[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

@P4LL3R ist hier quasi Forbes U30 :d Aber wie gesagt, diese Info bringt doch nix, wenn diese Personen in nem völlig anderen Umfeld tätig sind. Es sei denn, er will ne Berufsberatung :fresse:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

ohne disziplinarische Verantwortung
Ein Kollege von mir verdient als Engineer ohne Personalverantwortung 280k.Von diesen Stellen gibt es in der Gesamten Firma genau 2 :d
 
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Bin mir sehr sicher dass hier mehr als genug Leute sind die n haufen (mehr) bekommen als unsere 'Spitzengehälter' im Thread.
Aber ganz ehrlich: Ich wuerde mich als offene Person beschreiben und spreche ueber alles, kein Thema. Das machen wenige. Und ich habe auch das Gefuehl dass das ab irgendwelchen Zahlen nur 'eingeschraenkt Gesellschaftsfaehig' ist. Darum verstehe ich absolut wenn die Maedels & Jungs, die richtig Kohle verdienen darueber nicht sprechen (wollen).
Ist auch irgendwie 'absurd' wenn man soviel bekommt wie 3-4 'normale' Arbeiter. Aber so ist halt unsere Wirtschaft/Kapitalismus wie wir ihn leben.

Man landet gleich in der Ecke von 'Kann sich grad so seine Miete in Stuttgart leisten'. Mich tangiert das nur peripher - ich weiß ja was ich dafuer tue und dass der Verdienst nicht vom Himmel faellt. Aber viele verstehen das nicht. Aber kp irgendwo schwingt vielleicht etwas Neid mit oder man stoeßt auf Unverstaendnis. Im Freundeskreis traue ich mich kaum darueber zu sprechen weil das schnell 'Abwertend' aufgefasst wird, obwohl absolut nicht so gemeint. Ich goenne jedem ein tolles Gehalt - aber gegoennt wird einem - zumindest im RL nicht wirklich was :d
 
ich weiß ja was ich dafuer tue und dass der Verdienst nicht vom Himmel faellt. Aber viele verstehen das nicht
Das ist normal, die meisten verstehen nicht was man alles für den Job gemacht hat. Ist ja nur auf dem Stuhl sitzen und "irgendwas mit Computern".

Neulich hatte ich mich mit ner Kollegin unterhalten, sie leitet ein operatives Team im Finance Bereich. Den Job den dort die meisten machen ist wirklich ganz klassisch Sachbearbeiter nach Schema A mit vorgegebenen Regeln. Ich hatte hier ja schonmal im Thread erwähnt, dass es bei uns eine Gehaltsliste gibt in die sich jeder mit Klarnamen eintragen kann der möchte, und dann bekommt man Zugriff auf die komplette Liste und kann sich mit den Kollegen vergleichen. Diese Kollegin meinte dann, dass in ihrem Team sich wohl einige in diese Liste eingetragen haben und dann festgestellt haben, dass in "der IT" ja quasi alle 70-90k verdienen während sie gerade mal 40-45k bekommen und jetzt beschweren sie sich ständig bei ihr, dass sie dringend mehr verdienen müssen. Dass die Anforderungen an diese Jobs aber völlig andere sind, wird dabei gekonnt ignoriert. Man sieht in der Liste auch die Job Level der Personen, zwischen dem Sachbearbeiter mit 40k und dem Engineer mit 80+ liegen halt mal eben 3-4 Beförderungen. Wenn jemand in Finance auf diese Stufe aufsteigt, verdient er zwar nicht ganz so viel wie ein Engineer aber gigantisch weit entfernt ist das dann auch nicht mehr.

Im Freundeskreis traue ich mich kaum darueber zu sprechen weil das schnell 'Abwertend' aufgefasst wird
Ich rede damit im RL auch fast nur mit Leuten wo ich weiß, dass die ähnlich oder mehr verdienen. Es sei denn es fragt jemand direkt.
 
Das wäre schon mehr gewesen als es bei mir dieses Jahr vermutlich gibt. Ich glaube nächste Woche gibt's die offizielle Mitteilung. Wären 3% mit deinem Gehalt nicht eh ungefähr die 300€ gewesen? Oder bekommst du diese 300€ noch on Top zur erhöhten Leistungszulage?
3% waren ca. 150 € Brutto...
Nächste Lohngruppe sind dann ca 300 € Brutto... (Wobei es insgesamt 300 € sind, also mehr oder weniger nochmal ca. 150 € ;) )
 
Ich rede damit im RL auch fast nur mit Leuten wo ich weiß, dass die ähnlich oder mehr verdienen. Es sei denn es fragt jemand direkt.
Ich werde auch häufig gefragt was denn so rum kommt in meinem Job. Ich versuche es dann irgendwie zu umgehen, außer bei Kollegen vielleicht, sonst könnte das nach hinten losgehen.
 
