[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Steht und fällt halt mit den Führungskräften, wir haben auch ein paar Spezies die brauchen die 2-4 fache normalzeit für ihre Aufgaben, halten damit ihre fristen nicht ein, schreiben aber fleißig jeden Tag 2 Überstunden und jammern über die Arbeitslast. Mit den gesammelten Überstunden wird dann der Juli und August abgefeiert und danach gejammert das soviel liegen geblieben ist.
Die Führungskräfte machen dagegen nichts bzw. Verteilen die Aufgaben dann halt um. Wozu führt das? Jemand der schnell seine Aufgaben erledigt wird mit der Arbeit der anderen belohnt.
 
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Außerdem kommen ja noch die 3000€ drauf?
Die nutzen die gesplitteten 3.000 € im 1. Jahr als "Lohnerhöhung", um die Laufzeit strecken zu können...

Eigentlich waren die Gewerkschaften in der Schlichtung im "Vorteil", weil ihr Chef die entscheidende Stimme hat.

Bevor man sich jetzt auf so einen Käse einigt, hätte man auch gleich das letzte Angebot annehmen können.
 
Wenn Verdi das mit geht machen die sich doch mehr als lächerlich. Das bringt niemandem was und ist gefühlt noch schlechter als das, was der VKA zu Anfang angeboten hat.
Die sollen einfach in 2023 und 2024 jeweils 5% erhöhen, ab Januar, und meinetwegen den EG 1 - 15 ne gestaffelte Prämie auszahlen.
 
Bei der IG Metall wars doch das gleiche
 
Kann mir das jemand mit dem Sockelbetrag und der anschließenden Erhöhung erklären?

Irgendwie verstehe ich das glaube ich nicht richtig.

Angenommen ich verdiene 2.500 Brutto pro Monat. Dann wird zb am 01.04.2024 um 200€ erhöht und ab 01.05 kriege ich dann 5,5% mehr ausgehend von 2.700€.

Richtig so?
 
Genau so, also ingesamt 2848,50€ - somit bist du auch über der 340€-Grenze. tbh. sind das in diesem Fall 13,94% Gehaltsplus, was ordentlich ist. Je höher man steht, desto geringer wird das prozentuale Plus, was aber ja genau das ist, was die Gewerkschaften wollten.
Ich finde es insgesamt einen fairen Schlichterspruch. Soviel werden nicht viele bekommen und es hilft den richtigen Leuten. Das mit der Verteilen der Prämie ist ein bisschen Augeniwscherei, aber nun gut, das Endergebnis zählt.
 
ich würde das eher so lesen das zum 01.04. um 200 € + 5,5 Prozent oder um 340 € erhöht wird, wenn mit der prozentualen Erhöhung die 340 € nicht erreicht wird.
 
Für mich liest sich der Schlichterspruch sogar noch etwas positiver für die Betroffenen.
Denn die Vereinbarung soll ja ab 1.1.23 gelten und ab 1.6. die 3k Inflationsgeld dazu kommen sollen. Das würde für mich bedeuten, dass die Lohnerhöhung Rückwirkend seit 1.1. nachgezahlt werden müssen.
 
Jungs...

Einmal Zahlungen sind Verarschung, die haben keinen Effekt auf zukünftige Erhöhungen. Ebenfalls keine Auswirkung auf Rentenbezüge etc.

Dann rechnet die Erhöhung doch Mal auf 12Monate runter, dann seht ihr wie scheiße das Angebot wirklich ist.

Ich hoffe Verdi macht sich endlich Mal gerade und geht in den Erzwingungsstreik.
 
Einmal Zahlungen sind Verarschung
Sind aber von Kanzler Scholz so gewollt wegen Angst vor einer LoHnPrEiSsPiRaLe.

Wo die her kommen soll bei realem Kaufkraftverlust (vgl. Konsumindex) muss mir noch einer erklären. Aber die Diskussion um fehlende ökonomischer Bildung oder aber auch absurdes Mantra-Glauben einfach ist ne andere Debatte.

