[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

hugoLOST schrieb:
Ich hab unsere Stellenangebote gepostet. Anscheind ist sowas hier auch nicht erlaubt. Sollte man in den Foren Regeln übernehmen was erlaubt ist und was nicht.
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Sind wir in 2021 so weit, dass man jetzt alles im Detail listen muss was erlaubt ist und was nicht?
Und wenn ich dir ne 100.000 Seiten EULA schreibe - liest du die dann?

Was passiert wenn jeder User jetzt in diesem Thread die Homepage seines AG verlinkt?
Ist der Thread dann noch interessant oder sinnvoll?
Möchte ich Links zu Stellenausschreibungen von ganz Deutschland Österreich und Schweiz? Oder möchte ich lieber, falls es interessant ist, ne Stellenbörse durchsuchen?

Kann man in 2021 nicht einfach akzeptieren dass manche Inhalte einfach nicht sinnvoll sind und entfernt werden?
 
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Leider hatte sich die Personaltante für die Stelle in 4km Entfernung noch nicht gemeldet, mein ehemaliger Kollege meinte ja, die meldet sich Donnerstag, wenn ich im HO bin, aber da die auch schon im Weihnachtsurlaubsmodus waren, wurde da nix mehr draus.
Nichts desto trotz, gab es jetzt von meinem aktuellen AG schon mal eine Erhöhung zum 1.12. auf ~140€ mehr Brutto im Monat - ist mal ein Anfang aber noch ungefähr 400€ von dem entfernt, was ich bei der neuen Stelle in den Ring geworfen hab - und wenn man bedenkt, das durch Ersparnis von Sprit und Verschleiß noch mal etwas mehr übrig bleibt... - mal schauen wie es weiter geht.
 
Blutschlumpf schrieb:
@B.XP Der Link ist tot, keine Ahnung ob "Smartredirect" hier vom Forum aus kommt, aber ohne klapps -> https://www.zeit.de/wirtschaft/2021...reichtum-schichten-rechner-studie-deutschland
Und das Haushaltskonto funktioniert halt nur wenn beide ähnliche Vorstellungen haben was davon runter gehen darf und was nicht.
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Ist Smart-Redirect.

Klar, Haushaltskonto funktioniert dann wenn man ähnliche Vorstellungen hat, die haben wir ohnehin (sonst hätten wir es wohl auch nicht so eingeführt). Man hat ja auch verschiedene Möglichkeiten, das zu "bestücken". Von "nur das Minimum, damit alles an gemeinsamen Fixkosten abgedeckt ist" bis zu "jedem bleiben 50€ Taschengeld". Wichtig ist eben, dass man ein Modell findet, mit dem alle Seiten glücklich sind.
 
RedMoon schrieb:
Natürlich wird der Grund im voraus mit dem Bewerber kommuniziert. Ich kann deine "Anmache" jetzt so daher nicht nachvollziehen.
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Warum antwortest du das dann auf einen Beitrag, bei dem das offensichtlich nicht vorher vom AG angegeben wurde? Die Situationen sind doch grundverschieden.
 
Tabantel schrieb:
Bewerbungsgespräch bei Behörde: alle haben Getränke, nur ich nicht, es wird auch keins angeboten.

Finde sowas eher unverschämt.
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Bei einer Behörde mussten die auch alle das Getränk selbst zahlen. Der Dumme, der dir ein Getränk "spendiert", würde drauf sitzen bleiben. (Sarkasmus und ein Funken Wahrheit)

@RedMoon : Dann habt ihr eine richtig gute Rechtsabteilung :bigok:
 
Bei mir hat sich auch einiges getan seit meinem letzten Beitrag hier: https://www.hardwareluxx.de/communi...s-und-arbeitsplatzthread.747159/post-27133388

