[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Allerdings musst du genau so aufpassen und andere Kunden aufreißen.
Solvente Kunden zu finden ist allerdings auch nicht leicht, bzw. Kunden mit der richtigen Zahlungsmoral zu finden. Letzteres hat meinem ex Chef das Genick gebrochen, wir haben die Aufträge fristgerecht und nach Wunsch ausgeführt und das Geld kam nicht. Mit einigen trifft er sich jetzt noch vor Gericht.
 
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Dafür gibt es ja Meilensteine und Arbeitspakete, wer sich in der heutigen Zeit darauf verlässt, dass die komplette Summe am Ende eines Projektes gezahlt wird (ohne Verzögerung), hat sehr viel Vertrauen. :)
 
Waren bei uns Dienstleistungen rund ums Haus für kleinere Hausverwaltungen. Als die beiden großen Auftraggeber gekündigt haben (waren Sub von denen und die haben einen billigeren trottel gefunden), wurde es eng.
 
Ja, das kann natürlich schnell passieren. Das Problem haben ja auch größere Firmen, wenn da 2 - 3 große Auftraggeber wegbrechen, wirkt sich das schon stark aus (oder nicht zahlen)
 
Da iNxL kaum Kosten zur Firmengründung und somit kein direktes Risiko hat, wäre eine Pleite primär kein Risiko, eher privat wenn der Lebensstils sehr ausgelebt wird.
 
Ja das stimmt, wobei eine gbr in vielen Fällen wenig Sinn macht.
Da muss man sich vorher echt gut Gedanken machen.
 
as hatte dann direkt ein sehr unangenehmes und peinliches Gespräch mit seinem Vorgesetzten und meinem Auftraggeber zur Folge, in dem er zurechtgewiesen wurde.
Hoffe es fielen Sätze wie "der @iNxL macht das nicht, dafür ist der viel zu teuer" :d
 
Man sollte auch noch Spaß im Leben haben und sich was gönnen. Es kann jeder Tag der letzte sein, man weiß ja nie. ;)
Daher nicht auf krampf jeden Cent sparen. Vergessen auch viele in ihrem Sparwahn.

Mit 65 800k aufm Konto haben bringts jetzt irgendwie auch nicht sonderlich, wenn man keine Kraft mehr hat oder vielleicht (schwer) krank ist.

Ich bin letztes Jahr mit 35 relativ krank geworden, ich weis momentan nicht ob ich wieder vollständig gesund werde. Daher bin ich wirklich froh dass wir genügsam gelebt haben und schon einen größeren Puffer angespart haben.

Ich bin auch der Meinung, Spaß muss ganz klar sein. Aber in meinen 20ern habe ich zu viel Geld rausgeworfen, das hat auch nicht wirklich glücklicher gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@iNxL
Sehr gute Reaktion der Chefs! Drücke die Daumen, dass das nicht die Atmosphäre vergiftet und du in Ruhe arbeiten kannst.
 
Bei mir ist meine Gehaltserhöhung nun auch endlich durch :) Arbeitgeber musste was tun weil immer mehr Leute das Unternehmen verlassen hatten und Neueinstellungen häufig am Gehalt gescheitert sind.

Brutto alt: 3930€
Brutto neu: 4800€

Dazu kommen noch Zuschläge wenn Bereitschaftsdienst ansteht. Branche Energieversorger, bin bei der 100% Tochter für Telekommunikation. Hauptaufgabe ist Planung von LWL Backbonenetzen.
 
Nen Verlobungsring für 18k ist doch nen Schnapper bei dem Gehalt, gilt in den Regionen nicht 1-2 Monatsgehälter als Standard 😂

Viel mehr Geld macht nicht automatisch viel mehr glücklich aber es beruhigt ungemein. Meist verdient man das Geld aber nicht einfach so, sondern weil man was drauf hat und da finde ich es viel schwerer danach Ziele noch zu finden die einem reizen. Denke ob man zwei Rolex oder drei besitzt ist da egal, auch das zweite Auto Standard, ev. eine zweite oder dritte Immobilie ist da mit Sicherheit auch schon dabei, also ich persönlich hab immer so Ankerpunkte, nächstes höheres Netto oder Bruttogehalt oder bis in zwei drei jahren 6-stellig aber bei dem Monatsgehalt, da ist das einfach nicht mehr dasselbe, und ja, je mehr Kohle man hat desto mehr gibt man für unnützes Zeug aus, welches aber ev. ne Menge Spaß macht. Dazu mal ein Zitat von George Best über...
seinen Lebensstil: "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst."
Es kann ja auch andere motivierende Bedürfnisse und Ziele geben die nicht abhänging von der Anhäufung von immer mehr Gehalt oder materiellen Gütern sind.
 
