[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Deswegen frage ich ja, weil die Story irgendwie nicht aufgeht.
 
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Stimmt allerdings auch nicht immer.
Bei uns sind zumindest die "niedrigen" AT Verträge, also sprich die Einstiegsverträge wenn man von den Tarif in die AT Gruppen kommt, durchaus noch gewissermaßen an die Tarifabschlüsse gekoppelt. Bei Lohnerhöhung im Tarif, werden diese AT-Verträge meist auch automatische in einem ähnlichen Maße angepasst.
 
Zukünftige Aufgaben wären z.B. Asset Management, Risikobewertung bei Ausfall und daraus resultieren Maßnahmen zur Minimierung solcher Ausfälle, Konzepterstellung was bei Ausfällen um OT-Netz passiert und so weiter. Wie ich finde ein sehr spanendes Thema.
Als Consultant in dem Bereich finde ich es immer faszinierend, wie Kunden das intern lösen. Viele der kleinen Kunden geben nicht mal eine 60k Brutto/a Vollzeitstelle für einen ISB frei und die Konzerne ballern einfach mal ganze Abteilungen mit übertariflicher Bezahlung auf das Thema. :fresse:
In der OT hat man vermutlich deutlich weniger Stakeholdermanagement als im regulären Risk Management.
 
@underclocker2k4
Ich habe jetzt bewusst ein ueberspitztes Beispiel gewaehlt, aber im Grunde habe ich durch eine sinnvolle Cloud-Integration gute Moeglichkeiten mich spontan flexibel zu bewegen.
Das kann auch ne Nummer mit Covid sein, wo auf einmal zusaetzliche 5k ++ User durchs VPN ins Firmennetz muessen.
Und manche Unternehmen wollen ihre eigenen RZ tatsaechlich los werden. Aber ich denke der Thread hier ist das falsche Format um sowas zu Diskutieren.
Welchen Weg muss man einschlagen in der Karriere um Cloud-Architekt zu werden?

Wäre auch mein Ziel, aber finde keinen Weg irgendwie. Mein Gehalt hängt und hängt.
 
Cloud Grundlagen lernen, Erfahrung in Implementierung und Architektur als normaler Cloud Engineer sammeln, und sich dann langsam weiterentwickeln. Ich hab meinen Chef gestern auch wieder genervt, wie es mit meinem Entwicklungsplan ausschaut, bis in spätestens 2 Jahren will ich ja auch zum Architect aufsteigen, das Ziel hab ich mir selbst gesetzt, bis ich 30 bin. Der Plan sollte wohl bald fertig sein, und das Ziel sollte für mich nicht so schwer zu erreichen sein.
Bin auch gespannt, wie dann das zusätzliche Abstimmungsmeeting mit der HR-Abteilung läuft, um die Gehaltssprünge zu definieren.
 
2.) Wir nennen das bei uns "Level of ambiguity" (sorry, mir fällt beim besten Willen nicht ein wie man das gut übersetzt, ich glaube es gibt kaum ein passendes deutsches Wort dafür, vlt. "Komplexität durch Unklarheiten".) Letztendlich geht es darum, in einer Umgebung in der viele Dinge "unklar" sind Klarheit zu schaffen für sich selber und die involvierten Teams, sowie eine Strategie zu entwickeln wie man ein Ziel erreicht. Aber grundsätzlich kann man sagen ein Junior wird eher sehr kleine und im Rahmen genau definierte Probleme lösen, während ein Senior / Lead / Head / Director etc.. für einen bestimmten Business Bereich die Strukturen schaffen muss wo es aktuell vlt. noch gar nichts gibt.
Da zitiere ich mich mal selber, vermute das trifft auch auf den Unterschied von Cloud Engineer zu Architect zu? Letztendlich muss man halt wegkommen von der Rolle auf der man die Tickets zugeschoben bekommt und nach Plan abarbeitet, hin zu der Rolle die die großen Zusammenhänge versteht und die Architektur definiert.
 