Vieleicht bin ich aber auch einfach zu doof. Kommt schon mal vor.
Der primäre Grund warum ich Physik studieren möchte ist dass mir ein Basiswissen (ein relativ breites) in meinem täglichen Beruf helfen kann. Ich mache es also für die Arbeit und nicht just for fun.

Deshalb schrieb ich dass ich gerne ein solides Basiswissen aufbauen möchte, eben das was im Grundstudium erst einmal vermittelt wird. Du hast direkt mit Fachrichtungen bzw. einzelnen Domänen der Physik angefangen, das ging also alles an der Frage vorbei. Ja, ich weiß, Physik ist extrem breit. Fast jede Wissenschaft ist extrem breit und in zig Domänen aufspaltbar.

Nehme es dir auch nicht übel, ist alles gut von meiner Seite. Ich meine hier im Offtopic schonmal aufgeschnappt zu haben dass ein oder zwei Physiker der Stammleute hier unterwegs sind, eventuell meldet sich ja noch einer. Wenn mich z.B. jemand fragen würde "hey, ich hab überlegt Psychologie zu studieren, gibts da nen paar interessante comments zu"? dann könnte ich der Person ne wall of text runterschreiben, wahrscheinlich schon mehr als sie eigentlich wissen wollte. Aber ich könnte ihr eine Menge schreiben bzw. Infos geben die wichtig sein können aber so nicht in irgendwelchen offizielen Unterlagen zu finden sind.

Es gibt viele Modelle aus der Physik (wie z.B. das Ising model) das in Weiterentwicklungen auch in anderen Wissenschaften genutzt wird. Wenn ich solche Modelle nutze verstehe ich sie halbwegs und ich kann sie anwenden. Aber mit einem deutlich besseren Hintergrundwissen in Physik würde ich noch viel mehr verstehen, könnte Ergebnisse besser intepretieren, etc. pp. Daher das Interesse mir über ein gut strukturiertes Studium quasi Nachhilfe zu geben.
 
@Geforce3M3 Dein Kommentar gestern um 11:27 wirkte halt sehr gereizt, was mir auch aufgefallen ist.
Du wirst hier immer zwischem dem für dich passenden und dem nicht hilfreichen filtern müssen - aber das weißt du ja eh.

Zum Thema an sicht kann ich auch nichts wirklich beitragen - zwei Gedanken:
  • Ich weiß von zwei Freunden, dass die Fern Uni Hagen wohl sehr gute Unterlagen hat (1 x Jura, 1 x PSY - jeweils aus Interesse nebenher zum Beruf begonnen). Hatte da selber schon mal überlegt, mir einfach mal die PSY Unterlagen zu besorgen - das kratze ich am Rande ja schon auch gut mit an.
  • Ich tat mich im Studium mit E-Lehre extrem schwer - Strom kapiere ich nicht. Dennoch musste ich da durch die Prüfung. Was mir geholfen hat, waren die alten Telekolleg Bücher meines Vaters vom Dachboden zur Elektrizitätslehre. Dort fand ich die Dinge wirklich gut erklärt - und Physik an sich ist jetzt auch nichts, was sich in den Grundlagen in den letzten 5 Milliarden Jahre geändert hat - mein Tipp also, vielleicht gibts auch hier ganz gute alte Lehrunterlagen, die halt von der Mode der Leuten auf den Bildern nicht mehr dem Zeitgeist entsprechen, ggf. didaktisch aber hervorragend sein können.
 
Ich fand die Unterlagen der Fernuni Hagen schrecklich. Hatte da mal Wirtschaftsinformatik angefangen zu studieren, aber im ersten Semester war schon nichts dabei was ich damals oder heute im täglichen Job bräuchte.
Dazu vieles veraltet. War aber auch 2012/13.
 
