[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Die 20h Klausel sehe ich auch nicht so unnormal an. Es darf halt nur nicht pauschal jeden Monat abgerechnet werden und somit zur Regelarbeitszeit werden sondern wirklich als Überstunden gelten die nur in Ausnahmefällen anfallen. Die Reisezeitklausel ist da aber noch eine ganz andere Sache, die ist einfach nur Dreist.

Bezüglich Schweiz: Ich hab beim Headhunter mal vorsichtig angefragt und mit 160k angefangen. Die erste Reaktion war da schon sehr eindeutig in Richtung zu hoch. Er meinte zunächst 130-140k ggf. Richtung 150k aber er wird sich da mal näher erkundigen wie die Budgets aussehen. Da er auf mein potenzielles Jahresgehalt vergütet hat er da ja auch eine Motivation. Schauen wir mal ob es hier weitergeht oder es am Budget vs Vorstellungen bereits scheitert
 
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sehe das Problem auch nicht wirklich, die 20 Stunden sind ja nicht gefordert bzw. "angeordnet".

An einem Tag arbeitest du 9 Stunden (+1) und am nächsten oder übernächsten dann halt nur 7 (-1) und dein Zeitkonto ist ausgeglichen.

Aus meinem persönlichen IT Umfeld ist die Regelung absoluter Standard dass Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind. Gerade jetzt durch das massive Homeoffice hat es doch jeder selbst in der Hand seine Arbeitszeit entsprechend zu "regulieren". Einzig die Reisezeitregelung ist schon sehr sehr AG-freundlich formuliert...

EDIT: Ich finde auch dass du viel zu viel in "Klassen" denkst. Support hier, Administration da, Administration kannst du "nicht" (wie auch immer das überhaupt funktionieren soll wenn man als ITler im Support arbeitet?). Was ist überhaupt "Administration" ? das kann doch alles und nix sein. In dem Autohaus wird dass doch sicher keine Raktenwissenschaft sein, bisserl Benutzerverwaltung, Clients, paar Windows Server, eine Hand von Switche, Drucker, etc.. Über wie viele User sprechen wir hier?
 
Zuletzt bearbeitet:
Neues aus der Arbeitswelt, neue Betriebsvereinbarung Arbeitszeit ist jetzt offiziell:

Neuregelung Arbeitszeit.

Bürozeit ist zwischen 6:00 und 20:00

Arbeitszeit täglich Minimum 3.5h, max 10h

Gleitzeit Max 70h (2wo) für Tarifangestellte

Abbau Gleitzeit Max 35h/1wo am Stück

2x im Jahr, 1.1. und 1.7 werden die Stunden über 35 vom Gleitzeit aufs Freizeit Konto übertragen (Lebensarbeitszeitkonto)


(Pausenzeiten werden automatisch nach Staffelung Arbeitszeitgesetz abgezogen)
 
Bei mir steht folgendes im Vertrag:
Mit der Leistung des monatlichen Bruttogehalts wird auch etwaige Mehr- oder Überarbeit im Rahmen der gesetzlich zulässigen Arbeitszeit abgegolten.

Sowas ähnliches hatte ich in anderen Verträgen auch schon, nur bei der Bude wo ich vorher war gab es Zeiterfassung.

Habe das bisher nie zu meinem Nachteil gesehen, ich arbeite halt mehr wenn es mal sein muss und gönne mir aber auch mal deutlich weniger wenn ich es mir erlauben kann. Keiner kontrolliert mich was ich wirklich mache. Auf ner Support Position würde ich mir das aber auch 2x überlegen, selbst wenn die 52k dafür recht gut bezahlt sind. Ist halt auch immer die Frage wie so eine Regelung im Betrieb dann umgesetzt wird.
 
sehe das Problem auch nicht wirklich, die 20 Stunden sind ja nicht gefordert bzw. "angeordnet".

An einem Tag arbeitest du 9 Stunden (+1) und am nächsten oder übernächsten dann halt nur 7 (-1) und dein Zeitkonto ist ausgeglichen.