Welchen Weg muss man einschlagen in der Karriere um Cloud-Architekt zu werden?

Wäre auch mein Ziel, aber finde keinen Weg irgendwie. Mein Gehalt hängt und hängt.
Bist du denn auf LinkedIn aktiv? Mit den richtigen Schlagwörtern und halbwegs passender Erfahrung müsstest du definitiv einige Angebote für Cloud Architect Stellen erhalten. In der Regel sind die 100% Remote.

Edit: Empfehlenswert sind da auch Weiterbildungen Richtung Stakeholder Management, Leadership, Entrepreneurship und sowas, weil bei den besser bezahlten Stellen gerne auch a) Disziplinarische Führungsverantwortung und/oder b) Meetings mit der Geschäftsführung oder anderen einflussreichen Stakeholdern dazukommen und ein "Fachspezialist" zu sein reicht dann oft nicht mehr aus. :-)
 
Welchen Weg muss man einschlagen in der Karriere um Cloud-Architekt zu werden?

Wäre auch mein Ziel, aber finde keinen Weg irgendwie. Mein Gehalt hängt und hängt.
Das kann ich dir nicht so genau sagen. Ich habe das nicht 'Planmaeßig' angestrebt. Wuerde eher sagen dass da n bisschen Zufall und Glueck dabei war.
Was in jedem Fall wichtig ist: Du brauchst ein gutes, solides generelles Verstaendnis von IT, Infrastruktur, Prozessen etc...
Es hilft nichts der beste Coder zu sein und von TF Modulen zu traeumen.
Ich war glaube in ganz guten Projekten in der Vergangenheit und habe mir da ne gute Reputation und Kontakte aufgebaut.
Beim drehenden Stern vor einigen Jahren waere meine jetzige Position nur durch spezielle Programme inkl. mehrjaehriger Auslandsaufenthalte etc.. moeglich gewesen.
Darauf hatte ich keine Lust und gluecklicherweise kam dann durch einen bekannten der Kontakt zu meinem jetzigem Arbeitgeber zu Stande. Und so bin ich da irgendwie reingerutscht.
Einfach so 'Ins Blaue' auf so ne Stelle zu bewerben wird warscheinlich schwierig, gibt leider nicht viele davon und wenn dann sind sie super begehrt.

Du brauchst irgendwie Visibilitaet bei dem was du tust. Sowohl Firmenintern als auch bei den Suppliern. Daraus ergeben sich dann passende Kontakte und am Ende muendet das glaube
in hoehere Positionen. Aber wie gesagt - ich war da nie wirklich scharf drauf, hat sich halt zufaellig irgendwie ergeben.
 
Das kann ich dir nicht so genau sagen. Ich habe das nicht 'Planmaeßig' angestrebt. Wuerde eher sagen dass da n bisschen Zufall und Glueck dabei war.
Was in jedem Fall wichtig ist: Du brauchst ein gutes, solides generelles Verstaendnis von IT, Infrastruktur, Prozessen etc...
Es hilft nichts der beste Coder zu sein und von TF Modulen zu traeumen.
Ich war glaube in ganz guten Projekten in der Vergangenheit und habe mir da ne gute Reputation und Kontakte aufgebaut.
Beim drehenden Stern vor einigen Jahren waere meine jetzige Position nur durch spezielle Programme inkl. mehrjaehriger Auslandsaufenthalte etc.. moeglich gewesen.
Darauf hatte ich keine Lust und gluecklicherweise kam dann durch einen bekannten der Kontakt zu meinem jetzigem Arbeitgeber zu Stande. Und so bin ich da irgendwie reingerutscht.
Einfach so 'Ins Blaue' auf so ne Stelle zu bewerben wird warscheinlich schwierig, gibt leider nicht viele davon und wenn dann sind sie super begehrt.

Du brauchst irgendwie Visibilitaet bei dem was du tust. Sowohl Firmenintern als auch bei den Suppliern. Daraus ergeben sich dann passende Kontakte und am Ende muendet das glaube
in hoehere Positionen. Aber wie gesagt - ich war da nie wirklich scharf drauf, hat sich halt zufaellig irgendwie ergeben.