Naja, unmöglich ist es jetzt nicht, zumal die vorherige Rechnung über 40 Jahre mit 2k€ Käse ist, denn die Rente greift ja auch irgendwann.
Und 2k€ braucht man mit Sicherheit auch nicht.
Wenn ich alles weglassen würde, was ich nicht brauche, wäre ich bei unter 1k€, muss aber sagen, das die Wohnung schon bezahlt ist.

denke die 2k€ reichen sicher nicht. PKV sind da gerne mal 500-600€ (bin selbst in der PKV), da wirds dann mit Miete, etc. schnell dünner. Auf die Rente brauchst auch nicht bauen wenn du mit 48 Jahren das Arbeiten und ergo auch das Einzahlen in die Rentenkasse aufhörst. Da gibts dann maximal Grundsicherung im Alter, die bekommst aber afaik auch nicht wenn du noch 100k € aufm Konto hast.

In der aktuellen Situation können 2k€ in 1-3 Jahren massiv weniger "Geld" sein.
 
Wir müssen in DE dringend mehr über Geld reden.
Tun wir doch. Wir reden über Tarifstruktur und wer erwarten kann wo eingruppiert zu werden.

Wir können auch gern noch Mal über den Einkommen Median reden.

Das sollte eigentlich allgemein bekannt sein, zumindest in der Größenordnung. Allein um ein Gefühl zu haben.
 
Also das was man im Internet so liest trifft für die meisten Verdienstspiegel nicht.

In einigen Fällen nur, wenn man den AG Anteil mit auf das Brutto drauf addiert.

Wenn ich so lese Erzieherin 2500 bis 3000 Euro...erm nein.
Das bekommt man mit Glück bei einem guten Träger nach 10 Jahren, aber nie oder seltenst beim Einstieg ins Berufsleben.
 
Also das was man im Internet so liest trifft für die meisten Verdienstspiegel nicht.

In einigen Fällen nur, wenn man den AG Anteil mit auf das Brutto drauf addiert.

Wenn ich so lese Erzieherin 2500 bis 3000 Euro...erm nein.
Das bekommt man mit Glück bei einem guten Träger nach 10 Jahren, aber nie oder seltenst beim Einstieg ins Berufsleben.
Es wäre auch wenig repräsentativ die Summen anzugeben die am ersten Arbeitstag bzw. bei Berufseinstieg verdient werden, solange das nicht explizit angemerkt ist. Ist doch logisch, oder? Die meisten Menschen arbeiten nun einmal schon länger in dem jeweiligen Beruf.
 
Tun wir doch. Wir reden über Tarifstruktur und wer erwarten kann wo eingruppiert zu werden.

Wir können auch gern noch Mal über den Einkommen Median reden.

Das sollte eigentlich allgemein bekannt sein, zumindest in der Größenordnung. Allein um ein Gefühl zu haben.
Ging mir gar nicht explizit ums Forum, sondern eher um den zitierten Beitrag und allgemein in DE.
Hier ist gut mit Geld würde ich sagen ;)
 
TVöD in Bayern geht bei Erziehern bei knapp unter 3k€ los
 
Wie ist denn der Median? Das Durchschnittseinkommen in Deutschland liegt ja bei 4000, das ist ja eigentlich quatsch.
 
der Median liegt bei 3600-3700€ p. M. in Deutschland.
 
der Zusatzbeitrag steigt auf 1,6% und die Bemessungsgrenze wandert doch eh immer Stück für Stück. 2022 wurde die Erhöhung ausgesetzt, bei dem fetten Minus in der Kasse steigt die wohl ziemlich sicher für 2023.