Sorry aber das muss ich noch mal rausholen.
Was meinst du denn damit, dass "3% auf 10 Jahre (~)35% sind und nicht 10*1,03=30%?"?
Die verwendete Formel berechnet doch den Zinseszins (Annuität, nachschüssig) und ist mathematisch völlig korrekt? Ist doch keine "alternative" Rechnung sondern die einfachste für ein derartiges Szenario?
Ich weiß jetzt nicht, ob da schon wer drauf eingegangen ist.
Zinsen fallen in der Regel jährlich an. Genauso ist es auch bei der Inflation.
Am Anfang des 1. Jahres hat man 100%. Am Anfang des 2. Jahres hat man 1*1,03=103%.
D.h. die 103% im 2. Jahr, sind dann die Ausgangbasis für das fortlaufende 2. Jahr.
Jetzt fangen wir mal an zu rechnen:
Wir investieren 100EUR.
1. Jahr Ausgangsbasis 100EUR:
100EUR*103%=103EUR
2. Jahr Ausgangsbasis 103EUR:
103EUR*103%=106,09EUR
3. Jahr Ausgangsbasis 106,09EUR:
106,09EUR*103%=109,2727EUR
4. Jahr Ausgangsbasis 109,2727EUR:
109,2727EUR*103%=112,550881EUR
5. Jahr Ausgangsbasis 112,550881EUR:
112,550881EUR*103% = 115,92740743EUR
6. Jahr Ausgangsbasis 115,92740743EUR:
115,92740743EUR*103% = 119,4052296529EUR
7. Jahr Ausgangsbasis 119,4052296529EUR:
119,4052296529EUR*103% = 122,987386542487EUR
8. Jahr Ausgangsbasis 122,987386542487EUR
122,987386542487EUR*103% = 126,67700813876161EUR
9. Jahr Ausgangsbasis 126,67700813876161EUR:
126,67700813876161EUR*103% =130,4773183829244583EUR
9. Jahr Ausgangsbasis 130,4773183829244583EUR
130,4773183829244583EUR*103% = 134,391637934412192049EUR
Nach 10 Jahren sind aus 100EUR 134,39EUR geworden. (also ~35%)
100*1,03^10=134,39EUR
100*(1+0,03*10)=130,00EUR
D.h. beide Rechnungen sind nicht äquivalent. Es gibt als einen Unterschied von ~5EUR bzw. in dem Fall ~5%.(meine Rundung aus der initialen Rechnung, wegen der vereinfachten Weiterrechnung)
Die absolute Abweichung wird dann stärker, je höher der Betrag ist und vor allem, je länger das Spiel geht.
Auf 20 Jahre:
100*1,03^20=180,39EUR
100*(1+0,03*20)=160,00EUR
Also 80% zu 60%. Das ist also schon merklich. Wenn es noch länger wird, wirds halt absurd.

100*(1+0,03*10) berücksichtigt nur die initialen 100EUR und eben nicht, dass es jedes Jahr eine neue Ausgangsbasis gibt. Das wäre so, als wenn es 3%Zinsen gibt, aber nicht jährlich ausgezahlt wird, sondern nur 1x nach 10Jahren. Es gibt also keinen Zinseszinseffekt.

100*1,03^10=100*1,03*1,03*1,03*1,03*1,03*1,03*1,03*1,03*1,03*1,03
kann man auch so schreiben:
((((((((((100*1,03)*1,03)*1,03)*1,03)*1,03)*1,03)*1,03)*1,03)*1,03)*1,03)
Jede Klammer kann man als 1 Jahr sehen.
1.(100*1,03)
2.((100*1,03)*1,03)
3.(((100*1,03)*1,03)*1,03)
usw.
Das ist der Zinseszinseffekt.

Komplexer wird es dann, wenn eine Bank z.B. Quartalsweise auszahlt.
Dann hat man auch innerhalb eines Jahres einen Zinseszinseffekt.

Daher ist es eben nicht korrekt 1+0,03*10 (bzw. 10*3%=30%) zu rechnen, wenn es um Zinseszinseffekt geht.
Das ist ja auch der Grund, warum Hauskredite am Ende auch "mal" das doppelte und mehr des Darlehnsbetrages bedeuten.
Es ist also beim Konto noch ganz lustig, wenn man sich da vertut. Beim Kredit hingegen sind das wirklich merkliche Beträge, die da den Unterschied machen.