Aktuell schaut es so aus:
Monatliches Einkommen: 3200€ netto

Ausgabe
Wohnung warm (50% Anteil) inkl. Wasser, Internet und GEZ -> 650€
Gemeinschaftskonto (Essen, Sprit für gemeinsame Aktivitäten) -> 170€
Haftpflicht -> 6€
KFW-Studienkreditzinsen ->100€ (will es möglichst niedrig halten, da ich die Zinsen von der Steuer absetzen kann)
Essen in der Arbeit -> ca. 50€

Autokredit -> 500€ (will diesen sehr schnell abbezahlen, da ich ungern einen Kredit am Laufen habe. Ab August 2023 ist dieser getilgt)

Luxus, Hobby und Reisekonto -> 350€
Tagesgeld (Notgroschen) -> aktuell 0€, da mit 2000€ für mich ausreichend gefüllt, aber Autoversicherung wird bald wieder abgebucht, dann wird dieses wieder gefüllt
Bausparer -> 140€

Bleiben rechnerisch bisschen über 1200€ übrig, tatsächlich kommt das auch ungefähr hin, da ich meine Kreditkartenrechnung (ca. 150€) eigentlich immer von meinem Luxuskonto bezahle. Aktuell kaufe ich mir davon nur die Kryptowährung IOTA. ETFs bespare ich derzeit gar nicht mehr, da ich in Krypto mehr Potenzial sehe.
 
Mit 2000€ kriegst du 2 Monate deine Fixkosten gedeckt. Sobald dazu noch etwas kaputt geht (Waschmaschine, Auto etc.) wars das.

2000€ reichen definitiv nicht aus.
 
Ich hab die letzten 10 Jahre kaum mehr als 500€ auf der Seite gehabt und es war nie ein Problem.

Dieses ständige, du stehst kurz vorm Abgrund, wenn du nicht xxxx€ sparst ist zwar nett, aber eben einfach nicht generell anwendbar
 
DiePike schrieb:
Sobald dazu noch etwas kaputt geht (Waschmaschine, Auto etc.) wars das.
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...da es sich bei der jetzigen Zinslage nicht lohnt Geld irgendwo zu parken, an das man dann schnell heran muss im Notfall, habe ich mir genau für solche Zwecke einen Rahmenkredit über 25k€ bei der ING angelegt. Brauchst du mal Geld, ist es am nächsten Tag auf meinem Konto. Und wenn ich es nicht in Anspruch nehme, kostet es absolut nichts.
 
uincom schrieb:
Bei einer Behörde mussten die auch alle das Getränk selbst zahlen. Der Dumme, der dir ein Getränk "spendiert", würde drauf sitzen bleiben. (Sarkasmus und ein Funken Wahrheit)

@RedMoon : Dann habt ihr eine richtig gute Rechtsabteilung :bigok:
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Die hatten einen Wagen in der Ecke mit Glasflaschen. Glaube kaum, dass die das selber zahlen.
 
VorauseilenderGehorsam schrieb:
Dieses ständige, du stehst kurz vorm Abgrund, wenn du nicht xxxx€ sparst ist zwar nett, aber eben einfach nicht generell anwendbar
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Natürlich nicht, aber doch für viele anwendbar. Du stehst ja auch nicht ständig vorm Abgrund, sondern nur, wenn du was brauchst.

Brauchst du zB nen Auto, um zur Arbeit zu kommen und dein Wagen ist jetzt morgen hin, stehst du übermorgen vor einem Problem, wenn du keine Rücklage hast.
 
RedMoon schrieb:
hatte ich auch mal, aber bei mir hat es drei Wochen gedauert, bis ich an mein Geld kam. Also nichts für den Notfall
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Ja, das war bei dem crash von bitcoin glaub ich. Jetzt geht das innerhalb von einem Tag, schon mehrfach getestet (aber du hast schon recht)
 
Fabian2602 schrieb:
Er spart ja schon seit über 2 Jahren in crypto und/oder etf's

Warum mehr als 2000 auf dem Konto haben? Kannst ja jederzeit oben genanntes verkaufen.
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Und dann für bspw. 4000€ fett Steuern abdrücken darf? Ja doch das macht Sinn.
 