Veronika Grimm hat Mal gesagt, sinngemäß:
"Die ökonomische Lehre sagt dass, wenn absehbar alles teurer wird, die Verbraucher und Investoren gleichermaßen noch schnell Projekte abschließen und Hamstern weil es in Zukunft teurer wird."

Damit konfrontiert dass die Unternehmen wie Verbraucher das Gegenteil tun also sparen und Kohle zusammenhalten, bestätigt durch Konsumindex und eine Umfrage der Arbeitgeberverbände, sagte Sie im Interview:
"Wäre ja ne nette Theorie und das Lehrbuch sagt was anderes, aber sie müsse noch mal drüber nachdenken".

Da braucht man sich nicht weiter wundern.
🙈🙊🙉
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so, also ingesamt 2848,50€ - somit bist du auch über der 340€-Grenze. tbh. sind das in diesem Fall 13,94% Gehaltsplus, was ordentlich ist. Je höher man steht, desto geringer wird das prozentuale Plus, was aber ja genau das ist, was die Gewerkschaften wollten.
Ich finde es insgesamt einen fairen Schlichterspruch. Soviel werden nicht viele bekommen und es hilft den richtigen Leuten. Das mit der Verteilen der Prämie ist ein bisschen Augeniwscherei, aber nun gut, das Endergebnis zählt.
Grundsätzlich sehe ich das absolut genauso. Allerdings finde ich die Sockelbeträge nicht wirklich gut. Klar, ich gönne es jedem, aber ab der EG9a Stufe 4 liegst du dann unter dem Durchschnitt. Bestcase (EG1 Stufe 2) sind knappe 17%, Worstcase (EG E15 Stufe 6) 8,45%. Klar, EG 15 hat genug könnte man sagen, aber zB EG 10/11 sind es auch 9-10%. Nicht falsch verstehen, das ist immernoch gut mehr, aber man hat so schon das Problem Führungskräfte zu finden. Damit macht man es nicht besser....
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich liest sich der Schlichterspruch sogar noch etwas positiver für die Betroffenen.
Denn die Vereinbarung soll ja ab 1.1.23 gelten und ab 1.6. die 3k Inflationsgeld dazu kommen sollen. Das würde für mich bedeuten, dass die Lohnerhöhung Rückwirkend seit 1.1. nachgezahlt werden müssen.

Ich hab’s so verstanden:

1240 Euro Inflationsausgleichprämie einmalig, Rest über 8 Monate verteilt (mtl. 220 Euro). Sonst Nullrunde für 2023. Also keine weiteren rückwirkenden Zahlungen

Ab März 24: 200 Euro plus 5,5% mtl. mehr, mindestens 340 Euro.
 
Ich hab’s so verstanden:

1240 Euro Inflationsausgleichprämie einmalig, Rest über 8 Monate verteilt (mtl. 220 Euro). Sonst Nullrunde für 2023. Also keine weiteren rückwirkenden Zahlungen

Ab März 24: 200 Euro plus 5,5% mtl. mehr, mindestens 340 Euro.
Genauso ist es auch zu verstehen.

Prinzipiell wäre ich damit zu frieden.
Die 200€ + 5,5% Erhöhung könnten sie aber natürlich gern ab 01.01.24 machen.

Das würde für mich letztendlich ca 270€ netto mehr bedeuten. Das finde ich gut - da brauche ich nicht drum rum reden.

Allerdings befürchte ich, dass das Angebot für die Bundesbeamten sowieso abgespeckt wird, oder deutlich später wirksam wird. Bin gespannt.
 
Ich hatte da schon öfters mal was in die Richtung gelesen, scheinbar können die großen es sich leisten gute Leute anzuwerben und gut zu bezahlen ohne irgendwie Produktiv zu sein, Hauptsache kein anderer bekommt sie. Ich persönlich kenne niemand dem das so passiert ist, aber das muss ja nichts heißen.
 
