Ressourcenmanagement ist da halt nicht so einfach.
 
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Ruck zuck fall ich da auf die Schnauze
Oder ruck zuck lernst du noch ganz viel neues dazu und bist plötzlich ein Experte in dem Bereich, das könnte auch passieren ;) Als Junior PjM dürftest du auf jeden Fall das Gehalt das du jetzt hast halten können und die Erwartungen wären dann auch entsprechend. Musst dich ja nicht gleich als Senior PjM oder Team Leiter etc. bewerben.
Aber ich sag das ja auch nur, weil es in der Konstruktion, wie du sagst, offensichtlich keine gute Zukunft gibt und als PjM ist man eben flexibler.
 
das Projektleitertun in meiner Firma ist nicht mit anderen zu vergleichen
Wobei das eigentlich auch für die meisten Firmen zutrifft :fresse:Was die Projektleitung macht und was nicht und wie sie das macht (oder auch nicht...), wird schon rein prinzipbedingt sehr breit ausgelegt und ist dann in vielen Betrieben sehr unterschiedlich.
 
Auf Leute mit durchschnittlichen und allgemeinen skills kann man halt eher verzichten.
Bist du nicht in der Rüstung - da würde ich jetzt unabhängig von Deinem Skill-Level nicht so gegen Autoindustrie und Maschinenbau für China austeilen. Da hat man halt zur Zeit eher allgemein Pech. Während man im Rüstungssektor einfach seinen zugekauften 5-Mann Computervision-Betrieb mit CGI und vmtl. 80% chinesischen Drohnen zum Edellieferanten upgraden kann (Helsing, geführt vom Katrin-Suder-Buddy und protegiert von Strazi). Ich glaub' auch dem stark unterdurschnittlichen PM passiert da gerade gar nix (und wenn man so sieht, wie effizient die meisten Rüstungsprojekte laufen, gibt's da eine ganze Menge davon bei euch)
 
Was hab ich verpasst?
- bin nicht in der Rüstungsindustrie
- wo habe ich gegen autoindustrie und Maschinenbau für China ausgeteilt?
 
Oder man ist halt nicht wirklich Projektleiter. Ist ja kein geschützter Beruf und nur weil das eine kleine Firma mit "eigenen" Strukturen so nennt, macht noch niemanden zu einem ausgebildeten Projektleiter.
Grundsätzlich ist das Thema "Projektleiter" aber recht klar umrissen und wer das wirklich kann, kann damit auch in jede Firma und wird dort Projekte leiten können, unabhängig von Strukturen/Branchen.

Ansonsten weiß ich nicht, warum man sich Branchenintern bewirbt, wenn man weiß, dass die eigene Branche im umbruch ist und sich deutlich umstrukturiert und dabei deutlich Arbeitsplätze abbaut. Denn dann wird man wohl eher nicht der einzige sein, der auf der Suche ist. Und selbst bei Erfolg, die Wahrscheinlichkeit, dass es dort bald wieder entsprechende Probleme gibt, es doch deutlich höher.
 
Was hab ich verpasst?
- bin nicht in der Rüstungsindustrie
- wo habe ich gegen autoindustrie und Maschinenbau für China ausgeteilt?
- dann habe ich das blaue F falsch assoziiert. Dachte du wärst zumindest rüstungsnah.
- wie man an der Rüstungsindustrie sehr gut sieht, hängt der berufliche Erfolg nicht immer davon ab, was man leistet oder kann.

Allgemein: Ich glaube außerhalb des Luxx sind Geschichten wie von donChulio eher die Regel, als die Ausnahme, und große Teile der Mitbevölkerung als "du verdienst es nicht, auskömmlich zu leben, streng' dich mehr an" abzustempeln (da hat man den Eindruck bei manchen Kommentaren) ist iwie jetzt in einer demokratisch verfassten Gesellschaft sehr wenig konstruktiv. Wenn man von Auto und Wohnung hört, liegt da mglw. auch tatsächlich ein Problem vor, die Wurzel für diese Problem liegt aber vmtl. eher daran, dass viele Leute gut von derartigem Konsumverhalten profitieren. Ich würde eher versuchen, dort anzusetzen, statt Leute anzumachen, weil sie immerhin versuchen anonym über Ihre (wiederkehrenden) und hoffentlich realen Probleme zu sprechen...

Würde Dir @DonChulio allerdings auch raten, mal das "ich setze mich in einem Mittelständler für 10a zur Ruhe" abzulegen. Dann geh' in den ÖD oder einen Konzern, da geht das.
 
