[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Und Essen, wenn man nichts isst kann man sogar in den Urlaub fahren.
 
Und hat auch weniger Krankheitskosten, weil kein Wohlstandswampen.

Aber mal im Ernst: Gutes Beispiel wie abgehoben hier einige sind. Es gibt nicht wenige, die von sowas leben müssen.
Und wenn man zu 2. dann 2600 Haushaltseinkommen hat, wie Martin Preiß schreibt, gemeinsam ne günstige Wohnung hat, dann ist das auch nicht soo extrem wenig.
 
Nur gehts hier um den Stinkstiefel des Forums. Daher passt schon.
 
@Goldwasser : du triffst Annahmen die nicht erwähnt wurden (Haushaltseinkommen aka Partner) und sagst dass andere abgehoben sind weil sie dass als wenig empfinden…..

In München kannst du dich mit 1300€ einsargen lassen und ich weiß wovon ich rede. Habe 8 Jahre mit unwesentlich mehr in ner verdammt günstigsten Wohnung gewohnt und Sprünge waren nicht drin.
Dürfte in anderen Metropolen ähnlich sein.

Selbst in weniger teuren Städten ist dass nicht viel wenn man „normale“ Lebenshaltung unterstellt..
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Ganz allgemein gesprochen geht mir seit längerem und vorallem hier am neuen Wohnort die Mentalität auf den Geist, dass alles über ~1700€ (Gefühlt und aus der Luft gegriffen) ja ungemein viel Geld wäre und bei 2500€ wäre man Krösus und wüsste nicht wohin mit dem Geld…

Dabei sollte man wissen, wenn man mal bissl rechnet, dass man damit wirklich nicht weit kommt in unserem aktuellen Zustand.
 
Ich weiß nicht was daran abgehoben sein soll. Nur weil (leider) einige mit 1.300€ auskommen müssen, heißt das noch lange nicht, dass man so tun muss als wäre das easy life. 1.300€ ist auch irgendwo aufm Land nicht mehr viel. Natürlich kann man dort günstiger Wohnen, aber alleine was man inzwischen für Lebensmittel ausgibt ist ja nicht mehr feierlich. Zum Berufseinstieg vor 18 Jahren war das mein Nettogehalt und selbst da (bei nur 500€ Miete) war das eher in Überleben als Leben.

In Deutschland gilt man als Single übrigens als "arm" wenn man weniger als 1.250€ hat. Ich weiß er wohnt in AT, aber da ist das Leben auch nicht wirklich günstiger als bei uns.

und bei 2500€ wäre man Krösus und wüsste nicht wohin mit dem Geld…
Am besten noch bissi mehr Steuern zahlen, du hast es ja :d
 
Vor 15 Jahren bin ich auch mit 1200€ gestartet mit eigener Wohnung und Auto.
Selbst da waren nur 400€ für Essen, Klamotten, Ausgehen usw. über und das war jeden Monat ein Kampf.
Wenn man sich überlegt wie viel die Preise seitdem gestiegen sind, sind 1300€ wirklich sehr wenig…
 
Die Frage ist, was ist "Kampf"? Ich habe auch schon von 600€ gelebt (Mitte 2000er) und ein Kampf war das nicht. Verzicht ist kein Kampf. Und ein einfaches Haushaltsbuch zu erstellen um zu sehen was geht und was nicht ist auch kein Kampf. Vor 15 Jahren waren 400€ für Essen und Hygiene auch kein Kampf.

Aber ok, da hat jeder andere Vorstellungen.
 
Wir haben zu zweit Ende 90er von 2500 DM gelebt. War absolut kein Kampf. Ok, heute wahrscheinlich unrealistisch.

Wobei ich nen Althippie kenne, der nur sehr wenige Jahre in seinem Leben gearbeitet hatte und seither von ner Erwerbsunfähigkeitsrente in der Größenordnung 1300 € lebt. Allerdings in nem Bauwagen mietfrei auf nem Grundstück von anderen Hippe-Freunden. Da bleibt sogar genug, um jedes Jahr im Winter zwei bis drei Monate im Himalaya bei Freunden zu verbringen. Geht schon alles irgendwie. 🤷‍♂️
 
Die Frage ist, was ist "Kampf"? Ich habe auch schon von 600€ gelebt (Mitte 2000er) und ein Kampf war das nicht. Verzicht ist kein Kampf. Und ein einfaches Haushaltsbuch zu erstellen um zu sehen was geht und was nicht ist auch kein Kampf. Vor 15 Jahren waren 400€ für Essen und Hygiene auch kein Kampf.

