[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Die ersten Ideen und Konzepte dafür sind mal in einem Teams Kanal von mir, meinem Vorgesetzten und einer neuen Mitarbeiterin gelandet, die auch schon einiges mehr an Erfahrung mit agiler Vorgehensweise hat.

Wir werden uns demnächst zusammensetzen und einiges ausarbeiten, mal sehen, ob es Früchte trägt

@Grumbl Ich denke auch, dass sich eine Einhaltung der L.inie und "Zurechtweisung" von Teilnehmern durchaus mit respektvollem Umgang verträgt, wer sich von oben herab behandelt fühlt, hat mitunter auch einfach ein Thema mit seinem Selbstbewusstsein. Ist einfach immer ein Geben und Nehmen.

Mir ist lieber, manchen ist so ein Meeting teilweise auch etwas "unangenehm", statt jedes Meeting mit 30% Bla Bla zu verbringen, weil es ist eben nicht jeder so weit, dass er versteht, dass ich keine Zeit zu verschenken habe (und sie selbst sagen ja auch, es ist keine Zeit für nix)
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Da kommt vielleicht auch das Parkinsonsche Gesetz zum Tragen. Eine Arbeit benötigt genau so viel Zeit, wie Zeit zur Verfügung steht. Wenn in einem Meeting mit einer Stunde viel Zeit für Bla Bla ist, einfach auf 30 Minuten kürzen, oder von 30 Minuten auf 15 Minuten. Wenn man merkt, dass die Zeit knapp ist, erübrigt sich das sinnlose drumherum oft und man kommt gleich zum Punkt.
 
Wenn man merkt, dass die Zeit knapp ist, erübrigt sich das sinnlose drumherum oft und man kommt gleich zum Punkt.
Leider merken das eben nicht alle. Mein Kalender ist ziemlich stark mit Meetings gefüllt, ohne es gemessen zu haben, würde ich behaupten, ich könnte bei 8 von 10 Meetings, auf jeden Fall 30% kappen und die Ergebnisse wären nicht schlechter, aber ich bin ja nicht in jedem davon Moderator.
 
Ich hatte Mal im Urlaub einen Redakteur vom einem Fernsehsender getroffen.
Kurzfassung:
Er hat mit Amtsantritt die Tische und Stühle aus einem Besprechungsraum entfernen lassen und durch Stehtische ersetzt. Redaktionssitzung von 2h auf 30-45min eingedampft, ohne dass weitere Maßnahmen getroffen wurden.

In meinen aktuellen Umfeld werden die "one trick Ponys" also Leute die nicht von Wand bis Tapete denken und immer das gleiche diskutieren wollen, einfach überfahren. "Das gehört nicht hier hin, das können wir in 2 Wochen diskutieren wenn wir im Projekt weiter sind und dein Punkt relevant wird".
Führt auch zu gebrummel, wird aber zunehmend akzeptiert.
Gibt allerdings eine Bedingung:
Jedes Meeting hat eine Agenda, in der die Eckpunkte in für das Meeting und das Verständnis aller Teilnehmer in sinnvoller Reihenfolge gelistet und abgearbeitet werden.
Auch da müssen die PMs/Moderatoren lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedes Meeting hat eine Agenda, in der die Eckpunkte in für das Meeting und das Verständnis aller Teilnehmer in sinnvoller Reihenfolge gelistet und abgearbeitet werden.
Auch da müssen die PMs/Moderatoren lernen.
Das Funktioniert bei uns bei Meetings mit Agenda halbwegs gut, je nach Moderation. Tricky ist es eben bei den internen Meetings, da wir versuchen agil zu arbeiten, gibt es zwar eine grundsätzliche Agenda, aber jeder wäre eigenverantwortlich, die sinnvollen Punkte beizutragen, weil ich kann ja vorher nicht wissen, was da kommt. Leider gibt's da noch viele Defizite, aber ich bin guter Dinge, wenn wir dran bleiben, werden wir auch da Erfolge erzielen
 
Tricky ist es eben bei den internen Meetings, da wir versuchen  AGIL zu arbeiten,
Keine Ahnung ob ich lachen oder weinen soll.
Ich beneide dich nicht und würde mir ganz schnell einen neuen Job suchen.
Fake Agilität ist die Hölle.