Also Trockner und Kühlschrank sind neu. Andere Küchengeräte sind in der Miete enthalten und damit Sache des Vermieters. Das einzige was kaputt gehen kann, wäre die Waschmaschine (6-7 Jahre alt), aber dann kaufe ich mir für 400-500€ eben eine neue. Wobei meine Freundin ja auch noch da ist und die da etwas mehr Notgroschen eingeplant hat. Auto ist Baujahr 2019 und damit auch relativ neu.

Falls ich meinen Job loswerden sollte, dann hätte ich 1 Jahr Arbeitslosengeld und damit genug Zeit mir einen neuen Job zu suchen -> Embedded Softwareentwickler mit Master Elektrotechnik, deswegen mache ich mir in dieser Hinsicht keinerlei Sorgen.
 
lolmann1992 schrieb:
Falls ich meinen Job loswerden sollte, dann hätte ich 1 Jahr Arbeitslosengeld und damit genug Zeit mir einen neuen Job zu suchen -> Embedded Softwareentwickler mit Master Elektrotechnik, deswegen mache ich mir in dieser Hinsicht keinerlei Sorgen.
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Macht sich keiner bis es so richtig kracht :] Aber du scheinst ja alles besser zu wissen von daher :)
 
DiePike schrieb:
Macht sich keiner bis es so richtig kracht :] Aber du scheinst ja alles besser zu wissen von daher :)
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Tatsächlich wüsste ich nicht, was aktuell auf mich zukommen sollte, da ich einen unbefristeten Arbeitsvertrag in einem IG Metall Unternehmen mit über 60k Mitarbeiter weltweit habe. Wenn ich da nicht den bekannten goldenen Löffel klaue, dann sehe ich da keine Probleme.
 
DiePike schrieb:
Macht sich keiner bis es so richtig kracht :] Aber du scheinst ja alles besser zu wissen von daher :)
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Naja, zumindest könnt ihr euch die Hand geben, du scheinst es zumindest für sein Leben besser zu wissen, er nur für sein eigenes.

Klar, Naivität kann manches kompliziert machen, aber diese übermaßige "Vorsicht" halte ich auch nicht für besonders gesund
 
Ich denke der Notgroschen / Cash Rücklage ist eine individuelle Entscheidung, ich habe meine auf dem Verrechnungskonto liegen (aktuell reduziert auf 5 Netto Monatsgehälter, damit kann ich ca 10 Monate meine Kosten decken bzw. bei Rücksetzern etwas mehr in den ETF Sparplan pumpen). Bringt keine Rendite lässt mich aber ruhig schlafen. Ich denke auch nicht das wirklich etwas passiert (DAX Konzern, 9 Monate Kündigungsfrist), aber es beruhigt.

Mein Vertrag wird nun auf Homeoffice umgestellt und im Januar bekomme ich einen kleinen Bonus um das Büro auszustatten (nach 2 Jahren Corona Homeoffice mit den eigenen Gerätschaften). Der wird in einen ordentlichen höhenverstellbaren Schreibtisch investiert, war ich bislang ehrlich gesagt zu geizig für.
 
RedMoon schrieb:
abe ich mir genau für solche Zwecke einen Rahmenkredit über 25k€ bei der ING angelegt.
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So ähnlich mache ich das auch. Habe kaum im Verhältnis zu meinem Gehalt kaum Cashreserven bei der aktuellen Zins u. Inflationslage, i.d.R. maximal 5k auf dem Tagesgeldkonto. Ich sehe aber auch nicht was groß passieren soll. Kurzfristige Neuanschaffungen wie Waschmaschine oder Autoreparaturen kann ich aus meinem laufenden Gehalt zahlen, wenn ich krank werde gibt's Krankengeld und dann irgendwann BU, bei Arbeitslosigkeit gibt's ALG1. Ich investiere fast meine komplette Sparrate, und müsste im extremen Notfall halt ein paar Assets verkaufen (oder erstmal nen Kredit in Anspruch nehmen). Klar, das kann auch dumm laufen und man verkauft zum ungünstigsten Zeitpunkt aber ich weiß echt nicht wozu ich das brauchen würde, da meine Fixkosten wirklich niedrig sind. (mit den 5k würde ich schon 3-4 Monate über die Runden).
Kann aber gleichzeitig auch nachvollziehen dass man (noch) ruhiger schläft wenn man seine Fixkosten von gefühlt den nächsten 5 Jahren aufm Konto Cash liegen, hängt vermutlich auch von den persönlichen Verbindlichkeiten ab die man aufrecht erhalten muss.
 
