[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich verdiene ab neues Jahr auch deutlich mehr (aufgrund Aufstieg bzw. Geschäftsübernahme) und kann mich daher nicht beschweren (trotz 2 Kinder xD)
Aber ich finde es krass, was "Youtuber" so verdienen können. Ich kenne zwei, zwar etwas entfernt, aber woow. Passives Einkommen ftw. Da kann man sich mal auch über Werte Gedanken machen... Leider sind die wichtigsten Jobs, aus meiner Sicht, stark unterbezahlt. Nicht flasch verstehe , natürlich sind arbeiten für Kommunikation etc. sehr wichtig, aber ihr wisst was ich meine -Pflege, Kranken etc. Das ist sehr schade und geht gerade in eine komische Richtung... Krankenhäuser die eine AG werden (müssen) ??
Trotzdem noch in Deutschland und alles i.O....
 
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Ist richtig, aber Pflege ist schon jetzt kaum noch bezahlbar. Wenn man den Leuten jetzt auch noch deutlich mehr bezahlt wird's finster.
Da müsste sich erstmal grundlegend an anderen Ecken etwas ändern.
 
Ein Berufsbild mit HW streicheln ist halt heutzutage auch nichts mehr wo du Geld mit verdienst. Genauso wie 0815 Webentwickler, Webseitendesigner usw.. Klar ist das auch "IT" aber da geht halt auch perspektivisch nichts weiter. Der grösste Teil dieser Jobs sind 0815 Servicecenter / Admin Jobs. Mir wurde schon vor 15 Jahren von meinem Patenonkel gesagt ich soll die Finger von HW lassen, da geht nichts. Klar gibt es Ausnahmen, gerade wenn man ein wenig Richtung Netzwerk/Security HW schaut. So nen FW Spezi bei den großen Herstellern hat schon Potenzial, aber das sind wieder die 0,x % der Stellen in dem Bereich.
Mainframe und Unix -> graue Wölfe werden gesucht überdurchschnittlich gut bezahlt.
Im Netzwerkumfeld kommt es strak auf den Hersteller und die persönlcihen Zertifizierungen und Vitamin B zu Hersteller.
 
Aber ich finde es krass, was "Youtuber" so verdienen können. Ich kenne zwei, zwar etwas entfernt, aber woow. Passives Einkommen ftw. Da kann man sich mal auch über Werte Gedanken machen...

Youtuber, passives Einkommen in einem Satz? Geht auch nur hier, oder? :d

Ist richtig, aber Pflege ist schon jetzt kaum noch bezahlbar. Wenn man den Leuten jetzt auch noch deutlich mehr bezahlt wird's finster.

Ist sie das? Was kostet sie denn?

Da müsste sich erstmal grundlegend an anderen Ecken etwas ändern.

An welchen?
 
Tja, das ist wohl schwer kurz und pauschal zu beantworten.
Die Pflege eines alten, aber geistig noch fitten Menschen liegt mittlerweile bei 4-5t€/Monat, und das ist nicht der Lebensabend den man sich wünscht und vorstellt. Für die zunehmend geistig schwachen sieht der Aufwand nochmal ganz anders aus. Der große Schwung kommt erst noch.
Man muss kein Einstein sein um zu erkennen, dass wenn die Pflegekosten im Alter bald das Lebenseinkommen vieler übersteigen die Rechnung nicht aufgeht.
 
Aus finanziellen Gründen bietet Kanada deswegen anscheinend den Leuten an bevor sie dem Staat oder anderen auf der Tasche liegen selbstbestimmt "abzutreten".
Wie hieß der Film mit der Ablaufdatum der Lebenszeit nochmal...?
 
Momo? :fresse:

Edit zum Topic: Morgen endlich wieder arbeiten. Zwischen den Tagen schafft man endlich mal den Kram, den man schon immer machen wollte und immer wieder gestört wurde.
 
Aus finanziellen Gründen bietet Kanada deswegen anscheinend den Leuten an bevor sie dem Staat oder anderen auf der Tasche liegen selbstbestimmt "abzutreten".
Wie hieß der Film mit der Ablaufdatum der Lebenszeit nochmal...?
Mit Superstar Justin Timberlake :d..
Solche Ansätze gibt's ja viele, ob Futurama oder Deutschland vor 80 Jahren, ethisch etwas verzwickt.
 