Daher ja auch der Aufreger (der in meinem Fall unangebracht war) von @2k5lexi und @Tundor , dass man das mit Exponent und nicht mit Multiplikation rechnen muss. Das mag bei 1;2;3 Jahren und 1k EUR nicht auffallen. Wie schon gesagt, bei langen oder gar sehr langen Zeiträumen (sagen wir bis zur Rente) und entsprechend hohen Beträgen (sagen wir einfach nur mal 200EUR jeden Monat aufs Sparkonto) entstehen am Ende sehr hohe Abweichungen. Während das beim Sparen ein netter Wow-Effekt sein mag (plötzlich mehr als gedacht), ist das beim Kredit eine Sache, die dazu führen kann, dass man sich den Kredit eigentlich gar nicht leisten könnte.

PS: Gibt aber auf Youtube bestimmt Mathekanäle, die das nochmal plastischer darstellen können, als ich hier mit der wall of text.

PPS: Daher gibt es bei diesen Zinsspielen auch einen effektiven Zinssatz. Der beinhaltet neben den Zinseszinseffekten bei Kredit halt auch noch Tilgung usw.

EDIT: Daher auch das "" bei "alternativer" Rechnung. Sie ist eben nicht alternativ, sie ist sogar gänzlich falsch und darf daher nicht angewandt werden. Außer evtl. bei sehr kurzen Zeiträumen zum groben Überschlag.
"Ich lege 1000EUR auf 5 Jahre bei 3% an, was bekomme ich raus?"
Korrekt wären es 1160EUR.
Vereinfacht wären es 1150EUR.
Da kann man das so rechnen. Aber wie gesagt, je höher der Betrag und vor allem der Zeitraum ist, desto größer die Abweichung bzw. desto falscher wird die falsche Rechnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke.
Beim 1. hatte ich mich an der einen Stelle vertan.

Beim 2. passt der Faktor 10 schon. Allerdings bezieht sich der ja nicht auf den Gesamtbetrag (das wäre ja auch zu schön), sondern nur auf die 3% bzw. 0,03. Diese werden ja einfach aufsummiert bzw. multipliziert.
Daher jetzt korrekt dargestellt. (war noch die "vereinfachte", mathematisch inkorrekte Schreibweise aus der Diskussion)
 
Ich dachte zuerst der lange Post wäre von Payday, bis ich gesehen habe, es geht nochmal um ne Mathevorlesung :ROFLMAO:
 
Weiss jetzt auch nicht warum du mir das erklärt hast - habe doch geschrieben dass das die richtige Formel für so ein Szenario ist?
Weil du folgendes geschrieben hast.

Ist doch keine "alternative" Rechnung sondern die einfachste für ein derartiges Szenario?
Die "alternative" Rechnung ist die 10*1,03 Rechnung (oder mathemat. korrekt 1+0,03*10). (bzw. eben 10*1,02)
Dass das gerundete Ergebnis zufällig mit der "alternativen" Rechnung 10*1,02 korreliert, ist ein Zufallseffekt.
Und die "alternative" Rechnung ist eben keine alternative Rechnung, sondern eine Falsche. (siehe oben)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Geforce3M3 Dein Kommentar gestern um 11:27 wirkte halt sehr gereizt, was mir auch aufgefallen ist.
Du wirst hier immer zwischem dem für dich passenden und dem nicht hilfreichen filtern müssen - aber das weißt du ja eh.

Zum Thema an sicht kann ich auch nichts wirklich beitragen - zwei Gedanken:
  • Ich weiß von zwei Freunden, dass die Fern Uni Hagen wohl sehr gute Unterlagen hat (1 x Jura, 1 x PSY - jeweils aus Interesse nebenher zum Beruf begonnen). Hatte da selber schon mal überlegt, mir einfach mal die PSY Unterlagen zu besorgen - das kratze ich am Rande ja schon auch gut mit an.
  • Ich tat mich im Studium mit E-Lehre extrem schwer - Strom kapiere ich nicht. Dennoch musste ich da durch die Prüfung. Was mir geholfen hat, waren die alten Telekolleg Bücher meines Vaters vom Dachboden zur Elektrizitätslehre. Dort fand ich die Dinge wirklich gut erklärt - und Physik an sich ist jetzt auch nichts, was sich in den Grundlagen in den letzten 5 Milliarden Jahre geändert hat - mein Tipp also, vielleicht gibts auch hier ganz gute alte Lehrunterlagen, die halt von der Mode der Leuten auf den Bildern nicht mehr dem Zeitgeist entsprechen, ggf. didaktisch aber hervorragend sein können.
Danke. Meinst du mit PSY Psychologie? Inwiefern "kratzt du es am Rande gut an"? Ich habe nicht genau verstanden was du aussagen möchtest.

