[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ja, paar Lacher hatte ich auch schon. Das beste war Senior Produktmanager (oder Projektmanager, weiß ich nicht mehr) mit mindestens 5 Jahren Erfahrung - Gehaltsspanne 30-40k€.
 
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Ein Schweiz Update mit den Lebenskosten wäre mal Interessant, insofern du das jetzt schon ausführlich darlegen kannst und willst.

Bin da teilweise echt verwirrt was die für Gehälter angeben, aber immerhin spart man sich direkt die Bewerbung, seh ich auch so.
Kommt Ende Februar. Im Januar jetzt war alles noch ein wenig Einleben und organisieren und auch das erste Gehalt hatte einen Umzugsbonus. Der Februar sollte da jetzt der erste stabile Monat sein und ich weis dann auch was wirklich am Monat rumkommt mit dem Standardgehalt. Gab beim ersten schon eine positive Abweichung zum Lohnrechner aber bisher ist das alles nur Excel runtergerechnet. Kommt aber definitiv
 
Es gibt ein Googlesheet, das von eben diese Kollegen administriert wird und man kann sich über Google Forms Eintragen mit Jobbeschreibung, Joblevel und Gehalt.
Coole Idee, in meiner alten Firma aber hat man z. B. unterschrieben, dass das Gehalt geheim zu halten ist...
 
Coole Idee, in meiner alten Firma aber hat man z. B. unterschrieben, dass das Gehalt geheim zu halten ist...
In meinem Vertrag steht das auch noch drin, solche Vereinbaren sind nichtig da gibt es ausreichend Urteile. Dieses Sheet ist auch vom Management offiziell geduldet unter der Maßgabe dass es nur intern geteilt wird und nur mit den Leuten die sich selber eintragen.
 
War es nicht auch so, dass man Anspruch darauf hat vom Chef zu erfahren, was der Kollege XY verdient, wenn er in der gleichen Abteilung ist?
 
In den tarifgebundenen Buden bekommt man ja alles über die Betriebsräte mit. Natürlich nicht im Detail, aber zumindest die Gruppen die in Abteilungen vergeben sind. Und der Rest kann man über Nasenfaktor und dicken Daumen peilen.

@s L i X
Du meinst nach AGG/Entgeltransparenzgesetz?
Soweit ich weiß nur oberes und unteres Limit bei Minimum 5 Leuten?
Individuelle Gehälter waren es sicher nicht... Oder würde mich schwer wundern.
Müsste ich nachlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiß nur oberes und unteres Limit bei Minimum 5 Leuten?
Genau es muss anonym mit ner gewissen sample Menge sein und das gibts natürlich bei kleinen Buden quasi nie.
 
Bei uns in der Chemischen Industrie ist es zumindest teiltransparent, weil Tarifgruppen. Man weiß, was Kollegen, Partieführer, Schichtführer, Meister, Techniker haben. Der intransparente Teil beginnt dann, wenn man AT (Außertariflich) ist. Da ist es dann das Verhandlungsgeschick des einzelnen, wieviel mehr man gegenüber den "Tariflern" verdient. In meiner Tarifgruppe sind es ca. 52.000 Euro netto. Damit bin ich ganz zufrieden. Ist aber halt auch ungesunde Schichtarbeit, was nicht jeder mag/kann.
 
52.000€ netto? :oops:
 
Koennen wir uns irgendwie darauf einigen bei Bruttogehaeltern zu bleiben wenn‘s ums Gehalt geht? Nettokrams kann keiner sinnvoll einordnen.
 
Ich wollte es auch gerade sagen, die die hier ihre Gehälter veröffentlichen sind doch zu 90% sehr gute Verdiener aber auch die absolute Minderheit, da die Normal- und Geringverdiener (Grüße an Robert Geiss) sich hier gar nicht "trauen" ihre Gehälter zu veröffentlichen. Also daran muss man sich jetzt nicht messen oder runterziehen lassen.

Traut euch. Wir lachen auch nicht öffentlich - versprochen!
 
