[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Jobtechnisch bin ich gut versorgt bei einem Mittelständler. Gehalt bewegt sich Richtung 80k, ist zwar für die Arbeit nicht so sonderlich viel, jedoch für unsere Gegend absolut ausreichend.

Der Arbeitgeber befindet sich in so etwas wie einem technologischen Umbruch. Man hat gemerkt, dass zig tonnen Stahl und Motoren nix sind, wenn es keine Software gibt die diese steuert. Daher wird vermehrt in die IT investiert und z.B. mir diese Zertifizierung bezahlt.

Es ist halt ein Maschinenbauer - klassisch mit Ausrichtung auf SPS und Metallbau. Jedoch ist auch die SPS nix ohne eine Software, welche ihr sagt was sie nun zu tun hat.

Unsere Software wird immer komplexer, die Projekte immer umfangreicher und die Projektlaufzeit immer länger. Die gewachsene Struktur der Projekte ist hinderlich hinsichtlich Wartbarkeit und Erweiterbarkeit - hier muss dringlichst etwas getan werden. Dazu bin ich da - um zusammen mit dem Principal Developer, der Team- und Arbteilungsleitung zusammen die Grundlage für die Zukunft zu schaffen.
 
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hab gerade meine Juni Abrechnung gemacht 🙈
Sollte langsam wieder anfangen mehr zu arbeiten...
Dieses Jahr hatte ich erst 450 verrechenbare Stunden :d etwas zu wenig... jetzt nicht kritisch, aber im Schnitt sollte ich schon auf ~100/Monat kommen um am Ende ein Plus am Konto stehen zu haben... muss ich wohl in der zweiten Hälfte bisschen mehr machen :P
 
Es ist halt ein Maschinenbauer - klassisch mit Ausrichtung auf SPS und Metallbau. Jedoch ist auch die SPS nix ohne eine Software, welche ihr sagt was sie nun zu tun hat.

Nun IT, oder schreibst du Software für die SPS? Wenn letzteres, mit welchen Steuerungen wird da bei euch gearbeitet?
 
Nun IT, oder schreibst du Software für die SPS? Wenn letzteres, mit welchen Steuerungen wird da bei euch gearbeitet?

Aktuell "nur" Hochsprache, also C++, C# und ein bissl JS. Mit SPS hab ich wenig zu tun. Es werden oder wurden aber S7 1500 eingesetzt, welche nun aufgrund Problemen in der Lieferkette durch andere SPSen ersetzt werden müssen. Frag mich aber bitte nicht welche 🤷‍♂️
 
Also Angebot der Schweiz liegt bei 135k + Boni (Erfolgsbasiert, nicht garantiert). 42,5h/Woche, 25 Tage Urlaub. Die Hard Facts (gerade der Urlaub) sind damit eher nunja, die sonstigen Benefits überzeugen mich auch nur bedingt. Die extra beworbene Zuzahlung zur Altersvorsorge erfolgt nur in eine Lebensversicherung. Nicht gerade das Anlageprodukt meiner Wahl und damit ist die Summe zusätzlich auch mit gemischten Gefühlen zu betrachten im Gesamtpaket.

Mit Berücksichtigung der Kosten etc. komme ich so auf ca. (vor allem je nach Miete) 1k CHF/Monat mehr wie ich jetzt hätte. Erstmal nicht wenig Geld das jedoch am Ende einfach "nur" in Anlagen fließen würde. Lebensqualität um Zürich ggf. mit etwas schönerer/großzügigerer Wohnung sicher aber höher wie im Kölner Raum. Dafür jedoch weniger Flexibilität in der Arbeitszeit, 5 Tage weniger Jahresurlaub, weniger attraktiver AG und halt großer Kostenpunkt "Umzug". Denke ich werde den Schritt nicht gehen, mal noch das WE überlegen.
 
Was passiert mit der Lebensversicherung wenn du vor einem bestimmten Zeitraum kündigen oder gekündigt wirst?

Einziger Vorteil wäre dann kur die Lage und das Wohlfühlen in dem Klima.
 
42,5h/Woche, 25 Tage Urlaub.
Ist das der Standard bei unseren Nachbarn?
Klingt für mich nicht gut.
Es sei denn der Plan ist der Titel/das Arbeitszeugniss, aber dann ist auch klar dass es ein Job für 2 Jahre als Sprungbrett ist.