Aus meinem persönlichen IT Umfeld ist die Regelung absoluter Standard dass Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind. Gerade jetzt durch das massive Homeoffice hat es doch jeder selbst in der Hand seine Arbeitszeit entsprechend zu "regulieren". Einzig die Reisezeitregelung ist schon sehr sehr AG-freundlich formuliert...

EDIT: Ich finde auch dass du viel zu viel in "Klassen" denkst. Support hier, Administration da, Administration kannst du "nicht" (wie auch immer das überhaupt funktionieren soll wenn man als ITler im Support arbeitet?). Was ist überhaupt "Administration" ? das kann doch alles und nix sein. In dem Autohaus wird dass doch sicher keine Raktenwissenschaft sein, bisserl Benutzerverwaltung, Clients, paar Windows Server, eine Hand von Switche, Drucker, etc.. Über wie viele User sprechen wir hier?

Ich glaub der Jung braucht einfach dringend ein Hobby. Momentan ist nämlich "Entscheidungen im Internet tot denken/diskutieren" seins. Möglichst viel Zeit totschlagen mit möglichst wenig Ergebnis. Da hätte ich echt besseres mit meiner Zeit anzufangen. Aber demnächst gehts ja mit der Autosuche weiter. Kapitel 3 der Saga.
 
Ich halte diese 20 Überstunden-Klausel ebenfalls nicht für „hintenrum Reingewürge“. Das ist bei denen vermutlich einfach Standard und die denken sich nichts dabei, wie bereits einige geschrieben haben. Böswillig sehe ich da gar nichts.

Auch ich hatte diese Klausel bereits in einem Vertrag. Ist halt so, ist nicht geil, würde ich auch nicht nochmal unterschreiben insofern ich eine Wahl habe.
Und meine Erfahrung sagt: In Unternehmen, in denen diese Klausel da ist, fallen diese Stunden durchaus an.
 
also entweder versteht Ihr diese Klausel komplett falsch, oder eben ich.

Ich verstehe das so, dass Scrush, sollte er Überstunden machen bis 20 Stunden weder aufschreiben noch Abfeiern darf. Diese sind einfach weg. Und das pro Monat.

Da würde euer Beispiel nämlich hinken. Nehmen wir an Scrush arbeitet Montag 1 Std länger, kommt dafür am Folgetag 1 Std später (so nach eurem Beispiel um das auszugleichen) hätte er dann nach meinem Verständnis 1Std MINUS auf dem Zeitkonto, diese dann auch erst wieder auf 0 geht, wenn er weitere 20 Std arbeiten würde. (Weil er ja erst 1 Std mehr gearbeitet hat und somit 19 weitere mehr machen muss bis der Mehraufwand aufgeschrieben werden darf)
 
so einen Stuss würde ich auch nicht hin nehmen...Wenn ich Überstunden mache, will ich die auch abfeiern können oder ausbezahlt bekommen. Ich hab doch nichts zu verschenken!

Erschreckend wie für normal hier das so mancher hält, so eine Klausel habe ICH zumindest in noch KEINEM einer meiner

Ich will auch abfeiern und kann das auch, hab trotzdem so ne Klausel und hätte sie gerne nicht im Vertrag. Hab ich ne Wahl? Eher nicht.. erschreckend ist eher, dass du glaubst, dass man alles ausm Vertrag streichen kann. Leider muss man manchmal ein paar Sachen mitnehmen, muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden. Ist auch immer ne Frage der Alternativen.
 
Man muss halt schauen was die Alternative ist. Die Tarifbuden zahlen in meinem Bereich tendenziell eher schlechter. Da lasse ich mir lieber so ne All-in Klausel reinschreiben.
Wenn Tarif aber in einem Gewissen Bereich attraktiv ist, sollte das natürlich der Benchmark sein und man nimmt die Zeiterfassung mit.

