Wie schon gesagt, das ist ne Gratwanderung zwischen der Staat baut das für einen und jeder macht alles wie er will.
Aber, viel wichtiger: (ich hatte ja oben schon geschrieben, dass man Rentenpunkte übertragen kann/bekommen wird)
Und last but not least ist es ja anscheinend so, dass die Rentenansprüche des einen entsprechend auf den anderen übertragen werden bei Scheidung,
Wann geht denn eine Scheidung? Genau, wenn man geheiratet hat.
Und was machen die Leute heute weniger? Genau, heiraten.
Was folgt daraus? Genau, es gibt auch weniger Scheidungen (nicht als Absolutwert sehen).
Und wer sich nicht scheidet, bekommt auch keine Rentenpunkte übertragen.
Wo sind wir dann wieder?
Genau, der Staat sieht das klassische Rollenbild und das geht mit der Ehe einher.
Was der Staat also machen muss, er muss die Ehe (und die Gleichgestellten) mit "losen" Partnerschaften gleichsetzen. Das betrifft nicht nur das Thema Rentenpunkte, sondern auch viele andere Sachen, wo bei der Ehe Sachen geklärt sind.
Wir dann auch wieder bei deinem ersten Absatz sind. Warum wird denn die Ehe hier als die Norm gesehen?
Der Ehe-Vertrag funktioniert nur, wenn man auch heiratet. Also auch wieder, wie so oft, das klassische Rollenbild.
20 Jahre, Heiraten, 2 Kinder, ab geht die Post, 95 Jahr alt, ins Gras gebissen, der Bestatter nimmt dann die Eheringe ab.
Nur zum Kontext, es gibt noch andere Familienbilder.