[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Mein Arbeitgeber ist dankbarer Weise relativ modern was das angeht (zumindest seit der Firmengründer vor ein paar Jahren ausgestiegen ist :fresse:).
Offiziell ist noch bis 31.07. HO möglich, es wird parallel an einer Betriebsvereinbarung gearbeitet (war bereits vor Corona angedacht).

Die Gerüchte besagen allerdings, dass die Mitarbeiter, die weiterhin mobil arbeiten möchten, mind. 8Tage/Monat HO und auf einen festen Arbeitsplatz verzichten müssen.
Kann ich mir gut vorstellen, dass der Arbeitgeber auch Vorteile davon haben und die Büroflächen effektiver nutzen möchte. Noch ist es aber nur Flurfunk...
 
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Niggi schrieb:
Für mich ist das HO Teil der Digitalisierung.
Bei deinem AG zeigt sich dann auch, man hat dort gar nicht verstanden was mit Digitalisierung alles einhergeht. Das ist nicht nur Outlook oder Notes, mit dem ich Mails verschicke.
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Mein Arbeitgeber (Kommunaler IT-Diensleister) hat mit Anfang Corona auch direkt klar gemacht das ab jetzt möglichst viel HO zu leisten ist und ich finde den Schritt gut so.

Edit: Das Mitarbeiter im HO "fauler" sind als im Büro kann ich bei uns nicht bestätigen. Unsere Produktivität ist gestiegen und das Feedback der Kunden auch besser geworden.
 
Fest steht, dass unsere Produktivität nach Corona bei Teilrückkehr ins Büro erstmal schwer sinken wird. So viele Kollegen mit denen man erstmal schnacken will, etc. :fresse:
 
Bei uns war die Produktivität im HO kein Stück schlechter. Die Kennzahlen haben keine Veränderung gezeigt die sich mit HO hatte begründen lassen können. Dass im Sommer grundsätzlich weniger rein kommt ist jedes Jahr identisch - selbst unter corona.
 
Niggi schrieb:
Sie zweifeln ja dennoch am wirtschaftlichen Nutzen. Mitarbeiter zu Hause = Unproduktiv und kostet damit mehr Geld. Daher wieder ab ins Büro und damit in die unmittelbare Überwachung ob man denn auch schön produktiv ist. Einen anderen Grund sehe ich nicht.
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Und das ist ja das eigentliche Problem. Wenn man vor Ort ist = Produktiv. Nur weil ich da sitze, heißt es nicht, dass ich produktiv bin.
Das ist ja das Lächerliche an der ganzen Debatte.
 
Absolut, wenn man sich dann aber solche Berichte anschaut:

Handelsblatt

www.handelsblatt.com www.handelsblatt.com

Weiß man auch woher der Wind weht. Einige Unternehmen werden sicherlich nicht einmal nennenswerte Kennzahlen haben und/oder Corona als besondere Situation wird komplett ausgeklammert, um das wirklich objektiv bewerten zu können. Mir ist auch bewusst, nicht jeder ist fähig im HO zu arbeiten. Es wird sicher welche geben, die sich auf die faule Haut legen. Darunter sollte aber nicht die Allgemeinheit leiden.
 
Also zuhause habe ich ein wesentlich schlechteres Gewissen, wenn ich mal was auf Nachrichtenportalen nachschauen oder mein Handy in der Hand habe.
 
Es wird immer Vorreiter und Nachzügler geben und lustige Statistiken, die kaum etwas wert sind. Eine für "alle" annehmbare Lösung wird es kaum geben.
 
Dann machst du was im Büro falsch.. Wenn du Zuhause bei gleichem Arbeitspensum Zeit hast dich hinzulegen und im Büro scheinbar keine Zeit, dann arbeitest du im Büro ineffektiv..
 
Pommbaer80s schrieb:
Also zuhause habe ich ein wesentlich schlechteres Gewissen, wenn ich mal was auf Nachrichtenportalen nachschauen oder mein Handy in der Hand habe.
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Dass man allein schon von Gewissen reden muss, wenn man im Büro mal das Handy für Privatkram in die Hand nimmt. Unglaublich alte und unnötige Denke. Stattdessen lieber von 08:00 bis 12:00 durchkloppen und dann nochmal von 12:45 bis 16:00 Uhr, wa?
 