PS:
im Zweifel dass gleiche wie bei anderen:
Angebot ablehnen, Gegenangebot machen und versuchen was besseres zu verhandeln. Und wenn's nur zum Testen ist wie die Reaktion ist und zum lernen.
 
PS:
im Zweifel dass gleiche wie bei anderen:
Angebot ablehnen, Gegenangebot machen und versuchen was besseres zu verhandeln. Und wenn's nur zum Testen ist wie die Reaktion ist und zum lernen.
Ohne Gegenangebot sollte man sowas ja eigentlich grundsätzlich nicht machen, die sind sicher nicht am Limit mit ihrem ersten Angebot und wenn es nicht unbedingt mehr Geld sein muss dann auf jeden Fall 3 Urlaubstage mehr oder so. Geht ja auch um QoL und Wochenarbeitsstunden zu reduzieren stelle ich mehr erstmal schwer vor
 
PS:
im Zweifel dass gleiche wie bei anderen:
Angebot ablehnen, Gegenangebot machen und versuchen was besseres zu verhandeln. Und wenn's nur zum Testen ist wie die Reaktion ist und zum lernen.
hatte ich bei dem unternehmen mit den klauseln gemacht.

reaktion war: stornierung des vertrags (docusign). email wurde nicht mal beantwortet :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ja auch zeigt, für welches Unternehmen man eventuell nicht arbeiten will, also im Grunde nicht negativ
 
Was passiert mit der Lebensversicherung wenn du vor einem bestimmten Zeitraum kündigen oder gekündigt wirst?
Einziger Vorteil wäre dann kur die Lage und das Wohlfühlen in dem Klima.
Das sind Details die ich nicht habe. In der Übersicht der AG Leistung geht es erstmal nur um die Zuzahlung zur Säule 3a in Form einer Lebensversicherung. Aber Lebensversicherung sind jetzt ja nicht unbedingt die geilste Anlageform für den Ruhestand wo ich Geld reinwerfen würde.

Ist das der Standard bei unseren Nachbarn?
Klingt für mich nicht gut.
Es sei denn der Plan ist der Titel/das Arbeitszeugniss, aber dann ist auch klar dass es ein Job für 2 Jahre als Sprungbrett ist.

PS:
im Zweifel dass gleiche wie bei anderen:
Angebot ablehnen, Gegenangebot machen und versuchen was besseres zu verhandeln. Und wenn's nur zum Testen ist wie die Reaktion ist und zum lernen.
Was ich so gesehen und gelesen habe ziemlicher Standard. Mehr Urlaub gibt es über Firmenzugehörigkeit und Alter. Die Wochenarbeitszeit schreckt mich jetzt gar nicht so ab aus der Rolle eines Consultants kommend, die 5 Tage Urlaub weniger schon mehr. Dazu kommen ja Dinge "HO nach Vereinbarung" sprich prinzipiell erstmal Anwesenheitspflicht statt jetzt Vertrauensarbeitszeit- und Ort. Auch das mehr an Geld bei dem Angebot ist damit schnell relativ wenn auch so Dinge wegfallen aus dem jetzigen Job wie Spesen, Meilen, Bonuspunkte (nicht wirklich in Geld zu bewerten aber einiges Wert).

Also Ja ich werde das am Montag wohl ablehnen mit den Gründen des mir zu niedrigen Basepays verbunden mit Urlaubszeiten und den Initialinvest für den Umzug. Wenn sie am Gehalt noch was machen oder ggf. eine Umzugshilfe mit reinpacken, vlt. sogar noch paar Tage Urlaub direkt mehr wird das ganze wohl attraktiver. In wie fern sie am Limit sind ist fraglich, sie haben mMn mit sehr offenen Karten gespielt bezüglich Gehälter im Team und Nachbarteams. Denke es geht ihnen mehr um Vergleichbarkeiten und das fällt ihnen etwas schwer bei meinem CV und AG.
 
Das ist natürlich immer der Blick in die Glaskugel, aber man muss sich auch die Frage stellen ob der Job und die Tätigkeit so viel mehr an "Weiterbildung" bieten kann, dass es die Kompromisse wert wären.
 
In der Schweiz arbeitet man wesentlich mehr bei weniger Urlaub, das ist leider normal. Finde das Angebot im Gesamtkontext eher unattraktiv, wenn es dir nicht signifikante langfristige Möglichkeiten bietet würde ich das wohl eher nicht nehmen.
 
Bin jetzt auch im ÖD angekommen.