also entweder versteht Ihr diese Klausel komplett falsch, oder eben ich.
Beides ist richtig ;). Wenn eine Firma damit Vernünftig umgeht, sieht das so aus: Es fällt Abends was dringendes an, Scrush bleibt 2h länger um das wichtige Problem zu beheben. Über die nächsten Wochen hat er mal 2h Arzttermin, hat also die 2h wieder abgefeiert. Auf die +20h kommt man also nur, wenn ständig die Hütte brennt und man es sich über Wochen hinweg nicht erlauben kann mal früher zu gehen. Dann wäre es zum Nachteil. Im Normalen Betrieb sollte es sich aber ausgleichen.
Wenn die Firma kacke ist und schlecht organisiert, dann kann es natürlich darauf hinauslaufen, dass man jeden Tag 9h im Büro sitzt und niemals wieder abfeiern kann. Das ist halt das Risiko und müsste vorher ausgelotet werden. Meine erste Firma war übrigens so, hatte eh schon nen 43h Vertrag und dann hab ich noch massig Überstunden reingebuttert bei brutal mieser Bezahlung.

Da es für Scrush scheinbar völlig inakzeptabel ist auch nur eine Minute Mehrarbeit zu leisten die nicht getracked wird, fällt der Vertrag ja eh raus wenn sie das nicht ändern wollen. Ist ja nur konsequent von ihm.
 
Ich halte diese 20 Überstunden-Klausel ebenfalls nicht für „hintenrum Reingewürge“. Das ist bei denen vermutlich einfach Standard und die denken sich nichts dabei, wie bereits einige geschrieben haben. Böswillig sehe ich da gar nichts.

Auch ich hatte diese Klausel bereits in einem Vertrag. Ist halt so, ist nicht geil, würde ich auch nicht nochmal unterschreiben insofern ich eine Wahl habe.
Und meine Erfahrung sagt: In Unternehmen, in denen diese Klausel da ist, fallen diese Stunden durchaus an.
du widersprichst dir doch selbst. zum einen sagst du, das die das nicht böswillig tun, andererseits würdest du es nicht wiedermachen, weil die stunden dann eh anfallen werden. also ist es hintenrum dann doch eine über 10% verschlechterung des vertrages und hat den beigeschmack des verarscht werdens.
ich würde bei sowas dann nochmal sagen "raus damit ober nochmal 10% auf mein gehalt oben drauf", wobei die 10% ja nichtmal reichen (20std sind über 10% von 173std bei 40std/woche)

Beides ist richtig ;). Wenn eine Firma damit Vernünftig umgeht, sieht das so aus: Es fällt Abends was dringendes an, Scrush bleibt 2h länger um das wichtige Problem zu beheben. Über die nächsten Wochen hat er mal 2h Arzttermin, hat also die 2h wieder abgefeiert.

zum einen ist diese story so ahmenmärchen von arbeitgebern, zum anderen muss man immer eine begründung haben, damit man mal früher gehen kann, während das länger bleiben natürlich immer selbstverständlich ist, ob es gesetzlich sogar vorher angekündigt werden muss...

die für alle beste und fairste methode überhaupt ist diese hier:

Bürozeit ist zwischen 6:00 und 20:00

Arbeitszeit täglich Minimum 3.5h, max 10h

Gleitzeit Max 70h (2wo) für Tarifangestellte

Abbau Gleitzeit Max 35h/1wo am Stück

2x im Jahr, 1.1. und 1.7 werden die Stunden über 35 vom Gleitzeit aufs Freizeit Konto übertragen (Lebensarbeitszeitkonto)
man stempelt ein/aus wenn man kommt/geht, alles wird erfasst, nichts wird verschenkt, es gibt kein böses blut mit "der arbeitet nie", man kann problemlos jederzeit zum arzt oder sonstiges termine wahrnehmen. besser gehts kaum.
 
Ich würde sagen, dass am Ende des Monats alles unter 20 h verfällt, gerade bei Vertrauensarbeitszeit.

Bei Freunden in einem Unternehmen war es ähnlich wie von DonChulio beschrieben. Sie durften nicht ins Minus fallen, wenn das passiert ist, mussten sie die 20h machen. Aber gemachte Stunden wurden aufsummiert und am Ende des Monats gekappt.
Das resultierte dann darin, dass von allen Kollegen am Anfang des Monats gleich ein paar Stunden plus gemacht wurden, damit man nicht ins Minus rutscht und zum Endes des Monats wurde das relativ penibel auf 0 gebracht.