Zum Thema kann ich dir Golem.de empfehlen, die ganzen Artikel die dort als Erfahrungsbericht zu Change Management, agil vs Fake agil usw. Sind. Müsstest du über die Suche Stichwort agile finden.

Du hast mich auf jeden Fall erfolgreich getriggert :fresse2:
 
Naja, so dramatisch empfinde ich es nicht. Ich kann hier natürlich auch nur ein Extrakt des Ganzen liefern und behandle eher die negativen Aspekte. Wir machen schon auch gute Sachen und treffen sinnvolle Entscheidungen, aber ich möchte vermehrt an den Defiziten arbeiten.

Wegen vorhandenen Herausforderungen hab ich noch nie den Job gewechselt, eher wegen fehlenden :)

Ich bin der Auffassung, dass jedes Unternehmen individuell zu betrachten ist und ein "Standard" meist eben nur als Rahmen dienen kann, aber viel Arbeit einfließen muss, um das Ganze ins Daily Business zu übernehmen.

Ich bin guter Dinge und werde auch weiter berichten
 
Agil != Chaotisch :fresse:
 
Ich habe mir angewöhnt einfach aufzustehen und wortlos zu gehen, wenn länger wie 3 Minuten über ein Thema von einer Person philosophiert wird.
 
Ich bin in der glücklichen Lage nur selten zu Meetings einladen zu müssen.
Wenn ich es jedoch mache, versuche ich immer bereits in der Einladung das Ziel des Meetings zu beschreiben.
Bisher hat das immer recht gut geklappt.
An Meetings, denen ich nur beiwohnen muss, nehme ich (fast) immer Teil.
Wenn die Arbeit dadurch liegen bleibt, weiß ich wem ich die Schuld geben kann :fresse2:
 
Bei uns in der Wissenschaftsgruppe haben wir 1x die Woche ein Onlinemeeting das immer so 1-4 Stunden geht. Dabei stellt eine Person die Ergebnisse ihrer aktuellen Arbeit vor und diese diskutieren wir dann gemeinsam. Teilnehmer aus allen Zeitzonen rund um die Welt.
Im Gegensatz zur "echten Arbeitswelt" läuft alles sehr familiär ab (was nicht bedeutet dass Zeit verschwendet wird).
Aber ich kam auch schon einfach mit einem Glas Paulaner in die Runde und selbst mein Prof. musste lachen.
 
Mir ist lieber, manchen ist so ein Meeting teilweise auch etwas "unangenehm", statt jedes Meeting mit 30% Bla Bla zu verbringen, weil es ist eben nicht jeder so weit, dass er versteht, dass ich keine Zeit zu verschenken habe (und sie selbst sagen ja auch, es ist keine Zeit für nix)
Ich denke es sollte keine unangenehmen Themen geben. Jeder weiss, wer arbeitet, macht auch mal etwas falsch. Das ist nicht schlimm.
Schlimm ist es, sowas zu verbergen - ich bin da Verfechter von maximaler Visibilität.
 
Wie handhabt ihr es eigentlich mit privater Rentenvorsorge? Gerade die, die nicht im ÖD sind oder verbeamtet sind?
Als Beamter habe ich zwar eine Dienstunfähigkeitsversicherung mit priv. Rente zusätzlich und bekomme wahrschl. mal so um die 3.000€ netto Pension, aber ich möchte mit ETFs trotzdem noch ein wenig mehr vorsorgen.

Wie seht ihr das? Bekommt ihr Betriebsrente oder ähnliches und reicht euch das?
 
Denke wenn du da zusätzlich langfristig Investierst bist du sehr gut aufgestellt.