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Tundor schrieb:
Habe kaum Cashreserven bei der aktuellen Zins u. Inflationslage, i.d.R. maximal 5k auf dem Tagesgeldkonto.
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Wobei genau solche Aussagen halt komplett fern der Realität sind, also im luxx eher an der Tagesordnung, aber ich kenne sehr viele Menschen, die sich langfristig gerade mal ein Zehntel davon vom Mund sparen können.

Ich bin überhaupt nicht neidisch und ich bin sicher, jeder von euch hat ein solches Gehalt bzw Leben verdient, dennoch spiegelt es eine verzerrte Sicht auf das ganze wider (ist schon klar, sind ja persönliche Aussagen)

Mir gings dabei mehr um die Aussage, "kaum Cashreserven", das klingt halt schon verdammt überheblich 🤷
 
pc* schrieb:
Mein Vertrag wird nun auf Homeoffice umgestellt und im Januar bekomme ich einen kleinen Bonus um das Büro auszustatten (nach 2 Jahren Corona Homeoffice mit den eigenen Gerätschaften). Der wird in
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laptop und so hast du aber gestellt bekommen oder musstest du auch dein eigenes nutzen?
 
@VorauseilenderGehorsam Ich habe das oben mal ergänzt, im Verhältnis zu meinem Gehalt, weil oben ja von 10 Nettogehältern die Rede war, deswegen habe ich "kaum Cash Reserven" geschrieben. Muss man natürlich in Relation sehen, natürlich ist 5k nicht "nichts".
 
Müssen wir ab sofort immer relativieren und uns mit Hartz4 vergleichen? Ist doch okay, wenn er 5000 auf dem Giro hat und das für Ihn nicht viel ist.

Gerade mal aus Neugier bei mir geschaut - knapp 20.000 liegen da rum. Aber nicht aus Sicherheitsbedürfnis, sondern einfach nur aus Mangel an Anlageformen. Bin einer, der nicht zu 100% in Aktien investiert sein möchte und noch keine eigene Immobilie hat.
 
Darum geht's überhaupt nicht, es ging um die teils doch sehr verzehrte Sicht hier im Forum. Es schwappt da manchmal so ein "unter 3000 Euro netto ist Geringverdiener", gefolgt von "also mit Studium sind 80k jährlich aber unterste Grenze" neben "rücklagen unter 50k sind aber echt wenig" rüber. Und ja, ich habe es bewusst überspritzt geschrieben. Man sollte halt auch Mal über den Tellerrand sehen und nicht nur die eigene blase. Sieht man auch schön an dem Link hier, der die Tabelle von Spiegel (oder Welt online?!) zeigt. Ich habe 2660 Euro netto (Anmerkung, ich hab damals bei 1600 brutto (!) angefangen). Laut diesem liegen damit im Osten als alleinstehender knapp 90 % der Leute (weit) darunter ...

Und ich würde es ähnlich sehen, der Großteil der Bevölkerung wird nicht 4k an Rücklagen bereit liegen haben.

Ansonsten muss auch ich gestehen, dass ich mein Geld bisher nicht wirklich angelegt habe. Weil ich ehrlich gesagt noch ein Bock hatte mich damit zu beschäftigen.
 
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