Kurze Verständnisfrage: Gibt es wirklich generell so wenig Stellen oder sind es nur wenige der "gutbezahlten" Stellen ? :)
 
Oft werden solche gutgezahlten Stellen gar nicht wirklich ausgeschrieben, sondern über Vitamin B vergeben. Bzw. wenn sie ausgeschrieben wird, dann nur, weil es der Prozess erfordert, aber man wird sich vorher schon einig. Weniger gut bezahlte Stellen sind natürlich haufenweise ausgeschrieben, manche Firmen erwarten sich wirklich immer noch Leute mit 10 Jahren Erfahrung um 50k, da werden sie halt noch lange suchen.
 
Einfach so 'Ins Blaue' auf so ne Stelle zu bewerben wird warscheinlich schwierig
Da geh ich davon aus, dass solche Stellen überwiegend per Headhunting vergeben werden. Wenn du sowas ausschreibst wirst du sicher von unqualifizierten Bewerbungen überrollt - bei dem Gehaltsgefüge, um welches es da geht.
 
Oft werden solche gutgezahlten Stellen gar nicht wirklich ausgeschrieben, sondern über Vitamin B vergeben. Bzw. wenn sie ausgeschrieben wird, dann nur, weil es der Prozess erfordert, aber man wird sich vorher schon einig. Weniger gut bezahlte Stellen sind natürlich haufenweise ausgeschrieben, manche Firmen erwarten sich wirklich immer noch Leute mit 10 Jahren Erfahrung um 50k, da werden sie halt noch lange suchen.

Desto mehr Leute da Fuß fassen wollen desto eher werden die Stellen aber dann sicherlich doch besetzt oder?
 
Gut bezahlt heißt aber halt nicht gleich guter Job...
Bei uns laufen gerade haufenweiße gut bezahlter "Experten" durch die Gegend und erklären allen wie wichtig doch die public Clouds sind. Darauf hin rennt das Management mit. Und die Kunden möchten sowieso in die Cloud, weil bei ihnen die "Experten" genau so durch die Gänge rennen.
Umgesetzt wird das meiste dann aber doch irgendwie halbgar weil es eigentlich dann doch gar keinen richtigen Bedarf gab, das Budget nicht stimmt oder das Management auf dem Weg dann doch wieder die Lust verliert weil man ja jetzt " was mit KI machen muss"...
Auch wenn da sicherlich der eine oder andere gute Cloud "Architekt" dabei ist, bock hätte ich auf den Job nicht.
 
Kurze Verständnisfrage: Gibt es wirklich generell so wenig Stellen oder sind es nur wenige der "gutbezahlten" Stellen ? :)
Das kann ich dir nicht genau sagen, da ich nicht 'aktiv auf Suche' bin/war.
Ich habe das Gefuehl, dass viele Unternehmen (Insbesondere der Mittelstand 1000-10000 MA)) das Problem mit der Wolke noch nicht ganz verstanden haben.
Da wurde gezwungenermaßen ueber die Client-Schiene irgendwas mit Microsoft und O365 angefangen damit man irgendwie MS Teams ins Unternehmen bekommt
und ab dann fangen die Probleme an. Auf einmal ist man ruck zuck im EA, muss sich mit Konzepten fuer Identity & AccessManagement, Domainharmonizations etc befassen.
Da wird gern weggeschaut weil das ein relativ teures und ungemuetliches Unterfangen ist. Denke der Bedarf in der Ecke wird weiter wachsen.
 
Oft werden solche gutgezahlten Stellen gar nicht wirklich ausgeschrieben, sondern über Vitamin B vergeben.
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen was ich bisher gesehen habe. Zumindest nicht wenn es um technische Stellen geht. Die Firmen suchen massiv Leute. Wenn du was kannst brauchst du kein Vitamin B. Die grossen Firmen verhindern das sogar so gut wie möglich aktiv weil sie Empfehlungen anders handhaben. Klar mag es da Ausnahmen geben aber dann will man da wohl eher auch nicht hin.