Tja, das ist wohl schwer kurz und pauschal zu beantworten.
Die Pflege eines alten, aber geistig noch fitten Menschen liegt mittlerweile bei 4-5t€/Monat

Ich finde zwar "nur" um die 2,5-3k als Eigenanteil, ist aber ähnliche Dimension. Worauf ich hinaus wollte: Das ist das, was du bezahlst. Nicht das, was es kostet. Dazwischen hängt ein Unternehmen, das Gewinn erwirtschaften möchte. Genau aus dem gleichen Grund erhalten die Menschen, die die Arbeit für dieses Unternehmen erledigen, weniger Geld: Das Unternehmen möchte gerne Gewinn erwirtschaften.

Das Problem ist nicht die teure Pflege, sondern der Gewinn. Medien stürzen sich aber gerne auf die Argumentation: mehr Geld für Pfleger - höhere Beitragssätze oder Kosten - Angehörige empört - wieder alle gegeneinander aufgehetzt und vom wahren Problem abgelenkt. Finde ich schade!
 
Ja, das ist halt falsch, bzw. nicht ganz richtig, und auch der Eigenanteil den du ergoogelt hast nicht für das Thema relevant.
Du wolltest halt mal einen raushauen?
Wie in jedem Unternehmen müssen natürlich Gewinne erzielt, und dem Management der Tag versüßt werden.
Hat mit dem Problem aber nichts zu tun.
 
Ja, das ist halt falsch, bzw. nicht ganz richtig, und auch der Eigenanteil den du ergoogelt hast nicht für das Thema relevant.

Ich bin mal davon ausgegangen, dass man nicht zum Spaß ins Heim zieht, sondern weil man sich nicht selbst versorgen kann. Dann leistet die Pflegeversicherung ja einen weiteren Beitrag, den man vorher mit seinen Beiträgen finanziert hat. Verschiebt das Problem letztendlich nur, ändert aber grundsätzlich nichts.

Wie in jedem Unternehmen müssen natürlich Gewinne erzielt, und dem Management der Tag versüßt werden.
Hat mit dem Problem aber nichts zu tun.

Alle tatsächlich anfallenden Kosten werden nach Bedarf ermittelt. Das einzige, was exponentiell steigt, sind die Gewinne des Unternehmens. Ich sehe hier rein mathematisch ein erhebliches Problem und das liegt nicht daran, dass Pflege heute aufwändiger ist als früher.
 
Willkommen im Kapitalismus. Damit meine Stonks Go Up machen, muss irgendwer geschröpft werden. Im Idealfall irgend jemand anders.
 
Den Dienstleister für Pflege mit exorbitant steigenden Gewinnen würde ich ja gern mal sehen.
 
Dann guck dir mal die Personaldienstleister für den Bereich an. Viele Mitarbeiter aus den Pflegeberufen wechseln zu Personaldienstleister und verdienen da deutlich mehr und diese Dienstleister verdienen garantiert sehr gut daran.
 
Personaldienstleistung hat nichts mit dem Pflegeproblem zu tun und auch nichts mit meiner Aussage.
 
@plutoniumsulfat:
Woher beziehst du deine Infos?
Über soviel Naivität kann man echt nur lachen.

Mit der Pflegeversicherung ist tatsächlich nur der kleinste Teil der Kosten gedeckt. Der "normale" Rentner wird in der Regel seine komplette Rente + einem Zuschuss aus dem Ersparten für die Kosten aufwenden müssen. Auch bei höherer Pflegestufe/höherem Pflegegrad. Dann wird zwar mehr übernommen, aber gleichzeitig steigen natürlich auch die Kosten.
 
Mit der Pflegeversicherung ist tatsächlich nur der kleinste Teil der Kosten gedeckt. Der "normale" Rentner wird in der Regel seine komplette Rente + einem Zuschuss aus dem Ersparten für die Kosten aufwenden müssen. Auch bei höherer Pflegestufe/höherem Pflegegrad. Dann wird zwar mehr übernommen, aber gleichzeitig steigen natürlich auch die Kosten.