@sayer Guter Zeitpunkt in Richtung Schweiz zu gehen. Wir ziehen hier brav unsere Preise ueberall an, dass einem die Schweiz langsam 'ganz normal' vorkommt.
Vor 5 Jahren sind wir noch zusammengezuckt als wir mit unseren deutschen Gehaeltern die Schwiegermama in der Schweiz besucht haben.
Heute denken wir uns: Ah cool, kost ja kaum mehr als in Deutschland hier :d

Eure Bude ist hoffentlich (oder sogar sehr warscheinlich) mit Glasfaser versorgt?
Ich hoffe dass ihr gut ankommt und euch gut einlebt! :)
 
@chrisw86 da brauchst du kein Abi. Zumindest in den Bereichen wo nicht auf Zwang auf irgendwelche Abschlüsse wert gelegt wird (ich freue mich schon, wenn das endlich ein paar Behörden zu spüren bekommen). Nur als Beispiel: ich habe 2005 als Sachbearbeiter angefangen bei ca 1800 Euro mtl (brutto); mit allen Sonderzahlungen im Jahr also knappe 29k. Klar, durch die Stufen ging's immer Mal hoch, aber 2012 habe ich mich dann intern auf eine Teamleiterstelle beworben. Bei uns war das Glück, dass da eben nicht nur wert auf den Abschluss gelegt wurde (habe kein Studium). Aktuell bin ich dadurch bei 4520 Euro brutto bzw. 58k im Jahr. Man muss aber dazu sagen, dass die Stelle in einigen anderen Behörden auch gern mit einer EG10/11 bezahlt wird. Allerdings ist da halt das Steife Problem des TVÖD: hast du heutzutage kein Studium, bekommst die Stelle nicht. Selbst wenn du das seit 10 Jahren machst. Aber gut, im ÖD gibt's noch weit mehr Probleme und da bin ich auch voll bei @nahkampfwombi seinem Beitrag vor ein paar Seiten.
Auf Bachelor/Master nachholen habe ich allerdings auch ehrlich gesagt keine Lust :)

Ich kann's aber nur immer wieder sagen, Geld ist das eine, aber für mich ist genauso wichtig, dass mir die Arbeit Spaß macht und das drum Rum passt. Klar, dass Geld muss zum Leben reichen und mehr ist nie verkehrt, aber was bringen mir z.B. 5000 Euro netto, wenn ich a) kein Spaß an der Arbeit habe und b) ich so viel arbeiten muss, dass ich quasi keine Zeit zum ausgeben habe.
 
Eure Bude ist hoffentlich (oder sogar sehr warscheinlich) mit Glasfaser versorgt?
Siehe Sysinfon :d


Wir ziehen hier brav unsere Preise ueberall an, dass einem die Schweiz langsam 'ganz normal' vorkommt.
Recht gemischtes Bild. Energie ist günstig, Sprit gleich bis teurer. Grundnahrungsmittel Dank der massiven Steigerung in DE nur noch minimal, Fleisch(Produkte) dafür wesentlich teurer. Konsumgüter sind dafür Recht identisch oder günstiger wegen den 7,7% MwSt und auch aktuell starken CHF.

Richtig Geld lässt halt in Restaurants und auch beim Bäcker. Der Friseur hingegen war gestern günstiger wie in DE und als ich Trinkgeld gegeben habe wurde ich verblüfft angeschaut.

Was hält massiv ins Budget schlägt ist die Miete.
 
Ich habe da auch mal ein Update nachdem wir nun seit einem halben Jahr das Haus haben und die Raten bezahlen, stellt es sich so dar. Bis zum Sommer diesen Jahres (wenn dann hoffentlich die Versetzung genehmigt wird) haben wir die Kosten für "Ort 1" noch, danach fallen die alle weg, da wir dann endlich wieder zusammenwohnen.
Die Mieteinnahmen auf meiner Seite der Tabelle kommen von meiner Mitbewohnerin, die ich mir in das Haus in "Ort 2" geholt habe, bis meine Frau mit den Kindern nachziehen kann.

Ich bin 39 und Abteilungsleiter einer regulatorischen Abteilung bei einem Lebens- und Arzneimittelhersteller. Meine Frau ist Gymnasiallehrerin mit einer etwas mehr als halben Stelle. Ich bin freiwillig gesetzlich versichtert, weil ich die privaten Krankenkassen verabscheue.