Wenn meine Arbeit erledigt ist, also alle offenen Punkte abgearbeitet sind, die Ball bei Projekten nicht mehr bei mir liegt und alles, was ich proaktiv machen kann erledig ist, ist es mir persönlich ziemlich egal, wenn ich mit dem Handy herumsitze oder daheim was anderes mache. Will mich mein Arbeitgeber dazu zwingen die leere Inbox in Outlook anzustarren? Ist wohl auch nicht zielführend.
 
Es gibt eventuell diese Leute. Ich gehöre dazu aber definitiv nicht.
Konzentration und Organisation war noch nie meine Stärke.
Aktuell bin ich auch ziemlich am rotieren, da ich quasi von 4 Personen einen Teil derer arbeiten übernommen habe und alles komplett verschiedene Bereiche.
Mal eben nach Aufgabe X direkt weiter machen mit Y ist nicht.
Da brauch ich erstmal 5 Minuten zum sammeln und auch den Überblick was genau zu tun ist/verändert wurde.

Einzig und alleine so ein paar Routineaufgaben gehen so von der Hand... sofern da nicht auch wieder irgendwas besonderes zwischen ist. 😅
 
Seine Arbeit wird deswegen aber ja nicht mehr oder weniger. Wenn er dafür aber im Büro scheinbar mehr Zeit braucht, dann stimmt eher dort das Arbeitsumfeld nicht. Auch wenn der Chef im Nacken hängt, wenn alles fertig ist, dann ist alles fertig.
 
Jolokia schrieb:
Es gibt eventuell diese Leute. Ich gehöre dazu aber definitiv nicht.
Konzentration und Organisation war noch nie meine Stärke.
Aktuell bin ich auch ziemlich am rotieren, da ich quasi von 4 Personen einen Teil derer arbeiten übernommen habe und alles komplett verschiedene Bereiche.
Mal eben nach Aufgabe X direkt weiter machen mit Y ist nicht.
Da brauch ich erstmal 5 Minuten zum sammeln und auch den Überblick was genau zu tun ist/verändert wurde.

Einzig und alleine so ein paar Routineaufgaben gehen so von der Hand... sofern da nicht auch wieder irgendwas besonderes zwischen ist. 😅
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same here. 2 leute gegangen, arbeit ist auf den rest verteilt worden was nie und nimmer schaffbar ist.
 
Kommt mir sehr bekannt vor, war in meiner alten Firma Gang und Gäbe. 1 Mitarbeiter gekündigt? Okay, Aufträge/Kunden werden auf 2-3 andere verteilt. Zum Schluss war es dann so, dass auf 10 bzw. 12 Kündigungen 3 neue Mitarbeiter kamen. Absolute Katastrophe. Alle am rotieren, Überstunden ohne Ende und bei denen mit Vertrauensarbeitszeit: tja, Pech gehabt. Dazu noch die lange Einarbeitungszeit für neue Mitarbeiter.
 
bawder schrieb:
im büro habe ich kaum zeit im luxx zu surfen. Im HO ist dann schon mal kurz hinlegen drinnen.
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Gut so.

Polarcat schrieb:
Dann machst du was im Büro falsch.. Wenn du Zuhause bei gleichem Arbeitspensum Zeit hast dich hinzulegen und im Büro scheinbar keine Zeit, dann arbeitest du im Büro ineffektiv..
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Vielleicht ja. Die Kontrollgeilheit so mancher Vorgesetzten ist kontraproduktiv. Kurze Pausen dazwischen, wenn es nicht ums Rauchen geht? Fraglich und nicht jeder versteht die Wichtigkeit von Pausen.
 
Anwesenheit != Arbeitszeit. Wenn ich noch daran denke wie viele Quasseltanten (m/w/d) immer auf dem Flur standen und so eine halbe Stunde oder mehr privat gelabert haben. Das fällt im HO weg 😁
 
Is doch super.
Er geht zur Arbeit um Geld zu verdienen!
 
meph!sto schrieb:
Hab' da auch einen Kollegen:
- Beginn 06:30
- 07:30 - 09:00 Kaffee/Babbeln mit Ex-Kollegen in einer alten Abteilung
- 09:00 - 10:00 Kaffee in aktuellen Abteilung
- 12:30 - 13:30 Mittagspause
- 14:30 - 15:00 Kaffeepause
15:30 Feierabend
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Purer Neid!
 
Wäre mir ja eigentlich egal, nur muss man sich immer das Gemecker anhören, dass er zu nichts kommt :fresse:
 
Wieso musst du dir das anhören?
 
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