Die entsprechenden Stellen werden halt viel über internes Recruiting oder Headhunter besetzt und da geht es halt über LinkedIn. Meine Stelle war auch nicht offen ausgeschrieben auf der Website.


bis in spätestens 2 Jahren will ich ja auch zum Architect aufsteigen, das Ziel hab ich mir selbst gesetzt, bis ich 30 bin.
Gleiches Ziel wie ich, hab es mit Punktlandung geschafft


Welchen Weg muss man einschlagen in der Karriere um Cloud-Architekt zu werden?
Zu dem was bereits geschrieben wurde kann ich nicht viel hinzufügen. Sie dir nur im Klaren, dass es am Ende nur ein nicht global definierter Titel ist. Die Hyperscaler bieten entsprechende Zertifizierungen für Architekten an, die werden auf LinkedIn gern gesehen und als Filter genutzt. Sonst ist Engineer vs Architekt aber vor allem Erfahrung, breites Wissen und viele Blabla Meetings statt Coding :LOL:
 
Ich habe das Gefuehl, dass viele Unternehmen (Insbesondere der Mittelstand 1000-10000 MA)) das Problem mit der Wolke noch nicht ganz verstanden haben.
Ich möchte ergänzen, dass die offizielle Definition von KMU bei 250 MA endet.
Entsprechend schreibst du über Konzerne., Großunternehmen oder ähnliches. Jedenfalls nicht über Mittelstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist tatsächlich so, dass Firmen mit über 250 MA nicht unbedingt ein Konzern sind. Ein Konzern vereint mehrere Unternehmen unter einem Dach. Aber sie gelten dann wohl als große Unternehmen.
Grundsätzlich sind aber 20, 50 und 250 MA recht magische Grenzen, ab denen manche Richtlinien/Gesetzgebungen plötzlich anders greifen, ja. :)
 
Es ist tatsächlich so, dass Firmen mit über 250 MA nicht unbedingt ein Konzern sind. Ein Konzern vereint mehrere Unternehmen unter einem Dach. Aber sie gelten dann wohl als große Unternehmen.
Grundsätzlich sind aber 20, 50 und 250 MA recht magische Grenzen, ab denen manche Richtlinien/Gesetzgebungen plötzlich anders greifen, ja. :)
Danke für den Hinweis, ich habs mal editiert.

Grundsätzlich bin ich dann wieder bei Jim Keller (hab die letzten Wochen einige Interviews gelesen und angehört) zum Thema Arbeitsorganisation und Größe der Organisation.
"Wenn du ein Unternehmen hast was nur die allerbesten einstellt, dann hast du rein statistische Grenzen: Mit 100 Leuten kannst du Genial sein, mit 1.000 Überdurchschnittlich, mit 10.000 bist du Mittelmaß."
Inhaltliches Zitat frei nach Jim Keller, Quelle/Originalpassage müsste ich bei Bedarf raussuchen.
Im Zusammenhang ging es um seine Tätigkeit bei Intel und der Entwicklung von Meteor Lake mit ca. 15.000 Leuten unter sich und seine Tätigkeit bei AMD, der Entwicklung von ZEN und mit ca. 200 Leuten unter sich.

Zurück zu Konzern oder Großunternehmen:
Auf dem Papier mag es aus steuerrechtlichen oder anderen Gründen die Organisationsform interessant sein; in der Realität mit Abteilungen, Sparten, usw. ist es vermutlich nicht relevant. Es gibt Berichtslinien und Organisationsbäume, KPI und wiedersprüchliche Ziele, dadurch Reibereien und Ineffizienzen.
Verständnisprobleme liegen mit Sicherheit AUCH in der Organisationsgröße. #isso 🤷‍♂️
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 100 Leuten kannst du Genial sein, mit 1.000 Überdurchschnittlich, mit 10.000 bist du Mittelmaß.
Vermutlich ist da was dran, aber du hast ja keine 10.000 MA in der gleichen Rolle und dem selben JobLevel. Man kann sehr wohl einen Fokus auf bestimmte kritische Bereiche legen um dort besonders gut zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir hat sich auch wieder etwas getan, zwar nicht in finanzieller Hinsicht, aber das ist für mich ja auch nicht die einzige Veränderung im beruflichen Umfeld, die zählt (auch wenns nett ist)