-1150​
Miete Ort 1
-125​
Hort
-220​
Gas Ort 1
-91​
Kindergarten
-120​
Strom Ort 1
-334​
Krankenkasse
-40​
Internet Ort 1
-85​
Versicherung Passat
-17​
Müll Ort 1
-100​
Rentenversicherung
-20​
Wasser Ort 1
-19​
GEZ
-7​
Amazon Prime
-2​
DLRG Schwimmen Kinder
-24​
RisikoLV
-11​
Philologenverband
-30​
MopedV und Steuer
-600​
Lebenshaltung+Klamotten Kinder/ Frau
-25​
Mobiltelefon
-120​
Lebenshaltung Ort 2
-8​
Haftpflicht
-200​
Lebenshaltung Ort 1
-50​
Depot Kinder
-70​
Vereinsbeitrag (teilweise am Ende des Jahres absetzbar wg. Gemeinnützigkeit)
-20​
Mobiltelefon
-15​
Steuern Passat
500​
Kindergeld
-17​
Inspektion Passat
2700​
Bezüge
-2413​
Kreditrate Ort 2
-290​
Fernwärme Ort 2
-120​
Strom Ort 2
-40​
Internet Ort 2
-67​
Abfall, Straßenreinigung, Niederschlagswasser Ort 2
-45​
Schmutzwasser Ort 2
-17​
Wasser Ort 2
-83​
Wohngebäudeversicherung Ort 2
1699​
gemeinsame monatliche Rücklagen
-83​
Grundsteuer Ort 2
-10​
Schornsteinfeger Ort 2
-20​
Hausrat Ort 2
-19​
GEZ Ort 2
-20​
RisikoLV für Kredit Ort 2
500​
Zuschuss aus Erbe
390​
Mieteinnahmen Ort 2
4355​
Gehalt (netto)


Edit:
Rate für Ort 2 vergessen :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Liegt bei @Tundor aber glaube ich auch stark an der Internationalität. Ist ja kein Standard deutsches Unternehmen. Da ist die Mentalität bei solchen Dingen auch nochmal ganz anders.
 
Das Problem ist wahrscheinlich weniger, dass die meisten Firmen versuchen manche klein zu halten (wo du die Statistik wieder gefunden hast?), sondern, dass es wahrscheinlich in vielen Firmen überbezahlte Positionen gibt.

Abgesehen davon, sehe ich keinerlei Ansprüche, wenn jemand mehr verdient als ich. Jeder muss sich selbst "verkaufen", wenn der eine sich eben besser verkauft, als der Andere, ist das eben so. Abgesehen ist das Gehalt alleine eben nicht der einzige Faktor.

Genau deshalb halte ich persönlich von diesen Vergleichen nur wenig
 
@Nelen Heftige Kreditrate, war das jetzt wegen der neuen Zinssituation oder habt ihr damit von Anfang an geplant? Bei eurem Einkommen geht das natürlich aber hätte gefühlt versucht die niedriger zu halten und mehr mit Sondertilgung zu arbeiten. Die Fernwärmekosten sind ja auch saftig bei euch, hoffe für euch, dass das nur zu hoch geschätzt ist im Abschlag o_O
 
@Pommbaer80s
Leicht missverständlich wohl ausgedrückt. Die 1699€ bleiben über zur freien Verfügung.

@Tundor
Ne, mit der Rate haben wir ungefähr gerechnet. Die Hütte ist leider etwas größer geraten, als wir wollten, aber wir haben uns in das Ding verknallt -.- Außerdem ist Platz für ein Elternteil... entweder meine oder ihre Mutter, je nach dem, wer zuerst "hier" ruft.
Die Fernwärme geht noch, finde ich. Das Haus ist auf jeden Fall warm genug, also so 18-19 Grad. Reicht mit normalen Klamotten. Man muss ja nicht kurzärmelig rumlaufen.
 
Es gibt ein Googlesheet, das von eben diese Kollegen administriert wird und man kann sich über Google Forms Eintragen mit Jobbeschreibung, Joblevel und Gehalt
Mein Gehalt kennt nur meine Freundin und die nötigen Personen in der Firma (HR, Chef,) und das finde ich auch gut so.
Nicht mal meine Familie oder enge Freunde wissen was ich verdiene/bekomme. Geht niemanden etwas an. Im Gegenzug frage ich auch nicht die Gegenseite.
 
