[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Naja, jein. Wenn ich die Wahl zwischen zwei gleich guten Bewerbern oder Bewerberinnen hätte und eine davon kenne ich gut aufgrund von was auch immer, und ich komme mit der Person gut klar, dann würde ich wohl auch zu der bekannten Person tendieren.
Ist die mir unbekannte Person jedoch besser qualifiziert, dann ist mir das Vitamin egal.

Und einen Freund oder eine Freundin würde ich generell nicht in mein direktes Team einstellen. Das kann nur Ärger geben. Empfehlung abgeben, wenn ich der Meinung bin, dass ein Job für sie/ihn passend sein könnte, das schon. Aber auch nur wenn ich weiß, dass ich da keinen Müll empfehle, sonst fällt das auch auf mich zurück.
 
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Das Vitamine grundsätzlich immer massiv helfen auf den Weg nach oben, ist doch nun ernsthaft kein Geheimnis. Mit Vitaminen bekommt man doch quasi alles, was man möchte. Würdet ihr doch auch nicht anders machen, wenn eine euch gut bekannte Person oder irgendwer anderes zur Auswahl stünde.

Ich habe nie behauptet, dass es ein "Geheimnis" wäre. Und zu deiner anderen Unterstellung: nein. Siehe auch Antwort von @Nelen
 
Na klar, ich verzichte auf die Beförderung und mehr Geld, weil mein Onkel oder sonst wer mir das anbietet, weil ich meinen gehassten Kollegen gerne den Vortritt lasse. Sicher gibt es da genau 1 von 1000, der das ernsthaft machen würde. Beim Rest ist das doch nur moralisches geschwafel. Ich würde auf jeden Fall nicht verzichten und das ist wenigstens ehrlich.
 
Dreh es dir so wie du willst, damit deine eigenen Erwartungen und Moralvorstellungen bestätigt werden. Bist auf jeden Fall eine moralische Instanz.
 
Die einzige Moral die ich in dieser Situation kenne: Mehr Geld für mich :d Was da die Untertanen von mir halten ist mir dann egal :fresse2:

Ausnahmsweise muss man mal @PayDay durchaus zustimmen. Hab das auch schon genutzt für gute Positionen, immer per Du mit den interessanten Kollegen sein hilft da auch - Muss nicht einmal Bekanntschaft sein.
 

WAGO zählt bei uns eigentlich zu den sehr stabilen Arbeitgebern in der Region. o_O Wie sieht’s bei euch auf der Arbeit aus? Merkt man da die Einbrüche?

Bei uns spricht man noch vom Willen zu wachsen. Die Abteilung in der ich bin hat mit Öffentlichen Trägern zu tun. Da merkt man nichts und ist etwas entkoppelt von der Entwicklung am Markt.
Meine Einarbeitung ist auch weit fortgeschritten und komme jetzt bald in die Projekte. :-)
 
Wie sieht’s bei euch auf der Arbeit aus? Merkt man da die Einbrüche?
Aktuell haben wir mehr als genug zu tun (Bereich Telekommunikation, im speziellen Leitungsbau aber auch Auftragnehmer von Telekom und anderen im Bereich Netzbau, Betrieb und Mobilfunk). Aber ich gehe davon aus, wenn der aktuelle Boom (vor allem in Sachen Glasfaserausbau etc.) durch ist wird es wieder ruhiger und es beschränkt sich wieder mehr auf Instandhaltung.
 
Wie sieht’s bei euch auf der Arbeit aus? Merkt man da die Einbrüche?
Wir laufen hier auf 100%. Fahren seit Anfang des Jahres sogar wieder Wochenendschichten und laufen damit 24/7, 7 Tage die Woche durch. Sind aktuell stark auf MA suche, primär Werker. Wir können uns nicht beklagen, ganz im Gegenteil - Zulieferer. Aber ich bekomme von anderen Firmen hier in der Gegend durchaus mit, dass wir eher die Ausnahme sind.
 
Bei uns ist der Markt so gut das man sich den Job mittlerweile aussuchen kann. Sah leider schon anders aus....
 
Ja, es gibt zusätzlich einen Einstellungsstopp und welche Bereiche von Kurzarbeit betroffen sein werden steht noch nicht im Detail fest.
 

WAGO zählt bei uns eigentlich zu den sehr stabilen Arbeitgebern in der Region. o_O Wie sieht’s bei euch auf der Arbeit aus? Merkt man da die Einbrüche?

Bei uns spricht man noch vom Willen zu wachsen. Die Abteilung in der ich bin hat mit Öffentlichen Trägern zu tun. Da merkt man nichts und ist etwas entkoppelt von der Entwicklung am Markt.
Meine Einarbeitung ist auch weit fortgeschritten und komme jetzt bald in die Projekte. :-)
Puh, danke für den Artikel. Echt sehr überraschend.
Aber auch verrückt, dass im April noch ein Rekordumsatz vermeldet wurde. Und aus dem SAP Umfeld weiß ich nur, dass die letzten 1-1,5 Jahre enorm aufgebaut wurde. Da scheint es nun rasant eingebrochen zu sein.
 