Aber ok, da hat jeder andere Vorstellungen.
Das hat nichts mit Vorstellungen zu tun, sondern mit Notwendigkeiten. Ich war auf das Auto angewiesen, um zur Arbeit zu kommen. Die Wohnung war schon weit außerhalb (und darum bezahlbar) und ÖPNV darum keine Alternative. Da gingen von den 400€ Sprit, Essen, Hygiene etc. ab.
Darum kann schön über Verzicht faseln, wenn man die genauen Umstände aber nicht kennt sollte man vielleicht einfach die Fresse halten.
 
Der Sprit war noch günstig und das Kilometergeld im Verhältnis dazu noch relativ hoch.
Wird auch gerne vergessen zu erwähnen beim jammern.
 
Der Sprit war noch günstig und das Kilometergeld im Verhältnis dazu noch relativ hoch.
Wird auch gerne vergessen zu erwähnen beim jammern.
Und das hilft dir was, wenn man die Steuererstattung erst im Jahr danach erhält? Und monatlich trotzdem 120-150€ Spritkosten hatte?
Ich hätte auch einfach meinen Job kündigen können, dann hätte ich die Kosten nicht gehabt. Wäre natürlich einfach gewesen.
 
Die Firma hat uns vor einiger Zeit mitgeteilt, dass es dieses Jahr ziemlich mau aussieht mit Gehaltserhöhungen. Mit Glück bekommen wir vielleicht 100 € Brutto mehr.
Besser als nix denke ich mir. Andere verlieren ihren Job und ich verdiene alles andere als schlecht. Dazu sind bei uns keine Kündigungen oder dergleichen geplant.

Man muss froh sein, für das was man hat in der heutigen Zeit.
 
Gefühlt war ich mit meinem geringen Gehalt von 2011-15 glücklicher. Ich war Unterschicht und hatte mich damit abgefunden. Heute verdiene ich knapp das dreifache und kann mir trotzdem kein Haus kaufen. Damit kann ich mich irgendwie nicht abfinden😅
Will aber auch keine Schulden bis ich 70 bin…
 
Maßgebend sind Wohnung/Auto, wenn man das unter 500€ abgehandelt bekommt kann man mit 1300 eigentlich ganz entspannt leben.
Genau du hast vollkommen recht, kein Auto und kleine Wohnung, da kann man auch heute mit 1300 ganz gut leben.
#

Und nur weil die Wohnung klein ist heißt das nicht automatsch das man nur mit einem Fernseher und Matratze lebt. :giggle:

Nur mal als Vergleich bei uns verdienen folgende Jobs z.b. mit Gesellenbrief ohne Zulage unter 1500 Netto:
Bäcker, Einzelhandel (Lebensmittel), Friseure etc.
 
Heute verdiene ich knapp das dreifache und kann mir trotzdem kein Haus kaufen
Und wofuer braucht man das eigene Haus? Findet man da sein Glueck? :/
Ich lebe wie ein Koenig in der Mietwohnung. Keine Verpflichtungen, kein Stress.
 
Genau du hast vollkommen recht, kein Auto und kleine Wohnung, da kann man auch heute mit 1300 ganz gut leben.
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Und nur weil die Wohnung klein ist heißt das nicht automatsch das man nur mit einem Fernseher und Matratze lebt. :giggle:

Nur mal als Vergleich bei uns verdienen folgende Jobs z.b. mit Gesellenbrief ohne Zulage unter 1500 Netto:
Bäcker, Einzelhandel (Lebensmittel), Friseure etc.
krass....da müsste ich ja in meinem Audi S6 wohnen und von Dosenravioli leben

@p4n0
durchaus....ich erlebe die letzten 5 Jahre wie asozial Mietwohnung sein kann (mit den Falschen Leuten im Haus und unfähiger Hausverwaltung im Nacken)