Kleines 20 Mann Unternehmen, inzwischen wurde das System auch geändert, weil sie die Unsinnigkeit selber gemerkt haben.
 
also entweder versteht Ihr diese Klausel komplett falsch, oder eben ich.

Ich verstehe das so, dass Scrush, sollte er Überstunden machen bis 20 Stunden weder aufschreiben noch Abfeiern darf. Diese sind einfach weg. Und das pro Monat.

Da würde euer Beispiel nämlich hinken. Nehmen wir an Scrush arbeitet Montag 1 Std länger, kommt dafür am Folgetag 1 Std später (so nach eurem Beispiel um das auszugleichen) hätte er dann nach meinem Verständnis 1Std MINUS auf dem Zeitkonto, diese dann auch erst wieder auf 0 geht, wenn er weitere 20 Std arbeiten würde. (Weil er ja erst 1 Std mehr gearbeitet hat und somit 19 weitere mehr machen muss bis der Mehraufwand aufgeschrieben werden darf)

So hab ich das auch verstanden. Ich denke jedoch das, wie einige hier ja geschrieben haben, das auch immer Auslegungssache ist.
Ob es dann tatsaechlich so gelebt wird ist immer was anderes.

Bei mir ist z.b eine Arbeitsbeginn von 9:00 Uhr im Vertrag geregelt. Anfangen tu ich aber meist um 7:00 Uhr, ergibt sich einfach aus der anfallenden Arbeit/Arbeitszeit der Mitarbeiter beim Kunden und das ist meinem Chef auch klar.

Ich hab so eine Klausel bzgl. Ueberstunden auch noch in keinem Vertrag gehabt (ebenfalls im IT Support) und waere auch erstmal skeptisch wenn ich das lesen wuerde. Einfach nach haken und klaeren ist da denke ich das beste.
 
Es gibt aber kein Zeitkonto, da vertrauenarbeitszeit. Oder liege ich da falsch?
Also wenn es Zeiterfassung gibt und diese nur zum Nachteil des MA genutzt wird würde ich das richtig Absurd finden. Das wäre für mich auch ein NoGo.
 
Ich würde sagen, dass am Ende des Monats alles unter 20 h verfällt, gerade bei Vertrauensarbeitszeit.

natürlich ist das genau so. da diese im gehalt bereits mit abgegolten sind, verfallen diese natürlich. du nimmst deine gemachten und bezahlten arbeitsstunden auch nicht mit in den nächsten monat.
man arbeitet bei 40std woche also 45std für das gleiche gehalt. und die firmen nutzen sowas dann natürlich auch aus.

Warum? Ich finde die Klausel nicht geil, aber sie ist mir inzwischen so oft über den Weg gelaufen, dass ich sie als „branchenüblich“ einordne, gerade in eher kleinen oder vielleicht noch mittelständischen Unternehmen.

wie kann so eine unvorteilhafte klausel ein brnahcnenstandard werden? gibt wohl zuviel personal oder? oder ist das mal wieder so ein "fachkräftemangel", wo man nur dumme billige idioten sucht und nicht findet. ist ja gerade bei höher qualifizierten jobs schwer solche leute zu finden. gibt ja auch keine billigen personaler, weil wenn die nicht gut bei ihren gehalt verhandeln, taugen die auch nichts.
 
natürlich ist das genau so. da diese im gehalt bereits mit abgegolten sind, verfallen diese natürlich. du nimmst deine gemachten und bezahlten arbeitsstunden auch nicht mit in den nächsten monat.
man arbeitet bei 40std woche also 45std für das gleiche gehalt. und die firmen nutzen sowas dann natürlich auch aus.
Das stimmt doch einfach nicht. Es gibt genügend Firmen die echte Vertrauensarbeitszeit haben und niemand erwartet, dass man die 20h ableistet. Wenn die aber erwarten, dass man seine Zeit trackt und gleichzeitig so ne Klausel haben, dann würde ich denen auch den Vogel zeigen. Natürlich gibt es hier auch schwarze Schafe die das ausnutzen, aber da passt dann meistens so einiges nicht.
 