  1. Ein Mitarbeiter aus meinem Team hat das Unternehmen verlassen (nicht wegen mir, sondern weil er seine Soll Tätigkeit über einen langen Zeitraum nicht ausführen konnte, weil in der Vergangenheit einfach Entscheidungen getroffen wurden, die dazu geführt haben)
  2. Dadurch habe ich ein Druckmittel mehr, um einige meiner Pläne in die Tat umzusetzen und mir wird durch meine neue Position mehr Gehör geschenkt
  3. Seit heute sitze ich in einem "Gremium", welches über Ideen/Wünsche der ganzen Gruppe entscheidet, nach gewissen Kriterien und Mehrheitsrecht
  4. Es wurden in den letzten Monaten einige Entscheidungen getroffen, die das Unternehmen in die "Zukunft" tragen sollen, keine reinen Management (wir haben eine Idee, die uns mehr Geld bringt) Punkte, sondern Entscheidungen, bezüglich großen Investitionen, neuen Verfahren, Prozessen, Methoden. Hier gibt es einige gute Pläne, die nur etwas Zeit benötigen, um zu reifen, ich bin gespannt
  5. Mein restliches Team scheint mit meiner neuen Funktion bisher sehr zufrieden zu sein, es gibt viele Hürden, welche wir gemeinsam nehmen müssen/dürfen, aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut
Ich bin gespannt, die nächsten 3 Jahre werden sehr arbeitsintensiv und spannend, mal sehen, wie sich das im Gehalt entwickeln wird
 
Vermutlich ist da was dran, aber du hast ja keine 10.000 MA in der gleichen Rolle und dem selben JobLevel. Man kann sehr wohl einen Fokus auf bestimmte kritische Bereiche legen um dort besonders gut zu sein.
Das ist ne Diskussion, die müsstest du mit Jim Keller führen. Ich hab nur frei und dem Sinn entsprechend zitiert :bigok:

Und dann bin ich bei einem anderen Zitat über Intel:
"Wenn die Ingenieure die Produktion der Chips nicht auf die Reihe bekommen, und diese Ingenieure seit Jahrenden Budgets fordern um Maschinen zu kaufen um die Produktion von Chips auf die Reihe zu bekommen, dann sollte Intel besser mal die Gehälter und Budgets zu Gunsten der betroffenen Ingenieure einsetzen anstatt zu Gunsten der Manager, Controller und Erbsenzähler die Intel in die bescheidene Geschäftssituation gebracht haben.
Gebt die Kohle den Ingenieuren die Probleme lösen wollen und nehmt es denen die Probleme verwalten wollen und dann beobachtet das Wunder wie sich das Unternehmen wandelt, sobald Menschen Entscheidungen treffen, die sich von den Entscheidungen unterscheiden die Intel in die schlechte Lage gebracht haben."
Auch das ist kein Wortlaut, sondern sinngemäß, auch da müsste ich buddeln um die Originalquelle zu finden.
 
Welchen Weg muss man einschlagen in der Karriere um Cloud-Architekt zu werden?
Grundsätzlich "scheißegal".
Cloud ist auch nichts anderes wie jedes andere IT-System(landschaft) da draußen auch.
Egal ob nun, Serverumgebungen, Storageumgebungen, Netzwerkumgebungen, Securityumgebungen, Applikationsumgebungen usw.