Habe bei einer der Kommunen die wir beraten haben eine Leitungsstelle bekommen (nach formeller Bewerbung, Gesprächen, Vorstellung in politischen Gremien) als Fachbereichsleiter.

Eingestuft in EG13 Stufe 3 aber ab Januar direkt in Stufe 4.

Ändert sich am Gehalt nicht viel, weil ich vorher äquivalent zu EG13 bezahlt wurde.

Jetzt wird es zwar nicht ruhiger (gibt hier reichlich zu tun und umzubauen, alleine Digitalisierung ist hier gefühlt bei 0 und ein paar personelle Baustellen gibt es auch) aber zumindest sicherer für die Zukunft.
 
Das liegt wohl daran, dass die meisten Architekten ziemlich dogmatisch vorgehen. Das kann nicht funktionieren, ein Architekt muss MIT dem Entwickler arbeiten und ihm Arbeit abnehmen und ihn von Aufgaben entlasten, die nicht in seinem Arbeitsgebiet liegen.

Wenn Entwickler merken, wo die Vorteile einer guten Architektur (Dokumentation, saubere und einfacherere Code-Struktur, Wartbarkeit, Erweiterbarkeit) liegen, ist die Akzeptanz schnell da.
Das Mindset scheint ja schonmal zu passen :-) .

Ich bin entwickelnder Architekt und kann die Zertifizierung durchaus empfehlen. Die Advanced Kurse finde ich teilweise etwas fragwürdig, aber irgendwie muss der Verein ja Geld verdienen 8-) .
 
Willkommen im ÖD!

Bissl knauserig mit der 13 und Leitung finde ich.
 
Abteilungsleitung ist bei uns a12 bzw. eg12/13 und für den Wahnsinn, :fresse: wäre mir das noch lange nicht genug.
 
In der Schweiz arbeitet man wesentlich mehr bei weniger Urlaub, das ist leider normal. Finde das Angebot im Gesamtkontext eher unattraktiv, wenn es dir nicht signifikante langfristige Möglichkeiten bietet würde ich das wohl eher nicht nehmen.

Genau das! Hab auch überlegt nach Zürich zu gehen. Klar Gehalt wär gut, aber relativiert sich schon ziemlich bei der geringen Freizeit 🫤
 
Abteilungsleitung ist bei uns a12 bzw. eg12/13 und für den Wahnsinn, :fresse: wäre mir das noch lange nicht genug.
Sehe ich ähnlich.
Als Sachbearbeiter hier die 12, Projektleiter dann die 13.
Motiviert mich vorerst nicht, das mal machen zu wollen.
 
Stadtgröße ist überschaubar. Hier sind Ingenieure in EG10 eingeordnet - soviel nur zur Gehaltshierarchie.
Ist in Niedersachsen, das sei angemerkt. Da liegen die EG grundsätzlich niedriger als zB in NRW.

Jahresgesamt 61480 lt Tabelle, 39 Wochenstunden, 30 Urlaubstage / 6 Wochen.

Was genau dabei raus kommt muss ich mal schauen im Steuerbescheid. Wird noch was zugelegt wegen Zusatzrente und auch was wieder abgezogen.
 
Stadtgröße ist überschaubar. Hier sind Ingenieure in EG10 eingeordnet - soviel nur zur Gehaltshierarchie.
Ist in Niedersachsen, das sei angemerkt. Da liegen die EG grundsätzlich niedriger als zB in NRW.

Jahresgesamt 61480 lt Tabelle, 39 Wochenstunden, 30 Urlaubstage / 6 Wochen.
Die Eingruppierung, Stunden und Tage sind Standard. Bei uns haben sie Menschen mit Master in die 10 geschoben.... Und ich mit meinem Fachwirt habe die gleiche Eingruppierung.... verstehe das einer.
 
das sollte klappen. :lol:


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Bezahlt wird ja die Einstufung des Jobs und nicht die jeweilige Überqualifikation dafür. Da hat der Staat sich die tollen BA Abschlüsse gleich mal zu nutze gemacht. Selber Schuld, wenn man sich als Master/Dipl. Absolvent darauf bewirbt. Ich kenne das leidige Thema auch noch aus meiner MPI Zeit. Wobei man auch sagen muss, das sich TVÖD 11/12/13 in den hohen Stufen nur unwesentlich unterscheiden.
 
Schon krass, hatte ein Angebot der Sparkasse, nach TVÖD als ISO mit E13/14.
Auch für Niedersachsen und das mit einem Fachwirt, dazu aber die entsprechenden Personenzertifizierungen.
 
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