(Pausenzeiten werden automatisch nach Staffelung Arbeitszeitgesetz abgezogen)
Das wäre der einzige Punkt, der mich stört - dieses Automatisch nach 6h spätestens.
Wenn ich gerade in nem Termin bin und dann die 8h durchmache(n muss) und dafür eben die halbe Stunde eher gehe... - beim Stempeln ja quasi nicht möglich...
 
Ich will auch abfeiern und kann das auch, hab trotzdem so ne Klausel und hätte sie gerne nicht im Vertrag. Hab ich ne Wahl? Eher nicht.. erschreckend ist eher, dass du glaubst, dass man alles ausm Vertrag streichen kann. Leider muss man manchmal ein paar Sachen mitnehmen, muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden. Ist auch immer ne Frage der Alternativen.
Wie jede Verhandlung ist es eine Frage von Machtverhältnissen. 🤷🏻‍♂️

Das wäre der einzige Punkt, der mich stört - dieses Automatisch nach 6h spätestens.
Wenn ich gerade in nem Termin bin und dann die 8h durchmache(n muss) und dafür eben die halbe Stunde eher gehe... - beim Stempeln ja quasi nicht möglich...
Auf Deutsch du und dein AG missachten das Arbeitszeitgesetz. Und du beschwerst dich, dass das Gesetz in der Zeitbuchung angewendet wird, obwohl du das Gesetz brichst 🧐
 
Das wäre der einzige Punkt, der mich stört - dieses Automatisch nach 6h spätestens.
Wenn ich gerade in nem Termin bin und dann die 8h durchmache(n muss) und dafür eben die halbe Stunde eher gehe... - beim Stempeln ja quasi nicht möglich...
Das sind ja gesetzliche Vorschriften? Bei meinem vorherigen AG mit Tarif und Zeiterfassung wurde das auch so gemacht. 15 Minuten am Vormittag und ab 6h nochmal 30 Minuten Pause.
 
Ich hänge solche Überlappungen etc. einfach irgendwann, wenn ich meine Zeiten nachtrage, an beliebigen Tagen an
 
Vertrauensarbeitszeit, was für ein Wort. Habe ich auch. Ich muss meine Stunden aber auch alle auf Projekte schreiben, so das es mit dem Vertrauen eh wieder hinfällig ist. Wenn die 20std eh nicht ausgenutzt werden, dann brauche ich die Klausel auch nicht im Vertrag. Es ist eine absolut einseitige Benachteiligung für den Angestellten, da man ihn vorher für diese negative Klausel nichts angeboten hat. Man drückt diese einfach hintenraus einfach mit rein. So als ob du ein Auto kaufst und nachdem du Unterschrieben hast sagt er noch "übrigens, das Auto braucht 1Liter Öl auf 100km".

Das wäre der einzige Punkt, der mich stört - dieses Automatisch nach 6h spätestens.
Wenn ich gerade in nem Termin bin und dann die 8h durchmache(n muss) und dafür eben die halbe Stunde eher gehe... - beim Stempeln ja quasi nicht möglich...

gesetzliche vorschriften kann man nicht einfach umgehen. außerdem kannst du es leicht umgehen, indem du vor den 6std für 30min auslogst. man will einfach das gezwungene auslogen vermeiden und zieht automatisch die pause ab. arbeitet man die 30min durch warum auch immer, stempelt man ggf nicht aus (und meldet 30min später am nächsten tag) oder packt die 30min später mal händisch mit rein. ich fand meine zeit damals in der ausbildung mit der stempeluhr einfach am fairsten. man hatte immer sein stundenkonto im blick und niemand weinte wegen zu wenig arbeiten. einmal karte rein, std gezeigt und es war ruhe im puff.
 
@Tundor, Ich weiß, das es gesetzliche Vorschriften sind, aber nehmen wir z.B. den Discounter wo meine Schwiegermutter arbeitet - eigentlich eine 25h Kraft
Das Sie stets 40h und mehr arbeitet ist was anderes, aber nen Vollzeitvertrag will Sie einfach nicht - 3Jahre noch, dann ist eh Rente.