Ging einem Bekannten von mir bei Accenture so. Der wurde eingestellt und direkt geparkt, die Aufträge mit denen sie wohl gerechnet hatten kamen nicht und so wurde er gegen Ende der Befristung informiert, dass er sich gerne umsehen/gehen soll. Das war allerdings eher ein entry level Job.
 
Ist auch bei höheren Positionen bei Accenture Song so. In der Regel gibt es die Zusage für die Stelle nur, wenn der Auftrag bzw. das Volumen zugesagt wurde.
 
Fand den Artikel über die Arbeit in der IT sehr interessant, kann das einer von euch bestätigen/nachvollziehen?
Ich hab den Artikel in meinem Freundeskreis im IT Umfeld rumgeschickt. Erste Rückmeldungen:
Teils Zustimmung, teils Wiederspruch.

Gemeinsamer Nenner:
Das Problem ist viel mehr im Prozess und Mindset von über Finanzzahlen gesteuerten Unternehmen/Konzernen oder auch Peter-Prinzip zu finden.

Bzw falsch interpretierter Rollenverteilung.
Wer ist Kunde?
Wer ist Dienstleister?
Wer stellt die Anforderungen?
 
Fand den Artikel über die Arbeit in der IT sehr interessant, kann das einer von euch bestätigen/nachvollziehen?
Hm, ja und nein würde ich sagen.

Also ja, natürlich stimmen ein paar Aspekte davon, zum Beispiel, das viel Software komplett an den Nutzern vorbei entwickelt und oft auch nur für die Tonne entwickelt wird, weil man vielleicht DAS Produkt schaffen will, was es einfach noch nicht gibt. Und im Normalfall auch keiner braucht (hust hust, everything Blockchain).

Aber gerade dafür gibt es ja Agile Methoden, in kleinen Intervallen arbeiten, DABEI mit den Leuten sprechen die den Bums nutzen sollen und dann im nächsten Intervall weiter. Das heißt natürlich nicht, dass nichts länger als 2 Wochen brauchen darf. Natürlich lässt sich auch nicht jedes Projekt so umsetzen, aber das sollte ja auch jedem klar sein. Und er spricht ja auch davon, dass viele eben einfach nur agil(tm) dranschreiben und dann finden, dass es schon auch so ist. Dann kann man natürlich auch mosern, dass Meetings zu lange dauern, aber dafür sind diese Meetings halt moderiert und nach meinen Erfahrungen haut das dann auch hin.
Und das Schätzungen schwierig sind ist klar und die meisten Teams die ich kenne, schätzen im Zweifel mehr, weil dann bleibt noch etwas Zeit übrig. Glaube aber die wenigsten schlagen da Faktor 10 drauf.
 
Es passt gerade so gut..

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Das Thema BU wurde hier ja schon mal diskutiert, aber wie siehts mit einer privaten Unfallversicherung aus? Hat das jemand?

Ich habe anscheinend eine über meine Eltern und die wollen sie jetzt aus ihrem Vertrag herauslösen. Je mehr ich mich damit befasse, desto weniger Sinn sehe ich eigentlich darin den Vertrag zu übernehmen... als reiner Schreibtischtäter habe ich nicht mal eine BU...
 
Ich hatte mal drei Jahre oder so privat eine. Hab ich irgendwann gekündigt, da ich auch keinen Sinn drin sah. Als Führungskraft war ich 6 Jahre über den Konzern für mich kostenlos in einer Unfallversicherung. Glaube das ist eine Versicherung, die man nicht unbedingt braucht.
 
als reiner Schreibtischtäter habe ich nicht mal eine BU...
Das Thema ist bei solchen Jobs eben sowieso eher psychische Krankheiten und da leistet die Unfallversicherung vermutlich eh nie? Wenn dann BU.
 
Und eine Unfallversicherung zahlt halt wirklich nur bei einem Unfall und wenn der Schaden dann auch dauerhaft anhält.
Arbeitsunfälle sind ja sowieso versichert, deswegen sehe ich den Sinn gar nicht - zumal weder mein Job noch mein Privatleben sehr Risikoreich sind... :coffee2:
 
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