Ganz ehrlich, grade zu Corona hatte ich 0 Mitleid mit den armen Audi Beschäftigten, die ihr Kurzarbeitergeld auch noch vom Konzern aufgestockt bekommen haben (er auch) 🤷‍♂️
Ja zu den AUDI und VW-Markenleuten hab ich ja meine eigene Meinung. Ich hab seit ein, zwei Monaten ein neues Firmen/Projektumfeld. Und dann lande ich in einem Meeting, in dem sich 20 "Verantwortliche" tummeln für irgendwelche Teile die 80-90% Schnittmenge haben, und die Umsetzenden sind dann neben mir an einer Hand abzuzählen. Nehm mal 18 von den 20 und lass sie stattdessen was umsetzen und die Effizienz verzehnfacht sich.

Ich hab langsam keinen Bock mehr auf Automotive...
 

5,8 % klingt ja erst mal viel, aber auf 27 Monate ist das dann auch nicht wirklich der Knüller.
Ich bin auf die Ummünzung zum TV-V gespannt.

Interessanter sind viel eher die neuen Rahmenbedingungen sowie der zus. Urlaubstag. Die 42h-Woche ist für die meisten in den Betrieben wie TV-V sehr interessant, weil es zus. zu den 3h / Woche noch einen weiteren Bonus gibt.

Edit: Für die Interessierten auch die Quelle: https://www.dbb.de/fileadmin/user_u...Flugblatt_Einkommensrunde_TVoeD_2025_Nr24.pdf
 

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Das ist ein eher mittelmäßiger Abschluss, auch wenn ich mit meinen Bezügen wahrscheinlich über 7%, vielleicht auch bei einer 8 vor dem Komma bin. Muss ich mal ausrechnen.
Hoffen wir mal, dass kein großer Inflationstreiber kommt.
Zukünftig sollte man vielleicht eine Klausel einbauen, dass in solchen Fällen nachverhandelt wird.

Laufzeit mit 27 Monaten auch eher lang.
Insgesamt alles sehr zäh, weil die Arbeitgeberseite eine komplette Verweigerungshaltung eingenommen hat, insbesondere die Ost-VKA.

Bei diesen freiwilligen 42 Stunden bin ich unschlüssig. Grundsätzlich für die Leute, die ständig Überstunden machen, ganz nett. Aber andererseits besteht die Befürchtung, dass die Arbeitgeberseite in der nächsten Runde mit einer generellen Erhöhung um die Ecke kommt, wenn das halbwegs angenommen wird.

Für die nächste Runde sollten die Termine der einzelnen Verhandlungsrunden enger gesetzt werden. Und jede Tariferhöhung direkt zum ersten Monat rückwirkend.
 
Die Gewerkschaften müssen aufpassen, dass die sich nicht ihre Mitglieder vergraulen. Gerade bei den DGB Gewerkschaften fallen aktuell mit so eher mauen TV auf.
 
Und dann? Haben sie gar keine Vertretung mehr. Können dann jedes jahr antreten und individuell weniger aushandeln. Da merkt man wieder so richtig, dass dort in einer eigenen Welt gelebt wird und überhaupt nicht mehr realisiert wird, dass dieser Abschluss noch immer um Welten besser ist, als was man so ohne Gewerkschaft bekommt in der Regel.
 
Darum geht es nicht, es geht darum, dass die Gewerkschaften, mit diesen deutlich zu langen Laufzeiten ihren Mitgliedern vor den Kopf stoßen. 27 Monate Verdi, 33 Monate EVG usw. Das ist zu lang gerade in aktuellen Zeiten.
 
Die Gewerkschaftsmitglieder sind sich idr doch zu fein sich selbst um bessere Konditionen zu kuemmern. Also lieber 27 monate als gar nix. Meine Ex ist in nem < 300 Mann Betrieb in der HR taetig. Da sind mehr als genug MA die seit JAHREN keine Gehaltserhoehung gesehen haben. Das ist eher der Standard in kleinen Butzen ohne Gewerkschaft.
 
Das ist eher der Standard in kleinen Butzen ohne Gewerkschaft.
War bei meinem ersten AG auch so. Inhabergeführt, schlecht bezahlt und Gehaltserhöhungen gab es quasi nie. Die Leute wissen gar nicht was sie dran haben, wenn sie wenigstens jedes Jahr ihren Inflationsausgleich bekommen.
 
Inhabergeführt, schlecht bezahlt und Gehaltserhöhungen gab es quasi nie
Aber denk doch an den Chef, der permanent höhere Preise von den Kunden verlangt weil alles teurer wird (Also der 911er, den er sich jedes zweite Jahr zieht :fresse:)
 
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