Da ist es nun so, das wenn der laden brennt eben nix mit der Pause nach 6h ist - aber nach 6h wird ihr die Pause quasi automatisch gebucht - wenn sie dann erst nach 7h mal ne Pause macht und das so stempelt, ist trotzdem die automatische Pause nach 6h mit abgezogen - ihr würde also die halbe Stunde extra fehlen - und seien wir ehrlich - bei wem stimmen denn die Pausenzeiten zu 100%? Sicher nicht in den Berufen, die eh schon mies bezahlt werden...

Btw. ich mach wenn ich im Hauptwerk bin auch nur 15min. Mittagspause, weil ich was dabei hab und am Platz esse.
An meinem Standort, wo ich Mittags heim fahre, ist es dafür ne ganze Stunde...
 
Mir sind die Probleme bei den Pausen bewusst, ich hab die auch häufig nicht nutzen können. Das ist einfach ne dumme Regel, weil sich eh keiner richtig dran halten kann. Zumindest wenn man nicht gerade am Band arbeitet wo halt um 12:00 für die Kantine kollektiv alles fallen gelassen wird.
 
Wegen den 20h oder Mehrarbeit im gesetzlichen Rahmen...
Damit will man eben vermeiden, das Überstunden als zusätzliche Urlaube angehäuft werden bzw. wenn mal die Betriebskontrolle kommt, es zu Problemen kommen kann.

Ich hatte früher auch mal nen Kollegen, da wurde sich gewundert, wie der 45 Tage im Urlaubsantrag verbrauchen kann - klar, wenn man 15 Tage Überstunden nimmt, geht das - die Frage ist nur, ob das halt so geil ist, ständig so viel mehr zu arbeiten...
--
Bei meiner Frau im Amt gibt es wegen der Stempelei sogar Überminuten... - die dann auch immer schön in der Lohnabrechnung auftauchen.
Aber wehe, Du stempelst 1 Minute oder 30 Sekunden vor Ende der Kernarbeitszeit aus....
 
@konfetti dokumentieren, Rechtsschutz oder Gewerkschaftsmitglied werden und klagen.
(Ist aus meiner Erfahrung relativ eindeutig und erfolgsversprechend)

Wenn ich als AN einen anderen Umgang finde, oder es einfach hinnehme, ist das mein persönliches Ding.
 
ich fand meine zeit damals in der ausbildung mit der stempeluhr einfach am fairsten. man hatte immer sein stundenkonto im blick und niemand weinte wegen zu wenig arbeiten. einmal karte rein, std gezeigt und es war ruhe im puff.
Ich bin ebenfalls absoluter Freund von Zeiterfassung per Stempeluhr. Vertrauensarbeitszeit würde ich für mich in einer Abwägung zu einer Stelle als negativ bewerten.
 
sehe das Problem auch nicht wirklich, die 20 Stunden sind ja nicht gefordert bzw. "angeordnet".

An einem Tag arbeitest du 9 Stunden (+1) und am nächsten oder übernächsten dann halt nur 7 (-1) und dein Zeitkonto ist ausgeglichen.
ich kann ja nicht früher gehen weil es bis zur 21. stunde keinen ausgleich gibt. die überstunde von dem vorherigen Tag ist gemacht aber quasi schon weg. erst wenn ich 20 gemacht habe und dann die 21. kommt kann ich am nächsten tag 1 früher gehen.
 
ich kann ja nicht früher gehen weil es bist zu 21. stunde kein ausgleich gibt. die überstunde von dem vorherigen Tag ist gemacht aber quasi schon weg. erst wenn ich 20 gemacht habe und dann die 21. kommt kann ich am nächsten tag 1 früher gehen.
die 20h beziehen sich doch auf das Ende des Monats. Wenn du am 1. Ne überstunde machst kannst du doch am 2. eine weniger arbeiten. Oder ist das wirklich so einseitig bei denen? Hast du denn schonmal mit denen geredet darüber oder philosphieren wir hier nur was sie damit erwarten?
 
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