[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich wurde letzten Monat intern in eine andere Abteilung versetzt. Mein alter Chef hatte mir bereits für den Folgemonat (Ende Februar) eine Woche Zeitausgleichsfrei genehmigt und das ist auch noch so im System hinterlegt. Mein alter Chef ist mittlerweile keine Führungskraft mehr, war es aber noch zum Zeitpunkt des gestellten Antrags.

Jetzt frage ich mich gerade, ob die Woche Überstundenabbau noch gültig ist oder ob ich bei meinem neuen Vorgesetzten einen neuen Antrag stellen muss.
 
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Das sind für mich alles so Gründe, warum ich Tarifverträge garnicht so schlecht find. Also die gehaltliche Besserstellung von Oft-Wechslern, oder auch die Ungleichbezahlung je nach Geschlecht - beides erschwert ein Tarifvertrag normal schpn deutlich.
Nicht wirklich. War ein Großteil meines Lebens im Tarifvertrag für Versicherungen und trotz Tarifvertrag (zumindest für den Großteil meines Gehalts, da Übertariflich zum Schluss), gab es Leute in exakt meiner Position, die 15k weniger hatten. Tarifvertrag heißt ja nur, dass es eine Regelungen von Tarifgruppen und automatische Anpassungen gibt, in welche Tarifgruppe du kommst, hängt vom Verhandlungsgeschick bei der Einstellung ab.
 
Wenn das so nachvollziehbar im System ist, würde ich dem zustimmen. Ist ja quasi wie ein genehmigter Urlaubsantrag. Aber vielleicht würde ich es fairerweise nochmal erwähnen, dass du da nicht da bist ;)
Klar erwähne ich das :d

Im System ist es hinterlegt und auch auf dem Status genehmigt. Im Kalender ist es auch systematisch eingetragen.
Nur bei Bearbeiteter steht jetzt einfach niemand mehr drin :fresse:
 
Glückwunsch! Hört sich ja fast zu gut an um wahr zu sein.
„Ausbruch aus der Komfortzone“ - Was genau wirst du machen? Weiterhin im Bereich DMS(?)?
Ich entwickle mich eher hin zur Prozess Automation, DMS ist noch dabei, aber der Fokus wird eben ein anderer sein.
@Huntley Glückwunsch! Ist ja fast ein Glücksfall, dass dir während dein AG dir deine Pläne vereitelt so ein Angebot zufliegt :-)
Ja in der Tat. Manchmal braucht man im Leben auch etwas Glück.
 
Jetzt frage ich mich gerade, ob die Woche Überstundenabbau noch gültig ist oder ob ich bei meinem neuen Vorgesetzten einen neuen Antrag stellen muss.
Unterschrift ist Unterschrift.
Alles andere ist Problem des AG.

Tarifvertrag heißt ja nur, dass es eine Regelungen von Tarifgruppen und automatische Anpassungen gibt, in welche Tarifgruppe du kommst, hängt vom Verhandlungsgeschick bei der Einstellung ab.
Tarifvertrag zum Thema Entgelt sagt nur, dass bestimmte Gruppen zwischen den Tarifpartnern festgelegt wurden. Wenn der AG seinen Job sauber gemacht hat gibts zu diesen Tarifgruppen Niveaubeispiele, die Verantwortungsbereiche und Selbstständigkeit der auszuführenden Tätigkeiten festlegen. Das ganze wird dann in Arbeitsplatzbeschreibungen mit Entgeltgruppe im Unternehmen festgelegt.
Die Tarifgruppe in der du landest sollte nichts mit Verhandlungsgeschick zu tun haben, nur damit ob du die definierte Arbeitsplatzbeschreibung erfüllst oder nicht. (Und ob der Betriebsrat / Personalrat bei der Einstellung seinen Job ordentlich macht oder nicht).
Und wenn du sie nicht erfüllst kann es sein dass du ne Gruppe drunter bekommst bis du sie erfüllst, du musst dich allerdings dahinterklemmen wenn du den Job ein Jahr oder zwei machst dass du hochgestuft wirst. Oder du lässt es im Vertrag bei Einstellung festschreiben dass es nach 1 Jahr volle Kohle gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unterschrift ist Unterschrift.
Alles andere ist Problem des AG.
Ist ja nicht direkt eine Unterschrift.
Das läuft bei uns alles Digital, entweder wird genehmigen oder ablehnen gedrückt.
Aber zählt vermutlich wie eine Unterschrift 🤔
 