In allen Bereichen gibt es den Architekten. Aber die kommen nicht aus dem Geburtssaal. Die durchschreiten alle die "selbe" Schule.
Es fängt mit ein wenige "Rumspielen" an. Dann merkt man, dass man das irgendwie mag, man wächst rein, you name it.
Dann hat man entweder die Chance, so im Team zu arbeiten, dass der know how Transfer von ganz alleine funktioniert.
(abgerundet wird das durch entsprechende Schulungen und ähnliches)
Oder aber eben nicht und man macht entweder ein paar Lehrgänge oder kleines Studium oder ähnliches.
Dabei unterscheiden sich die Fachgebiete nicht grundsätzlich, sondern lediglich in ihren konkreten fachlichen Inhalten und damit Lehrinhalten.

Und daraus lässt sich ganz einfach für dich ein Weg ableiten.
1. man besucht entsprechende Lehrgänge (die leider auch sehr breit gefächert sind) oder ähnliches
2. man findet eine Firma, die an sowas arbeitet und entsprechend Einsteiger sucht, die das Team verstärken
Wobei minimal 1 auch Voraussetzung für 2 sein kann.

Im Regelfall ist das kein durchgängiger Prozess. Normal ist das ein sukzessiver Aufbau. Also nach dem Motto mal ein bisschen Cloiud, Verständnis, ein bisschen mehr Cloud, mehr Verständnis usw.. Ganz am Ende steht dann eben der Architekt. Direkt von 0 auf 100 ist eher unüblich, aber nicht unmöglich, je nach Person.

Danach macht man den Job und DANN ist man Architekt.
Wobei es dann natürlich noch entsprechende Erfahrungslevel gibt. So frisch aus der Ausbildung/Lehrgang kann man quasi "nix". Man hat nur das Handwerkszeug um weniger komplexe Probleme zu lösen. An den richtigen Brocken scheitert man schon zwangsläufig. Dann arbeitet man sich entsprechend durch die Zeit und wird dann, hoffentlich, immer besser. Das geschieht parallel durch know how Transfer im Projekt.

Von daher ist der Cloud-Architekt ein Architekt wie jeder andere, aber eben mit entsprechendem Fokus.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich auch mal wieder. Hatte schon letztes Jahr geschrieben, dass ich mich verändern will. Möchte aus der Wirtschaft in den öffentlichen Dienst wechseln, bin einfacher Bürodulli. Hatte damals auch eine Bewerbung geschrieben und auch eine Einladung zum Vorbestellungsgespräch bekommen, allerdings war das nen Reinfall. Typische Behörde, Bullshitfragen in der Vorstellungsrunde und null Sympathie zu den Personen bzw direkten Vorgesetzten. Hatte ich dann abgehakt, Bezahlung wäre auch bisschen weniger.

Dann immer mal sporadisch geschaut und nochmal eine Anzeige gefunden bei einer anderen Behörde, auch da direkt nen Vorstellungsgespräch bekommen. Hatte mich dann auch besser vorbereitet, Antworten auf Bullshitfragen etc. In der Behörde war es aber das komplette Gegenteil, normales Gespräch, bissl Smalltalk und die Mitarbeiter waren mir auch direkt sympathischer.

Nun zum Kernproblem, die Stelle ist als E6 ausgeschrieben, anfänglich soll ich aber mit E5 starten. Aber innerhalb der Befristung/Probezeit von 2 Jahren, sprich nach Einarbeitung, in E6 eingestuft werden. Soll aber nach entsprechender Zeit und Entwicklung auch auf E7 gehen können.

Wie sind da auch eure Meinungen zu?
 
Nachdem ich letztes Jahr schon mal kurz davor war, hab ich heute Nägel mit Köpfen gemacht und ein neues Job Angebot angenommen.
Verlass damit nen Konzern mit mehreren 100k Mitarbeitern weltweit und Tarifbindung und schraub da ein paar Stufen runter auf ein paar Tausend Mitarbeiter ohne Tarif. Allerdings allein durch das Umfeld an den Tarif angelehnt.
Darauf bin ich mal sehr gespannt und möchte nach über 10 Jahren einfach mal was Neues sehen. Die Domäne bleibt aber sehr ähnlich.

