[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Also je nachdem wie oft du ins Büro fährst nicht viel Zeitersparnis. Dann würde ich anrufen und mich für das Angebot bedanken und sagen, dass du damit dann leider (deutlich) schlechter da stehst als vorher. Hast du im Gespräch gesagt, was du verdienen willst bzw. bisher verdienst? Wenn sie dich haben wollen, sollten sie nachbessern oder zumindest eine Entwicklung aufzeigen. Auch Personaler versuchen ja erst einmal zu pokern.
 
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Die bisherigen Konditionen sind bekannt. Es gibt auch noch ein weiteres Gespräch vor Ort. Da werde ich die Punkte alle anbringen, dass hatte ich mir auch so vorgenommen.
 
Dann würde ich - natürlich je nach Stimmung/Situation - fragen, ob sie sich bei dem Angebot vertan haben 8-) Drücke die Daumen!
 
In der Regel ist die Stelle nach Stufe ausgeschrieben und daran wird nicht gerüttelt. Innerhalb der Stufe kann man bisschen was rausholen, aber Welten sind das nicht.
Nach einer Stelle in einer höheren Stufe kann man natürlich fragen, aber da wird's mit der Ruhe dann auch wieder weniger.
 
Deshalb als Experte immer Außertariflich :d
 
Außertarifliche haben aber oft dafür andere Nachteile.
Beispiel: Inflationsprämien, Inflationsausgleiche etc.
Da steht dann halt kein Verdi oder IG Metall für einen vor dem Chef.
 
Außertarifliche haben aber oft dafür andere Nachteile.
Beispiel: Inflationsprämien, Inflationsausgleiche etc.
Da steht dann halt kein Verdi oder IG Metall für einen vor dem Chef.

Die brauchst du I. D. R. als ATler auch nicht... Denke wenn du ein paar Jahre s ATler unterwegs bist stehst du zu 99% besser da als Tarifler inkl Sonderzahlungen
 
Jain, der DBB wird den Vertrag wohl für die Beamten übernehmen.
Afaik hat Fancy Laser bestätigt, dass es auf die Beamten Anwendung finden wird.
Da soll sicher nicht gleich das nächste Fass aufgemacht werden.

Zu der anderen Sache:
Ich hätte mehr als 340€ als untere Grenze auch gut gefunden, genau wie mehr lineare Erhöhung statt der 3.000€ Prämie.
Die 200€ Sockel wären zusätzlich sehr gut im Juni gewesen, aber wie ein höherer Mindestbetrag wohl nicht machbar gewesen.
Mit der VKA war es ein zähes Ringen. Noch mehr als sonst üblich. Mit 24 Monaten habe ich bereits vorher fest gerechnet.

Dass am Ende doch im Mittel ca. 11,5% mehr steht, lag wahrscheinlich auch an der Streikbereitschaft.
Allerdings glaube ich nicht, dass es jetzt zielführend wäre, auf Teufel komm raus für vielleicht minimal mehr dauerhaft zu streiken. Die Munition sollte man besser für die nächste Runde sparen, falls Aussagen kommen, dass es ja 24 eine satte Erhöhung gab und man jetzt gefälligst nichts fordern dürfte.

Die Rentenwirksamkeit ist prinzipiell blöd für 2023. Allerdings sprechen wir da wahrscheinlich von weniger als 2€ im Monat gesetzliche Rente nach aktuellem Stand.
Deshalb kann ich die Leute auch nicht verstehen, die lieber das AG Angebot mit 8%, wo es einen Teil wohl im Oktober 2023 gegeben hätte, angenommen hätten.

Ich habe da langfristig lieber 30,40,50€ Netto mehr. Lege ich davon nur die Hälfte in einen ETF an, habe ich davon mehr als 2€ gesetzliche Rente.
Ich dann lieber salopp gesagt mit 111,5% als Basis in die nächste Runde als mit 108% ;)

Außerdem war mir auch wichtig, dass es keine weiteren Opfer bei der Pflege und den Sparkassen gibt. Lieber so als mit Opfer und vielleicht 0,5% mehr am Ende oder einen kleinen Teil der Erhöhung 2023.