home office mache ich auch gerne, aber als neuling macht es wenig sinn. man muss ja eingelernt werden und die leute kennenlernen. damit schneiden sich beide parteien ins fleisch.
wenn es ein job ist, bei dem die leute nicht zusammenarbeiten müssen, dann wird es aber schon ok sein voll in home office zu sein.
 
Generation Z... Was liest man nicht alles: Zu faul, wollen nicht mehr arbeiten und wenn, dann nur mit exorbitanten Gehaltsvorstellungen...
Jetzt live erlebt. Bewerber ist zarte 21 und im 2. Lehrjahr zum Fachinformatiker. Wird nicht übernommen und hat sich bei uns beworben.
Vorstellung: 32 Stundenwoche, 5 Tage Homeoffice, mindestens 30 Tage Urlaub, 35-40 Tage wären ihm lieber und zu guter letzt möchte er nur 120000€ im Jahr.
Was sagt man da? Ich saß nur dabei, da ich für seine Einarbeitung zuständig wäre, aber da waren wir alle ziemlich sprachlos.
 
Macht wahrscheinlich keinen Sinn als Fachinformatiker viel Home-Office zu haben.
 
Warum? Man muss doch nur bei defekten wirklich raus.
Falls man mehr als eine Person in der Abteilung ist geht das im Wechsel wunderbar.
 
Macht wahrscheinlich keinen Sinn als Fachinformatiker viel Home-Office zu haben.
Seh ich anders, ich bin Fachinformatiker inhouse IT.
Wir haben 4 Standorte. An einem Standort war ich seit 5 Monaten nicht mehr. An einem anderen nur wegen geplanten Hardwaretausch.
Solange die Hardware läuft, ist alles remote machbar. Für "Kabel umstecken" hab ich zumindest an 3 Standorten, jeweils einen "normalen"-Mitarbeiter gefunden, der nicht sofort überfordert ist das Netzwerkkabel neu zu stecken. Kommt aber auch nur 1x im Monat, wenn überhaupt vor.
 
Bei mir gehts aktuell auch gut vorran. Bin seit gut 6 Monaten nun bei 48.000€. Firma wird verkauft und wir bekommen einen neuen Eigentümer, bin mal gespannt. Peile fürn Sommer nochmal grob 10% ein, da ich aktuell tatsächlich am schlechtesten Entlohnt werde in meiner Abteilung. Ansonsten bin ich soweit zufrieden, hab mich die letzten 2 Jahre gut in dem Job eingelebt und diverse Erfolge erzielt.
 
Generation Z... Was liest man nicht alles: Zu faul, wollen nicht mehr arbeiten und wenn, dann nur mit exorbitanten Gehaltsvorstellungen...
Jetzt live erlebt. Bewerber ist zarte 21 und im 2. Lehrjahr zum Fachinformatiker. Wird nicht übernommen und hat sich bei uns beworben.
Vorstellung: 32 Stundenwoche, 5 Tage Homeoffice, mindestens 30 Tage Urlaub, 35-40 Tage wären ihm lieber und zu guter letzt möchte er nur 120000€ im Jahr.
Was sagt man da? Ich saß nur dabei, da ich für seine Einarbeitung zuständig wäre, aber da waren wir alle ziemlich sprachlos.
die der anfang ging ja noch, das mit dem urlaub ist schon etwas crazy aber beimg gehalt hats mich zerissen.

ist das kein scheiss?
 
Ich kriege auch lustige Bewerberunterlagen und manchmal auch Gespräche :d Nicht so junge Leute, aber auch übelst abgehobene Wünsche mit wenig Skills die man sieht/hört.

Aber 120k halte ich dann doch zu abgehoben für ein Gespräch. Müsste man ja komplett bekifft gewesen sein
 
Abgesehen vom Gehalt versteh ich es aber schon.