Meine Frau ist ebenfalls Beamtin, ich verdiene sehr gut in der freien Wirtschaft. Wir sollten bis wir Ende 50 sind eine abbezahlte Immobilie haben und investieren schon seit einigen Jahren in Aktien und ETFs.

Zusätzlich hab ich noch eine Riesterrente die ebenfalls in Aktien angelegt ist. Riester ist ja so eine Sache, aber bei drei Kinder ist die mit den Zulange doch recht rentabel.
 
Mein aktueller AG zahlt 4% des Gehalts (zusätzlich) in die Altersvorsorge und ich 1% (weil es Bedingung für die 4% ist). Hatte damals die Wahl zwischen Pensionsfond und freue Versicherung. Durch mein Wechsel jetzt hab ich nach 8 Jahren ganze 80€/Monat garantierte Rente angespart wobei man sich das später auch als Einmalzahlung geben lassen kann. Paar (wenige) Zinsen gibt es ja noch drauf bis zur Rente. Bei vielen AGs hab ich mitbekommen, dass da einfach Flat paar € in eine Rentenversicherung bezuschusst werden, bei einem guten Freund jetzt 100€/Monat zB.. Prinzipiell sind die Anlageprodukte eher so mittelmäßig aber Geld vom AG liegen lassen muss man ja auch nicht. Rest geht in ETFs

In naher Zukunft ändert sich das bei mir aber etwas, da gehen dann AG finanziert 18,5% des Gehalts in die Pensionskasse und nochmal knapp 5% oder knapp 10% AN finanziert (noch nicht entschieden was ich mache). Das ist natürlich dann schon eine ziemlich solide Säule. Zusätzlich dann noch ca. 2,5k-3k in ETFs.

Aber Rente wird dann sicher mal spannend wenn man aus dutzenden Quellen Leistungen bezieht
 
Denke wenn du da zusätzlich langfristig Investierst bist du sehr gut aufgestellt.

Meine Frau ist ebenfalls Beamtin, ich verdiene sehr gut in der freien Wirtschaft. Wir sollten bis wir Ende 50 sind eine abbezahlte Immobilie haben und investieren schon seit einigen Jahren in Aktien und ETFs.

Zusätzlich hab ich noch eine Riesterrente die ebenfalls in Aktien angelegt ist. Riester ist ja so eine Sache, aber bei drei Kinder ist die mit den Zulange doch recht rentabel.
Das wäre auch mein Traumziel. Falls wir uns mal eine Immobilie leisten können zahlen wir die allerdings bis 67 ab. Ich bin jetzt 31 und kann immer schwer abschätzen ob ich noch "rechtzeitig" in ETF/Aktien Anlagephase eingestiegen bin (letztes Jahr) und ob das die richtige Wahl ist. Wird alles teurer und wenn dann noch Kinder und eigenes Haus/Wohnung dazu kommen bleibt evtl wenig Geld übrig zum einsparen in die Rente...
 
Meine Hoffnung, bis 67 eine abbezahlte Immobilie (ohne zu erwartendes Erbe) zu besitzen, um so der Rente entspannter zu begegnen, schwindet leider von Monat zu Monat.
Wären ab heute 01.12.2022 genau 30 Jahre bis zur Rente.
 
Kommt auch auf die Ansprüche an. Eine 50qm Wohnung ist schneller abbezahlt als ein freistehendes 150qm EFH mit Garage. Mit Familie wird man aber wohl eher letzteres im Blick haben.
 
Ich habe mir angewöhnt einfach aufzustehen und wortlos zu gehen, wenn länger wie 3 Minuten über ein Thema von einer Person philosophiert wird.
Das sollte ich auch mal tun.
Ich habe das Pech, dass ein Großteil meiner Meetings mit Vertretern der Politik stattfinden.
Nicht umsonst ist hier Tagespolitik verboten - politische Diskussionen sind das reinste Chaos und größtenteils unsachlich.
 