Blöd, das WAGO keine Autos baut, weil wie der Herr Opfesoft ja gesagt hat, Deutschland muss Industrieland - Autoland bleiben.
Mich kotzt das dermaßen an, das in der Politik immer nur die Autoindustrie wahrgenommen wird, als wenn es nix anderes geben würde.

In der Baubranche ist es ja momentan auch eher ruhig - und das obwohl so viele Wohnungen am Markt fehlen, wie noch nie...
 

WAGO zählt bei uns eigentlich zu den sehr stabilen Arbeitgebern in der Region. o_O Wie sieht’s bei euch auf der Arbeit aus? Merkt man da die Einbrüche?

Bei uns spricht man noch vom Willen zu wachsen. Die Abteilung in der ich bin hat mit Öffentlichen Trägern zu tun. Da merkt man nichts und ist etwas entkoppelt von der Entwicklung am Markt.
Meine Einarbeitung ist auch weit fortgeschritten und komme jetzt bald in die Projekte. :-)
Umsatzrückgang von ~40%

Sondermaschinenbau mit überwiegend Automotive Anteil. :shot:
 
Die haben halt die größte Lobby.
Würde ich garnicht sagen. Die Bau- und Immobilienbranche wurde in den letzten Jahrzehnten wie keine andere gefördert. Dazu gehören auch immer schärfere Baustandards an stellen die wohl in erster Linie die Preise treiben, aber sonst keine signifikanten Auswirkungen haben.
 
Bei uns ist der Auftragsplan jetzt auch nicht prall gefüllt (Verpackungsbranche).
Teils aber auch kein Personal (viele krank, Urlaub).
Da werden Aufträge auch schon in kleine Häppchen gesplittet um mit mehr Rüstzeit Arbeit zu simulieren...
 
Zuletzt bearbeitet:

WAGO zählt bei uns eigentlich zu den sehr stabilen Arbeitgebern in der Region. o_O Wie sieht’s bei euch auf der Arbeit aus? Merkt man da die Einbrüche?

Bei uns spricht man noch vom Willen zu wachsen. Die Abteilung in der ich bin hat mit Öffentlichen Trägern zu tun. Da merkt man nichts und ist etwas entkoppelt von der Entwicklung am Markt.
Meine Einarbeitung ist auch weit fortgeschritten und komme jetzt bald in die Projekte. :-)

Ich bin ja eh im Service und da hat man ja dank der langjährigen Verträgen immer was zu tun. Generell in der Firma siehts aber gut aus, wurden einige sehr große Aufträge an Land gezogen die lange Projektlaufzeiten haben. Eigentlich fehlt es eher am Personal als an der Arbeit.

Branche: Bahnautomatisierung
 
Puh, danke für den Artikel. Echt sehr überraschend.
Aber auch verrückt, dass im April noch ein Rekordumsatz vermeldet wurde. Und aus dem SAP Umfeld weiß ich nur, dass die letzten 1-1,5 Jahre enorm aufgebaut wurde. Da scheint es nun rasant eingebrochen zu sein.
Ein paar Kontakte habe ich auch dahin. Kommt schon recht überraschend.
 
Blöd, das WAGO keine Autos baut, weil wie der Herr Opfesoft ja gesagt hat, Deutschland muss Industrieland - Autoland bleiben.
Mich kotzt das dermaßen an, das in der Politik immer nur die Autoindustrie wahrgenommen wird, als wenn es nix anderes geben würde.

In der Baubranche ist es ja momentan auch eher ruhig - und das obwohl so viele Wohnungen am Markt fehlen, wie noch nie...
Nachdem man in den fetten billigen Geldjahren ohne großen Gegenwind mehr energetische Dinge reingedrückt hat, kommen diese Mehrkosten heute als Boomerang zurück, da nicht mehr Leistbar.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie sieht’s bei euch auf der Arbeit aus? Merkt man da die Einbrüche?

Wir als Maschinenbauer merken abflachende Konjunktur immer erst später, weil zu Beginn haben wir noch zu tun, die Firmen versuchen Geld zu sparen (Personal) und setzen auf mehr Maschinen, so das wir wieder rum mehr zu tun haben. Irgendwann schlägt das dann aber plötzlich um, weil unsere Kunden dann auch weniger verkaufen, wenn alle anderen auch weniger Produzieren. Am Ende ist wahnsinnig vieles so eng verzahnt, das nur 1 aus den Getriebe aus der Reihe tanzen muss, das die Kacke so richtig schnell am dampfen ist. Wir beliefern mit unseren Maschinen die ganz Großen (unsere Maschinen haben aber keinen ernsthaften Einfluss), bekommen dort aber natürlich mit, wie es dort läuft. Während man vor 1-2 Jahren noch mit dem Geld um sich geworfen hat, Hauptsache die Maschine läuft, werden Aufträge heute so ausgegliedert, das eine andere Firma die Geräte kauft und es wird auch deutlich mehr auf "brauchen wir das wirklich" geguckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] Wie sieht’s bei euch auf der Arbeit aus? Merkt man da die Einbrüche? [...]
Unsere Branche wächst weltweit immer weiter. Unsere Firma steht sehr gut da.
Dieses Wachstum haben wir seit einigen Jahren. Zur Zeit stellen wir 50-60 Leute pro Jahr ein (bei weltweit ca. 500 Mitarbeitern...), in allen Bereichen. Produktions- und Logistikerweiterung sind geplant bzw. schon im Bau. Eigentlich wollen wir nicht so massiv investieren, da das Wachstum etwas zu krass ist und wir lieber intern die Strukturen nachziehen würden. Allerdings kann ich die GF schon verstehen, wenn sie das Wachstum des Marktes nicht nur den Konkurrenten überlassen wollen.
 