32 Stundenwoche (Mo - Do) wäre auch mein großes Ziel. 5 Tage HO wären ein Traum. Alle was über 2er Büro geht, lenkt mich einfach ab wie sau. Sitz hier im 8er Büro. 2 IT, 6 Buchhaltung. Mich stört das so sehr wenn die Buchhaltung untereinandner was bespricht, vom ständigen Telefon geklingel mal ganz zu schweigen. Im HO hab ich meine Ruhe und kann arbeiten.

Mehr wie 30 Tage Urlaub würd ich nicht nein sagen. Wir haben hier doch einen der per Tarifvertrag jedes Jahr wählen darf, ob mehr Gehalt oder mehr Urlaub. Da würde ich jedes Jahr den Urlaub wählen.

Wenn der restliche Rahmen so stattfindet, würd ich mir ein Gehalt von 60.000€ wünschen.
 
Fragt ihr Gehaltsvorstellungen nicht ab bevor ihr einladet? Da lässt sich so einiges an Zeitverschwendung für beide Seiten vermeiden.
 
Solchen Leuten sollte mal klar werden bei wieviel brutto man schon
zu den oberen 10% gehört, imho ist das "schon" bei 75K der Fall.
 
Was halt voelliger Bullshit ist. Mit 75k bist du hier in Stuttgart alles andere als ‚bei den Oberen‘. Auch wenn das statistisch irgendwie schoengerechnet wurde. In der Realitaet wohnst du mit dem Gehalt in ner kleinen ueberteuerten Mietbutze, kannst dir grad so ne Karre und den Unterhalt leisten und hast sorge Kinder auf die Welt zu setzen weil‘s vorne und hinten nicht reichen wird. Aber hauptsache man ist laut statistik topverdiener. Lol
 
Ist halt so, Stuttgart ist allerdings auch eine Gehaltshochburg.
Allein Porsche, Mercedes, IBM und HP treiben da die Preise.

Wenn man sieht was die Leute im Einzelhandel, Gastro oder einfachen Handwerk verdienen passt das schon.
Denn bei denen steht selten eine 3 beim brutto vorne!
Mindestlohn bei 173 Monatsstunden sind gerade mal 2146€
und davon gibt es VIEL mehr als man denkt.
 
Das ändert leider nichts daran dass man im Umland (30-50km) ca. 100k pro Zimmer rechnen kann. Bei Neubau Faktor 1,5 - 2.
Da wird es auch für "Spitzenverdiener" mit 60k brutto schwer mit Wohneigentum für eine Familie.

Selbst wenn man das Bauland bereits hat wird's schwierig, da die Preise nur für den Bau selbst für Otto Normalverbraucher jenseits allen Machbaren sind.

Hier hat man jetzt schweizer Verhältnisse: Eigentum ist ein Generationenvertrag.
 
Solchen Leuten sollte mal klar werden bei wieviel brutto man schon
zu den oberen 10% gehört, imho ist das "schon" bei 75K der Fall.
Und was bringt das Wissen einem persönlich? Wir brauchen nicht drüber sprechen, dass die Story (sofern sie echt ist) völlig crazy ist und der Auszubildende hier entweder betrunken war oder eine Wette verloren hat, aber selbst hier auf dem platten Umland in Hannover, sind 75k zwar okay, aber das man hier die Kohle wie wild raushauen kann, so ist es auch nicht...Aber mit dem Geld steigt der Lebensstandard, welcher wieder Geld verschlingt, kann ich mich selber nicht von ausnehmen.
 
Mit 75k bist du hier in Stuttgart alles andere als ‚bei den Oberen‘. Auch wenn das statistisch irgendwie schoengerechnet wurde.
Wie ich immer sage, Gehaltsangaben ohne Wohnkosten sind sinnlos.

Sehe besonders jetzt den Kontrast, hier unten wo ich grade bin (bei München) kann man als A13 vielleicht mal an das eigene Haus denken.
Oben in MV in meiner Einheit unterhalten sich schon die A6er über das eigene Haus.
 
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