Zudem war ein großes Problem bei den kommunalen Arbeitgebern wohl auch, dass viele für dieses Jahr in ihren Haushalten nur 2-3% Lohnerhöhung eingeplant haben. Das soll keine Ausrede sein, hat die Verhandlungen aber sicher nicht einfacher gemacht.

Möglicherweise habe ich da auch nur eine andere Perspektive, da ich mit meiner EG ganz gut über die Runden komme, bei mir noch Höhergruppierungen und eine gewisse Perspektive stehen und meine Frau auch im öD ist und nicht schlecht verdient.

Ich kann die kritischen Stimmen zum Teil auch gut verstehen, denke aber in Summe, dass es ein tragbarer Kompromiss ist. In der nächsten Runde darf man sich dann aber nicht mit 2% auf zwei Jahre abspeisen lassen. Siehe oben bezüglich Streik.
 
Außertarifliche haben aber oft dafür andere Nachteile.
Beispiel: Inflationsprämien, Inflationsausgleiche etc.
Da steht dann halt kein Verdi oder IG Metall für einen vor dem Chef.
Verhandlungssache.
Bei mir sind alle Boni und Erhöhungen aus dem Tarif inkl.
 
Weiß nicht wie leicht at bei der IG Metall ist. Ich kenne nur einen der dass geschafft hat und das war ein langer Weg und viel vitamin b.
 
Die brauchst du I. D. R. als ATler auch nicht... Denke wenn du ein paar Jahre s ATler unterwegs bist stehst du zu 99% besser da als Tarifler inkl Sonderzahlungen
Es gibt aber tatsächlich auch AT Verträge die unter den Tariflichen stehen.
Da sollte man Übertariflich nicht mit Außertariflich verwechseln.
Aber du schreibst ja in der Regel, da hast du sicherlich recht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Verhandlungssache.
Bei mir sind alle Boni und Erhöhungen aus dem Tarif inkl.
Das ist genau der Punkt, Verhandlungssache. Du hast da wohl deine Hausaufgaben gemacht und clever verhandelt. Alle Bonis aus dem Tarif ist nicht selbstverständlich, dazu gibt es bei uns tatsächlich eigene Verhandlungen.
 
Ob AT wirklich immer besser ist?
In BaWü gilt:

EG 16: 6.358 Euro
40h und 30% Leistungszulage: 9.446 Euro

Zusammen mit Weihnachtsgeld und zusätzlichen Tarifbestandteilen sind das etwa 128.000 Brutto im Jahr.
 
EG 16 ist faktisch tot in BaWue. Wirst du normalerweise nicht bekommen. 40h Vertraege sind auch rar geworden. Deine Rechnung mag zwar stimmen, leider nur in der Theorie. In den Gehaltsregionen wuerde ich persoenlich nen AT anpeilen, weil dann noch Luft nach oben is.
 
und dann heult man wieder im fernsehen, dass in deutschland die arbeitsstunde so teuer ist im vergleich zum ausland und dass die firmen abwandern :ROFLMAO:
es liegt ja auf der hand, woran das liegt.
 
EG 16 ist faktisch tot in BaWue.

Nicht nur EG 16 - Leistungszulage von 30% zahlt auch keiner
Viele Firmen haben im Schnitt 15 - 20%
Beitrag automatisch zusammengeführt:

und dann heult man wieder im fernsehen, dass in deutschland die arbeitsstunde so teuer ist im vergleich zum ausland und dass die firmen abwandern :ROFLMAO:
es liegt ja auf der hand, woran das liegt.
Die Arbeitsstunde ist so teuer, weil die Abgaben so hoch sind
 
Und wenn die E16 faktisch tot ist dürften das interessante Gespräche werden.
Wir handhaben das wie folgt:
Gibt dann nen AT, der deinen Gehaltswunsch abdeckt. Auf 40h, dann ist das Thema mit der runterstufung (Kurzarbeit etc.. auf 35h auch hinfaellig).
Klar - das bringt ein paar Nachteile mit sich, ist aber im Grunde alles moeglich. Wenn der AG denn moechte!
 
In BaWÜ geht AT in jeder Stufe und nicht erst nach Ende der ERA Tabelle wie in andern Bundesländern.