Edit:
So am Samstag passiert: Unser "Lieblingsnachbar" von unten kam hoch zu unseren Nachbarn und hat vorsichtig gefragt ob diese etwas an Ihrem Fernseher Verstellt hätten oder eine neue Soundanlage hätten....seit 2 Tagen können seine Kinder nicht mehr schlafen weil der Fernseher so laut sei :lol:
Das sind übrigends auch DIE Nachbarn die einfach Sonntags die Waschmaschine von uns und denen nebenan einfach abschalten, weil die das Geräusch nervt, ABER dafür Sonntags (gestern) ohne Ankündigung oder Nachbfragen einen riesen Kindergeburtstag abgehalten haben mit lautem Geschrei im Hof...nur mal soviel dazu wie GEIL und SORGENFREI Mieten sein kann....NICHT
 
Zuletzt bearbeitet:
krass....da müsste ich ja in meinem Audi S6 wohnen und von Dosenravioli leben
Irgendwo hatte ich es ja schon mal geschrieben, 20qm + 4qm Balkon Südwest Ausrichtung im 4. Stock 135€ :giggle:

Und ich schau in keine Hauswand rein sondern hab Panorama Blick.:-)
 
Und wofuer braucht man das eigene Haus? Findet man da sein Glueck? :/
Ich lebe wie ein Koenig in der Mietwohnung. Keine Verpflichtungen, kein Stress.
weil man in seinen eigenen Haus tun und lassen kann was man will. hat man ein gründstück und genug platz zum nächsten nachbarn kann man auch mal etwas lauter sein.

wenn ich nachts um 2 uhr saugen will, sauge ich.
wenn ich spät abends noch nen film mit der heimkinoanlage schauen will, kann man das tun
wenn ich eine wallbox will, dann bau ich eine wall box hin

keine Sau nervt.

mann arbeitet darauf hin später keine miete zahlen zu müssen.

das war der ursprüngliche Gedanke dahinter. ist aber kaum mehr möglich
 
Genau du hast vollkommen recht, kein Auto und kleine Wohnung, da kann man auch heute mit 1300 ganz gut leben.
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Und nur weil die Wohnung klein ist heißt das nicht automatsch das man nur mit einem Fernseher und Matratze lebt. :giggle:

Nur mal als Vergleich bei uns verdienen folgende Jobs z.b. mit Gesellenbrief ohne Zulage unter 1500 Netto:
Bäcker, Einzelhandel (Lebensmittel), Friseure etc.
Wenn die Fixkosten niedrig sind, kann man durchaus mit weniger Gehalt akzeptabel auskommen. Doch dann stellt sich die Frage der Altersversorgung.
Da bleibt nicht so viel übrig zum sparen.
 
@Scrush Ich verstehe deine Argumente.

Aber sind das echt Punkte die so schwerwiegend sind dass man ein Eigenheim braucht?
Suendhaft teuer, lebenslange Fußfessel, damit man nachts um 2 saugen kann?

Ne Wallbox bekomme ich auch als Mieter.
mann arbeitet darauf hin später keine miete zahlen zu müssen.

Halte ich auch fuer ... naja.. Die meisten Haeuser sind sowieso nicht altersgerecht. d.h. iwann muss ich im Alter eh umziehen oder das halbe Haus steht leer wenn
die Kids raus sind.

Aber gut, ich bin pro-mieten. Soll jeder tun was er mag. Ich finde nur man sollte sich nicht an diesen typischen Standard halten: Heiraten, Haus, Kind.
Geht auch anders! :d
 
Suendhaft teuer, lebenslange Fußfessel, damit man nachts um 2 saugen kann?
Naja aber man auch Film schauen Musik hören wie man will, man hat seinen Garten für Chilis :giggle: vielleicht noch Platz für einen Pool.

Aber bei uns unleistbar als normaler Arbeiter, Grundpreis für 500qm geht bei 400 000 los (Kleinstadt),
mein Dad hat ein Reihenhaus am Arsch der Welt von November bis März nur Schatten mit 140qm Wohnfläche und 40qm Garten und zahlt bis heute die 280 000€ zurück.
 
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