Der maximale Beitrag für Pflicht- und freiwillig Versicherte der GKV sieht wie folgt aus:

  • Höchstbeitrag 2022 der GKV: 916,71 Euro / Monat – für GKV-Versicherte mit Kinder
  • Höchstbeitrag 2022 der GKV: 933,64 Euro / Monat – für GKV-Versicherte ohne Kinder
sind die max. Beiträge für 2022

Der Satz für die Pflege wird ebenfalls 2023 steigen, wie hoch ist noch offen.
 
Ja Moment aber das ist ja auch noch 50:50 mit dem AG und die Zusatzbeiträge sind von der Kasse abhängig. Klar geht auch bei der PKV das ganze 50:50 und als Selbstständiger ist es egal aber relevant ist ja was im Alter los ist, da geht die GKV nämlich runter weil weniger Gehalt (Rente) während die PKV auf hohen Niveau bleibt und zu 100% selber getragen werden muss. Dann kannst wieder mit Beitragsentlastungen anfangen etc..
 
und genau dafür gibt es die Altersrückstellungen bei der PKV.

Wir vier sind komplett in der PKV seit gut 12 Jahren, ich bin jetzt 39. Ich call mal dass es das System so eh nicht mehr geben wird bis ich in Rente gehe.
 
der Zusatzbeitrag steigt auf 1,6% und die Bemessungsgrenze wandert doch eh immer Stück für Stück. 2022 wurde die Erhöhung ausgesetzt, bei dem fetten Minus in der Kasse steigt die wohl ziemlich sicher für 2023.

Der maximale Beitrag für Pflicht- und freiwillig Versicherte der GKV sieht wie folgt aus:

  • Höchstbeitrag 2022 der GKV: 916,71 Euro / Monat – für GKV-Versicherte mit Kinder
  • Höchstbeitrag 2022 der GKV: 933,64 Euro / Monat – für GKV-Versicherte ohne Kinder
sind die max. Beiträge für 2022

Der Satz für die Pflege wird ebenfalls 2023 steigen, wie hoch ist noch offen.

Als freiwillig gesetzlich versicherter Selbstständiger ist es etwas weniger (14% statt 14,6%)
Ich zahle 875,11€.
 
So viel? Dachte eher zwischen 2600 und 2800 irgendwo..
Wie interpretierst du den Median im Bezug auf die Gehaltsverteilung?

Der Median ist kein "neuer" oder "richtiger" Mittelwert wenn das Gehalt nicht normalverteilt ist. Wenn der Median wie meister schrieb 3650€ beträgt bedeutet das nicht dass das Gehalt unter und über 3650€ identisch verteilt (= normalverteilt) ist. Ich glaube diesen Fehler machst du eventuell bei deiner Interpretation (und damit wärst du nicht alleine). Deshalb auch die Aussage der Mittelwert sei "quatsch" zuvor von dir. Wenn es dir darum geht zu sagen der Mittelwert sei quatsch weil du implizit weißt dass das Gehalt nicht normalverteilt ist, dann ist der Median genauso quatsch. Ich erkläre es nachfolgend.

Die zugrundeliegende Gehaltsverteilung bleibt gleich, egal ob man den Mittelwert oder den Median berechnet. Der Median sortiert nur das Gehalt aller Personen nach Größe und berechnet dann die Mitte in dieser Rangreihenfolge.

Der Median von 3650€ bedeutet nämlich nicht dass dieser Wert nun der "eigentliche" oder "echte" Mittelwert in der Population sei um den herum das Gehalt normalverteilt wäre.

Das bedeutet konkret dass es immer noch viel mehr Menschen gibt die deutlich weniger als 3650€ verdienen als Menschen die mehr verdienen.
Ja, die reine Anzahl der Personen die unter und über 3650€ verdient ist gleich (Median; Rangreihenfolge!). Aber das Gehalt ist unter und über dieser Summe nach wie vor nicht normalverteilt und deshalb ist die Aussage "so viel" nicht unbedingt gerechtfertig bzw. irreführend (finde ich jedenfalls), da das Gehalt auch um den Median herum nicht normalverteilt ist. Für die meisten Menschen wären 3650€ schon toll bzw. mehr als sie verdienen (!!!!!!!). Das mag erst einmal paradox klingen, aber es ist nur paradox wenn man implizit von einer plötzlichen Normalverteilung um den Median herum ausgeht.
 
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