Ich tausche mich mit direkten Kumpels gern darüber aus. "Hier im Westen" ist das auch in Ordnung und endet in normal-sachlichen Gesprächen.

Leider fällt mir zu Hause im Osten, immer wieder auf, dass man da schlechter mit sowas umgeht.
Auf der einen Seite kommt immer Neid ins Spiel und auf der anderen Seite werden nur die "Vorteile" des ach so goldenen Westen gesehen. Ja ich verdiene 1k€ netto mehr ... wohne aber zur Miete und habe kein eigenes Haus. Habe auch keine zwei Autos. Bin extra von zu Hause weit weg um ein gutes Studium zu machen etc.

Daher reden wir in der Familie im Osten eher nicht über Gehälter und Finanzen.
Schade eigentlich. Traurig auch, dass nicht einmal meine Mutter wusste wie viel genau mein Dad verdient hatte.
Allg. wurde das Thema Finanzen etc nie wirklich in die Bildung eingebracht. Weder in der Schule noch in der Erziehung.
 
Wo ich nach der Lehre 2500€ brutto verdient habe und meine Kumpels bei Porsche 1500€ mehr habe ich auch nicht gerne darüber gesprochen. Heute wo ich für einen nicht-studierten schon ein ganz okayes Gehalt habe hab ich kein Problem mehr damit.
 
Am Ende meiner Ausbildung 2016 wurde diskutiert ob mein Anfangsgehalt 2100 oder 2300 brutto wird.. N dicker Mittelfinger geht raus an die Führungskräfte meines Ausbildungsbetriebes :shot:
 
Naja... dieses nicht über Gehalt reden kommt auch daher, weil Gutverdiener gerne mal verächtlich über die vermeintlichen "da unten" herziehen, was einfach Müll ist.
So mir geschehen in meinem ersten Job nach meiner Promotion, in dem ich 36.000 brutto Jahresgehalt hatte. Aber ich wollte den Job unbedingt, da ich erstens Aussicht auf Provision und Gewinnbeteiligung hatte, es also auch ordentlich von meinem Einsatz abhing und zweitens ich in der ganzen Welt Unternehmen und Verbände besuchen konnte, so Kontakt herstellen konnte, was letztlich zu meiner jetzigen Position geführt hat, denn meine jetzige Chefin habe ich das erste Mal auf einem Verbandstreffen im ersten Job kennen gelernt.

Aber damalige Bekannte (nicht meine echten Freunde... das sind eh alles die besten A...löcher :bigok: ) haben gerne die Nase gerümpft, wie wenig ich verdiene, ich hätte ja promoviert und so weiter.
 
Am Ende meiner Ausbildung 2016 wurde diskutiert ob mein Anfangsgehalt 2100 oder 2300 brutto wird.. N dicker Mittelfinger geht raus an die Führungskräfte meines Ausbildungsbetriebes :shot:
Das kann ich unterbieten. 2007 auf dem Bau angefangen. 1500€.
2010 angefangen bei Elektrodienstleister. Zuerst als Maschinenvorbereiter(1400 brutto).
Dann Maschinenführer(1600 brutto) und ich hab zusätzlich noch die Maschinen der anderen Maschinenführer repariert/eingestellt.
War aber gut so. Das war der Hauptgrund das ich meinen Techniker gemacht habe.
100% Gehaltssteigerung durch den Techniker reichen zum Glück nicht!
 
Mein Gehalt kennt nur meine Freundin und die nötigen Personen in der Firma (HR, Chef,) und das finde ich auch gut so.
Nicht mal meine Familie oder enge Freunde wissen was ich verdiene/bekomme. Geht niemanden etwas an. Im Gegenzug frage ich auch nicht die Gegenseite.
Das ist leider nur für den Arbeitgeber hilfreich 😅 Ich gehe mit meinem Gehalt auch nicht hausieren und erzähle das Leuten die es eigentlich gar nicht wissen wollen. Aber natürlich weiß meine Frau was ich verdiene und wenn mich in der Familie jemand danach fragt sag ich es auch. Dass ich mit Arbeitskollegen drüber rede wenn es sich ergibt ist für mich auch normal.
 
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