Siehe obigen Eigenanteil. Wenn du bessere Zahlen hast, immer gerne her damit.
Ich meinte ja auch, dass die höheren Pflegestufen höhere Kosten mit sich bringen. Da steckt sich vermutlich niemand was ein, weil bei dem Typ, der nur noch im Bett liegen kann, nicht mehr reicht, dem zweimal am Tag was zu Essen hinzustellen und die Zähne zu putzen.
 
Dann guck dir mal die Personaldienstleister für den Bereich an. Viele Mitarbeiter aus den Pflegeberufen wechseln zu Personaldienstleister und verdienen da deutlich mehr und diese Dienstleister verdienen garantiert sehr gut daran.
Dem ist so definitiv so.

Meine Frau ist stellvertretende Pflegedienstleitung in einem Pflegeheim, macht keinen Spaß mehr da zuzuschauen!
 
Ist das selbe Problem wie bei uns, die Gehälter sind zu schlecht und die Personaldienstleister locken mit Traumgehältern (bei uns bis zu 5k€ plus Zulagen, bei Auswärtstätigkeiten wird die Wohnung gestellt und teilweise ein Auto zur Verfügung gestellt). Das gerade jüngere Arbeitnehmer darauf anspringen, ist die logische Konsequenz.
 
Headcount...

Gaaaanz viele, hauptsächlich AGs, haben halt einen fixen Headcount, von oben, vorgegeben.

Ich hab einige Kunden die das 2-3fache für unsere Dienstleistungen zahlen, teilweise über Jahre, als was ihnen ein fixer Angestellter kosten würde 🤷‍♂️ (inkl aller Nebenkosten)
 
Personalkosten sind ganz ganz PHÖSE!!!11elf oder das was @moep.at sagt.

Aber mal ohne Sarkasmus. Wenn sich das Geschäft eintrübt, bist du Leiharbeiter und Dienstleister so schnell los und kannst deine Kosten reduzieren.
Mach das mal mit "normalen" AN's, da hast du je nachdem den Anwalt / BR / Gewerkschaft am Hals.
 
Bei dem Personalmangel in vielen Bereichen, sind die Arbeitgeber auf die Personaldienstleister angewiesen. Wir haben bei uns in der Dienststelle aktuell 12 von denen rumlaufen, Tendenz steigend, weil eben viele jüngere Kollegen kündigen und darüber wechseln. Die Leiharbeiter sind dann 3 Jahre bei uns, wenn die gehen, kommen die nächsten für drei Jahre usw. Und selbst mit den Leiharbeitern bekommen wir regelmäßig nicht alle Schichten besetzt.
 
Das mit dem Loswerden ist halt auch nicht ganz richtig... bei uns zahlt der Kunde trotzdem 1-3 Monate voll weiter... Wir sind halt nicht im Arbeiter Bereich...

Aber ja.... Personalkosten stehen einfach in ner anderen Spalte wie zugekaufen Leistungen...

Damit kann man zB auch den Umsatz pro Mitarbeiter schönigen und andere tolle Zahlenspiele veranstalten
 
heut in der Küche ne arbeitskollegin gewesen, die erst 2 Wochen krank war und anschließend Urlaub hatte. Ich steh auf sowas. Gerade zur Weihnachtszeit.

meckert rum wieso dieses und jenes für morgen noch nicht gemacht war. Die Sachen die sie verlangte müssen garnicht gemacht werden, ist kein Beinbruch.

Dann kommt ne andere (neue) Kollegin rein, halbe Stunde zu spät.. entschuldigt sich, sie hat den Dienst vertauscht. Kann ja passieren.

regt sich die andere Kollegin wieder auf, meckert LAUT vor der anderen rum, hier könne ja jeder machen was er wolle, sie kommt morgen auch erst um 10 statt um 6. Hab der erstmal nen Einlauf vor versammelten Mannschaft verpasst, das sie sich gern nen anderen Job suchen kann, wenn es ihr hier nicht mehr gefällt.

In jedem Betrieb in dem ich war, gab es diese Mitarbeiter, die 20+ Jahre im Betrieb waren, kein bock mehr hatten und nur Streß gemacht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Küche ist halt kein Pomyhof, einer meiner Brüder ist gelernter Koch und hat öfter als Küchenchef gearbeitet. Da kommt es in der aufgeheizten Stimmung schnell mal zu härteren Worten. Nicht die feine englische Art aber effektiv.
 
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