Kurzer Tipp: Viele Studieneinsteiger in Psychologie meinen auch heute noch (relativ naiv) dass sie im Studium lernen "Menschen zu analysieren". Zugegeben, ich war damals auch so naiv und habe das geglaubt. Die Psychologie ist heute eine primär empirische Wissenschaft. D.h. man lernt nicht Menschen zu analysieren (nur falls du dir das z.B. für dein Berufsleben etc. erhoffst), sondern man lernt verschiedene Theorien und Modelle über den Menschen. D.h. man betrachtet den Menschen relativ distanziert primär aus der Dritten-Person-Perspektive der Empirie. Der Vorteil an diesem Studium ist dass man gut lernt (wenn man vorher keine Ahnung hatte) was empirisches Arbeiten bedeutet. Insbesondere Statistik ist für viele im Studium relativ heftig (bei mir gab es allein 4 oder 5 Module und 5 Klausuren in Statistik) über das gesamte Studium hinweg. Aber genau das hat mir für das heutige Berufsleben sehr viel gebracht. Wenn ich Statistik damals nicht so intensiv gelernt hätte dann hätte ich es später und heute noch schwerer gehabt.
 
Kurz, weil ich nur am Handy bin. Ich mache viele Probanden Studien, online, offline, was in Vorgehen und Methodik, sowie Statistik teils recht nahe an experimenteller PSY (für mich Psychologie) oder angewandter Psychologie ist - und in der Disziplin Ergonomie auch teils von Psychologen gemacht wird, bzw. sich die Ergonomie auch aus einem Teil Psychologen besteht.
 
Gerade die Gehaltsänderung bekommen, es gab 4,53%. Ist jetzt nicht gigantisch aber aber ich freu mich tatsächlich ziemlich, da ich eher mit 2,5% gerechnet hatte. Mein Lead hat aus dem frei verfügbaren Budget wohl einiges bei mir draufgehauen :-)
 
Und das sage ich als Ingenieur.
Für mich ist Pi= e= 3 so lang bis der Unterschied relevant wird
:fresse:
Ich habe nichts gegen Runden, solang das Prinzip erhalten bleibt.
Puuh, da bekomme ich als Ingenieur bauchschmerzen :d
Fallbeschleunigung ist bei mir 10, aber pi kann man schon auf 3,14 runden.
 
Gibt es eigentlich einen Studiengang dafür?
Jein. Ich muss zumindest ein bisschen ausholen um deine Frage zu beantworten.

Ich denke um verschiedenste (!) Menschen zu verstehen braucht es vor allem Erfahrung, d.h. den praktischen Umgang bzw. die Praxis mit sehr vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten. Ich glaube dass das viel learning by doing ist, z.B. wenn man Psychotherapeut oder Psychiater wird und dann über Jahre hinweg Erfahrung sammelt.

Menschen mehr im klassischen Sinne "analysieren" machen heute noch Psychoanalytiker. Psychoanalytiker können Leute werden die Psychologie oder Medizin studiert haben (früher auch Soziologen, heute aber soweit mir bekannt nicht mehr). Danach lässt sich dann eine jahrelange Ausbildung (teilweise über 5 Jahre) zum Psychoanalytiker machen bei der man auch selbst mit einem anderen Analytiker spricht (mitunter sind da mindestens 300 Stunden Gespräch notwendig). D.h. man muss selbst eine sehr lange Analyse der eigenen Person innerhalb der Ausbildung durchführen.

Es gibt nicht "die" Psychoanalyse per se, sondern zig verschiedene Schulen. Psychoanalyse ist auch keine empirische Wissenschaft, auch wenn (insbesondere heutzutage) Überlappungen mit empirischen Wissenschaften bestehen, d.h. man sich nicht gegenseitig vom Wissen "der anderen Seite" abschottet.

Dort wird jedenfalls noch mehr im klassischen Sinne "analysiert". Wie gut das ist (oder sagen wir besser wie sinnvoll) hängt von vielen Faktoren ab, insbesondere vom eigenen Standpunkt (also den eigenen Ansichten). Auch gibt es heute das Studium der Psychotherapie. D.h. Menschen müssen nicht mehr jahrelang Psychologie studieren um danach wiederum eine jahrelange Ausbildung zum Psychotherapeuten zu machen, sondern sie können direkt explizit Psychotherapie (statt Psychologie) studieren.

Ich hoffe das beantwortet deine Frage.
 
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