Wie sieht’s bei euch auf der Arbeit aus? Merkt man da die Einbrüche?

Haupttätigkeit: Automobilunternehmen => Stückzahlen zuletzt 30 % runter, allerdings wegen Teileverfügbarkeit, wir könnten deutlich mehr aber es fehlt an Kleinkrust, es wird über ne Milliarde ins Werk investiert für neue Gebäude/Fertigungstechnik...
Nebentätigkeit: IT Dienstleister => Ich hab jetzt im August schon meinen Umsatz von 2022 übertroffen und noch 3 Großprojekte vor mir dieses Jahr...
 
Hat Dein AG Deine Nebentätigkeit einfach akzeptiert? Wieviele Stunden investierst Du da so? Eine Nebentätigkeit soll Deine Haupttätigkeit nicht beeinflussen, heißt es zB bei mir im Arbeitsvertrag und ist immer genehmigungspflichtig.
Ich würde schon gerne meine Expertise gerne mal auf den Markt werfen. Einfach in Richtung Beratung. Allerdings könnte ich gar nicht abschätzen, ob ich überhaupt angefragt werde und wieviele Stunden das dann kosten würde. Wie bist Du das denn angegangen?
Ich könnte mir vorstellen, dass mein AG sich dann schon anstellen würde.
 
Wie sieht’s bei euch auf der Arbeit aus? Merkt man da die Einbrüche?
Gute Frage und schöne Diskussion hier :)

Ich arbeite bei einem IT Konzern und in dem Teil der sich auf Managed Services spezialisiert - Hier hat man während der Corona Pandemie viel Investiert in neue HW, RZ und Mitarbeiter - eine komplett neue Umgebung aufgebaut die auch public Cloud anbinden soll etc. Jetzt bleiben leider weiterhin viele Aufträge aus und die Konzernmutter schnallt den Gürtel enger und verändert das Portfolio... hier also eher mau gerade alles und auf Abbau getrimmt. Deutlich weniger Neuaufträge, sinkender Umsatz, steigende Kosten
 
Wir arbeiten ja für und mit der deutschen Automobilindustrie und da geht es jetzt schon seit einiger Zeit drunter und drüber. Einige von den Big Playern sind zurzeit quasi nicht handlungsfähig, weil alles im Umbruch ist und ständig umstrukturiert wird. Leute werden abgezogen und stehen dann ein paar Monate später in einer anderen Orgaeinheit wieder auf der Matte, müssen sich dann irgendwie rein finden und sind dann direkt wieder verschwunden.

Und die Wechselei der MA innerhalb der Branche ist auch unglaublich.
 
@Nelen
Ja, das war damals kein Thema. Ich mache das seit 2012, hab damals direkt Vorgesetzten informiert, dann Termin mit Abteilungsleiter und HR, wurde notiert und genehmigt...
Haupttätigkeit ist ein 35h Vertrag, kommt aber effektiv eher auf 40h und nehme dann die Überzeit aufs Stundenkonto...
Nebentätigkeit komme ich auf ~3-5h pro Woche (zusätzlich dann noch das WE, meistens Sa oder So 5-8h, weil ich dann an den Prod Systemen arbeiten kann)...

Ich hab schon seit 2005 nebenher Computerfutzi gespielt, nur Privat im Bekanntenkreis/Arbeitskollegen, allerdings alles unter dem Radar einer Behörde... ;)
2011/12 kam dann ein Arbeitskollege auf mich zu, der bereits ne GbR hatte, früher Elektroinstallation, jetzt IT und fragte, ob ich mich mit Exchange auskenne, weil da einer seiner Kunden größere Probleme hat und der aktuelle Dienstleister es net gebacken bekommen...
(Frei nach dem Motto, was ich noch nicht weiß lerne ich...)
Das hab ich relativ schnell gelöst und auch weitere Baustellen dort und so nahm das ganze dann seinen Lauf, dass ich in seine Firma mit rein bin...
Nach 1,5 Jahren war dann die komplette Server Infrastruktur bei dem Kunden neu konzipiert, eingerichtet und läuft bis heute 1A...
Über Mundpropaganda kamen dann weitere Kunden dazu, wobei wir wirklich nie aktiv gesucht haben...
(Privatkunden mach ich allerdings seit 2017/18 schon nichts mehr: People = Shit...)
 
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