@Huntley

Du hattest beim neuen Arbeitgeber aber dann 35 anstatt 40 Stunden oder?
Weil dann sind die 400€ wenige ja auch logisch.
Mit einer Anhebung auf 40 Stunden wäre es dann ja gleich oder ?
 
ihr bekommt 10 -20% lohnerhöhung und seid angepisst? stark!
24 Monate Laufzeit, Erhöhung erst ab nächsten Jahr März und quasi Nullrunde in 2023.
Dafür wird die Inflationspauschale von 2022 in 2023 als Erhöhung verkauft und letzte Erhöhung waren 1,8% im April 2022.

Muss man nicht gut finden und liegt genau 100% unter dem was gefordert wurde. Verdi knickt ein, und verkauft den Schmarn jetzt als Erfolg.

Die höchsten Prozente kriegt auch nur ne EG1 hin. Fürs Teller waschen z.b. - sogar fürs Leeren von Mülltonnen gibt's mehr. Ich bin mal gespannt was Verdi davon hält, dann auch viel mehr Arbeit und Verantwortung auf niedrigere EG zu verlagern. Ich werds zumindest tun.
Warum kriege die unteren EG mehr als ich aber ich hab weiterhin die ganze Scheiße am Bein wenn bei denen was nicht läuft? Sehe ich nicht ein. That's it.

Bei mir werden es dann ab März knappe 6k brutto werden. Aber dauert halt noch ein Jahr.
 
Ob AT wirklich immer besser ist?
In BaWü gilt:

EG 16: 6.358 Euro
40h und 30% Leistungszulage: 9.446 Euro

Zusammen mit Weihnachtsgeld und zusätzlichen Tarifbestandteilen sind das etwa 128.000 Brutto im Jahr.
30% Leistungszulage ist aber auch eine totale Ausnahme oder?
In NRW geht es ohnehin nur bis 20%.

Wenn ich in die letzte Stufe käme der EG13, dann wäre ich mit 10% Leistungszulage (wenn ich die Tarifkarte richtig lese, dann ist das der durchschnittliche Satz) und den Zusatzleistungen bei ca. 85k. Für 35 Stunden ist das schon sehr gut und 5k mehr als heute.

@B$TIStalin

Ja genau. Ich hab es jetzt nur einmal überschlagen, aber ja da müsste dann bei 40 Stunden fast die identische Summe stehen.

Edit: Hab es grade nochmal nachgerechnet. Wäre sogar mehr als heute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann haben sie dir ja im Endeffekt das gleiche Gehalt geboten.

Die 20 Stunden weniger im Monat sind halt schon ne Menge.

Vielleicht kannst die Differenz ja noch etwas kleiner machen durch geschickte Verhandlungen und im Juni gibt's doch glaube ich eh die Erhöhung im IG Metall Tarif
 
es geht nicht um die arbeit, sondern um die höhe.
jeder arbeitnehmer in der privatwirtschaft muss mit 3% zufrieden sein.
von den rentnern ganz zu schweigen.
 
Die Rentenerhöhung beträgt dieses Jahr 4,4% bzw im Osten knapp 5,9%.... Soviel dazu ;)

Nehmen wir jetzt noch 2022 dazu, fällt was auf?
Vielleicht gibt es auch einen Zusammenhang zwischen Rentenhöhe und Lohnzuwachs...? ;)
 
Die höchsten Prozente kriegt auch nur ne EG1 hin. Fürs Teller waschen z.b. - sogar fürs Leeren von Mülltonnen gibt's mehr. Ich bin mal gespannt was Verdi davon hält, dann auch viel mehr Arbeit und Verantwortung auf niedrigere EG zu verlagern. Ich werds zumindest tun.
Warum kriege die unteren EG mehr als ich aber ich hab weiterhin die ganze Scheiße am Bein wenn bei denen was nicht läuft? Sehe ich nicht ein. That's it.

Frag dich doch eher mal, warum der Vorstand ein Vielfaches von euch beiden zusammen bekommt? Was juckt es mich denn, was EG1 bekommt?
 
tja, da wird diesen herrschaften wieder jede menge kohle in den arsch geblasen-für nichts.

Wäre auch dafür im ÖD, da wo es möglich ist, mal "auszusortieren". Häufig sind die Strukturen einfach mehr als suboptimal. Wenn ich die Erzählungen im Bekanntenkreis höre platzt mir der Kopp.
 
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