Gehaltstechnisch ist es kein Schritt nach vorn. Ist ein bisschen anders verteilt, mit mehr Unsicherheit weil etwas geringerem Grundgehalt aber potenziell höherer Unternehmensprämie (keine persönlichen Ziele).
Hab bisher recht sicher runde 115k€ im Jahr und zukünftig dann was zwischen 100k€ und so 125k€ im Jahr. Im realen Schnitt der letzten zehn Jahre sind es irgendwas zwischen 110k und 120k€.
Bei der Höhe stören mich 5k€ hin oder her aber auch nicht, bzw. das Risiko geh ich für die neue Erfahrung ein.
 
Nun zum Kernproblem, die Stelle ist als E6 ausgeschrieben, anfänglich soll ich aber mit E5 starten. Aber innerhalb der Befristung/Probezeit von 2 Jahren, sprich nach Einarbeitung, in E6 eingestuft werden. Soll aber nach entsprechender Zeit und Entwicklung auch auf E7 gehen können.
Soweit ich weiß macht man im ÖD ne Sitzkarriere. Es gibt immer Erhöhungen durch die Stufen durch pure Anwesenheit.
Wenn das beschleunigt werden soll gibt das einen Kampf in den Instanzen und ist damit sehr von handelnden Personen abhängig.
Ich würd alles festschreiben lassen im Arbeitsvertrag, in Form eines Stufenplans oder Entwicklungsplans. Ich würd mich nicht auf Versprechungen und guten Willen verlassen.

Meine persönliche Meinung.
 
So, ich auch mal wieder. Hatte schon letztes Jahr geschrieben, dass ich mich verändern will. Möchte aus der Wirtschaft in den öffentlichen Dienst wechseln, bin einfacher Bürodulli. Hatte damals auch eine Bewerbung geschrieben und auch eine Einladung zum Vorbestellungsgespräch bekommen, allerdings war das nen Reinfall. Typische Behörde, Bullshitfragen in der Vorstellungsrunde und null Sympathie zu den Personen bzw direkten Vorgesetzten. Hatte ich dann abgehakt, Bezahlung wäre auch bisschen weniger.

Dann immer mal sporadisch geschaut und nochmal eine Anzeige gefunden bei einer anderen Behörde, auch da direkt nen Vorstellungsgespräch bekommen. Hatte mich dann auch besser vorbereitet, Antworten auf Bullshitfragen etc. In der Behörde war es aber das komplette Gegenteil, normales Gespräch, bissl Smalltalk und die Mitarbeiter waren mir auch direkt sympathischer.

Nun zum Kernproblem, die Stelle ist als E6 ausgeschrieben, anfänglich soll ich aber mit E5 starten. Aber innerhalb der Befristung/Probezeit von 2 Jahren, sprich nach Einarbeitung, in E6 eingestuft werden. Soll aber nach entsprechender Zeit und Entwicklung auch auf E7 gehen können.

Wie sind da auch eure Meinungen zu?
Klingt für mich komisch. Eine Stelle ist grundsätzlich mit einer EG bewertet und hat nix mit Probezeit zu tun. Ich würde das auch schriftlich haben wollen, denn wenn die Stelle gleich bleibt, warum ist's dann nicht direkt eine EG7?
 
Klingt für mich komisch. Eine Stelle ist grundsätzlich mit einer EG bewertet und hat nix mit Probezeit zu tun. Ich würde das auch schriftlich haben wollen, denn wenn die Stelle gleich bleibt, warum ist's dann nicht direkt eine EG7?
Ja, das kam mir auch komisch vor. Aber ich kenn mich da auch nicht aus. Wenn es soweit kommen würde, würde ich mir das auch schriftlich geben lassen wollen.
 
Naja, so schlimm ists glaube nicht. Ist ja auch vom jeweiligen Tarifvertrag abhängig.
 
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