Ich bin jetzt 31 und kann immer schwer abschätzen ob ich noch "rechtzeitig" in ETF/Aktien Anlagephase
Zu spät gibt es mMn nicht. Klar ist früher immer besser für die Rendite/Endsumme aber realistisch ist man mit Ende 20 bis Anfang 30 doch noch sehr gut dabei. Man bedenke nur, dass da viele erst wirklich anfangen zu arbeiten. bzw die ersten Jahre hinter sich haben um in so Planungen zu gehen.
 
Haben das Haus auch mit 35/36 gebaut, also zu spät ist da gar nix.
 
Wie handhabt ihr es eigentlich mit privater Rentenvorsorge? Gerade die, die nicht im ÖD sind oder verbeamtet sind?
Als Beamter habe ich zwar eine Dienstunfähigkeitsversicherung mit priv. Rente zusätzlich und bekomme wahrschl. mal so um die 3.000€ netto Pension, aber ich möchte mit ETFs trotzdem noch ein wenig mehr vorsorgen.

Wie seht ihr das? Bekommt ihr Betriebsrente oder ähnliches und reicht euch das?
Ich hab zwei LVs - und eine davon kommt steuerfrei (älter als 2005). Zudem eine Betriebsrente wie sie es heute nicht mehr gibt. ;) Letztere hält mich gerne mal vom Jobwechsel ab.
 
Klassische Betriebsrenten- und Pensionen sind denke ich auch sehr selten geworden und dort wo es sie noch gibt meist wesentlich unattraktiver wie früher.
Aber das ist nur die Sicht aus meiner Blase, vlt ist es in anderen Branchen/Industrien ja noch besser
 
Werde vsl. nächstes Jahr auch meine ETW abbezahlt haben, da läuft der Bausparvertrag aus, Rest dann aus EK.
Bin dann 31 (habe mit 21 gekauft), damals 148k für 4 Zimmer/90qm/Stellplatz BJ 2006 - der Wert hat sich in den letzten 10 Jahren dann auch wohl verdoppelt haben :)

Zusätzlich betriebliche Altersvorsorge, arbeite bei der Telekom, nebenberuflich als prof. DJ

Monatliches Nettoeinkommen liegt im Monatsschnitt bei 6-7k
 
Vermutlich weil es auf seinem Rentenbescheid drauf steht? von was soll man denn sonst aktuell ausgehen?
 
ist das nicht irgendwo wieder Milchmädchen? An einem Haus fallen doch immer mal Reparaturen an die ganz locker in die 10-tausende gehen können

nach aktuellem Stand muss ich mir Gott seis gedankt niemals gedanken machen über nen Hauskredit. Zum einen ist meine Partnerin selbstständig/freigeist und verdient unregelmäßig Geld...wenn ich mir da Vorstelle 30 Jahre ein Kredit an der Backe zu haben würd ich wahrscheinlich das Rentenalter gar nicht erreichen weil ich permanent angst hätte dass Ihr Einkommen wegfällt und ich zusehen müsste alleine den Hauskredit zu begleichen. Zum anderen ist Sie alleinerbin und somit genug Geld mal vorhanden um ne kleine Hütte zu kaufen
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar fürs Haus zahlt man ja auch einiges an Nebenkosten und sollte Rücklagen für entsprechende Reparaturen einplanen. So große Kostenblöcke sollte es eigentlich nicht so viele geben außer zB Dach oder Heizung wird fällig.

Dennoch sollten die monatlichen Kosten bei einer abgezahlten Immobilie hier weitaus geringer liegen als in einer vergleichbaren Mietwohnung.
 
Wir haben Montag ja erst beim Notar unterschrieben, stehen also noch ganz am Anfang der Finanzierung.
Wenn alles so wie jetzt geplant für die nächsten Jahre läuft, ist das Haus in 22 Jahren abbezahlt.
Dann bin ich 51 8-)

Bekomme diesen Monat auch endlich meine zugesagte Gehaltserhöhung, ist auch dringend notwendig :fresse:
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh