[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Ich kann gar keine Überstunden aufbauen, weil es kein Stundenkonto gibt. ich weiß, ist mittlerweile eigentlich nicht mehr erlaubt. Meine Stunden erfasse ich selbst auf die unterschiedlichen Projekte. Ich mache auch nie Überstunden und wenn doch mal, gleiche ich sie sofort aus. Allerdings erfolgt dies immer eher "Inoffiziell", da ich im Home Office dann einfach nicht da bin. So richtig Frei habe ich dann aber gefühlt auch nicht, weil ich dann vom Chef doch ständig angerufen werde. Gestern war ich als Projektleitung auf der Baustelle und kam so auf 12Std nach Abzug von Pause inkl. Fahrten. Die 4 Std müsste ich eigentlich so als halben Tag ruck zuck wieder abfeiern, weil ich kann sie nirgends aufschreiben. Ich schreibe in meinen Stundenzettel natürlich meine 12std, aber das wars. Wenn ich dann aber sage, das ich heute um 11 Uhr Schluß mache, darf ich mir wieder irgendein dummes gelabber anhören. Morgen bin ich wieder 12std Unterwegs, theoretisch könnte ich dann Donnerstag auch komplett frei nehmen. Das wird auf gar keinen Fall klappen, weil ich morgen auch "Arbeit mit nach Hause" nehme für den nächsten Arbeitstag. Wenn ich dann nächste Woche die Stunden ausgleichen will, heißt es wieder, das wir kein Zeitkonto haben.

Am Ende bleibt mir eigentlich nur übrig, diese Montagefahrten zu verweigern.
 
Das wird auf gar keinen Fall klappen, weil ich morgen auch "Arbeit mit nach Hause" nehme für den nächsten Arbeitstag.
Uh das ist natürlich bitter. Ich schreibe nur abrechenbare Stunden auf und komme dabei auf irgendwas zwischen 5,5 und 8h. Rest ist "interna" und ich gucke immer, dass das all-in nicht mehr als 40h/Woche sind. Haut für mich gut hin, aber ich habe auch wirklich selten Überstunden und wenn doch, dann ist immer Verständnis da, diese wieder abzubauen.
 
Grade die Abrechung für März bekommen, es gibt ganze 2 Euro netto mehr. :fresse:

A1JX52 ich komme.
 
Uh das ist natürlich bitter. Ich schreibe nur abrechenbare Stunden auf und komme dabei auf irgendwas zwischen 5,5 und 8h. Rest ist "interna" und ich gucke immer, dass das all-in nicht mehr als 40h/Woche sind. Haut für mich gut hin, aber ich habe auch wirklich selten Überstunden und wenn doch, dann ist immer Verständnis da, diese wieder abzubauen.
Was sind denn abrechenbare Stunden? Wenn ich zum Kunden fahre als Projektleitung und dafür 4std Fahre und 8std vor Ort bin, kann ich 12std abrechnen. Mir schenkt auch keiner was, warum sollte ich also was verschenken?
 
Wir dürfen Zeiten nur im 15min Takt schreiben. Wir haben kein Stempel system. Wir schreiben selber im ERP system unsere Zeiten.

Betriebsrat hat aber dafür gesorgt daß wir die 15min immer zu unseren Gunsten schreiben dürfen. GL hat es genehmigt
 
Lohnzettel für Februar ist bei mir auch schon da, 5-stellig Netto könnte es ruhig immer sein :d Aber das ist es leider nur, weil der Bonus und die Gehaltserhöhung für Jänner rückwirkend dabei ist. Freut mich trotzdem immer wieder, und dieses Jahr ist es sich sogar ohne steuerfreie Inflationsprämie ausgegangen.
 
Was sind denn abrechenbare Stunden? Wenn ich zum Kunden fahre als Projektleitung und dafür 4std Fahre und 8std vor Ort bin, kann ich 12std abrechnen. Mir schenkt auch keiner was, warum sollte ich also was verschenken?
Abrechenbar ist das, was auf der Kundenrechnung steht. In deinem Fall also die 12h, sind ja alles Kundendinge. "nicht abrechenbar" ist alles interne.
Und natürlich verschenke ich das nicht, aber da gucke ich halt +- ob das nach Addition der abrechenbaren Stunden auf 8 bzw. 40 rauskommt. Und wenn nicht, korrigiere ich das die Woche drauf wieder und fange dann später an und höre früher auf.
 
Ich kann bei meinen Überstunden frei wählen ob Auszahlung oder in Freizeit umwandeln. Finde ich äußerst angenehm.
 
Bei uns (TVÖD Bund) können Überstunden bzw. Gleitzeitguthaben nur abgebummelt werden. Auszahlen ist nicht.
 
In meinem Vertrag steht "Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten". Also mir ist das alles egal. :fresse:
 
Steht bei mir auch so in etwa drinnen.

Der Dienstnehmer erhält darüber hinaus eine Überzahlung in Höhe von brutto xx. Mit dieser sind sämtliche Mehrleistungen der Dienstnehmerin (einschließlich Mehr- und Überstunden, und Reisezeiten) abgegolten.

Ich muss halt selber schauen, dass es für mich passt. Mein Chef sitzt auf der anderen Seite der Weltkugel, da muss ich selber soweit sein, dass ich auf mich und meine Zeiten aufpasse.

Die Überzahlung ist mit 20 50%igen Überstunden berechnet, viel mehr sollte ich also nicht machen. In den letzten Jahren wurden es zwischendurch auch einmal 30-50, aber ich versuche, im Schnitt darunter zu bleiben. Und für dieses Jahr hab ich mir vorgenommen, den Jahresschnitt unter 15 Überstunden pro Monat zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Regel steht ne Angabe von Beispielsweise 10 oder 20 Stunden dabei. Dann ist das rechtlich ok. Hab ich auch drinnestehen. Einer der Nachteile wenn man ausm Tarif faellt.
 
Steht bei mir auch drin, erfasse auch keine Stunden.
 
In meinem alten Vertrag von 2008 stand das auch drin: "Sämtliche Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten" - so oder so ähnlich. Ist meines Wissen nach so nicht mehr erlaubt ohne Beschränkung/Einschränkung. Würde ich auch nie wieder unterschreiben, dass es weder Freizeit- noch Gehaltsausgleich für Überstunden gibt.
 
Eine Pauschalregelung al la "alle Überstunden sind pauschal abgegolten" ist unwirksam, es muss ein explizites Limit drin stehen.
Die Diskussion hatten wir bei uns in der Firma mal vor Jahren.

 
Nur um nochmal Klarheit zu bekommen:

Wenn ich im Auftrag der Firma mit meinen eigenen Wagen für 12,5std beim Kunden bin (05.30-18.00Uhr) inkl. Reisezeit, stehen mir doch Gesetzlich klar geregelt die kleine Spesenpauschale von 14€ zu, wenn nicht irgendwelche andere Kosten übernommen worden sind wie ein Frühstück oder Mittag ?! Oder was für Ausnahmen gibt es hier ?! Die Kosten für die gefahrenen Kilometer kommen natürlich extra.
 
Der Arbeitgeber muss mW die Spesenpauschale nicht zahlen, es existiert hierfür kein Rechtsanspruch. Dann kannst du es ausschließlich als Werbungskosten bei der Einkommenssteuer geltend machen.
 
Und was soll ich machen, wenn ich auf den Rückweg bin? Auf der Autobahn im Stau stehen bleiben und auf den nächsten Tag warten oder als private nicht bezahlte Fahrt weiterfahren? Ich weiß natürlich was du meinst mit max 10std am Tag. Kann ich aber auch nicht ändern, insbesondere mit den permanenten Stau am Elbtunnel
 
Das Problem haben eh die Meisten, deshalb wird bei uns zb. auch zwischen aktiver und passiver Reisezeit unterschieden.

Dennoch gibt es gesetzliche Regelungen und wenn du dich nicht daran hältst, ist das das Problem der Firma (ob nun notwendig oder nicht)
 
Und was soll ich machen, wenn ich auf den Rückweg bin? Auf der Autobahn im Stau stehen bleiben und auf den nächsten Tag warten oder als private nicht bezahlte Fahrt weiterfahren? Ich weiß natürlich was du meinst mit max 10std am Tag. Kann ich aber auch nicht ändern, insbesondere mit den permanenten Stau am Elbtunnel
Arbeitszeit-Gesetz noch Mal lesen. Das ist eindeutig formuliert.

Es gibt genug Urteile dazu. Kannst du nachlesen.
Empfohlenes Vorgehen nach ungesundem Halbwissen, meine direkte Erfahrung mit dem Thema ist 15 Jahre her:

1) 10+2 Stunden schreiben das du das Gesetz einhältst und deinen Versicherungsschutz behältst. Spielen kannst du mit den Pausenzeiten und dem Arbeitsbeginn. Das ist für den Fall dass was unterwegs passiert, DGUV usw. Sonst bist du im A*SCH wenn einer hinguckt. Und es wird bei Montage und Vertrieb als erstes hingeguckt.

2) zweiten Stundenzettel/ Excel mit den realen Zeiten pflegen für Überstunden und Zeitausgleich.

(Wenn du auf Krawall aus bist nach 10h den Schraubendreher fallen lassen und Baustelle verlassen, Kunden informieren er soll sich an deinen Chef wenden, du bist morgen früh wieder da nach 11h Pause, Uhr ist voll. Dann such dir eine Übernachtungsmöglichkeit. Grundsätzlich ist das kein Problem des AN, sondern der Arbeitsorganisation.)

Nochmal Disclaimer:
Das keine Rechtsberatung, ich bin kein Jurist, ich berichte nur aus persönlichen Erfahrungen, diese können veraltet oder verfälscht sein.
Im Zweifel Gesetze nachlesen und einen Arbeitsrechtler zwecks Beratung aufsuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich im Auftrag der Firma mit meinen eigenen Wagen für 12,5std beim Kunden bin (05.30-18.00Uhr) inkl. Reisezeit, stehen mir doch Gesetzlich klar geregelt die kleine Spesenpauschale von 14€ zu, wenn nicht irgendwelche andere Kosten übernommen worden sind wie ein Frühstück oder Mittag ?!
Genau wie BadSanta sagte muss der AG keine Spesen bezahlen. Bei der Abwesenheit kannst du 14€ Steuerfrei bekommen, wenn sie der AG nicht zahlt kannst sie nur als Werbungskosten ansetzen.
 
Alles klar, dann werde ich sie nun in die Werbungskosten mit aufnehmen. Ist bestimmt lächerlich, was man dort bekommt...
 
Wenn man keinen riesigen Pendelweg hat kommt man ja eh kaum über die Pauschale :rolleyes2: Die Home Office Pauschale ist ja auch clever so gewählt, dass damit auch nicht über der normalen Pauschale landet. Bin dieses Jahr nur drüber, weil ich den Aeris Swopper angegeben habe. Aber werde in Zukunft auch mal versuchen die Hardwarekäufe (Monitor etc) anzugeben :fresse:
 
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